DE1202048B - Steuervorrichtung fuer ein hydraulisch verschwenkbares Ankoppelungsgestaenge eines landwirtschaftlichen Geraetes an einem Schlepper - Google Patents
Steuervorrichtung fuer ein hydraulisch verschwenkbares Ankoppelungsgestaenge eines landwirtschaftlichen Geraetes an einem SchlepperInfo
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- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES VMTW^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 65/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1202048
J22541III/45a
24. Oktober 1962
30. September 1965
J22541III/45a
24. Oktober 1962
30. September 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung
für ein hydraulisch durch einen Kraftheber in vertikaler Ebene verschwenkbares, z. B. aus einem
Dreipunktgestänge bestehendes Ankoppelungsgestänge für ein landwirtschaftliches Gerät an einem
Schlepper mit einem Hauptsteuerventil, dessen Ventilstange durch einen der Zugkraftregelung und
einen der Lageregelung zugeordneten Handhebel verstellbar ist.
Es sind Steuervorrichtungen obiger Art bekanntgeworden, bei denen ein Rückführungsgestänge vorgesehen
ist, über das das Hauptsteuerventil automatisch in seine neutrale Stellung zurückgebracht und
dadurch eine weitere Bewegung des angehängten Gerätes beendet werden kann, wenn letzteres durch die
Lageregelung in eine gewünschte Stellung bewegt worden ist. Das Rückführgestänge besteht dabei im
wesentlichen aus einem an einem Anschlagstift des Kurbelarmes der Kraftheberhubwelle angreifenden
Winkelhebel, der bei Bewegung des Kraftarmes nachgeführt wird und somit bewirkt, daß das Steuerventil
in die neutrale Lage zurückkehrt, sobald die von Hand eingestellte Lage des Arbeitsgerätes erreicht
ist. Bei der vorbekannten Vorrichtung dient der unabhängig von dem Handhebel für Lageregelung angeordnete
Handhebel für die Zugkraftregelung nur zum Absenken des angehängten Gerätes, also nicht
zu dessen Anheben. So geht der Schlepperfahrer dazu über, beim Anheben des Gerätes in dessen
höchstmögliche Lage, nämlich in die Transportstellung, die Lagesteuervorrichtung zu benutzen. Er
muß also von dem einen Steuerhebel zum anderen übergehen, um die unterschiedlichen Operationen
durchführen zu können.
Es sind nun aber auch schon Steuervorrichtungen der in Rede stehenden Art bekanntgeworden, durch
die das angehängte Gerät durch Betätigung des auf Arbeitswiderstand ansprechenden Vorrichtungsteils
in die Transportstellung angehoben werden kann. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß der Fahrer
die Hubbewegung des Gerätes sehr genau beobachten muß, um im richtigen Moment, nämlich in der
gewöhnlich mit der höchsten Stellung des Gerätes übereinstimmenden Transportstellung, den hydraulischen
Druck von Hand abzustellen. Es besteht hierbei die erhebliche Gefahr, daß durch Unachtsamkeit
des Fahrers das Abstellen des hydraulischen Druckes zu spät erfolgt, mithin Beschädigungen des hydraulischen
Systems nicht mit Sicherheit vermieden werden können.
Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Steuervorrichtung mit einem zum Heben und Senken des
Steuervorrichtung für ein hydraulisch
verschwenkbares Ankoppelungsgestänge eines
landwirtschaftlichen Gerätes an einem Schleppei
verschwenkbares Ankoppelungsgestänge eines
landwirtschaftlichen Gerätes an einem Schleppei
Anmelder:
International Harvester Company, Chicago, JIl.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Als Erfinder benannt:
Andrew Brudnak jun., Oak Lawn, JH.;
Herbert G. Akins, Westmont, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1961
(149 367)
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Gerätes dienenden, der Arbeitswiderstandsregelung zugeordneten Handhebel ist es möglich, durch dessen
entsprechende Betätigung das Gerät bzw. den Kraftheber in seine höchste Stellung zu bringen und
in dieser die weitere Zufuhr von Drucköl zum Arbeitszylinder automatisch zu unterbrechen. Diese
vorbekannte Vorrichtung besitzt also zum Anheben des Gerätes in seine höchste Stellung nur einen einzigen
Hebel. Die Vorrichtung besitzt zwar einen weiteren, einer Arbeitstiefenregelung zugeordneten
Handhebel. Dieser kann aber nicht dazu benutzt werden, um das Gerät in seine höchste Stellung, d. h.
Transportstellung, zu überführen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Steuervorrichtung der eingangs beschriebenen
Art, bei der also die Ventilstange des Hauptsteuerventils durch einen der Zugkraftregelung und einen
der Lageregelung zugeordneten Handhebel verstellbar ist, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, durch
die das Auftreten eines übermäßigen Druckes im hydraulischen System verhindert wird, der infolge
des Anhebens des angekoppelten Gerätes in seine Transportstellung durch manuelle Betätigung der insbesondere
auf Zugkraft ansprechenden Steuervorrichtung entsteht und zu einer Beschädigung des hydraulischen
Systems führt. Zu diesem Zweck sieht die Er-
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findung vor, daß das Hauptsteuerventil nach Anheben des angehängten Gerätes in dessen höchstmögliche
Stellung durch einen schwenkbar um eine Achse gelagerten, unter Spannung einer Feder stehenden
Doppelarmhebel in seine neutrale Lage zurückführbar ist, dessen einer Arm an der Ventilstange entgegengesetzt
zu einem auf die Zugkraftregelung ansprechenden Schwenkarm angreift, während der
andere Arm mit seinem freien Ende im Verstellbereich eines vom Kurbelarm der Kraftheberhubwelle
seitlich abstehenden Stifts angeordnet ist. Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man bei einer
Steuervorrichtung mit einem der Lageregelung und der Arbeitswiderstandsregelung zugeordneten Handhebel
erstmals auf einfachste Weise zu einer Sicherheitseinrichtung, bei der in der höchstmöglichen Stellung,
d. h. in Transportstellung, des angekoppelten Gerätes das Hauptsteuerventil in seine neutrale Lage
gebracht und damit ein weiterer hydraulischer Druck unterbunden wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob
das Gerät durch den Lagehandhebel oder aber durch den Zugkrafthebel in die höchste Stellung gebracht
worden ist. In jedem Fall wird das Steuerventil in seine Neutralstellung zurückgeführt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der
ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnungen; hierin ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers mit angekuppeltem Pflug, wobei das rechte Hinterrad entfernt
ist, um die Befestigungseinrichtung besser erkennbar werden zu lassen, und die
Fi g. 2 eine schematische Darstellung des Ankupplungsgestänges
sowie des zugehörigen Steuer- und hydraulischen Systems, wovon Teile im Schnitt dargestellt
sind.
Der in F i g. 1 veranschaulichte Schlepper 10 hat einen hinteren Rahmen 11, den Motor 12 und die
Vorder- bzw. Hinterräder 13 bzw. 14. Das angekuppelte Werkzeug stellt beim Ausführungsbeispiel einen
Pflug 15 dar, dessen A-förmiger Rahmen 16 mit dem Schlepper über ein Dreipunktgestänge, nämlich den
oberen Lenker 17 und die unteren Lenker 18, letztere über Gelenkzapfen 19, verbunden ist. An den Lenkern
18 greifen Hubstangen 26 an, die über Hubarme 25 an eine Hubwelle 24 (F i g. 2) angeschlossen
sind, die über einen Kurbelarm 23 und eine hieran anschließende Pleuelstange 22 mit dem Kolben 20
eines Kraftheberzylinders 21 verbunden ist. Der obere Lenker 17 ist vorn an eine am Schlepperrahmen
11 angeordnete Torsionsfeder 27 angeschlossen, die mit einem Kurbelzapfen 28 versehen ist und
die über eine exzentrisch angreifende Stange 29 etwa mittig bei 29 a an einen Schwenkhebel 30 angeschlossen
ist. Ein Ende dieses Hebels 30 ist über einen Zapfen 31 gleitbar in einem Block 32 einer Stange 33
geführt. Diese Stange trägt vorn einen in Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz 36, in den ein Zapfen
37 eines von Hand zu betätigenden Steuerhebels 34 eingreift, der zur Zugregelung längs eines Kreissektors
35 verstellbar ist. Am rückwärtigen Ende der Stange 33 befindet sich eine zweite in Längsrichtung
sich erstreckende schlitzartige Öffnung 38, in der gleitbar der Zapfen 31 aufgenommen ist und die hinten
durch eine eine Öffnung 40 aufweisende Wand 39 abgeschlossen ist. Ein in den Block 32 eingeschraubter
Stab 41 reicht mit seinem hinteren Ende durch die Öffnung 40 und ist von einer Schraubenfeder 42 umgeben,
die zwischen der Wand 39 und dem Block 32 so angeordnet ist, daß sie den Zapfen 31 ständig
gegen das Ende des Schlitzes 38 drückt.
Das vom Zapfen 31 abgelegene Ende des Schwenkhebeis 30 greift in eine schlitzartige Vertiefung in
einem Ende einer ein Ventil betätigenden Stange 44 ein und liegt dort gegen einen an der Stange 44 vorgesehenen
Zapfen 45 an.
Ein von Hand zu betätigender Hebel 46 für die
ίο Lagesteuerung ist durch Reibungsmittel (nicht gezeigt)
benachbart zu den auf Zug ansprechenden Steuerhebel 34 am Kreissektor 35 verstellbar angeordnet.
Sein freies Ende ist gelenkig mit einem Ende einer Stange 47 verbunden, deren anderes Ende an
einem Hebel 48 angelenkt ist, dessen entgegengesetztes Ende über einen Zapfen 49 in einem Schlitz 50
am Ende einer Stange 51 gleitbar ist. Das vordere Ende dieser Stange 51 ist gelenkig mit der auf das
Ventil einwirkenden Stange 44 verbunden. In der
ao Mitte zwischen seinen Enden ist der Hebel 48, wie gezeigt, bei 52 drehbar mit einem Kurbelarm 53 verbunden,
der seinerseits bei 54 gelenkig am Schlepperrahmen 11 befestigt ist. Das freie Ende dieses Armes
53 ist über eine Strebe 55 mit dem Arm eines auf der Welle 24 beispielsweise durch eine Stellschraube festsetzbaren
Ringes 56 verbunden.
An einer hydraulischen Pumpe 58 ist die Einlaßoder Saugseite durch eine Leitung mit einem Flüssigkeitsbehälter
60 verbunden, während die Auslaßseite der Pumpe über die Leitung 61, die zum Hauptsteuerventil
75 führt, mit einem herkömmlichen Sicherheitsventil 63 in Verbindung steht, welches
seinerseits mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist. Die Auslaßleitung steht weiterhin mit einem
Regulierventil 67 in Verbindung und wird mit einem durch eine Feder beeinflußten Kugelventil 68 durch
einen Kolben 69 betätigt. Auf der einen Seite steht dieser Kolben mit der Rückflußleitung 65 in Verbindung,
während die entgegengesetzte Seite des Kolbens in eine Leitung 71 mündet, die ebenfalls zum Hauptsteuerventil
75 führt. Zwischen die Leitungen 61 und 71 ist eine enge Düse 73 geschaltet.
Das Hauptsteuerventil, das allgemein durch die Bezugsnummer 75 bezeichnet ist, weist koaxial angeordnete
Kammern 76, 77 und 78 auf und weiterhin Öffnungen 79, 80, 81, 82 und 83, die mit verschiedenen
dieser Kammern in Verbindung stehen. Die mit einer Seite des Regulierventils 67 verbundene
Leitung 71 mündet in die Öffnung 79, die an den Pumpenausgang anschließende Leitung 61 in die
Öffnung 80, die zur Kammer 76 führt, und zu einer Öffnung 81 führt eine Leitung 84. Ein im Innern des
Ventils vorgesehener Querkanal 85 erstreckt sich von der Öffnung 79 unmittelbar in den Bereich der Öffnung
81, und ein zweiter Qerkanal 86 erstreckt sich von der Kammer 76 von einer zwischen den Öffnungen
80 und 81 gelegenen Stelle zu der nächst benachbarten Kammer 77 und steht damit in Verbindung.
Die Stange 44 ist mit einem Ventilschieber 87 verbunden. Dieser weist zwei auf Abstand voneinander vorgesehene Schieberteile 88 und 89 auf. Mittels des Schieberteiles 88 wird der Durchfluß durch die Öffnung 80 gesteuert, und durch den Schieberteil 89 ist der Durchfluß durch die Öffnung 81 und den Querkanal 85 zu regeln. Der Schieber 87 steht unter Spannung einer Feder 90, die zwischen einem Ende des Schiebers und dem Ventilgehäuse eingespannt ist. Die mit dem Flüssigkeitsbehälter 60 in Verbindung
Die Stange 44 ist mit einem Ventilschieber 87 verbunden. Dieser weist zwei auf Abstand voneinander vorgesehene Schieberteile 88 und 89 auf. Mittels des Schieberteiles 88 wird der Durchfluß durch die Öffnung 80 gesteuert, und durch den Schieberteil 89 ist der Durchfluß durch die Öffnung 81 und den Querkanal 85 zu regeln. Der Schieber 87 steht unter Spannung einer Feder 90, die zwischen einem Ende des Schiebers und dem Ventilgehäuse eingespannt ist. Die mit dem Flüssigkeitsbehälter 60 in Verbindung
stehende Leitung 65 führt zu einer Öffnung 62 in dem von der Feder 90 abgelegenen Teil der Ventilkammer
76.
Eine im Hauptsteuerventil 75 vorgesehene Öffnung 91 verbindet die benachbarten Kammern 77
und 78. Ein darin angeordnetes Tellerventil 92 weist einen Kopfteil 93 auf, durch welchen die Öffnung 91
verschließbar ist, sowie einen kolbenartigen Teil 94, der in der Kammer 77 gegenüber dem Kopfteil 93
gleitbar ist. Durch die Achse des Tellerventils 92 erstreckt sich ein kleiner Kanal 95 von geringem
Durchmesser, der an seinem inneren Ende mit einem radial sich erstreckenden Kanal 96 in Verbindung
steht. Über diese Kanäle besteht zwischen den Kammern selbst dann Verbindung, wenn das Tellerventil
geschlossen ist. Durch eine in der Kammer 78 zwischen dem Ventilkopf 93 und der Ventilgehäusewand
eingespannte Feder 97 wird das Ventil auf seinen Sitz in der Öffnung 91 gedrückt. Nach innen erstreckt
sich in axialer Richtung anschließend an das Ende des Tellerventils 92 ein in die Kammer 76 ragender
Kolben 98, der gegen den Schieberteil 89 anliegt. An eine Öffnung 83 der Kammer 78 schließt eine Leitung
99 an, die zum hydraulischen Hubzylinder 21 führt.
Die Vorrichtung 100 dient zur Abflußsteuerung. Ihre Einlaßöffnung 102 steht durch die Leitung 84
mit der öffnung 81 des Hauptventils 75 in Verbindung. Ihre Auslaßöffnung 103 ist mit dem Flüssigkeitsbehälter
60 verbunden. Ein Hebel 116 dient zu ihrer Betätigung. Im Zusammenhang mit der Erfindung
bedürfen Aufbau und Wirkungsweise der Abflußsteuervorrichtung keiner näheren Erläuterung.
Es soll nun nach der Erfindung die Möglichkeit bestehen, das hydraulische System durch Rückführung
des Steuerventils in seine neutrale Stellung auszulösen, wenn das angekuppelte Werkzeug durch
manuelle Betätigung der auf Zug ansprechenden Steuervorrichtung und die damit verbundene Betätigung
des Krafthebers in seine höchste Stellung bzw. in seine Transportstellung gehoben worden ist. Die
für diese Aufgabe vorgesehene Vorrichtung besteht aus einem quer am Kurbelarm 23 anmontierten und
sich mit ihm drehenden Stift 124 sowie aus einem zweiarmigen Hebel 125 mit den zwei Armen 126 und
128, die durch eine Achse 127 in fester Lage zueinander derart verbunden sind, daß das zweckmäßig
mit einer Schräge 134 versehene Ende des Armes 126 sich im Bereich des Stiftes 124 befindet und das Ende
des etwa lotrechten Armes 128 gegen den an der Stange 44 vorgesehenen Zapfen 45 zur Anlage kommen
kann, und zwar entgegengesetzt zu der Seite, an welcher der Schwenkhebel 30 anliegen kann. Die
vom Fahrzeugrahmen 11 einstellbar getragene Achse 127 ist in einem Tragblock 129 gelagert, der vorzugsweise
mit einem Längsschlitz versehen ist, der zur Aufnahme eines am Rahmen 11 befestigten Führungsbolzens
sowie eines in den Rahmen einschraubbaren Haltebolzens mit Unterlagsscheibe dient. Die
Achse 127 ist von einer Schraubenfeder 135 umgeben, deren eines Ende vorn auf der Oberfläche des
Armes 126 aufliegt, während ihr entgegengesetztes Ende auf der Oberfläche des Tragblockes 129 aufliegt.
Die schwach auf den zweiarmigen Hebel 125 einwirkende Feder 135 hält daher den Arm 128 stets
in Kontakt mit dem Zapfen 45 und bewirkt dadurch, daß der Arm 126 immer in der Stellung behalten
wird, die ein Zusammenwirken mit dem Stift 124 ermöglicht.
Nach dieser Erläuterung umfaßt die auf die Lage der Werkzeuge ansprechende Steuervorrichtung den
mit der Hubwelle 24 schwenkbaren Hebel 56, die Strebe 55, den hiermit verbundenen Kurbelarm 53,
den zwischen seinen Enden schwenkbar hiermit verbundenen Hebel 48 und die mit dem einen Ende
dieses Hebels über die Schlitzführung 49, 50 verbundene, mit ihrem anderen Ende an die Stange 44
angeschlossene Stange 51. Die auf Zug ansprechende
ίο Steuervorrichtung setzt sich zusammen aus der Federanordnung
27, der auf Zug ansprechenden Stange 29, dem Schwenkarm 30, der schwenkbar zwischen
seinen Enden mit der Stange 29 verbunden ist, und dessen eines Ende mit dem Zapfen 45 der auf das
Ventil einwirkenden Stange 44 zusammenwirkt, dem Zapfen 31, dem Block 32, dem Stab 41, der Feder
42, der die Kraft übertragenden Stange 33, dem Steuerhebel 34, der durch die Schlitzführung 36, 37
gleitbar mit der Stange 33 verbunden ist, welche ihrerseits durch die Feder 42 und die damit verbundenen
Teile nachgiebig mit dem Schwenkarm 30 in Verbindung steht. Der Hubmechanismus schließlich
umfaßt die Hubstangen 26, die Hubarme 25, die Hubwelle
24, den Kurbelarm 23, die Verbindungsstange 22, den Kolben 20, den Kraftheberzylinder 21, die
auf das Ventil einwirkende Stange 44 und das Steuerventil 75.
Die Wirkungsweise ergibt sich hiernach wie folgt: Wenn das Hauptsteuerventil 75 in seiner neutralen
Stellung steht, wie in F i g. 2 veranschaulicht ist, bewirkt der Druck der von der Pumpe 58 durch die
Leitung 61, die Düse 73 und die Leitung 71 in die eine Seite des Regulierventils 67 strömenden Flüssigkeit,
daß der Kolben 69 nach links bewegt und das Kugelventil 68 von seinem Sitz abgehoben wird,
wonach die Flüssigkeit in der Hauptsache von der Pumpe 58 durch das Regulierventil und dann zurück
zum Reservoir 60 strömt. Während dieses Prozesses verbleibt der Tellerventilkopf 93 unter der kombinierten
Wirkung der Feder 97 und des Flüssigkeitsdruckes in der Kammer 78 auf seinem Sitz, und die
Flüssigkeit bleibt daher im Hubzylinder 21 eingeschlossen.
Um ein angekoppeltes Gerät auf eine neu gewählte Stellung anzuheben, wird der Lagesteuerhebel
46 von Hand in zum Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung auf eine Stellung bewegt, die der gewünschten
Gerätstellung entspricht. Diese Schwenkbewegung des Hebels 46 wirkt über die Stange 47, den Hebel
48, den Arm 51 auf die das Ventil 75 betätigende Stange 44 und bewirkt, daß sich der Schieber 87
gegen den Widerstand der Feder 90 nach links bewegt, bis der Schieberteil 89 die Öffnung der Querverbindung
85 freigibt, worauf die Flüssigkeit von dem Regulierventil 67 durch die Leitung 71, die
öffnung 79, die Querverbindung 85, die Kammer 76 und die Leitung 84 zurück zum Flüssigkeitsbehälter
60 fließen kann. Der dadurch druckfrei werdende Kolben 69 ermöglicht die Rückkehr des Kugelventils
68 auf seinen Sitz, wodurch weiterer Durchfluß von Flüssigkeit durch das Regulierventil gesperrt wird.
Durch die Bewegung des Schiebers 87 nach links gibt der Schieberteil 88 die Öffnung 80 frei und läßt den
Flüssigkeitsdruck von der Leitung 61 her über die Kammer 76 und die Querverbindung 86 bis in die
Kammer 77 zur Wirkung kommen, wodurch das Tellerventil 92 von seinem Sitz abgehoben wird.
Gleichzeitig drückt der Flüssigkeitsdruck den Kolben
Claims (1)
- 7 894 nach links und bewirkt dadurch, daß die Aus- ist, daß eine Zugspannung im oberen Lenker 17 ergleichsflüssigkeit hinter diesem Kolben durch die zeugt wird, wird in der gleichen Weise eine auf die Kanäle 95 und 96 in die Kammer 78 gedrückt wird; Zugbelastung ansprechende automatische Steuerung wenn die Bewegung dieses Kolbens aufhört, wird der bewirkt, indem der Steuerhebel 34 auf einen dem Flüssigkeitsdruck in der Kammer wirksam, öffnet das 5 oberen Ende seines Bereiches näherliegenden aus-Tellerventil 92 und hebt dessen Kopf 93 von seinem gewählten Punkt eingestellt wird. Die Stange 29 und Sitz, Als Folge hiervon wird der Flüssigkeitsdruck die Feder 90 wirken dann zusammen und bewegen durch die Leitung 99 bis zum Kolben 20 des Hub- das Hauptsteuerventil 75 nach links oder nach rechts, Zylinders 21 geleitet, welcher danach durch die Ver- um so das Zulassen oder das Ablassen von Druckbindungsstange 22 und über den Kurbelarm 23 die io flüssigkeit zu oder von dem Zylinder 21, wie vor-Hubwelle 24 dreht, woraufhin über die Hubarme 25, stehend erläutert, zu bewirken,
die Hubstangen 26 und die unteren Lenker 18 das Wenn das Gerät durch Betätigung der auf Zug angekuppelte Gerät angehoben wird. Nach dieser ansprechenden Steuerung statt der Lagesteuervor-Aufwärtsbewegung des Gerätes tritt das Differential- richtung in seine Transportstellung angehoben werden gestänge mit den Teilen 48, 51, 53 und 56 in Tätig- 15 soll, wird der Steuerhebel 34 in zum Uhrzeigersinn keit und läßt das Hauptsteuerventil 75 unter dem entgegengesetzter Richtung verschwenkt, worauf die Druck der Feder 90 sich in seine neutrale Stellung Stange 33 unter Mitnahme des sich hierbei um den zurückbewegen; wenn das angekuppelte Gerät seine Zapfen 29 α drehenden Schwenkarmes 30 nach rechts gewünschte Höhe, wie sie durch die Stellung des bewegt wird. Das obere Ende des Schwenkarmes Lagesteuerhebels 46 vorherbestimmt worden ist, er- 20 drückt gegen den Zapfen 45 und zieht das Ventil reicht hat, ist das Ventil in seine neutrale Stellung 75 nach links in eine das Gerät anhebende Stellung, zurückgekehrt. wonach Flüssigkeit in den Zylinder 21 eindringt und Die Stellung des auf Zug ansprechenden Steuer- ein Heben des Gerätes bewirkt. Mit dem Heben des hebeis 34 bewirkt gewöhnlich eine Einstellung, bei Werkzeuges dreht sich die Hubwelle 24 im Uhrder die Betätigung des Hauptsteuerventils 75 von der 35 zeigersinn, und der Stift 124 am Kurbelarm 23 geErhöhung oder Verminderung der Zuglast abhängig langt zur Anlage gegen den Arm 126 des Doppelist. Während der Betätigung der auf Zug ansprechen- armhebels 125, der hierdurch im entgegengesetzten den Steuerung wird der Lagesteuerhebel 46 im Uhr- Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei drückt der Arm zeigersinn, wie dargestellt, in seine gesenkte oder 128 über den Zapfen 45 die Stange 44 nach rechts untere Stellung bewegt. Wenn die Zugbelastung auf 30 und führt das Ventil 75 in seine neutrale Stellung, das angekuppelte Gerät übermäßig groß wird, wird Diesem Schub der Stange 128 gegen den Zapfen 45 im oberen Lenker 17 eine Druckkraft erzeugt, die setzt der gegen den Zapfen 45 auf der entgegennach Überwindung des Widerstandes der Torsions- gesetzten Seite anliegende Schwenkarm 30 Widerfeder 27 als Zugspannung durch die auf Zug an- stand entgegen, der daraufhin um seinen Drehpunkt sprechende Stange 29 übertragen wird. Durch diese 35 29 a verschwenkt und die Feder 42 spannt. Diese Zugspannung wird der Schwenkarm 30 um seinen Verschwenkung des Armes 30 ermöglicht die Beweunteren Drehpunkt 31 verschwenkt und dadurch die gung des Zapfens 45 und des Hauptsteuerventils 75 Stange 44 und der Schieber 87 nach links in eine nach rechts. Auf diese Weise ist der Fahrer in der Stellung bewegt, die den Eintritt der Flüssigkeit in Lage, die auf Zug ansprechende Steuervorrichtung den Kraftheberzylinder 21 ermöglicht und dadurch 40 zum Heben des Gerätes in seine Transportstellung das angekuppelte Gerät anhebt. Diese Bewegung der zu benutzen, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Stange 44 und der damit verbundenen Stange 51 nach System überläuft oder plötzlich unter hohen Druck links bewirkt ein Gleiten des Schlitzes 50 entlang dem gesetzt wird, wenn keine weitere Bewegung des GeZapfen 49, ohne daß die zuvor eingestellte Stellung rätes möglich ist, beispielsweise, wenn seine maxider Lagesteuervorrichtung beeinträchtigt wird. Ist 45 male Höhe erreicht ist. Eine Zerstörung der Vordas Gerät ausreichend hoch gehoben, um seine über- richtung wird daher verhindert, weil noch die Möggroße Zugbelastung zu vermindern, wird die im Len- lichkeit besteht, die auf Zug ansprechende Steuerker 17 erzeugte Druckkraft verkleinert, so daß die vorrichtung nach Wunsch zum Heben und zum Sen-Torsionsfeder 27 die Stange 29 nach rechts bewegen ken des Gerätes zu benutzen. Weiterhin ist es nicht kann, worauf das Hauptsteuerventil 75 durch die 50 mehr notwendig, Begrenzungseinstellungen zur Kom-Feder 90 in seine neutrale Stellung zurückbewegt pensation der verschiedenen Werkzeuggewichte anwird. Wenn in diesem Augenblick die Zugkraft auf zubringen, wie es bisher häufig durch die Verwendas Gerät geringer ist als die, für welche der Hand- dung änderbarer Arretierungen am Stellsektor gehebel 34 eingestellt ist, so bewegt sich die Stange 29 schah. Außerdem wird verhindert, daß die Anordweiterhin nach rechts, wodurch das Hauptsteuer- 55 nung auf Grund des Hochspringens auf einer unventil 75 durch die Feder 90 weiterhin so weit nach ebenen Straße in einen aussetzenden Betrieb überrechts bewegt wird, daß die Öffnung 81 frei wird, geht. Die Feder 42 dient weiterhin dazu, ein Drehen während gleichzeitig das Tellerventil 92 geöffnet wird, der Hubwelle 24 über die festgesetzte Grenze zu um die Flüssigkeit aus dem Zylinder 21 ausströmen verhindern, für den Fall, daß der auf Zug ansprezu lassen, woraufhin das Gerät sich senkt, um sich 60 chende Steuerhebel 34 beim Heben eines Werkzeuges einer Zugbelastung anzupassen, die der eingestellten nicht rechtzeitig freigegeben wird.
Stellung des Steuerhebels 34 entspricht. Darauf wirddie Stange 29 erneut nach links bewegt und das Patentanspruch:
Hauptsteuerventil in seine neutrale Stellung zurückgeführt, wenn die Kraft im oberen Lenker 17 an- 65 Steuervorrichtung für ein hydraulisch durch steigt. einen Kraftheber in vertikaler Ebene verschwenk-Wenn das Verhältnis zwischen Zugbelastung, Gebares, z. B. aus einem Dreipunktgestänge berätegewicht und Torsionsfederwirkung so bemessen stehendes Ankoppelungsgestänge für ein land-wirtschaftliches Gerät an einem Schlepper mit einem Hauptsteuerventil, dessen Ventilstange durch einen der Zugkraftregelung und einen der Lageregelung zugeordneten Handhebel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (75) nach Anheben des angehängten Gerätes in dessen höchstmögliche Stellung durch einen schwenkbar um eine Achse (127) gelagerten, unter Spannung einer Feder (135) stehenden Doppelarmhebel (125) in seine neutrale Lage zurückführbar ist, dessen einer Arm (128) an der Ventilstange (44) entgegen-gesetzt zu einem auf die Zugkraftregelung ansprechenden Schwenkarm (30) angreift, während der andere Arm (126) mit seinem freien Ende im Verstellbereich eines vom Kurbelarm (23) der Kraftheberhubwelle (24) seitlich abstehenden Stifts (124) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1115 979, 1099 774, 864;deutsche Auslegeschrift Nr. 1111444;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1824 525.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 689/96 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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US1202048XA | 1961-11-01 | 1961-11-01 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1202048B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1824525U (de) * | 1959-04-07 | 1961-01-05 | Fiat Spa | Steuervorrichtung, insbesondere fuer hydraulische hubaggregate. |
DE1111444B (de) * | 1959-02-20 | 1961-07-20 | Bosch Gmbh Robert | Regelvorrichtung fuer die Eindringtiefe eines insbesondere landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraets |
-
1962
- 1962-10-24 DE DEJ22541A patent/DE1202048B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111444B (de) * | 1959-02-20 | 1961-07-20 | Bosch Gmbh Robert | Regelvorrichtung fuer die Eindringtiefe eines insbesondere landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraets |
DE1824525U (de) * | 1959-04-07 | 1961-01-05 | Fiat Spa | Steuervorrichtung, insbesondere fuer hydraulische hubaggregate. |
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