DE901912C - Hochdrucktank fuer OElkabelanlagen - Google Patents

Hochdrucktank fuer OElkabelanlagen

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Publication number
DE901912C
DE901912C DEF7954A DEF0007954A DE901912C DE 901912 C DE901912 C DE 901912C DE F7954 A DEF7954 A DE F7954A DE F0007954 A DEF0007954 A DE F0007954A DE 901912 C DE901912 C DE 901912C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
cells
pressure tank
cable systems
systems according
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7954A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Reuschle
Dipl-Ing Werner Ochel
Dipl-Ing Karl Ditgens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE901912C publication Critical patent/DE901912C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • Hochdrucktank für Olkabelanlagen Bei den normalen, bisher verwendeten Ö1,drucktanks, die den Zweck haben, das bei Erwärmung des zugehörigen Kabels frei werdende Öl aufzunehmen und bei Abkühlung wieder an das Kabel abzugeben, werden in diese Tanks ein oder mehrere aus elastischem Blech hergestellte Zellen eingelegt. Diese sind mit Luft, gegebenenfalls unter etwas erhöhtem Druck, gefüllt, aber nicht miteinander durch eine Rohrleitung verbunden. Der Raum zwischen den Zellen und der BehIlterwand ist mit 01 angefüllt, das durch Einpumpen von Öl unter einen bestimmten Druck gesetzt ist. Dieser ist genau einstellbar, wobei sich die Luft in den Zellen zusammendrückt. Dadurch ist man einerseits in der Lage, Öl a-us dem Behälter in das Kabel hineinzupressen, und andererseits konnte das Kabel 01 an Behälter abgeben. Ein wesentlicher Nach-teil dieser Anordnung ist jedoch, daß sie nur bis zu einem Druck von etwa 2 atü anwendbar ist, da ein größerer Druck die Ölkapazität nur wenig ändert und die elastischen Zellen so deformiert würden, daß sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüHen -können. Diese Veränderung entzieht sich aber je-der Kontrolle.
  • Ein anderer Weg besteht darin, daß man die einzelnen elastischen Zellen innerhalb des Behälters durch eine Rohrleitung untereinander und nach außen hin mit dem Kabel verbindet, und daß die Zellen mit Öl gefälft sind. Der die Zellen umgebende Raum wird ebenfalls mit Öl gefüllt. Man läßt jedoch im Behälter oben einen gem#issen Raum frei, so daß man die Veränderungen des Ölspiegels im Tank beobachten und damit feststellen kann, in welchem Maße die Zellen mit Öl gefüllt sind. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß man dabei nicht feststellen kann, ob irgendeine der Zellen undicht geworden ist. Die Anodnung arbeitet weiter, als ob sie intakt sei, in Wirklichkeit aber wird das mit Luft gesättigte Öl des Tanks durch, die Leckstelle in die Zellen und damit in das Kabel eindringen. Der Isolationswert des Kabels wird dadurch wesentlich herabgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Hochdrucktank für ölkabelanlagen zu schaffen, dessen Wirkungsweise von der Beschaffenheit der Zellenwände direkt abhängig ist bzw. eine Überschreitung der Elastizitätsgrenze oder ein Undichtwerden de r Zellenwände anzeigt. Es wird daher ein Hochdrucktank für ölkabelanlagen mit in einem Behälter untergebrachten, durch eine Rohrleitung untereinan-der und mit einer Gasdruckanlagge verbundenen elastischen Zellen, dessen Innenraum ölgefüllt und mit dem Kabel verbunden ist, vorgeschlagen, hei dem eine, mehrere oder alle elastischen Zellen in einem Gestell befestigt sind, daß in dem Behälfter in Abhängigkeit der durch die Kabeelatmung hervorgerufenen Drue,1,sch%van#1,iti,ngen auf und ab gleitet. Durch das Atmen des Kabels ändert sich der auf die Zellen von dem im Behälter angesammelten Öl ausgeübte Druck, so daß die Zellen mehr oder weniger stark zusammengedrückt werden. Sie verkleinern oder vergrößern infolgeder elastischen Ausbildung der Zellenwandung ihr Volumen. Dadurch ändert sich ihr Auftrieb, und das Gestell, in dem die Zellen befestigt sind, wird a--uf und ab gleiten. überschreitet aber der Druckanstieg oder -abfall das, zulässige Maß, so erleiden die elast-ischen Wände der Zellen eine bleibende Deformation. Da-durch sinkt das Gestell mit den Zellen entweder zu Boden oder schwimmt ganz oben im Behälter, so daß durch das Aufhören des Schwebezustandes zu erkennen ist, daß die Anlage nicht mehr intakt ist.
  • lim ein stetiges Beobachten des gleitenden Zellengestelles zu vermeiden, schläg die Erfindung t l# weiterhin vor, durch das Aufundabgleitendes Gestelles direkt oder indirekt einen Maximum- und Minimumkontakt zu betätigen, der vor überschreitung der zulässigen Grenze des Zusammendrückens und der Aufweitung der Zellen anspricht. Für das zulässige Maß des Zusarnmendrückens bzw. der -,'£uf,#N,eiti-ing der Zellen wird man natürlich einen Wert wählen, der unterhalb der zulässigen Elastizitätsgrenze der Zellenwandungen liegt, um die Anlage bereits außer Betrieb zu setzen, bevor eine endiltige Deformation der Zellenwände eintritt.
  • gii Gemäß der weiteren Erfindung wird nun. vorgeschlagen, die Betätigung des' Maximum- und Minimumkontaktes Ü.ber einen auf dem ölspiegel ruhenden Schwimmer erfolgen züi lassen, der bei Ansammlung von Luft über dem Ölspiegel absinkt und den Kontakt zum Ansprechen bringt. Dadiurch erreicht man, daß durch ein und dieselbe Anze-igevorrichtung oder Warnanlage sowohl eine bevorstehende überschreitung der Elastizitätsgrenze als auch ein Undichtwerden der Zellenwände gemeldet wird. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist natürlich nicht an eine bestimmte Ausführungsform der Warnanlage gebuinden. Man kann auch gemäß der weiteren Erfindung das auf und ab gleitende Gestell direkt oder indirekt gegen einen mit einer Anzeigeflüssigkeit gefüllten Merabrankörper einen seinem Auftrieb proportionalen Druck ausüben lassen, so (laß die Volumenänderungen -der Zellen an einem mit dem Membrankörper verbundenen Manometer abliesbar -sind. Weiterhin ist es erfinid-ungsgemäß auch möglich, daß das auf und ab gleitende Gestell direkt oder indirekt einen seinem A.,uftrieb proportionalen Druck auf übereinandergeschichtete Graphitkörper ausübt, so daß mittels elektrischer Widerstandsmessung die Volumenänderungen gemessen werden können.
  • Es ist nun bei allen diesen Ausführungen not--#v,endig, dien Innenraum der mit dem Gestell auf und ab gleitenden Zellen mit der Ga-sdTuekanlage bzw. einem Druckluftbehälter zu verbinden. Es wird nun vorgeschlagen, die Druckluft den elastischen Zellen durch eine spiralige, federnde Rohrleitung oder durch einen elastischen, ölfest-en Schlauch zuzuführen. Derartige Zuflührungen dürfen natürlich das Gleitvermögen des Zellengestelles in keiner Weise beeinträchtigen.
  • Wie oben ausgeführt, wird für die Wirkungsweise der Anlage ein konstanter mittlerer Gasdruck in den Zellen benötigt. Bekanntlich ist aber der Gasdruck stark temperaturabhüngig. Es empfiehlt sich daher gemäß der weiteren Erfindung, die Druckluft für d#ie Zellen einem im Erdboden ge- lagerten Ausgleichstank zu entnehmen. Ein derartiger in der Erde gelagerter Tank unterliegt nur gering en Temperaturschwankungen.
  • Da auf die Zellenwände von innen und außen etwa der gleiche Druck ausgeübt wird, ist es,durch die vorbeschriebene Ausführungsart möglich, die Hoc'hdrti.cktank.s für Drüoke bis zu 1.5 und 2o Atm. zu verwenden.
  • In der Abbildung ist beispielsweise eine Ausführungsart des Hochdrucktanks für ölkabelanlagen gemäß der Erfindung dargestellt. Mit i ist der Behälter bezeichnet, der ein Gestell:2 enthält, in dem beispielsweise dreizehn elastische Zellen 3 befestigt sind. Das Gestell kann frei beweglich oder auf Rollen gleitend (nicht gezeichnet) im Behälter angeordnet sein.
  • Die Zellen sind untereinander durch die Rohrleitung4 und mit der Gasdruckanlage oder einem Drucktank durch die spiralige, federnde Leitung r, verbunden. Der -Anschluß 6 verbindet den äf-,gefüllten Innenraum des Behälters i mit dem Kabel.
  • Das Gestell 2, besitzt oben einen Mitnehmerstift 7, dessen Kopf 8 in der Bohrung eines Schwimmers 9 geführt wird. Im Normalzustand wird durch den Schwimmer 9 der Stromkreis für die Anzeige- oder Warnanlage (Kontakte io und ii) geschliossen. Ein Öffnen dieses Stromkreises tritt in folgenden drei Fällen ein: Sinkt das Gestell, so nimmt beim Überschreiten des zulässigen Maßes der X opf 8 des Mitnehmerstiftes 7 durch die Nocken 12 den Schwimmer nach unten mit. Gleitet das Gestell zu weit nach Übein, so stößt der Kopf 8 gegen die Klappe 131 die so a1U6-s gebildet ist, daß sie den Schwimmer nach unten zurückdrückt. Der dritte Fall tritt ein, wenn sich infolge Undichtigkeiten, in den Zellenwandungen Luft oben im Behälter i ansammelt. Dann sinkt der Ölspiegel und damit auch der Schwimmer 9, und die Kontakte io und ii werden geöffnet. Zur direkten Beobachtung des Atifundabgleitens des Gestells 2 dient das Schatiglas 14.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Hochdrucktank für Ölkabelanlagen mit in einem Behälter untergebrachten, !durch ein,-Rohrleitung untereinander und mit einer Gasdruckanlage verbundenen elastischen Zellen, dessen Innenraum ölgefüllt und mit dem Kabel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine, mehrere oder alle Zellen in einem Gestell befestigt sind, das in dem Behälter in Abhängigkeit der durchdie Kabelatmung hervorgerufenen Diruckschwankungen auf und ab gleitet.
  2. 2. Hochdrucktank für Ölkabelanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Aufundabgleiten des Gestells direkt oder in-direkt ein Maximum- und Minimumkontakt betätigt wird, der vor Überschreitung der zulässigen Grenze des Zusammendrückens und der Aufweitung der Zellen anspricht. 3. Hochdrucktank für Ölkabelanlagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Betätigung des Maximum- und Minimum.-kontaktes Über einen auf dem Ölspiegel ruhenden Schwimmer erfcolgt, der bei Ansiammlung von Luft Über dem ölspiegel mit dielsem absinkt und de-ii Konta-kt zum Ansprechen bringt. 4. Hochdrucktank für Ölkabelanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf und ab gleiten-de Gestell direkt o&r in-,direkt auf einen mit einer Anzeigefliisseeit gefüllten Membrankörpereinen seinem Auftrieb proportionalen Druck ausübt, so daß die Volumenänderungen der Zellen an einem mit dem Meinbrank-örper verbundenen Manometer ablesbar sind. 5. Hochdrucktank für ölkabelanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf und ab gleitende Gestell direkt oder indirekt einen seinem Auftrieb propc>rtionalen Druck auf übereinandergeschichtete Graphitkörper ausübt, so daß mittelis elektrischer Widerstandsmessung die Volumenänderungen der Zellen gemessen werden 'können. 6. Hochdrucktank für ölkabelanlagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft den elastischen Zellen durch eine spiralige, federnde Rohrleitung o&-r durch einen elastischen, ölfesten Schlauch zugeführt wird. 7. Hochdrucktank für Ölkabelanlagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft für die elastischen Zellen einem im Erdbc>den gelagerten Ausgleichstank entnommen wird.
DEF7954A 1951-12-22 1951-12-22 Hochdrucktank fuer OElkabelanlagen Expired DE901912C (de)

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DE (1) DE901912C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110278B (de) * 1956-11-17 1961-07-06 Siemens Ag Schlagwettergeschuetzte druckfeste Hochspannungsschalteinheit mit ueber Trennkontakte angeschlossenemausfahrbarem Schalter, insbesondere Leistungsschalter
DE1198906B (de) * 1960-03-31 1965-08-19 Siemens Ag Hochspannungsschaltanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110278B (de) * 1956-11-17 1961-07-06 Siemens Ag Schlagwettergeschuetzte druckfeste Hochspannungsschalteinheit mit ueber Trennkontakte angeschlossenemausfahrbarem Schalter, insbesondere Leistungsschalter
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