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Hochmolekulare Verbindungen mit Fermentwirkung Es ist bekannt (Kurzmitteilungen
für das Symposium über makromolekulare Chemie in Wiesbaden 12. bis 17. Oktober 1959),
daß es gelingt, durch Copolymerisation von Methacrylsäure-m-fluoranilid mit Methacrylsäure
bzw. deren Derivaten oder mit anderen polymerisationsfähigen Verbindungen und anschließende
Nitrierung des Copolymerisats Harze herzustellen, welche Serumeiweiß chemisch zu
binden vermögen.
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Es wurde nun gefunden, daß man Copolymerisate von Methacrylsäurefluoranilid
mit Methacrylsäure, welche im Benzolkern nitriert sind, zur chemischen Bindung von
Fermenten verwenden kann, wobei die Fermentwirkuna erhalten bleibt.
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Dadurch erhält man also hochmolekulare feste Verbindungen mit Fermentwirkung,
die für Fermentreaktionen einsetzbar sind, und zwar wiederholt, d. h., diese hochmolekularen
festen Verbindungen mit Fermentwirkung können nach Durchführung einer Fermentreaktion
von der Substratlösung abgetrennt und für die fermentative Umsetzung einer neuen
Substratlösung eingesetzt werden.
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Zur Herstellung des reaktionsfähigen Copolymerisats geht man zunächst
so vor, daß man Methacrylsäure-3-fluoranilid, welches aus 3-Fluoranilin und Methacrylsäurechlorid
in Pyridin erhältlich ist, in einer anderen polymerisierbaren Verbindung zweckmäßig
im Molverhältnis 1 : 3 löst und gegebenenfalls unter Zusatz von etwa 1 °/o Divinylbenzol
polymerisiert Die Polymerisation erfolgt zweckmäßig unter Reinststickstoff im geschlossenen
Gefäß unter Zusatz von 0,2 Gewichtsprozent Benzoylperoxyd bei 50 bis 70°C. Nach
einigen Tagen erhält man ein hartes, gelblich opakes Harz, das zerkleinert wird.
Dieses Harz wird unter milden Bedingungen nitriert, wobei alle im Copolymeren anwesenden
Benzolkerne nitriert und etwa 600/, der Benzolkerne doppelt nitriert werden.
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Das nitrierte Copolymerisat wird dann in einer Lösung des Ferments
suspendiert und längere Zeit gerührt. Es wird mehrmals mit Pufferlösung gewaschen
und dann abfiltriert. Es kann zur Durchführung von Fermentreaktionen direkt verwendet
werden.
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Beispiel l 500 mg eines nitrierten vernetzten Copolymerisats von Methacrylsäurefluoranilid
und Methacrylsäure im Molverhältnis 1: 3 werden in einer Lösung von 10m1 Invertin
(M e r c k) in 40m1 n-10-NaHC03-Lösung suspendiert und 7 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt. Das umgesetzte Harz wird mit insgesamt 500m1 n-10-Acetatpufferlösung (pH
4,5) gewaschen, über Nacht in Pufferlösung stehengelassen und am anderen Tage nochmals
mit 500 ml Pufferlösung gewaschen. Daraufhin wird es 7 Tage lang in n-10-Acetatpufferlösung
(pH 4,5) im Kühlschrank aufbewahrt, abfiltriert und in 50 ml 6,5°/oiger Saccharose-Pufferlösung
(n-10-Acetat; pH 4,5) suspendiert. Nach 12, 30, 60 bzw. 120 Minuten werden jeweils
5 ml Substrat entnommen und nach der Dinitrosalicylsäure-Methode (J. Biol. Chem.,
65, S. 393 [1925]) auf Glucose analysiert: nach 12 Minuten: 6,5 mg Glucose (^-_
13 mg Invertzucker) nach 30 Minuten: 22,6 mg Glucose (- 45,2 mg Invertzucker) nach
60 Minuten: 41,4 mg Glucose (A 82,8 mg Invertzucker) nach 120 Minuten: 85,1 mg Glucose
(- 170,2 mg Invertzucker) Beispiel 2 Ein Copolymerisat aus Methacrylsäure, Methacrylsäure-m-fluoranilid
und Divinylbenzol (Molverhältnis 1 : 1 mit 1 % Divinylbenzol) wurde vor der
Nitrierung mit Methanol extrahiert, um nicht polymerisierte Monomere und niederpolymere
nichtvernetzte Anteile zu entfernen. Das extrahierte Harz enthielt Methacrylsäure
und Methacrylsäure-m-fluoranilid im Molverhältnis 2,05:1. Bei der anschließenden
Nitrierung ergab sich ein Nitrierungsgrad von 1,4 pro Benzolkern.
Dieses
Harz wurde in schwach alkalischer Lösung mit Diastase und Pepsin umgesetzt.
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Umsetzung mit Diastase 100 bis 200 mg dvs gemahlenen Harzes (Korngröße:
0,2 bis 0,1 und < 0,1 mm Durchmesser) wurden mit 10 cm3 einer 0,1°/oigen Diastaselösung
und 10 cm3 10°/oiger Natriumazetatlösung 24 Stunden gerührt und weitere 24 Stunden
im Kühlschrank aufbewahrt. Das Harz wurde danach filtriert und mit Wasser gewaschen.
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Die gleiche Umsetzung wurde auch bei Zusatz von 10 cm3 n-10-NaHC03-Lösung
statt der Natriumazetatlösung durchgeführt.
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Zur Berechnung der an das Harz gebundenen Enzymmenge wurde eine Eichkurve
über die Abhängigkeit der aus Stärke gebildeten Maltosemenge zu der eingesetzten
Diastasemenge aufgenommen.
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Zur Aktivitätsbestimmung der Diastase diente die quantitative Bestimmung
der aus einer 1°/oigen Stärkelösung nach 30 Minuten Einwirkung bei 37°C gebildeten
Maltose. Nach der Umsetzung der Diastaselösung mit dem reaktionsfähigen Harz wurde
die Diastasemenge im Filtrat und im Waschwasser bestimmt. Aus der Differenz zu der
in der Lösung vor der Reaktion mit dem Trägerharz eingesetzten Enzymmenge wurde
die vom Harz gebundene Menge berechnet. Das erhaltene Diastaseharz zeigt eine geringere
Aktivität als aus dieser Differenzmethode zu errechnen ist. Das kann einmal auf
eine Änderung der Reaktionsgeschwindigkeit bei der heterogenen Reaktion zwischen
dem Enzymharz und dem gelösten Substrat zurückgeführt werden; zum anderen kann man
einen Aktivitätsverlust des gebundenen Enzyms annehmen.
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Das Harz wurde in Phosphatpufferlösung bei pH 6,8 im Kühlschrank aufbewahrt.
Bei diesem pH wurde auch die Umsetzung mit Stärke vorgenommen; es ist das günstigste
pH für die Maltosebildung.
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Die Aktivität des Harzes wurde innerhalb von 14 Tagen durch wiederholtes
Umsetzen derselben Enzymharzprobe überprüft. Sie nahm während dieser Zeit ab.
Tabelle I |
Beständigkeit der Aktivität der Diastaseharze, die durch Umsetzung
einer 0,1°/oigen Diastaselösung mit |
reaktionsfähigem Harz erhalten wurden |
Korngröße des Harzes: 0,2 bis 0,1 mm Durchmesser Korngröße
des Harzes: < 0,1 mm Durchmesser |
Umsetzung in Umsetzung in Umsetzung in Umsetzung in |
n-10 NaHC03 10o/oigem Natriumazetat n-10 NaHC03 10o/oigem Natriumazetat |
Zeit gebildete berechnete gebildete berechnete gebildete berechnete
gebildete berechnete |
Milligramm gebundene Milligramm gebundene Milligramm gebundene
Milligramm gebundene |
Maltose Milligramm Maltose Milligramm Maltose Milligramm Maltose
Milligramm |
pro Gramm Diastase pro Gramm Diastase pro Gramm Diastase pro
Gramm Diastase |
Diastaseharz pro Gramm Diastaseharz pro Gramm pro Gramm pro
Gramm |
Harz Harz Diastaseharz Diastaseherz Diastaseharz
Diastaseharz |
1. Tag 23 ( 12,2 22 8,55 108,5 39,8 61 I 33,8 |
3. Tag 22 15,2 108,5 54 |
7. Tag 19 ! 13,4 71,7 40 |
14. Tag 17,7 ; 11,5 60,5 I 27,8 |
Zum Vergleich wurde eine Diastaselösung in Phosphatpuffer ebenfalls 14 Tage im Kühlschrank
aufbewahrt. Die Aktivität dieser Lösung nahm auch ab. Zur Überprüfung, ob etwa vom
Harz abgelöstes Enzym in der Stärkelösung weiter reagiert, wurde diese nach der
Einwirkung auf das Enzymharz abfiltriert und in zwei Teile geteilt. Die Maltosemenge
des einen Teils wurde sofort, die des anderen Teils erst 24 Stunden später bestimmt.
Beide Werte waren gleich. Daraus kann gefolgert werden, daß das Enzym aus dem Harz
nicht herausgewaschen wird und daß deshalb die Aktivitätsabnahme des Enzymharzes
auch nicht durch Auswaschen der Diastase hervorgerufen wird.
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Da die Löslichkeit der Diastase sehr gering ist und deshalb, wie oben
beschrieben, nur eine verdünnte Lösung (0,1°/oig) mit dem reaktionsfähigen Harz
umgesetzt wurde, wurde eine Probe des feingemahlenen Harzes (Korngröße: <0,1
mm Durchmesser) mit der dreifachen Gewichtsmenge Diastase wie oben in 15 cm3 n-10-NaHC03-Lösung
suspendiert verrührt. Hier konnte die ans Harz gebundene Menge nicht wie oben bestimmt
werden, da mit 11/, 1 Wasser gewaschen werden mußte. Die Aktivität dieser Probe
war erheblich größer. Die Beständigkeit dieses Enzymharzes zeigt die Tabelle 1I.
Tabelle II |
Beständigkeit der Aktivität der Diastaseharze, die |
durch Umsetzung einer Emulsion des Diastase in |
n-10-NaHC03 mit dem reaktionsfähigen Harz (Korn- |
größe: <0,1 mm Durchmesser) erhalten wurden |
Zeit Gebildete Milligramm Maltose |
pro Gramm Diastaseharz |
1. Tag 191 |
2. Tag 189 |
5. Tag 180 |
9. Tag 170 |
13. Tag 169 |
Beispiel 3 Umsetzung mitPepsin 100 bis 200 mg des gemahlenen Harzes (Korngröße:
0,2 bis 0,1 mm und <0,1 mm Durchmesser) wurden in 10 cm3 n-10-NaHC03-Lösung mit
10 cm3 einer 1°/oigen Pepsinlösung 24 Stunden gerührt und weitere 24 Stunden im
Kühlschrank aufbewahrt.
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Zur Aktivitätsbestimmung des Pepsins sowie des Pepsinharzes diente
die aus einer 2,5°/oigen Hämoglobinlösung bei 25°C nach 10 Minuten gebildete Menge
Tyrosin.
Diese wurde kolorimetrisch bestimmt. Auch hier wurde die Aktivität innerhalb von
14 Tagen mehrmals geprüft. Nach jedem Umsatz wurde das Harz abzentrifugiert und
in Wasser im Kühlschrank aufbewahrt. Die Aktivität nahm auch hier ab.
Tabelle III |
Beständigkeit der Aktivität der Pepsinharze, die |
durch Umsetzung einer 1 °/oigen Pepsinlösung mit reak- |
tionsfähigem Harz erhalten wurden |
Korngröße Korngröße |
des Harzes: des Harzes: |
0,2 bis 0,1 mm < 0,1 mm |
Durchmesser Durchmesser |
Zeit |
gebildete gebildete |
Milligramm Milligramm |
Tyrosin Tyrosin |
pro Gramm pro Gramm |
Pepsinharz Pepsinharz |
1. Tag 10,2 14,5 |
2. Tag 9,45 13,0 |
4. Tag 7,6 11,95 |
8. Tag 9,45 14,0 |
12. Tag 6,53 11,4 |
16. Tag 7,22 12,45 |
Über die Menge des gebundenen Pepsins kann noch nichts ausgesagt werden. Bei
19 des Pepsinharzes der Korngröße 0,2 bis 0,1 mm Durchmesser würde die aus
der Hämoglobinlösung gebildete Menge Tyrosin einer ungebundenen sich in Lösung befindlichen
Menge von 54 mg Pepsin entsprechen. Bei 1 g des Pepsinharzes der Korngröße <0,1
mm Durchmesser würde die Tyrosinmenge 75 mg ungebundenen gelösten Pepsins entsprechen.
Daraus kann lediglich gefolgert werden, daß die Menge gebundenen Pepsins wesentlich
größer ist als die der Diastase, was auf die bessere Löslichkeit des Pepsins und
somit auf eine höhere Konzentration des umgesetzten Pepsins bei der Reaktion mit
dem Harz zurückzuführen ist. Nimmt man an, daß bei der Umsetzung des Pepsins mit
der Trägersubstanz die Aktivität des Enzyms nicht abgenommen hat, so könnte man
auch hier nach der Umsetzung des reaktionsfähigen Harzes mit der Pepsinlösung die
Pepsinmenge im Filtrat und im Waschwasser bestimmen und daraus, wie beim Diastaseharz,
die am Harz gebundene Pepsinmenge berechnen. Dabei würden sich 324 mg Pepsin pro
Gramm Pepsinharz der Korngröße <0,1 mm Durchmesser ergeben und 272 mg Pepsin
pro Gramm Pepsinharz der Korngröße 0,2 bis 0,1 mm Durchmesser. Beispiel 4 Ungefähr
30 mg des Copolymerisats nach Beispiel 2 (Korngröße <0,1 mm Durchmesser) wurden
mit einer 0,3°/oigen Lösung vonAlkoholdehydrogenase in 0,01 ml Phosphatpuffer (pH
= 7,5), die noch 0,10/, Pferdeserumalbumin zur Stabilisierung enthielt, und 10 ml
n-10 Natriumhydrogencarbonat versetzt. Diese Suspension wurde 24 Stunden bei Zimmertemperatur
gerührt und weitere 24 Stunden im Kühlschrank stehengelassen. Das Enzymharz wurde
danach abzentrifugiert, mit Pnosphatpufferlösung gewaschen und unter Phosphatpufferlösung
aufbewahrt.
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Zur Aktivitätsbestimmung der Alkoholdehydrogenase und des Alkoholdehydrogenaseharzes
diente die quantitative Bestimmung des DPNH, das durch Einwirkung der Alkoholdehydrogenase
auf das Coferment DPN (Diphosphopyridin-Nucleotid) und Alkohol gebildet wird.
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Aus der Differenz der bei der Umsetzung mit dem reaktionsfähigen Copolymerisat
eingesetzten und nach der Reaktion im Filtrat und Waschwasser verbleibenden Alkoholdehydrogenasemenge
wurde die an das Copolymerisat chemisch gebundene Enzymmenge abgeschätzt.
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Durch wiederholtes Umsetzen der gleichen Enzymharzprobe mit DPN und
Alkohol innerhalb von 14 Tagen wurde die Beständigkeit des Enzymharzes überprüft
(Tabelle IV).
Tabelle IV |
Beständigkeit der Aktivität des Alkoholdehydro- |
genaseharzes |
Abgeschätzte |
Milligramm gebundene |
Zeit gebildetes DPNH Milligramm |
pro 100 mg Alkoholdehydro- |
Enzymharz genase-Menge |
pro 100 mg Harz |
1. Tag 14,35 16,2 |
2. Tag 11,95 |
4. Tag 10,40 |
7. Tag 9,30 |
11. Tag 8,08 |
14. Tag 7,53 |
15. Tag 6,90 |
Beispiel 5 Ungefähr 400 mg des nitrierten Copolymerisats nach Beispiel 2 (0,1 bis
0,2 mm Durchmesser) werden mit 20 ml 2°/oiger Celluloselösung in n-10 NaHCOg 24
Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt und weitere 24 Stunden im Kühlschrank belassen.
Das so hergestellte Cellulaseharz wird mit Wasser gewaschen und unter Wasser im
Kühlschrank aufbewahrt.
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Zur Aktivitätsbestimmung des Cellulaseharzes dient die quantitative
Bestimmung des aus 1°/oiger Carboxymethylcellulose nach einer Stunde bei 37°C gebildeten
reduzierten Zuckers.
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Die Beständigkeit des Cellulaseharzes wird durch wiederholtes Umsetzen
derselben Enzymharzprobe mit dem Substrat innerhalb von 18 Tagen überprüft.
Tabelle V |
Beständigkeit der Aktivität des Cellulaseharzes |
Einheiten) |
Zeit pro 1 g umgesetztes |
Copolymerisat |
1. Tag 803 |
4. Tag 476 |
5. Tag 438 |
10. Tag 318 |
18. Tag 279 |
*) 1 Einheit ist die Enzymmenge, die 1 #tg Glucose nach |
einer Stunde bei 37°C aus 20m1 1°/oiger Carboxymethyl- |
cellulose bildet. |
Um die an das Copolymerisat gebundene Enzymmenge zu bestimmen, wird der Eiweißgehalt
der Cellulase bestimmt. Aus der Differenz des Eiweißgehaltes
der
zur Reaktion eingesetzten Cellulaselösung und der in Filtrat und Waschwasser nach
der Umsetzung Copolymerisatcellulase verbliebenen Eiweißkonzentration wird die an
das Copolymerisat gebundene Cellulase bestimmt. Es werden 200 mg Cellulase pro 1
g an das zur Umsetzung verwendete Copolymerisat gebunden.
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Beispiel 6 Ungefähr 100 mg des reaktionsfähigen Copolymerisats nach
Beispiel 2 (0,1 bis 0,2 mm Durchmesser) werden mit einer 2°/oigen Papainlösung in
n-10 NaIIC03 24 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt und weitere 24 Stunden
im Kühlschrank aufbewahrt. Das entstandene Papainharz wird mit Wasser gewaschen.
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Die Aktivitätsmessung des Enzymharzes wird mit x-Benzoyl-L- argininamid-HCl
durchgeführt, wobei die nach 30 Minuten bei 37°C aus 4 ml 0,1 M n-Benzoyl-L-arginoamid
- HCl-Löung freigesetzte Menge Aminosäure titrimetrisch in Formalin bestimmt wird.
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Die Beständigkeit des Harzes wird durch wiederholtes Umsetzen ein
und derselben Harzprobe innerhalb von 19 Tagen geprüft (Tabelle VI).
Tabelle VI |
Beständigkeit der Aktivität des Papainharzes |
Milliliter verbrauchte |
Zeit 0,02 M NaOH pro 100 mg |
umgesetztes Copolymerisat |
1. Tag 7,75 |
9. Tag 7,44 |
16. Tag 7,15 |
19. Tag 6,08 |
Die an das Copolymerisat gebundene Papainmenge wird aus der Differenz der Eiweißkonzentration
der zur Reaktion verwendeten Papainlösung und des Eiweißgehaltes des Filtrates und
des Waschwassers bestimmt. Es werden 100 mg Papain an 100 mg zur Reaktion verwendetes
Copolymerisat gebunden.