DE1200915B - Kipp-Trennschalter - Google Patents

Kipp-Trennschalter

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Publication number
DE1200915B
DE1200915B DER36465A DER0036465A DE1200915B DE 1200915 B DE1200915 B DE 1200915B DE R36465 A DER36465 A DE R36465A DE R0036465 A DER0036465 A DE R0036465A DE 1200915 B DE1200915 B DE 1200915B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isolator
tiltable
drive
disconnector
torsion
Prior art date
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Pending
Application number
DER36465A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Gretenkort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrtal Elektrizitatsgesellschaft Hartig GmbH and Co
Original Assignee
Ruhrtal Elektrizitatsgesellschaft Hartig GmbH and Co
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1200915B publication Critical patent/DE1200915B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/023Base and stationary contacts mounted thereon

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Kipp-Trennschalter Die Erfindung betrifft einen Kipp-Trennschalter für Hochspannungsanlagen mit einem feststehenden Isolator als Festkontaktträger und einem durch einen Antrieb um eine horizontale Achse kippbaren Isolator als Träger des beweglichen Kontaktes sowie mit einer vorzugsweise geschützten Federung, die den Antrieb des kippbaren Isolators bei Beginn der jeweiligen Schaltbewegung unterstützt und die Kippbewegung des Isolators vor Erreichen der jeweiligen Endlage abbremst.
  • Die infolge der Federung hervorgerufene Unterstützung bzw. Abbremsung des Isolators vor Erreichen der jeweiligen Endlage ist bekannt, um den kippbaren Isolator, der im allgemeinen ein erhebliches Gewicht aufweist, vor Erreichen der jeweiligen Endlage abzufangen, damit eine Beschädigung der Isolatorköpfe vermieden wird. Als Federung finden häufig normale Zugfedern Verwendung, die den Anfang der Öffnungsbewegung des kippbaren Isolators infolge der in ihnen aufgespeicherten Zugspannung erleichtern und aufgrund der gleichen Wirkung den Schließvorgang abbremsen. Mit einer derartigen Federung lassen sich jedoch schlag- und stoßartige Beanspruchungen, die insbesondere für die sichere Kontaktgabe nachteilig sind, nur mit hohem Aufwand an Schwenklagern und Kulissenführungen hinreichend ausschalten. Es ist auch bekannt, mit durch Anschläge betätigbaren hydraulischen oder pneumatischen Bremsaggregaten für die Bewegung des kippbaren Isolators zu arbeiten. Das ist jedoch auch verhältnismäßig aufwendig und bedingt außerdem beim hydraulischen Abbremsen eine Energievernichtung, die über den Antrieb wieder aufgebracht werden muß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Kipp-Trennschalter des beschriebenen Aufbaus zu schaffen, dessen Federung so ausgebildet ist, daß die kinetische Energie des kippbaren Isolators bei der Öffnungs- und Schließbewegung aufgefangen wird, ohne daß zusätzlich Gelenkverbindungen zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung besteht bei einem Schalter der anfangs beschriebenen Art darin, daß die Federung als an sich bekannter Torsionsstab ausgebildet ist, dessen am beweglichen Ende angebrachter Torsionshebel aus seiner neutralen Lage durch an sich bekannte Anschläge am Fuß des kippbaren Isolators verschwenkbar ist. Diese Maßnahme der Erfindung hat zur Folge, daß die kinetische Energie des kippbaren Isolators bei der öffnungs- und Schließbewegung in einfacher Weise abgefangen wird, wobei die Robustheit der an sich bekannten Torsions-Stäbe ausgenutzt wird. Ferner ist es vorteilhaft, daß die am kippbaren Isolator fußseitig angeordneten Anschläge eine bessere Anpassung an die jeweils gewünschten Betriebsbedingungen erlauben. Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Gelenkverbindungen, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen vorgesehen sind, vermieden werden, wodurch die Fertigung und Montage des erfindungsgemäßen Kipp-Trennschalters vereinfacht wird.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, daß der Torsionsstab in an sich bekannter Weise in ein am Traggestell befestigtes Halterohr eingesetzt ist, wozu zweckmäßig der Torsionsstab an einem Ende eine Außenverzahnung und das Halterohr am zugeordneten Ende eine entsprechende Innenverzahnung aufweisen, möglichst derart, daß in einem beschränkten Bereich eine die Montage erleichternde Längenverstellung des Torsionsstabes möglich ist.
  • Im allgemeinen wird man für jede Phase einen Trennschalter des beschriebenen Aufbaues vorsehen. Dann empfiehlt die Erfindung, die mehrphasige Anordnung mittels einer gemeinsamen Antriebsachse zu verbinden und lediglich den äußeren kippbaren Isolatoren Torsionsstäbe zuzuordnen, während der Antrieb im Bereich des mittleren Isolators angreift.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trennschalters, F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 verkleinerter Darstellung die zu mehreren Phasen gehörenden Trennschalter gemäß F i g. 1 in Aufsicht, teilweise im Schnitt.
  • Die in den Figuren dargestellten Trennschalter bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem feststehenden Isolator 1 und einem in Richtung auf den feststehenden Isolator 1 um eine horizontale Achse in Richtung des Pfeiles 2 kippbaren Isolators 3. In F i g. 1 ist dieser kippbare Isolator 3 in seiner Offenstellung gezeichnet, er kann in Richtung des Pfeiles 2 bis in die strichpunktiert angedeutete Schließstellung schwenken. An den Isolatorköpfen sind die Kontakte 4, 5 angebracht, außerdem ist eine Antriebseinrichtung 6 vorgesehen, die über Hebel und Kurbel 7 auf den kippbaren Isolator 3 arbeitet, der dazu auf der Achse 8 gelagert ist und gleichsam einen doppelarmigen Hebel darstellt, an dessen unteren Ende die Antriebskurbel ? angreift. Außerdem ist eine Federung vorgesehen, die den Antrieb 6, 7 des kippbaren Isolators 3 bei Beginn der jeweiligen Schaltbewegung unterstützt und die Kippbewegung des Isolators 3 vor Erreichen der jeweiligen Endlage abbremst. Die Federung besteht aus einem Torsionsstab 9, dessen am beweglichen Ende angebrachter Torsionshebe112 aus seiner neutralen Lage durch Anschläge 13 am Fuß 11 des kippbaren Isolators 3 verschwenkbar ist. Im einzelnen sind im Ausführungsbeispiel der feststehende Isolator 1 und der kippbare Isolator 3 auf einem gemeinsamen Traggestell 10 montiert, welches auch den Antrieb 6, 7 aufnimmt. An dem Traggestell 10 ist auch der Torsionsstab 9 befestigt, der über den Torsionshebe112 an den kippbaren Isolator 3 fußseitig angeschlossen ist. Dieser Anschluß erfolgt über zwei Bolzen 13, die auf den Torsionshebe112 arbeiten. Im übrigen ist der Torsionsstab 9 in ein Halterohr 14 eingesetzt, welches durch Schweißen od. dgl. mit dem Traggestell 10 verbunden ist.
  • Eine Abwandlung könnte darin bestehen, daß die schon erwähnte horizontale Schwenkachse 8 des kippbaren Isolators 3 zugleich als Torsionsstab 9 ausgebildet ist und dazu kraft- und formschlüssig mit dem kippbaren Isolator 3 verbunden ist.
  • Wie insbesondere aus F i g. 2 erkennbar ist, ist zweckmäßig für jede Phase ein derartiges Aggregat aus feststehendem und kippbarem Isolator 1, 3 vorgesehen, wobei die Torsionsstäbe 9 den äußeren kippbaren Isolatoren 3 zugeordnet sind und an den mittleren kippbaren Isolatoren 3 der Antrieb 6, 7 angeschlossen ist. Die kippbaren Isolatoren 3 sind über eine durchgehende Achse 15, auf die der Antrieb 6, 7 arbeitet, miteinander verbunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kipp-Trennschalter mit einem feststehenden Isolator als Festkontaktträger und einem durch einen Antrieb um eine horizontale Achse kippbaren Isolator als Träger des beweglichen Kontaktes sowie mit einer vorzugsweise geschützten Federung, die den Antrieb des kippbaren Isolators bei Beginn der jeweiligen Schaltbewegung unterstützt und die Kippbewegung des Isolators vor Erreichen der jeweiligen Endlage abbremst, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung als an sich bekannter Torsionsstab (9) ausgebildet ist, dessen am beweglichen Ende angebrachter Torsionshebel (12) aus seiner neutralen Lage durch an sich bekannte Anschläge (13) am Fuß (11) des kippbaren Isolators (3) verschwenkbar ist.
  2. 2. Trennschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsstab (9) in an sich bekannter Weise in ein am Traggestell befestigtes Halterohr (14) eingesetzt ist.
  3. 3. Trennschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrphasiger Anordnung und gemeinsamer Antriebsachse (15) lediglich den äußeren kippbaren Isolatoren Torsionsstäbe (9) zugeordnet sind, während im Bereich des mittleren Isolators der Antrieb (6, 7) angeordnet ist. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1879 991; USA.-Patentschrift Nr. 1845 783.
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