DE1199632B - Hinterachsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterachsaufhaengung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/18—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only
- B60G11/184—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements
- B60G11/187—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having torsion-bar springs only the torsion-bar consisting of a bundle of torsion elements the elements being leaf-springs loaded by twisting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 63 c-38/01
Nummer: 1199 632
Aktenzeichen: A 2905111/63 c
Anmeldetag: 14. März 1958
Auslegetag: 26. August 1965
Anmelder:
Auto Union G. m. b. H., Ingolstadt, Schrannenstr. 3
Als Erfinder benannt: Kurt Schwenk, Wolfsburg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterachs- Hinterachsaufhängung, insbesondere für
aufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der Kraftfahrzeuge
die Räder über eine drehelastische Achse miteinander
in Verbindung stehen und durch Kurbeln an quer
die Räder über eine drehelastische Achse miteinander
in Verbindung stehen und durch Kurbeln an quer
zur Fahrtrichtung liegenden Drehstabfedern ab- 5 Zusatz zum Patent: 814 392
gestützt sind, wobei jede Kurbel aus zwei getrennten,
nach hinten verlaufenden, im Winkel zueinander
gestützt sind, wobei jede Kurbel aus zwei getrennten,
nach hinten verlaufenden, im Winkel zueinander
angeordneten Profilstäben gebildet ist, nach Patent ^^
814 392.
Die Ausführung gemäß dem Hauptpatent erfährt io nach der Zusatzerfindung dadurch eine weitere Verbesserung,
daß der jeweils der Seitenführung dienende Profilstab aus einem Blechstreifen besteht, der
durch Abbiegen der Randkanten eine U-Form aufweist, deren Steg in Richtung auf das Widerlager in 15
seiner Breite abnimmt und deren Randflansche in gleicher Richtung in ihrer Höhe ansteigen. Durch
diese Gestaltung des Profilstabes ergibt sich der Vor- ~
teil, daß bei in den Stab eingeleiteten Verwindungs-
teil, daß bei in den Stab eingeleiteten Verwindungs-
kräften, die beim Durchfedern zweifellos auftreten, 20 der Schelle mit dem Stab aus einem Stück schafft
die Seitensteifigkeit nicht verlorengeht. Bei der Aus- eine überaus feste Ausführung, wobei als besonders
führung nach dem Hauptpatent ist dieser Vorteil vorteilhaft hervorzuheben ist, daß die Festigkeit ohne
nicht gegeben, da dort lediglich ein flacher Stab zur aufwendige Schraubenverbindungen zustande kommt.
Anwendung kommt, der — wenn beim starken Ebenso vorteilhaft ist es aber auch, daß die Schelle
Durchfedern gleichzeitig erhebliche Seitenkräfte auf- 35 gleichzeitig mehrere Funktionen, insbesondere die
treten — bleibend verformt werden kann, was die Funktion des Bremsschildträgers übernimmt, da für
Sicherheit der Seitenabstützung stark herabsetzen die Befestigung des Bremsschildes bisher Flansche
würde. Die neue Bauart hat ferner den Vorteil, daß an den Achsstummeln erforderlich waren, die die
eine gleichmäßige Verteilung der Verwindungskräfte Achsstummel wesentlich verteuert haben. Es versteht
über die ganze Länge des Stabes erreicht wird, so 30 sich, daß bei einer nur einseitigen Anordnung eines
daß er selbst starken Beanspruchungen gewachsen U-förmigen, die Seitenkräfte abstützenden Stabes auf
ist. Das konische Auslaufen der U-Form wiederum der gegenüberliegenden Seite eine einfache Schelle
ist deshalb günstig, weil das dem Anschluß der Stäbe zur Anwendung kommt, die jedoch die gleichen
dienende Widerlager schmalbauend ausgeführt wer- Funktionen übernimmt, wie die mit dem Stab ein-
den kann, was besonders dann günstig erscheint, 35 stückig hergestellte Schelle der Gegenseite,
wenn das Widerlager an einem frei fliegend gelagerten Schließlich ist es auch noch zweckmäßig, wenn
Torsionsstabende angreift und dieses auf Biegung be- einer der die Schelle mit dem hochkant gestellten
anspracht. Ferner ist die zuletzt erwähnte Ausführung Profilstab und dem Bremsschild verbindenden Bolzen
auch in wirtschaftlicher Hinsicht günstig, weil da- als Widerlager für einen Stoßdämpfer ausgebildet ist,
durch der U-förmige Stab aus einem Blechstreifen 40 da man auf diese Weise besondere Anlenkmittel
gleichbleibender Breite gefertigt werden kann, der erspart.
sich ohne Abfall vom bandförmigen Material ab- In den Zeichnungen ist die Erfindung durch ein
stanzen läßt. Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung F i g. 1 eine Oberansicht auf das rückwärtige Ende
ist der die Seitenkräfte aufnehmende Profilstab im 45 eines Fahrgestells mit der erfindungsgemäßen AbBereich
seines radseitigen Endes als Schelle aus- federung,
gebildet, die einerseits den Achsstummel sowie den F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
zweiten, in bekannter Weise hochkant gestellten als Fig. 1,
Flachstab ausgebildeten Profilstab mit der dreh- F i g. 3 das Fahrgestell gemäß F i g. 1 von hinten
elastischen Achse verbindet und andererseits das 50 gesehen und
Bremsschild — gegebenenfalls unter Zwischenschal- Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
tung von Winkelstücken — trägt. Die Herstellung Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist in einem hinteren Querrohr 1 eine aus mehreren Einzelstäben 2
zusammengesetzte Drehfeder 3 eingesetzt, die das Querrohr 1 etwas überragt und an den überstehenden
Enden Widerlager 4 trägt. An den Widerlagern 4 greifen hochkant gestellte Stäbe 5 an, die mit ihren
freien Enden an einer drehelastischen Achse 6 befestigt sind. Die drehelastische Achse 6, die übrigens
geschlitzt ausgeführt ist, nimmt in sich Achsstummel 7 auf, auf denen die Räder 8 gelagert sind.
Zur Abstützung der Seitenkräfte dient ein senkrecht zur Federungsrichtung liegender Stab 9, der
durch schräges Abbiegen seiner Randkanten 10 eine U-Form aufweist, die in Richtung auf das Widerlager
4 schmaler wird, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht. Der Stab9, der übrigens
— wie der dazugehörige Stab 5 — an dem einen Widerlager 4 angreift, geht an dem anderen Ende in
eine Schelle 11 über, die beim Zusammenziehen mittels einer Schraube 12 nicht nur den Stab 9 fest so
mit der Achse 6 verbindet, sondern auch den Achsstummel 7 in dem Achsrohr 6 festklemmt.
Mit der Schelle sind ferner Winkelstücke 13 od. dgl. verschraubt, die mit ihren anderen Schenkeln
an den Stäben 5 anliegen und von Bolzen 14 durch- as
setzt sind, die die Schellen, die Stäbe5 und das
Bremsschild 15 fest miteinander verbinden. Der eine Bolzen 14 ist verlängert ausgeführt und dient einem
Stoßdämpfer 16 als Widerlager. Es versteht sich, daß die Anordnung der Winkelstücke auch anders wie
dargestellt vorgenommen werden kann, jedoch ist darauf zu achten, daß eine sichere Halterung des
Bremsschildes 15 zustande kommt.
Das Festlegen des Stabes 9 im Bereich des Widerlagers 4 erfolgt in der Weise, daß der Stab 9 mit
seinem Querschenkel mittels Schrauben 17 auf das Widerlager 4 aufgeschraubt wird.
Claims (3)
1. Hinterachsaufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Räder über eine drehelastische
Achse miteinander in Verbindung stehen und durch Kurbeln an quer zur Fahrtrichtung
liegenden Drehstabfedern abgestützt sind, wobei jede Kurbel aus zwei getrennten, nach
hinten verlaufenden, im Winkel zueinander angeordneten Profilstäben gebildet ist, nach Patent
814 392, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils der Seitenführung dienende Profilstab
(9) aus einem Blechstreifen besteht, der durch Abbiegen der Randkanten (10) eine U-Form aufweist,
deren Steg in Richtung auf das Widerlager (4) in seiner Breite abnimmt und deren Randflansche
in gleicher Richtung in ihrer Höhe ansteigen.
2. Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenkräfte
aufnehmende Profilstab (9) im Bereich seines radseitigen Endes als Schelle (11) ausgebildet ist,
die einerseits den Achsstummel (7) sowie den zweiten, in bekannter Weise hochkant gestellten
als Flachstab ausgebildeten Profilstab (5) mit der drehelastischen Achse (6) verbindet und andererseits
das Bremsschild (15) — gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Winkelstücken (13) —
trägt.
3. Hinterachsaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der die Schelle (11) mit dem hochkant gestellten Profilstab (5) und dem Bremsschild (15)
verbindenden Bolzen (14) als Widerlager für einen Stoßdämpfer (16) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 958 720.
Deutsche Patentschrift Nr. 958 720.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/283 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA29051A DE1199632B (de) | 1950-03-24 | 1958-03-14 | Hinterachsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE289226X | 1950-03-24 | ||
DEA29051A DE1199632B (de) | 1950-03-24 | 1958-03-14 | Hinterachsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1199632B true DE1199632B (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=25777279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA29051A Pending DE1199632B (de) | 1950-03-24 | 1958-03-14 | Hinterachsaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1199632B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0165214A2 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-18 | CORINT S.r.l. | Unabhängige Radaufhängung für hinterradangetriebene Fahrzeuge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958720C (de) * | 1954-08-17 | 1957-02-21 | Auto Union G M B H | Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1958
- 1958-03-14 DE DEA29051A patent/DE1199632B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958720C (de) * | 1954-08-17 | 1957-02-21 | Auto Union G M B H | Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0165214A2 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-18 | CORINT S.r.l. | Unabhängige Radaufhängung für hinterradangetriebene Fahrzeuge |
EP0165214A3 (de) * | 1984-06-12 | 1987-08-05 | CORINT S.r.l. | Unabhängige Radaufhängung für hinterradangetriebene Fahrzeuge |
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