DE1200490B - Steuerung fuer einen hydraulisch angetriebenen Aufzug - Google Patents

Steuerung fuer einen hydraulisch angetriebenen Aufzug

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DE1200490B
DE1200490B DEG32026A DEG0032026A DE1200490B DE 1200490 B DE1200490 B DE 1200490B DE G32026 A DEG32026 A DE G32026A DE G0032026 A DEG0032026 A DE G0032026A DE 1200490 B DE1200490 B DE 1200490B
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DE
Germany
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check valve
pump
valve
oil
line
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Pending
Application number
DEG32026A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Beuschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Garbe Lahmeyer and Co AG
Original Assignee
Garbe Lahmeyer and Co AG
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Publication date
Application filed by Garbe Lahmeyer and Co AG filed Critical Garbe Lahmeyer and Co AG
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Publication of DE1200490B publication Critical patent/DE1200490B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für einen hydraulisch angetriebenen Aufzug Die Erfindung betrifft eine Steuerung für einen hydraulisch angetriebenen Aufzug, bei dem der Aufzugskorb mit Hilfe eines druckmittelbeaufschlagten, in einem Zylinder geradlinig bewegten Tauchkolbens angehoben und als Druckerzeuger eine reversierbare Pumpe verwendet wird. Beim Bau derartiger Aufzüge besteht die Gefahr, daß der Tauchkolben nach dem Hochfahren mit Hilfe einer Pumpe, wenn auf die Zwischenschaltung eines Schiebers verzichtet wird, die erzielte Stellung nicht beibehält; er sinkt nach Abschalten der Pumpe durch sein Eigengewicht und die vom Aufzugskorb aufgenommene Last langsam wieder ab. Bewirkt wird dieses Absinken durch die Leckölverluste in der Pumpe. Bei sehr starker Belastung kann sogar praktisch der Fall eintreten, daß die Pumpe als Motor wirkt und sich in der der Hubrichtung entgegengesetzten Drehrichtung dreht. Um dieses Absinken des Aufzuges zuverlässig zu verhindern, ist es bekannt, in die Zuleitung zum Zylinder, und zwar unmittelbar an diesem, ein Rückschlagventil vorzusehen. Um das gesteuerte Absenken des Kolbens beim Absenken des Aufzugkorbes zu erreichen, muß dieses Rückschlagventi von außen her wieder geöffnet werden. Man verwendet dafür ein sogenanntes gesteuertes Rückschlagventil, das durch einen über eine besondere Leitung vorgegebenen Druck geöffnet wird. Auch diese Anordnung ist bekannt. Bei doppeltwirkenden, also beidseitig beaufschlagbaren Kolbenzylindern wird zum öffnen des gesteuerten Rückschlagventils im allgemeinen der Druck der Hauptpumpe verwendet. In besonderen Fällen kann dafür auch eine eigene Hilfspumpe vorgesehen werden. Bei Tauchkolbenzylindern muß man entweder ebenfalls eine Hilfspumpe vorsehen oder aber zwischen Pumpe und Zylinder einen Vierwegeschieber einschalten, der in der Absenkstellung das gesteuerte Rückschlagventil mit dem Druck der Hauptpumpe beaufschlagt. Auch diese Anordnungen sind bekannt.
  • Nach der Erfindung soll dem Tauchkolbenzylinder außer dem gesteuerten Rückschlagventil ein in der gleichen Richtung sperrendes Rückschlagventil kombiniert mit einem parallel arbeitenden einstellbaren Drosselventil vorgeschaltet werden und zwischen Pumpe und Ölbehälter parallel nebeneinander arbeitend ein einstellbares Widerstandsventil und ein in Richtung auf den Ölbehälter sperrendes Rückschlagventil vorgesehen werden. Ferner soll zwischen der Pumpe und dem einstellbaren Drosselventil eine in Richtung auf den Ölbehälter durch ein Rückschlagventil absperrbare Leitung abgezweigt werden und die Steuerleitung des hydraulisch gesteuerten Rückschlagventils von der Leitung zwischen Pumpe und Widerstandsventil abzweigen. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Öffnungsdruck zum gesteuerten Rückschlagventil der vorhandenen Pumpe selbst entnommen wird, ohne daß ein Vierwegeschieber dazwischengeschaltet werden muß. Ausschließlich zu diesem Zweck wird die Drehrichtung der Pumpe und damit ihr Förderstrom umgekehrt. Das Öl wird über das Nachsaugventil aus dem Tank angesaugt und durch das mit einem Rückschlagventil überbrückte Widerstandsventil in den Tank zurückgedrückt. Bei dieser Strömungsrichtung ist das Rückschlagventil aber geschlossen, so daß alles Öl durch das Widerstandsventil fließt. Dieses Ventil öffnet erst bei einem bestimmten Druck. Mit anderen Worten, in der Leitung zwischen Pumpe und Widerstandsventil baut sich ein Druck auf, der zum öffnen des gesteuerten Rückschlagventils benutzt wird. Das Öl aus dem Zylinder fließt dann über das geöffnete gesteuerte Rückschlagventil direkt zum Tank ab. Die Regulierung der Absinkgeschwindigkeit wird über das erfindungsgemäß in die Abflußleitung eingebaute Rückschlagventil bewirkt.
  • Mit dieser Ausbildungsform wird neben dem Wegfall des Vierwegesteuerschiebers erreicht, daß das System bei ausgefahrenem Kolben absolut dicht ist, keine Hilfspumpe zum öffnen des gesteuerten Rückschlagventils benötigt wird, die Umschaltung von »Heben« auf »Senken« durch einfaches Reversieren des Elektromotors erzielt wird, keine sogenannten undichten Schaltelemente benutzt werden müssen und die elektrische Steuerung sehr einfach gehalten werden kann.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert: Die von dem polumschaltbaren Elektromotor 1 angetriebene Zahnradpumpe 2 ist für Rechts- und Linkslauf geeignet. Bei Rechtslauf wird das Öl über das Widerstandsventil 3 aus dem Ölbehälter 10 angesaugt. Dabei wird ein parallel zu dem Widerstandsventil 3 liegendes, mit diesem kombiniertes Rückschlagventil4 geöffnet, so daß das Ansaugen ohne Druckverlust erfolgt.
  • Das Öl fließt dann über die parallelliegenden Drossel- und Rückschlagventile 5 und 13 und -das hydraulisch über die Leitung 11 gesteuerte Rückschlagventil 6 zum Tauchkolbenzylinder 7. Der nicht dargestellte Aufzugskorb wird dabei nach oben gedrückt.
  • Bei Einfahrt des Korbes in die gewünschte Station wird der Elektromotor 1 abgeschaltet, und die Pumpe kommt zum Stillstand. Da sie damit nicht mehr fördert, schließt im gleichen Augenblick das hydraulisch gesteuerte Rückschlagventil6, das unmittelbar vor dem Tauchkolbenzylinder 7 angeordnet ist und damit einen Rückfluß des Öls aus dem Zylinder sicher verhindert. Das hydraulisch gesteuerte Rückschlagventil arbeitet in diesem Fall wie ein normales, ungesteuertes Rückschlagventil, da die Steuerleitung 11, die auf der anderen Pumpenseite angeschlossen ist, drucklos wird. Die Anordnung des Rückschlagventils 6 dicht vor dem Zylinder bringt dabei den Vorteil mit sich, daß bei Bruch einer Ölleitung der Aufzug in seiner jeweiligen Lage stehenbleibt.
  • Zum Absenken des Aufzugskorbes wird die Drehrichtung des die Pumpe antreibenden Drehstrommotors umgekehrt, d. h., die Pumpe läuft jetzt linksherum. Das Öl könnte vom Zylinder 7 über das gesteuerte Rückschlagventil6, das Drosselrückschlagventil 5 und die Zahnradpumpe 2 hindurch über das kombinierte Widerstandsrückschlagventil 3, 4 zum Ölbehälter 10 fließen, wenn das hydraulisch gesteuerte Rückschlagventil nicht noch geschlossen wäre. Da aber das Öl aus dem Tauchkolbenzylinder 7 zunächst nicht abgesaugt werden kann, saugt die Pumpe zunächst das Öl über das in die Zweigleitung 12 eingebaute Rückschlagventil 8 aus dem Ölbehälter 10 an und drückt es über das Widerstandsventil 3 in den Ölbehälter zurück. Das mit diesem Ventil 3 kombinierte Rückschlagventil 4 bleibt dabei geschlossen. In der Leitung zwischen der Pumpe 2 und dem kombinierten Widerstandsrückschlagventil 3, 4 entsteht auf diese Weise ein Druck, dessen Höhe sich am Widerstandsventil durch Spannen der Feder 3 a beliebig einstellen läßt. Dieser Druck muß dabei so hoch eingestellt werden, daß er das hydraulisch gesteuerte Rückschlagventil 6 über die Leitung 11 im öffnungssinne beeinflußt.
  • Das im Tauchkolbenzylinder 7 befindliche Öl kann nun unter dem durch das Eigengewicht des Korbes und seiner Antriebselemente hervorgerufenen Druck über die stufenlos einstellbare Drossel des Drosselventils 5 zur Pumpe 2 und von dort über das Widerstandsventil 3 zum Ölbehälter 10 zurückfließen. Das Rückschlagventil 8 in der Leitung 12, das anfangs zum kurzzeitigen Ansaugen diente, hat sich dabei wieder geschlossen, ebenso das*parallel zum Drosselventil 5 liegende, mit diesem kombinierte Rückschlagventil 13.
  • Das weiche Anfahren und das ebenso weiche Abbremsen des Aufzugskorbes beim Einfahren in eine Station wird nach einer Weiterbildung der Erfindung durch Verwendung eines polumschaltbaren Drehstrommotors 1 für den Antrieb der Pumpe bewirkt. Beim Anfahren im Hubsinne läuft der Motor kurzzeitig mit der kleineren Drehzahl und schaltet erst auf die größere Drehzahl um, wenn der Anfahrvorgang beendet ist. Entsprechend schaltet der Motor kurz vor dem Einfahren in eine Station von der größeren Drehzahl auf die kleinere um. An die Druckleitung zwischen Pumpe und Tauchkolbenzylinder 7 ist noch in üblicher Weise ein Maximaldruckventil 9 geschaltet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuerung für einen hydraulisch angetriebenen Aufzug, bei dem der Aufzugskorb mit Hilfe eines druckmittelbeaufschlagten in einem Zylinder geradlinig bewegten Kolbens angehoben und als Druckerzeuger eine reversierbare Ölpumpe verwendet wird unter Anwendung eines dem Tauchkolbenzylinder unmittelbar vorgeschalteten hydraulisch steuerbaren Rückschlagventils, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tauchkolbenzylinder (7) außer dem hydraulisch gesteuerten Rückschlagventil (6) ein in der gleichen Richtung sperrendes Rückschlagventil (13) kombiniert mit einem parallel arbeitenden einstellbaren Drosselventil (5) vorgeschaltet und zwischen Pumpe (2) und Ölbehälter (10) parallel nebeneinander arbeitgnd ein einstellbares Widerstandsventil (3) und ein in Richtung auf den Ölbehälter sperrendes Rückschlagventil (4) vorgesehen sind, zwischen der Pumpe und dem einstellbaren Drosselventil eine in Richtung auf den Ölbehälter durch ein Rückschlagventil (8) absperrbare Leitung (12) abgezweigt ist und die Steuerleitung (11) des hydraulisch gesteuerten Rückschlagventils von der Leitung zwischen Pumpe und Widerstandsventil (3) abzweigt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (1) für die reversierbare Ölpumpe (2) ein polumschaltbarer Drehstrommotor dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519 975; Oelhydraulik und Pneumatik, 1960, H. 11, S. 321, 322.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012051974A3 (de) * 2010-09-06 2012-07-26 Kkt Gmbh Einrichtung zur erhöhung der arbeitsleistung hydraulisch betriebener werkzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519975C (de) * 1931-03-06 Gottschalk & Michaelis Hydraulische Hebebuehne

Patent Citations (1)

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