DE1199308B - Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1199308B
DE1199308B DEB56049A DEB0056049A DE1199308B DE 1199308 B DE1199308 B DE 1199308B DE B56049 A DEB56049 A DE B56049A DE B0056049 A DEB0056049 A DE B0056049A DE 1199308 B DE1199308 B DE 1199308B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axle
axle bearing
wedge
bearing guide
rail vehicles
Prior art date
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Pending
Application number
DEB56049A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Berghammer
Dipl-Ing Hans Bitzinger
Dr-Ing Reinhard Koch
Dipl-Ing Wilhelm Lechten
Dipl-Ing Bernhard Schmuecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Henschel Werke AG
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Henschel Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH, Henschel Werke AG filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Priority to GB4421260A priority patent/GB943036A/en
Priority to FR847840A priority patent/FR1276570A/fr
Publication of DE1199308B publication Critical patent/DE1199308B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B61f
Deutsche Kl.: 2Od-13/02
Nummer: 1199308
Aktenzeichen: B 5604911/20 d
Anmeldetag: 28. Dezember 1959
Auslegetag: 26. August 1965
Um bei Schienenfahrzeugen bei der Fahrt im geraden Gleis und im Gleisbogen auch bei hohen Geschwindigkeiten gute Laufeigenschaften zu erreichen, ist neben den bekannten Bedingungen für die Länge des festen Achsstandes, die sogenannte geführte Länge, sowie für die Parallelität der verschiedenen Radsätze untereinander auch die Forderung zu stellen, daß alle Radsätze genau mittig zum Fahrzeugrahmen eingestellt und an diesem mit möglichst geringem axialem Spiel geführt sind.
Beim Einbau der Radsätze wird deren mittige Einstellung zum Fahrzeugrahmen üblicherweise dadurch erzielt, daß eine etwa vorhandene seitliche Abweichung der Radsatzmitte von der Längsmittelebene des Fahrzeugrahmens durch wiederholtes Vermessen und entsprechendes Nacharbeiten der Führungsflächen der Radsatzführungen möglichst zum Verschwinden gebracht wird. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und außerdem im Ergebnis so ungenau, daß bei den heute im Lokomotivbau üblichen wälz- *° gelagerten und spielfrei geführten Radsätzen eines der beiden Wälzlager zum Ausgleichen der noch verbleibenden Einstellungsfehler als Loslager ausgebildet sein muß und daher an der Übertragung der seitlichen Kräfte von der Schiene auf den Fahrzeugrahmen nicht beteiligt werden kann.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind auch schon Radsätze mit spielfreier Querführung durch eine in axialer Richtung nachstellbare Keilverbindung vorgeschlagen worden. Bei diesen Radsätzen sind die Führungsansätze jeder Achslagerbuchse mittels lotrecht angeordneter Schrauben längs geneigter Flächen des Lagergehäuses gegenüber diesem quer zur Fahrtrichtung verstellbar. Das Einstellen der Führungsansätze mittels Schrauben ist jedoch ebenfalls recht umständlich; außerdem ist es sehr schwierig, die jeweils mit zwei oder gar vier Schrägflächen versehenen Führungsansätze so genau herzustellen, daß diese stets mit allen Schrägflächen zugleich zum Tragen kommen.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achslagerführung für Schienenfahrzeuge zu schaffen, die wegen ihrer einfachen Herstellung, Handhabung beim Einbau des Radsatzes und in der Unterhaltung wesentlich vorteilhafter ist. Die Erfindung geht von einer Achslagerführung mit spielfreier Querführung des Radsatzes durch eine in axialer Richtung nachstellbare Keilverbindung aus.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei an sich bekannter spielfreier Querführung des Radsatzes durch seitensteife Achslenker Achslagerführung für Schienenfahrzeuge
Anmelder:
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Essen, Altendorf er Str. 103;
Henschel-Werke Aktiengesellschaft,
Kassel, Henschelstr. 2
Als Erfinder benannt:
Georg Berghammer, München-Obermenzing;
Dipl.-Ing. Hans Bitzinger, Essen;
Dr.-Ing. Reinhard Koch, Kassel;
Dipl.-Ing. Wilhelm Lechten, Essen;
Dipl.-Ing. Bernhard Schmücker,
Starnberg (Obb.)
jede Achslagerbuchse beiderseits der Achswelle über je zwei keilförmige Füllstücke mit dem zugehörigen Achslenker verbunden ist. Wird dabei die Anordnung so getroffen, daß die keilförmigen Füllstücke — von denen zu jeder Achsbuchse vier, zum Radsatz also insgesamt acht Stück gehören — von oben her einsetzbar sind, so werden zu deren Einsetzen überhaupt keine besonderen Verstellmittel wie Schrauben od. dgl. benötigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Führung eines Achslagers mittels eines seitensteifen Achslenkers in seitlicher Ansicht,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie IHI inFig. 1,
F i g. 3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie III-IIIinFig. 1 und
F i g. 4 denselben Schnitt wie F i g. 3 für eine abweichende Ausführung.
Der Achslenker 1 ist in üblicher Weise an einem Ende mittels Silentblocks am Längsträger 2 des Fahrzeug- oder Drehgestellrahmens angelenkt und am anderen Ende gegen diesen mittels zweier Federn 3 in Querrichtung abgestützt. Er ist mit einer nach unten offenen und durch einen Achsgabelsteg 4 überbrückbaren Ausnehmung zur Aufnahme der Achslagerbuchse 5 versehen. Diese trägt beiderseits
i> lä T ■· 5- .-:■· 509 658/111
der (nicht dargestellten) Achswelle je zwei Backen 6, die über den Rand der Ausnehmung des Achslenkers 1 hinausragen und als Führungen für insgesamt vier von oben in die Zwischenräume einsetzbare keilförmige Füllstücke 7 dienen, mittels deren die Achslagerbuchse 5 mit dem Achslenker 1 in axialer Richtung nachstellbar verbunden ist.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 sind die Backen 6 selbst mit den entsprechenden Schrägflächen versehen, in der abweichenden Ausführung nach F i g. 4 dagegen mit besonderen aufgeschraubten Gegenkeilen 8 verbunden. Die Keilwinkel können so gewählt werden, daß die Keilverbindung selbsthemmend ist.
Das Einbauen eines Radsatzes mit der dargestellten Achslagerführung in den Fahrzeug- oder Drehgestellrahmen wird wie folgt vorgenommen:
Der Rahmen mit den ständig mit ihm verbundenen Achslenkern 1 wird nach Abnahme der lösbaren Achsgabelstege 4 auf den mit angebauten Achslagern und Achslagerbuchsen 5 versehenen Radsatz aufgesetzt und so ausgerichtet, daß die Mitte des Radsatzes (zwischen den fertig bearbeiteten Radreifen gemessen) genau in der Längsmittelebene des Rahmens liegt. Dann läßt man bei jeder Achslagerbuchse jeweils zwei zur gleichen Seite der Achswelle gehörige Füllstücke 7 möglichst gleichzeitig in die Zwischenräume zwischen den entsprechenden beiden Backen 6 der Achslagerbuchse und dem Achslenker 1 hineinfallen. Wenn bei jeder der beiden Achslagerbuchsen 5 die vier Füllstücke auf diese Weise eingesetzt — also nicht etwa eingeschlagen — und sodann die Achsgabelstege 4 wieder^ angebräcHr sind, ist der Einbau des Radsatzes und dessen' genau mittige Einstellung vollzogen. Falls erforderlich, können die Füllstücke 7 nach dem Einsetzen auch gegen unbeabsichtigtes Lösen oder Verschieben gesichert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achslagerführung für Schienenfahrzeuge mit spielfreier Querführung des Radsatzes durch eine in axialer Richtung nachstellbare Keilverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Führung des Radsatzes durch seitensteife Achslenker (1) jede Achslagerbuchse (5) beiderseits der Achswelle über je zwei keilförmige Füllstücke (7) mit dem zugehörigen Achslenker (1) verbunden ist.
2. Achslagerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Füllstücke (7) sämtlich von oben her einsetzbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr, 633 311, 882 414;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 702 791.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/111 S. (5 © Bundesdruckelei Berlin
DEB56049A 1959-12-28 1959-12-28 Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1199308B (de)

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DEB56049A DE1199308B (de) 1959-12-28 1959-12-28 Achslagerfuehrung fuer Schienenfahrzeuge
GB4421260A GB943036A (en) 1959-12-28 1960-12-23 Guide assembly for wheel sets in a rail vehicle
FR847840A FR1276570A (fr) 1959-12-28 1960-12-23 Train de roues pour véhicules sur rails

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6427019B2 (ja) * 2015-02-02 2018-11-21 川崎重工業株式会社 鉄道車両用台車の軸箱支持装置

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DE633311C (de) * 1936-08-04 Ver Kugellagerfabriken A G Fuehrungsansaetze fuer Waelzlagerachsbuchsen
DE882414C (de) * 1950-04-26 1953-07-09 Metallgummi G M B H Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1702791U (de) * 1954-12-03 1955-07-14 Krauss Maffei Ag Achslagergleitfuehrung fuer schienenfahrzeuge mit mehreren in einem starren rahmen gefuehrten radsaetzen.

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