DE1199595B - Manualsteuerung fuer Schlagtonerzeuger einer elektronischen Orgel - Google Patents

Manualsteuerung fuer Schlagtonerzeuger einer elektronischen Orgel

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DE1199595B
DE1199595B DEW38421A DEW0038421A DE1199595B DE 1199595 B DE1199595 B DE 1199595B DE W38421 A DEW38421 A DE W38421A DE W0038421 A DEW0038421 A DE W0038421A DE 1199595 B DE1199595 B DE 1199595B
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resistor
tone
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generators
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Joseph Herbert Hearne
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Wurlitzer Co
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Wurlitzer Co
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Manualsteuerung für Schlagtonerzeuger einer elektronischen Orgel Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument, insbesondere auf eine elektronische Orgel mit einer rhythmischen Schlagbegleitung.
  • Häufig werden kleinere Tanzkapellen oder Musikergruppen zum Spielen von Tanz- oder Unterhaltungsmusik herangezogen. Dabei kommt einer bestimmten Anzahl von Instrumenten die Aufgabe der Melodieführung zu. Wünschenswert ist dabei eine Rhythmusbegleitung, die von einem oder mehreren Musikern erzeugt wird, welche verschiedene Schlaginstrumente betätigen, beispielsweise Trommeln, Holzklappern, Schlagbesen, Becken u. dgl. Eine derartige rhythmische Begleitung wiederholt sich ständig je nach Taktart der gespielten Musik, beispielsweise Foxtrott, Samba, Cha-Cha usw.
  • Oft sind für einen Club oder eine kleine öffentliche Vergnügungsstätte die Ausgaben selbst für eine kleinere Kapelle zu hoch. Um dennoch die Möglichkeit zum Tanzen zu bieten oder nur eine Unterhaltungsmusik zur Verfügung zu stellen, spielt ein einzelner Musiker eine elektronische Orgel oder ein anderes Melodie führendes Instrument. Eine rhythmische Begleitung kann durch ein elektronisches Rhythmusgerät erzeugt werden, wie es beispielsweise schon vorgeschlagen worden ist. Obwohl derartige Geräte mit großem Erfolg und äußerst vielseitig anwendbar sind, bilden sie dennoch ein zusätzliches Ausrüstungsstück, das in manchen Fällen unerwünscht ist. Das Gerät erfordert darüber hinaus, daß der Organist sich in seiner Spielweise auf das Rhythmusgerät einstellt.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Orgel mit einer eingebauten Rhythmusbegleitung zu schaffen. Die Rhythmusbegleitung soll dabei unter der Steuerung der normalen Spieltasten und Pedale der Orgel gesteuert werden. Im einzelnen ist beabsichtigt, eine elektronische Orgel zu schaffen, bei der eine Baßtrommel- und Beckenbegleitung durch die Pedale und ein Bürsten- oder Beseneffekt-Generator von den Manualtasten gesteuert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Anzahl von zusätzlichen Schlaggeräusch-Tongeneratoren die wahlweise durch Registerschalter zu schaltbar und durch zusätzliches Drücken einer Manualtaste betätigbar sind, und durch Schalteinrichtungen, die bei Betätigung eines Pedals einen Rhythmus- und Geräuschgenerator an die Verstärker anschließen.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer elektronischen Orgel gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Erfindungsprinzips; F i g. 2 A ist ein Schaltbild zur Erläuterung der Umschaltung und Auslösung der Rhythmuserzeugereinrichtungen, und F i g. 3 zeigt ein Schaltbild der elektronischen Erzeugereinheiten für die Rhythmusbegleitung.
  • Die in F i g. 1 dargestellte, gemäß der Erfindung aufgebaute Orgel 10 umfaßt ein Gehäuse 12 mit einem nach oben stehenden Notenständer 14 mit oberen und unteren Manualen 16 bzw. 18. Links von den Manualen sind eine Anzahl von Steuer- oder Registertasten 20 angeordnet. Die Orgel ist ferner mit üblichen Pedalen 22 zur Betätigung der Pedaltöne sowie mit einem Schwellpedal 24 ausgestattet. Ein oder mehrere Lautsprecher sind hinter einer Verkleidung 26 an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen. In bekannter Weise können auch Anschlüsse für weitere außerhalb der Orgel anzuordnende Lautsprecher vorgesehen sein.
  • Nach dem Blockschaltbild gemäß F i g. 2 ist die Orgel mit einer Mehrzahl von Tongeneratoren 28 ausgestattet. Diese Tongeneratoren können üblicher Bauart sein, beispielsweise Zungenvibratoren, Elektronenröhren- oder Transistoroszillatoren. Die Tongeneratoren werden durch eine Mehrzahl von Tastenschaltern 30 bzw. durch die Tasten der Manuale 16 und 18 gesteuert.
  • Vorzugsweise enthalten die Tongeneratoren Elektronenröhren, deren Anoden normalerweise arbeiten bzw. betriebswirksam sind, wenn es sich um Tonschwingungen handelt, die nicht zur Schlagerzeugung verwendbar sind und deren Anoden normalerweise unwirksam sind bzw. nicht arbeiten, wenn es sich um Tonschwingungen handelt, die zur Schlagerzeugung herangezogen werden. Wenn eine der Abnahmeanoden durch eine von den Tastenschaltern kommende Spannung erregt ist, gelangen die Schwingungen, welche den letzten zu einer Schlagerzeugung verwendbaren Musiktönen entsprechen, durch Filter und Unterbrecher 32, die unter der Steuerung der Registertasten 20 stehen und von dort in einen Verstärker 34 und in einen Lautsprecher oder ein Lautsprechersystem 36. Nicht zur Schlagerzeugung heranziehbare Töne bzw. Schwingungen werden anders weitergeleitet, gelangen jedoch ebenfalls von den Tongeneratoren an die Filter und Unterbrecher usw.
  • An der Stelle 38 ist eine Verbindung K3 zu einem Verzweigungspunkt zwischen einer Verteilerleitung 31 und einem Widerstand 35 über einen Kondensator 37 vorgesehen, was nachfolgend im Zusammenhang mit F i g. 2 A beschrieben ist. Diese Verbindung dient zur Tastung eines der nachfolgend zu beschreibenden Rhythmusgeneratoren. Die Rhythmusgeneratoren 40 gemäß F i g. 2 sind mit dem Verstärker über Widerstand 35 verbunden.
  • Die Tongeneratoren sind jeweils über eine Anzahl von Trennwiderständen 42 mit Pedalschaltern 44 verbunden, die unter der Steuerung der Pedale 22 stehen. Die andere Seite der Pedalschalter steht mit einer gemeinsamen Sammelschiene 46 in Verbindung, die zu dem Pedalverstärker 48 führt. Dieser Verstärker ist an einen ersten Frequenzteiler 50 und an einen zweiten Frequenzteiler 52 geführt, wobei diese ihrerseits mit den Filtern und Unterbrechern 32 in Verbindung stehen. Die Teiler 50 und 52 teilen die Frequenz der von den Tongeneratoren stammenden Schwingungen und erzeugen somit Töne, die eine bzw. zwei Oktaven unter den von den Tongeneratoren stammenden Tönen liegen. Die Verbindungen sind so getroffen, daß geeignete Unterbrecher betätigt werden können, um die Schwingungen entweder von beiden Frequenzteilern 50, 52 oder von keinem dem Verstärker 34 zugeführt werden können.
  • Die Pedalschalter 44 oder auch die Pedale selbst betätigen einen gemeinsamen Bauteil 54, beispielsweise einen Bügel oder eine Schiene. Diese Schiene 54 befindet sich normalerweise in einer bestimmten Ruhelage und wird immer dann aus dieser Ruhelage verstellt, wenn eines der Pedale 22 oder einer der Pedalschalter 44 betätigt ist. Gemäß den Zeichnungen ist die Schiene 54 normalerweise angehoben, z. B. unter der Wirkung einer Feder 56, und wird bei Betätigung irgendeines Pedales senkrecht nach unten gedrückt. Ein erster Schaltarm 58 ist durch die Schiene 54 um einen Gelenkpunkt 60 schwenkbar und mit einer Taststelle 62 bzw. K2 zur Erzeugung eines Beckenklanges verbunden. Der Schaltarm 58 steht normalerweise in Abstand zu einem geerdeten Kontakt 64 und wird bei Abwärtsbewegung der Schiene 54 an diesem Kontakt zur Anlage gebracht, so daß an der Taststelle 62 bzw. K2 Erdpotential herrscht.
  • Ein weiterer an der Stelle 68 angelenkter Schaltarm 66 steht mit der Schiene 54 und elektrisch mit einem Schaltpunkt 70 bzw. K 1 in Verbindung. Die Schaltarme 58 und 66 sind voneinander isoliert, entweder durch eine nicht leitende Ausführung der Schiene 54 oder durch isolierende Verbindungen 32. Der Schaltarm 66 steht normalerweise in einem Abstand von einem Schaltkontakt 72, der an eine positive Spannungsquelle von beispielsweise 300 Volt angeschlossen ist. Die Abwärtsbewegung der Schiene 54 bringt den Schaltarm 66 mit den feststehenden Kontakten 72 in Verbindung.
  • Gemäß F i g. 2 A enthält einer der zuvor genannten Tongeneratoren 28 eine normalerweise betriebswirksame Anode (links in der Figur) sowie eine gemeinsame Kathode und ein Gitter, die zusammen mit anderen nicht dargestellten Schaltungselementen Schwingungen für Töne erzeugen, welche nicht für Schlageffekte herangezogen werden. Die rechte Anode ist normalerweise nicht erregt, so daß an ihr keine Schwingungen abgenommen werden können. Diese Anode ist an einen Verzweigungspunkt 29 geführt, der über einen Kopplungskondensator 27 an die Filter 32 geführt ist und nur bei Erregung dieser Anode eine Tonschwingung weiterleitet.
  • Die Sammelleitung 31. steht über einen Widerstand 35 unter Spannung, und wie oben beschrieben, besteht eine Verbindung über den Kondensator 37 zu der Taststelle K3 oder 38. Die Sammelleitung 31 besteht aus einer Schiene, die mit den entsprechenden bewegbaren Kontakten oder Kontaktfedern 41 der Tastschalter in Eingriff kommt. Sämtliche Kontaktfedern sind jeweils über einen Trennwiderstand 39 an einen geerdeten Kondensator 33 geführt, von wo eine Verbindung über einen Widerstand 43 an den Verzweigungspunkt 29 führt.
  • Wenn irgendeine Kontaktfeder 41 von der zugeordneten Taste an die Sammelleitung 31 gedrückt wird, lädt sich der entsprechende Kondensator 33 über einen gemeinsamen Widerstand 35 und einen Trennwiderstand 39 auf und erzeugt am Widerstand 35 einen kurzen Impuls oder eine Impulsspitze, die über den Kondensator 37 der Taststelle 38 oder K 3 zugeführt wird. Gleichzeitig wird die rechte Anode zur Erregung mit einer Vorspannung versehen, so daß Schwingungen für einen Schlageffekt abgenommen werden können. Ob Töne bzw. Schwingungen für Schlageffekte erzeugt werden, hängt von der Einstellung der Filter und Unterbrecher 32 ab.
  • Gemäß Schaltbild nach F i g. 3 enthalten die Rhythmusgeneratoren, beginnend von links oben in der Figur, zunächst einen Geräuschgenerator 74, in dem eine Triode 76 eingebaut ist. Die Anode 78 dieser Röhre ist über einen Widerstand 80 an eine positive Spannung der Leitung 82 angeschlossen, welche über einen Widerstand 84 mit einer Leitung 86 in Verbindung steht, die eine positive Versorgungsspannung von etwa 310 Volt liefert. Ein Entkopplungs- oder Glättungskondensator 88 ist mit der der Anode zugekehrten Seite des Widerstandes 84 verbunden. Die Anode steht außerdem über einen Kondensator 90 mit einem Verzweigungspunkt 92 in Verbindung, der zu der Ausgangsleitung 94 des Geräuschgenerators führt. Der Verzweigungspunkt ist außerdem über einen Kondensator 96 an Erde geschlossen. Das Gitter 98 steht in Verbindung mit einem geerdeten Widerstand 100 und mit einem Kondensator 102. Dieser Kondensator ist wiederum an einen geerdeten Kondensator 104 und an eine geerdete Spule 106, ferner an einen geerdeten Widerstand 108 angeschlossen, wobei Kondensator, Spule und Widerstand sämtlich parallel zueinander geschaltet sind. Die Kathode 110 ist an eine Anzapfung 112 der Spule 106 in der Nähe deren geerdeten Endes angeschlossen.
  • Der Geräuschgenerator ist seinem Aufbau nach ein Superregenerativdetektor und erzeugt somit ein breites Geräusch-Frequenzspektrum.
  • Der Geräuschgenerator 74 stellt eine Signalquelle sowohl für die Besen- als auch für die Beckentöne dar. In diesem Zusammenhang ist eine Besengeräusch-Tastvorrichtung 114 vorgesehen, welche aus der Hälfte einer Triode besteht. Die Anode 116 dieser Röhre liegt über einen Widerstand 118 an dem Potential der Leitung 82. Die Anode ist ferner über einen Kondensator 120 und einen Widerstand 122 an Leitungen 124 und 126 geführt, die mit einem Verzweigungspunkt 128 in Verbindung stehen. Dieser Verzweigungspunkt ist über einen Kondensator 130 und einen Widerstand 132 an einen Verzweigungspunkt 134 und an eine Ausgangsleitung 136 angeschlossen, welche zum Verstärker 34 führt.
  • Die Kathode 138 der linken Hälfte der Triode 140 liegt mit dem Widerstand 142 an Erde. Das Gitter ist an einen Verzweigungspunkt 144 geführt, der über einen Widerstand 146 mit einem Verzweigungspunkt 148 in Verbindung steht. Der Verzweigungspunkt 148 liegt über einen Widerstand 150 an einer Leitung mit negativer Spannung, beispielsweise mit - 22 Volt.
  • Die Ausgangsleitung 94 des Geräuschgenerators führt an einen Verzweigungspunkt 152, der über einen Widerstand 154 und einen Kondensator 156 mit einem Verzweigungspunkt 144 in Verbindung steht und dadurch dem Gitter 158 ein Geräuschsignal zuführt. Die Tastvorrichtung für den Schlagbeseneffekt umfaßt einen Verstärker, der normalerweise durch das über den Widerstand 150 angelegte Potential von -22 Volt abgeschaltet ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um dieses negative Potential zu beseitigen und die Tastvorrichtung leitend zu machen.
  • Im einzelnen ist ein einschüssiger oder monostabiler Tastgenerator 160 vorgesehen, der eine Doppeltriode enthält. Deren eine Anode 162 ist an einen Verzweigungspunkt 164 geführt, von dem aus eine Verbindung über einen Kondensator 166 und einen Widerstand 168 zum Verzweigungspunkt 148 besteht. Dieser Verzweigungspunkt ist über einen Kondensator 170 geerdet. Der Verzweigungspunkt 164 steht ferner über einen Anodenbelastungswiderstand 172 mit der die positive Spannung führenden Leitung 82 in Verbindung.
  • Die zugeordnete Kathode 174 ist über den Verzweigungspunkt 176 und über einen Widerstand 178 geerdet. Das zugeordnete Gitter 180 steht über den Verzweigungspunkt 182 mit einem Widerstand 184 sowie mit dem Kathodenverzweigungspunkt 176 in Verbindung. Der Verzweigungspunkt 182 ist außerdem über einen Rückkopplungskondensator 186 an einen Verzweigungspunkt 188 geführt, der an die andere Anode 190 der Doppeltriode 192 angeschlossen ist. Schließlich ist der Verzweigungspunkt 182 über einen Schalter 192 mit der Taststelle K3 bzw. 38 verbunden. Der Schalter 194 ist normalerweise geöffnet und wird, falls erforderlich, durch eine zugeordnete Registertaste 20 geschlossen.
  • Die zweite Anode 190 ist über den Verzweigungspunkt 188 und einen Belastungswiderstand 196 an die positive Leitung 82 angeschlossen. Das zweite Gitter 1.98 ist geerdet, während die zweite Kathode 200 an den Verzweigungspunkt 176 geführt ist und somit parallel zu der erstgenannten Kathode 174 liegt.
  • Der monostabile Tastgenerator 160 stellt somit eine Schaltung nach Art eines monostabilen Multivibrators oder Flip-Flop-Schaltung dar. Die eine Hälfte der Röhre ist dabei normalerweise leitend und die andere abgeschaltet. Dieser Zustand kehrt sich augenblicklich bei Betätigung eines Tastenschalters um, wenn eine positive Spannungsspitze der Taststelle K3 zugeführt wird, worauf an dem Verzweigungspunkt 148 ein positives Potential liegt, welche die negative Vorspannung überwindet und die Tastvorrichtung 114 augenblicklich in Betrieb setzt.
  • Von dem Geräuschgenerator wird auch ein Beckenton abgenommen, der durch eine Beckentastvorrichtung 202 gesteuert wird, welche eine Pentode 204 umfaßt, deren Anode 206 an einen Verbindungspunkt 208 und von dort über einen Widerstand 210 mit der positiven Spannung der Leitung 82 in Verbindung steht. Die Röhre 204 ist beispielsweise eine der Bauart 6 BA 6.
  • Die Kathode 212 dieser Röhre ist an einen Verzweigungspunkt 214 und von dort über einen Widerstand 216 an Erde geführt. Ein Steuergitter 218 ist an einen Verbindungspunkt 220 geführt, welcher über einen Widerstand 222 an einen Verzweigungspunkt 224 angeschlossen ist. Dieser Verzweigungspunkt liegt über einen Kondensator 226 an Erde und ist außerdem an einen Widerstand 228 angeschlossen, der zu einem normalerweise offenen Schalter 230 führt, welcher von einer der Registertasten 20 gesteuert wird und von dort zu der Taststelle K2 bzw. 62 führt.
  • Das zweite oder Schirmgitter 240 der Röhre ist an einen Verzweigungspunkt 242 geführt, der über ein Potentiometer 244 an Erde liegt. Das Potentiometer ist mit einem geerdeten Schiebeabgriff 246 versehen. Der Verzweigungspunkt 242 ist außerdem über einen Vorspannungswiderstand 248 an die positive Spannung der Leitung 82 angeschlossen.
  • Der Ausgangs-Verzweigungspunkt 152 aus dem Geräuschgenerator ist über einen Reihenwiderstand 250 und einen Kondensator 252 an den Verbindungspunkt 232 geführt, um dem Steuergitter 218 ein Geräuschsignal zuzuführen. Das Bremsgitter 254 ist direkt mit dem Verzweigungspunkt 214 an der Kathode 212 angeschlossen.
  • Die Beckengeräusch-Tastvorrichtung ist ihrem Aufbau nach ein Verstärker, der normalerweise durch die negative Vorspannung von -22 Volt abgeschaltet ist. Wenn der Tastpunkt K2 oder 62 geerdet wird, ändert sich die Vorspannung, um die Beckengeräusch-Tastvorrichtung 202 leitend zu machen, so daß durch die Röhre 204 ein Geräuschsignal verstärkt wird. Ein Kondensator 256 verbindet den Anschluß 208 dieser Tastvorrichtung mit dem Verzweigungspunkt 128.
  • Der Verzweigungspunkt 128 ist über eine Resonanzschaltung 258 an Erde geführt, die eine veränderbare Induktivität 260 und einen parallelliegenden Kondensator 262 umfaßt. Der Resonanzkreis bestimmt den Bereich der Geräuschfrequenzen, die dem Hörfrequenzausgang zugeführt werden.
  • In diesem Zusammenhang ist ein Zwischenflimmergenerator 264 vorgesehen, der die zweite Hälfte der Triode 140 umfaßt. Die Anode 266 dieser Triode ist über einen Widerstand 268 an die positive Spannung der Leitung 82 geführt. Die Anode ist ferner an einen Verbindungspunkt 270 angeschlossen, der über einen Kondensator 272 zum Verbindungspunkt 274 zwischen den Leitungen 124 und 126 und somit zum Verbindungspunkt 128 führt.
  • Die Kathode 276 der zweiten Hälfte der Triode 140 ist über einen Widerstand 278 und einen parallel dazu liegenden Kondensator 280 geerdet.
  • Das Steuergitter 282 steht mit einem geerdeten Widerstand 284 und einem Kondensator 286 in Verbindung. Dieser Kondensator ist wiederum an einen geerdeten Widerstand 288 sowie an einen Kondensator 290 geführt. Der Kondensator 290 ist an einen Verzweigungspunkt 292 zwischen einem geerdeten Widerstand 294 und einen Kondensator 296 geführt, der mit dem Verzweigungspunkt 270 in Verbindung steht.
  • Der Parallelresonanzkreis oder Abstimmkreis 258 umfaßt einen Formantfilter, der auf höhere Hörfrequenzen abgestimmt ist, z. B. in der Größenordnung von 8 Kilohertz oder höher. Dieser Filter bestimmt die Klangfarbe des Beckengeräusches und zu einem gewissen Grade auch diejenige des Besengeräusches, während der Zwischen-Flirnmergenerator 264 die Becken- und Besengeräuschtöne moduliert und einen Oszillator darstellt, der bei einer Frequenz unter dem Hörbereich, beispielsweise bei 17 Hertz arbeitet.
  • Außerdem ist ein Baßtrommelgeräusch-Generator 298 vorgesehen. Dieser Generator ist ein Oszillator, der durch eine Vorspannung normalerweise abgeschaltet ist und die Hälfte einer Triodenröhre 300 umfaßt, z. B. der Bauart 6EU7. Die linke Hälfte dieser Triode ist in F i g. 3 ohne Anschlüsse angezeichnet, da sie anderen elektronischen Schaltungen der Orgel zugeordnet ist, die in diesem Zusammenhang unbeachtlich bleiben können. Die Kathode 312 ist über einen Widerstand 304 geerdet, und zwar über dessen Abgreifschieber 306, der zur Steuerung der Röhrenvorspannung dient.
  • Die Anode 308 ist an einen Verzweigungspunkt 310 geführt, der über einen Belastungswiderstand 312 mit der positiven Spannung der Leitung 82 in Verbindung steht. Die Anode besitzt einen Ausgangskreis, der eine Verbindung von dem Verzweigungspunkt 310 über einen Widerstand 314 an einen Verzweigungspunkt 316 umfaßt. Dieser Verzweigungspunkt ist über einen Kondensator 318 an Erde gelegt; er ist ferner über einen Trennkondensator 320 und einen parallelliegenden Widerstand 322 an einen zum Ausgang 136 führenden Verzweigungspunkt 134 angeschlossen.
  • Das Gitter 324 liegt mittels eines Widerstandes 325 an Erde und ist über einen Kondensator 326 an einen Verzweigungspunkt 328 geführt. Dieser Verzweigungspunkt ist über einen Widerstand 330 geerdet. Er ist ferner mit einem zu einem Verzweigungspunkt 334 führenden Kondensator 332 verbunden. Ein Rückkopplungskondensator 336 ist zwischen der Anode 308 und dem Verzweigungspunkt 334 angeschlossen. Zusätzlich ist der Verzweigungspunkt 334 über einen Widerstand 338 an einen Verzweigungspunkt 340 geführt, der über einen Widerstand 342 an Erde liegt und außerdem durch einen Kondensator 344 an eine Taststelle 346 geführt ist, welche durch einen Widerstand 348 an Erde liegt. Der Punkt 346 steht über einen Reihenwiderstand 350 mit einem Schalter 352 in Verbindung, der zu der Taststelle K1 oder 70 führt. Der Schalter 352 ist normalerweise geöffnet und wird durch entsprechende Auswahl bzw. Handhabung einer zugeordneten Registertaste 20 geschlossen.
  • Der Baßtrommelgeräusch-Generator 298 ist normalerweise durch eine Vorspannung abgeschaltet. Wenn der Schalter geschlossen wird, d. h. jedesmal bei Betätigung eines der Pedale 22, so wird über den Schalter 66, 72 dem Tastpunkt K1 oder 70 ein positives Potential zugeführt, und der Generator 298 erhält einen positiven Impuls übertragen. Der Kondensator 344 stellt sicher, daß es sich nur um einen Impuls und nicht um eine stehende Spannung handelt. Ferner wird eine gedämpfte Wellenschwingung für einen vorbestimmten Zeitabschnitt, entsprechend dem typischen Trommelgeräusch, eingeführt bzw. überlagert. Der Oszillator arbeitet etwa bei 50 bis 70 Hertz.
  • Der Organist kann somit die elektronische Orgel in üblicher Weise spielen. Die drei Rhythmusbegleitungen, nämlich Baßtrommel, Besengeräusch und Beckengeräusch, können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination durch Betätigung der entsprechenden Registertasten zum Anklingen gebracht werden; die Rhythmusbegleitung hängt somit vollständig von dem Rhythmus des Spielers ab. Für den Organisten entfällt dadurch die Anstrengung, sein Spieltempo demjenigen eines vorgegebenen Rhythmus anzupassen, da ja die Rhythmusfolge von dem Organisten getastet wird bzw. von der gespielten Melodie abhängt.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Baßtrommel- und Beckengeräuschbegleitung beim Spielen der Pedale anklingen zu lassen. Das Besen- oder Bürstengeräusch kann andererseits das Spielen der Handtasten begleiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronisches Musikinstrument mit einer Anzahl von Tongeneratoren zur Erzeugung von Musiktönen entsprechenden elektronischen Klängen, die jeweils Zweitausgänge haben, von denen einer je nach Tastenbetätigung einen anhaltenden Klang und der andere gleichzeitig bzw. auch einzeln denselben Klang, aber von impulsartiger Dauer (etwa 1/5 Sekunde) abgeben kann, und Verstärkereinrichtungen mit Lautsprechern, gekennzeichnet durch eine Anzahl von zusätzlichen Schlaggeräusch-Tongeneratoren (40), die wahlweise durch Registerschalter (30, 64, 72) zuschaltbar und durch zusätzliches Drücken einer Manualtaste (16, 1-8) betätigbar sind, und durch Schalteinrichtungen (54), die bei Betätigung eines Pedals (22) einen Rhythmus- und Geräuschgenerator an die Verstärker anschließen.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schlageffekt-Tongeneratoren (40) einen Geräuschgenerator (74) enthält.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tongeneratoren einen normalerweise durch eine Vorspannung abgeschalteten Impulsoszillator enthalten. -l.
  4. Instrument nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Schiene (54) vorgesehen ist, die bei Betätigung irgendeines Pedals (22) bewegbar ist, an die Schalteinrichtungen (44) angeschlossen und somit betätigbar sind, um wenigstens eine Schlagtonschwingung von wenigstens einem der Tongeneratoren zum Verstärker (34) zu übertragen.
  5. 5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher von der gemeinsamen Schiene betätigbarer Schalter (58, 66) vorgesehen ist, der zur übertragung einer Tonschwingung von wenigstens einem anderen der Tongeneratoren zu den Verstärkern dient.
  6. 6. Instrument nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlagtongeneratoren (40) durch eine Spannungsspitze oder einen Spannungsimpuls betätigbar ist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Tastenschalter und einen Schlagton-Generator miteinander verbinden, um einen Spannungsimpuls bei Betätigung einer Taste zu übertragen.
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