DE1198906B - Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage

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DE1198906B
DE1198906B DES67819A DES0067819A DE1198906B DE 1198906 B DE1198906 B DE 1198906B DE S67819 A DES67819 A DE S67819A DE S0067819 A DES0067819 A DE S0067819A DE 1198906 B DE1198906 B DE 1198906B
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liquid
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Willi Olsen
Manfred Lieske
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/34Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator hydraulic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/46Interlocking mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/061Tubular casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltanlage Es ist bekannt, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen in der Weise herzustellen. daß alle Hochspannung führenden Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, vorzugsweise aus Gießharz, versehen sind. Auf der Gießharzumhüllung sitzt die Metallkapselung, die im allgemeinen geerdet ist. Solche Anlagen bestehen aus mehreren Bauteilen. Zwischen den Bauteilen sind Kupplungsfugen vorgesehen. Die Kupplungsfugen sind mit einer Flüssigkeit hoher dielektrischer Festigkeit gefüllt. Durch die Flüssigkeit sollen Lufteinschlüsse vermieden werden, die bei hohen Feldstärken Entladungserscheinungen verursachen würden und zur Zerstörung der Isolierung führen könnten.
  • Es ist bekannt, den genannten Fugen ein Gefäß zuzuordnen, das beim Füllen der Fugen ebenfalls mit der Isolierflüssigkeit gefüllt wird. Das Gefäß dient als Vorratsspeicher für die Isolierflüssigkeit. Im Falle von Undichtigkeiten an den Fugen kann es durch Nachliefern der Flüssigkeit noch eine gewisse Zeit den erforderlichen Flüssigkeitsstand in den Fugen aufrechterhalten.
  • Auch bei der Anlage nach der Erfindung ist ein solches Gefäß vorgesehen, das beim Füllen der Fugen mit der Isolierflüssigkeit gefüllt wird. Im Gegensatz zum Bekannten handelt es sich hierbei jedoch erfindungsgemäß um eine Verriegelungseinrichtung, bei der zum Verriegeln bzw. Entriegeln dienende Kräfte durch die Flüssigkeit in der Verriegelungseinrichtung übertragen werden. Da eine solche übertragung bei fehlender Flüssigkeit nicht möglich ist, ist eine sichere Überwachung der Fugenfüllung und damit der Betriebssicherheit der Anlage möglich. Dabei bietet die Erfindung den Vorteil, daß man mit praktisch beliebig großen Kräften arbeiten kann, weil es nicht auf die Menge oder das spezifische Gewicht der Flüssigkeit ankommt. Die Flüssigkeit dient nur als inkompressibles Übertragungsglied.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann z. B. so wirken, daß die Anlage außer Betrieb genommen wird, wenn die Flüssigkeit in den Fugen nicht mehr ausreicht. Man kann aber auch zunächst lediglich Warnsignale vorsehen, beispielsweise dann, wenn die Fugenflüssigkeit nur so langsam entweicht, daß der Betrieb noch eine gewisse Zeit ohne Beeinträchtigung weitergeführt werden kann. Neben den vorgenannten Aufgaben einer ständigen Überwachung hat die Erfindung für das Einschalten der Anlage besondere Bedeutung. Durch die Verriegelungseinrichtung kann dafür gesorgt werden, daß das Einschalten nur bei ausreichender Füllung der Fugen möglich ist.
  • Um Kräfte durch die Flüssigkeit übertragen zu können, ist die Verriegelungseinrichtung zweckmäßig mit zwei Kolben versehen. Mit dem einen Kolben wird ein Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt. Dieser Druck wird von der Flüssigkeit auf einen zweiten Kolben übertragen. Dabei können mit ausreichend großen Kolbenflächen beträchtliche Kräfte übertragen werden, ohne daß ein großer Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt werden muß. Statt der erwähnten Kolben können auch Membranen verwendet werden. Besonders zweckmäßig ist es, Kolben zu verwenden, die mit Hilfe eines Balges abgedichtet sind. Die Kolben sorgen dabei für die Führung und Kraftübertragung, der Balg für die Dichtung des Kolbens gegenüber dem den Kolben führenden Gehäuse. Zu diesem Zweck wird der Balg mit seinem einen Rand am Kolben und mit seinem anderen Rand an dem Gehäuse befestigt.
  • Die über die Flüssigkeit zu übertragenden Kräfte richten sich nach den Aufgaben, die die Verriegelung zu erfüllen hat. Zum Beispiel ist es möglich, den die Flüssigkeit unter Druck setzenden Kolben durch eine Feder zu belasten, während der vom Druck der Flüssigkeit beaufschlagte Kolben ebenfalls gegen eine Feder bewegt wird. Diesen bewegten Kolben kann man mit Kontakten versehen, die je nach der Stellung des Kolbens geöffnet oder geschlossen werden. Mit einer solchen Anordnung kann beispielsweise ein vorgegebener Druck der Isolierflüssigkeit, der eine ausreichende Füllung mit Isolierflüssigkeit voraussetzt, überwacht werden. Bei dieser Anordnung kann durch einfache Zeitglieder dafür gesorgt werden, daß bei einem plötzlichen Druckabfall die Anlage sofort ausgeschaltet wird, bei einem langsamen Absinken des Druckes hingegen zunächst nur ein Warnsignal gegeben wird. Bei dieser Art der Verriegelungsanordnung ist vorausgesetzt, daß die Fuge vollständig mit
    Isolierflüssigkeit gefüllt ist und einen für sich ab-
    geschlossenen Raum bildet. Dabei ist es gleichgültig,
    wo die Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, da
    sich ohne Flüssigkeit kein Druck aufbauen läßt.
    Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Ver-
    riegelungseinrichtung oberhalb der Fuge anzuordnen.
    In diesem Fall kann man auch ohne ständigen Druck
    in der Isolierflüssigkeit auskommen. Deshalb ist es
    möglich, oberhalb der Verriegelungseinrichtung ein
    Ausgleichsgefäß für die Flüssigkeit vorzusehen, das
    über die Verriegelungseinrichtung mit der Fuge in
    Verbindung steht. Dieses Ausgleichsgefäß kann mit
    seinem oberen Bereich mit der Außenluft in Ver-
    bindung stehen und die beispielsweise bei Tempe-
    raturschwankungen auftretenden Volumenänderun-
    gen der Fuge ausgleichen. Dabei erhält man einen
    einfachen Aufbau, wenn das Gehäuse der Verriege-
    lungseinrichtung zugleich als Ausgleichsgefäß aus-
    gebildet ist.
    Um auch bei den vorgenannten Anlagen mit einem
    Ausgleichsgefäß die zum Verriegeln bzw. Entriegeln
    nötigen Kräfte über die Flüssigkeit übertragen zu
    können, ist es zwechmäßig, beim Entriegeln zunächst
    das Ausgleichsgefäß von der mit Flüssigkeit gefüllten
    Fuge abzusperren. Man kann dann ebenso wie bei
    den vorher erwähnten vollständig geschlossenen
    Fugen bei Bedarf große Drücke und damit auch ent-
    sprechend große Kräfte aufbringen. Auf diese Ab-
    sperrung kann aber unter Umständen auch verzichtet
    werden, insbesondere dann, wenn die Verriegelun -s-
    kr äfte nur durch kurzzeitige Stöße übertragen werden.
    In diesem Fall kann man ein Hinausdrücken der
    Fugenflüssigkeit in das Ausgleichsgefäß in aus-
    reichendem Maße durch eine Drosselstelle verhin-
    dern. die zwischen der Verriegelungseinrichtung und
    dem Ausgleichsgefäß vorgesehen ist.
    Das Absperren des Ausgleichsgefäßes 'sann bei-
    spielsweise bei einer mit Kolben arbeitenden 2.% er-
    riegelungseinrichtung dadurch erfolgen, da ß der einen
    Druck auf die Flüssigkeit ausübende Kolben als
    Schieber ausgebildet ist. Bei seiner Be1#llegung ver-
    decl@t dieser Kolben dann zunächst die zu dem Aus-
    leichsgefäß führend,-- Leitung. Danach wird dann
    der Druck aufgebracht, der den anderen I:olbe:a be-
    :v,-gt.
    Die Erfindung kann mit jIorLLil i ür mehrere Fugen
    vorgesehen werden. Durch die. zuerst genannte Ver-
    riebelun-seinriclitLing, bei der die FugenfliissPgkeit
    ständig unter einem bestimmten Druck steht, kann
    ohne weiteres eine größere Anzahl Fug eia g1eic«zeiti-
    überwacht werden. Dabei ist es von untergeordneter
    Bedeutunn, wie die Fugen räu._-rlich z@ieir@:ader an-
    geordnet sind. Bei einer Anlage, bei der Ausgleichs-
    i:efiiße 1.ü;- die F aä-eii vorgesehen sind und bei der
    die @erriegelurgseimicht@:ng obrhalb der Fugen
    sitzt, ist es dagegen zwv@_@ix@@ü@ig, nu-..- ür über-
    2ina@iderieende. Fugen cine --eireins?me @.'er_-iegP_
    lungseinrichtung Herzusehen, weil sich sonst unter
    Umständen Luitslcke bilden könnten.
    Wie bereits erwähnt, die -#lerriegelungs-
    eh:richtung dazu dienen, das Eiias2hüitürs der Anlage
    ohne ausreichende Fugenfüllung zu verhindern. 'n
    dieser ``eise kann die Erfinden- mit besonderem
    Vorteil bei Anlagen verwendet werden, bei denen
    sogenannte Trennanordnungen vorgesehen sind.
    Diese Trennanordnungen werden an herausnehm-
    baren Geräten, beispielsweise Leistungsschaltern,
    Sie bestehen aus zwei gegeneinander ver-
    schiebbaren Teilen. Beim Herausnehmen des Gerätes
    folgt der dem Gerät zugeordnete Teil unter der Wir-
    kung einer Feder dem Gerät nach. Dadurch wird
    beim Herausnehmen des Gerätes selbsttätig eine
    Trennstrecke geschaffen. Das Herausnehmen des
    Gerätes kann daher völlig gefahrlos erfolgen. Um zu
    erreichen, daß auch das Einsetzen des Gerätes ohne
    Gefahr für das Bedienungspersonal vorgenommen
    werden kann, ist in Weiterbildung der Erfindung an
    dem dem herausnehmbaren Gerät zugeordneten Teil
    der Trennanordnung eine Verriegelungseinrichtung
    vorgesehen, die auf eine mechanische Sperre an der
    Trennanordnung wirkt. Durch diese Sperre ist dafür
    gesorgt, dai) das Einschalten der Trennanordnung
    nur erfolgen kann, wenn alle Fugen in dem Bereich
    der Anlage, die durch das Einschalten der Trenn-
    anordnung unter Spannung gesetzt wird, mit Isolier-
    flüssigkeit gefüllt sind.
    Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Zeich-
    nungen Ausführungsbeispiele dargestellt.
    In Fig. 1 ist etwas vereinfacht eine metallgekapselte
    Hochspannungsschaltanlage dargestellt. Sämtliche
    Hochspannung führenden Teile der Anlage, wie bei-
    speilsweise die reit 1 bezeichneten Sammelschienen,
    sind mit der Umhüllung 2 aus Gießharz umgeben.
    Auf der Gießharzumhüllung sitzt die Nletall-
    kapselung 3. Die 1vletallkapselung ist geerdet.
    Von dem Sammelschienen 1 führt eine Trenn-
    anordnung 6 zu einem Leistungsschalter 7. Unterhalb
    des ? eistungsschalters ist eine zweite Trennanord-
    nung 8 vorgesehen, die zu einem Kabelabgang 9 führt.
    Die Trennan.ordrungen 6 und 8 bestehen aus zwei
    gegeneinander beweglichen Teilen 10 und 11. Die
    Teile werden durch nicht dargestellte Federn aus-
    einandergedrückt. Deshalb folgen die dem Leistungs-
    schalter 7 zugeordneten Teile 11 der Trennanord-
    nung6 bzw. 8 dem Leistungsschalter beim Heraus-
    nehmen zunächst ein Stück. Dadurch wird selbsttätig
    eine Trennstrecke geschaffen, die den gzfahrloscn
    Ausbau des Leistungsschalters gestattet.
    Zwischen den einzelnen Teilei der Hochspannungs-
    schaltanlage sind, wie bei 12 aTagcdeutet ist, Fugen
    vorgesehen. Die Fugen sind finit einer FIüssig@2it
    hoher diele::triscl-er Festiel:2it, m AusLiilzrLiia2s-
    beisi)i21 mit öl, gefüllt. Beim Ausfülirangsbcis-iei
    sind L:=@t=@rlaalb, :n der Mitte und oberhalb c.'cs
    ,#'t# aP a, 1-#rl'.
    #..#,15tl.i.c_s Fugen 12 vorges.h2:1. Die 'L_"il
    shid durch eine Leitung 15 miteinander verbunden.
    Sie hönnen deshalb gemeinsam gefüllt werden. Dabei
    erfolgt der Anschluß deFülleitun , an de. i mit 16
    bezeichneten Hahn. Oberhalb der obersten Fuge ist
    ein A LiS?_c;c12Sge#äß 18 vorgesehen.
    Zwisvhen dein Ausgleichsgefäß und der obers?ei@
    Fuge ist ehre Verriegeiungs2inriclitun-20 zn@@eordnet.
    Die @'erriegel_iingseirrichtung ist an dem dem L2i-
    stangsschalter zugeordneten Teil 11 der Trcrin-
    anordnung 6 befestigt. Sie sorgt dafür, daß die Trenn-
    a nordnung 6 nur eingelegt «erden kann, wenn die
    Fugen 12 am Leistungsschalter :nit der FlüssigKe@t
    gefüllt sind.
    Die Verrie"1l_iizgseinric'.:tiu@g 20 ist in den h'i
    3 und 4 näher dargestellt. Sie besteht aus eineu
    Gehäuse 21, in dem zwei Kolben 22 wind 23 @ e!--
    gesehen sind. In die Kolben sind IM- ettallbälge 24 bzw,
    25 mit ihrem einen Ende eingelötet. Das andere Ende
    der Metallbälge ist an zwei Endstücken 26 bzw. 27
    befestigt. Die Erdstücke werden durch Ilberwurf-
    muttern 28 bzw. 29 gegen das Gehäus 21 gepreßt.
    Dabei sind Dichtungen 30, 31 vorgesehen, die einen
    vollständig dichten Abschluß ermöglichen.
    Der Kolben 22 weist eine Stange 34 auf, an deren
    Ende ein Knopf 35 befestigt ist. Durch eine Feder 36
    wird der Knopf und über die Stange 34 auch der
    Kolben 22 nach links gedrückt. Der Kolben 23 wird,
    wie F i g. 3 zeigt, durch eine Feder 40 nach links
    gedrückt. Diese Feder wirkt auf eine mit einem Stift
    41 versehene Lasche 42, die in einen Schlitz 43 einer
    Verriegelungsstange 44 eingreift. Der Bolzen 41 wird
    durch die Feder 40 gegen den einen Arm 45 eines
    bei 46 gelagerten doppelarmigen Hebels gedrückt.
    Der Hebel wird dadurch entgegen dem Uhrzeiger-
    sinn geschwenkt. Dabei schiebt der andere Hebelarm
    47 den Kolben 23 nach links, bis er mit dem Feder-
    ring 48 am Gehäuse anliegt.
    Der Raum im Gehäuse 21 zwischen den Kolben 22
    und 23 ist mit zwei Öffnungen 50, 51 versehen. Die
    Öffnung 50 führt zu der unterhalb der Verriegelungs-
    einrichtung liegenden obersten Fuge des Leistungs-
    schalters. Die Öffnung 51 führt zu dem darüberliegen-
    den Ausgleichsgefäß 18. Die Verriegelungseinrichtung
    steht somit mit allen drei Fugen des Leistungs-
    schalters in Verbindung. Sie wird beim Füllen der
    Fugen ebenfalls mit Isolierflüssigkeit gefüllt. Anderer-
    seits enthält das Gehäuse 21 der Verriegelungseinrich-
    tung mit Gewißheit keine Isolierflüssigkeit, wenn in
    den Fugen keine Isolierflüssigkeit vorhanden ist. Des-
    halb kann durch die Verriegelungseinrichtung das
    Einschalten der Trennanordnungen 6 bzw. 8 verhin-
    dert werden, wenn die Fugen 12 des Leistungs-
    schalters nicht mit Isolierflüssigkeit gefüllt sind. Zu
    diesem Zweck ist eine mechanische Sperre vor-
    gesehen. Die Sperre verhindert, daß die Teile 10 und
    11 der Trennanordnung gegeneinander bewegt wer-
    den. Die Sperre kann nur aufgehoben werden, wenn
    der Bolzen 41 aus dem Schlitz 43 der Verriegelungs-
    stange 44 geführt ist.
    Zum Entriegeln muß der Betätigungsknopf 35 der
    Verriegelungseinrichtung nach rechts gedrückt wer-
    den. Dabei bewegt sich auch der Kolben 22 nach
    rechts. Der Kolbe:i 22 ist als Schieber ausgebildet.
    Er verschließt bei Beginn c_ler Bewegung zunächst die
    zum Ausgleichsgefäß führende Öffnung 51 des Ge-
    häuses 21. Danach baut sich im Gehäuse 21 ein Druck
    auf. Durch diesen Druck wird der Kolben 23 eben-
    falls nach rechts bewegt. Über den doppelarL.igen
    Hebel wird der Bolzen 41 aus dem Schlitz 43 vier
    Stange44 geführt, wobei die Feder40 zusammen-
    gedrückt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann
    der für die Betätigung des Kolbe=ns 23 nötige Druck
    nur dann entstehen, wenn das Gehäuse 21 vollständig
    mit derugenisolierflüssigk@ii gefüllt iss. Da die Vcr-
    riegelun-seinrici-itung oberhalb der Fugen üi?eordnet
    ist, ist dies nur dann der Fall, wenn dit Fugen mit
    Isolierfliissigkeit versehen sind.
    In dep_ F i g. 5, 6 und 7 ist eine andere Ausführungs-
    form der Verriegelungseinrichtung dargestellt. Für die
    mit den F i j. 2, 3 und 4 übereinstimmenden Teile
    werden gleiche i ezugszeichen verwendet. Bei dieser
    Verriegelungseinrichtung bildet der Betätigungskropf
    35 zusammen mit der Kolbenstange 34 und dem Kol-
    ben 22 eine Einheit. Diese Einheit ist als Ganzes
    durch einen Gummibalg 55 abgedichtet. Dabei ist das
    eine Ende des Gummibalges mit dem Knopf 35, das
    andere mit dem Gehäuse21 verbunden. Auch der
    Kolben 23 ist durch einen Gummibalg 56 gegenüber
    dem Gehäuse 21 abgedichtet. Wie die F i g. 5 zeigt,
    ist das eine Ende des Gummibalges an einer Nut 57 des Kolbens 23 befestigt.
  • Die Wirkungsweise der in den F i g. 5, 6 und 7 dargestellten Verriegelungseinrichtung entspricht der der vorher beschriebenen Verriegelungseinrichtung. Auch hierbei wird durch den Kolben 22 bei Beginn der Betätigung zunächst die zum Ausgleichsgefäß führende Öffnung 51 des Gehäuses 21 abgesperrt. Ebenso wird die Öffnung 50 abgesperrt, die zu den Fugen führt. Dies hat den Vorteil, daß in den Fugen selbst kein Druck auftritt. Bei der weiteren Bewegung wird dann ein Druck im Gehäuse 21 erzeugt, der den Kolben 23 nach rechts bewegt. Dadurch wird über den doppelarmigen Hebel 45 der Bolzen 41 aus dem Schlitz 43 der Verriegelungsstange 44 geschoben. Dies geschieht entgegen der Wirkung der Feder 40, die von der Lasche 42 zusammengedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Metallgekapselte Hochspannungsschalt- anlage, deren Hochspannung führende Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, vorzugsweise aus Gießharz, versehen sind, wobei zwischen einzelnen Bauteilen der Anlage eine Kupplungsfuge vorgesehen ist, die mit einer Flüssigkeit hoher dielektrischer Festigkeit gefüllt ist und mit einem Gefäß in Verbindung steht, das beim Füllen der Fuge ebenfalls mit der Flüssigkeit gefüllt wird, dadurch g e k e n n - z e i c h n e t , daß das Gefäß eine Verriegelungs- einrichtung (20) ist, bei der zum Verriegeln bzw. Entriegeln dienende Kräfte durch die Flüssigkeit in der Verriegelungseinrichtung übertragen wer- den. 2. Hochspannungsschaltanlage nach An- spruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- riegelungseinrichtung (20) zwei Kolben (22, 23) aufweist und daß mit dem einen Kolben (22) ein Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt wird, der von dieser auf den anderen Kolben (23) übertragen wird. 3. I:ichspannungsschaltanlage nach An- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kol- ben (2.2, 23) mit Hilfe eines Balges (24, 25) ab- gedichtet sind, der mit seinem einet: Rand am Kolben und init seinem anderen Rand an einem die -Kolben führenden Gehäuse (21) befestigt ist. Hochspannungsschaltanlage nach An- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die X'er- riegelungszinrichtung (20) oberhalb der Fuge (12) an--.ordnet ist. 5. Fochspannungsschaltanlage nach An- spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Verriegelunaseinrichturg (20) ein Ausgleichs- gefäß (18) für die Flüssigkeit vorgesehen ist, das über die Verriegelungse:nrichtung (20) rr:t der Fuge (12) in Verbindung steht. 6. Hochspannungsschaltanlage i: ach An- spruch 5, dadurch gekennzeichnet, da ß ein Teil des Gehäuses (21) der Verriegelungseinriclituny (20) als Ausgleichsgefäß für die Flüssigkeit dient. 7. Hochspannungsschaltanlage nach An- spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ver- riegeln bzw. Entriegeln zunächst das Ausgleichs- gefäß (18) von der mit der Flüssigkeit gefüllten Fuge (12) abgesperrt wird. B. Hochspannungsschaltanlage nach An- spruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
    einen Druck auf die Flüssigkeit ausübende Kolben (22) als Schieber wirkt und während des ersten Teiles seiner Bewegung eine zu dem Ausgleichsgefäß führende Öffnung (51) abdeckt. 9. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere, insbesondere für übereinanderliegende Fugen eine gemeinsame Verriegelungseinrichtung (20) vorgesehen ist. 10. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1 mit Trennanordnungen an herausnehmbaren Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung an dem dem herausnehmbaren Gerät (7) zugeordneten Teil der Trennanordnung (6, 8) angeordnet ist und auf eine mechanische Sperre an der Trennanordnung einwirkt, die das Einschalten der Trennanordnung (6, 8) verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 901912; deutsche Auslegeschrift Nr.1 027 759; österreichische Patentschrift Nr.182146.
DES67819A 1960-03-31 1960-03-31 Hochspannungsschaltanlage Pending DE1198906B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67819A DE1198906B (de) 1960-03-31 1960-03-31 Hochspannungsschaltanlage
CH161961A CH389741A (de) 1960-03-31 1961-02-10 Hochspannungsschaltanlage
FR856775A FR1284921A (fr) 1960-03-31 1961-03-24 Installation de connexion sous haute tension

Applications Claiming Priority (1)

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DES67819A DE1198906B (de) 1960-03-31 1960-03-31 Hochspannungsschaltanlage

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DE1198906B true DE1198906B (de) 1965-08-19

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CH (1) CH389741A (de)
DE (1) DE1198906B (de)
FR (1) FR1284921A (de)

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