DE102006029261B4 - Hochspannungserzeuger mit Ausdehnungseinheit - Google Patents

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Abstract

Hochspannungserzeuger, umfassend einen Druckbehälter (2) mit einem mit einem Fluid (4) gefüllten Innenraum (3), in dem für einen Druckausgleich eine einen porösen Grundkörper (8) umfassende Ausdehnungseinheit (6) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (8) von einer undurchdringlichen Haut (10) umschlossen und im Grundkörper (8) ein Gas eingeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hochspannungserzeuger mit einer Ausdehnungseinheit für einen Druckausgleich in einem mit einem Fluid befüllten Druckbehälter.
  • Bei vielen Vorrichtungen ist ein geschlossenes Gefäß vorgesehen, in dem sich eine Flüssigkeit oder ein Gas befindet. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist ein Hochspannungserzeuger, dessen Komponenten wie etwa Wicklungen, Hochspannungsrichter usw. in einem ölgefüllten Kessel angeordnet sind. Das Öl im Kessel dient hierbei zur elektrischen Isolation sowie zur Aufnahme der Wärme der Komponenten des Hochspannungserzeugers. Im Betrieb des Hochspannungserzeugers erhöht sich die Temperatur im Inneren des Kessels, was zu einer nicht vernachlässigbaren Ausdehnung des Öls bzw. zu einem Anstieg des Drucks im Kessel führt. Um einen einwandfreien Betrieb des Hochspannungserzeugers zu gewährleisten, sind in der Regel Mittel zum Druckausgleich vorgesehen. Dies können beispielsweise externe Ausdehnungsgefäße sein, die strömungstechnisch mit dem Kessel verbunden sind. Eine Einrichtung bei der ein temperaturabhängiger Druckausgleich über einen zusätzlichen Ausgleichraum erfolgt, ist z.B. in der DE 103 11 308 A1 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druck in einem Druckbehälter eines Hochspannungserzeugers besonders effektiv auszugleichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Hochspannungserzeuger mit einer Ausdehnungseinheit für einen Druckausgleich in einem mit einem Fluid befüllten Druckbehälter, umfassend einen porösen Grundkörper der von einer undurchdringlichen Haut umschlossen ist, wobei im Grundkörper ein Gas eingeschlossen ist.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein Druckanstieg bzw. eine Drucksenkung in einem Druckbehälter, die durch ein temperaturbedingtes Ausdehnen oder Komprimieren eines Fluids im Behälter verursacht werden, besonders wirkungsvoll kompensiert werden, indem eine im Behälter angeordnete Ausdehnungseinheit in Abhängigkeit von dem Druck im Druckbehälter ihr Volumen verändert. Unter Druckbehälter wird hierbei ein geschlossenes Gefäß verstanden, in dessen Inneren ein Druck eingestellt ist, der sich vom Umgebungsdruck (Luftdruck) unterscheidet, insbesondere höher als der Umgebungsdruck ist. Die Ausdehnungseinheit ist hierbei ein in sich geschlossenes System, das durch eine Haut von dem im Druckbehälter befindlichen Fluid getrennt ist. Die Ausdehnungseinheit weist einen porösen Grundkörper auf, in dem ein Gas unter einem beliebigen Druck eingeschlossen ist. Bei Veränderungen des Drucks im Druckbehälter kann dieses Gas expandieren oder sich zusammenpressen, wodurch ein Druckausgleich im Behälter erfolgt. Die Aufnahmekapazität der Ausdehnungseinheit kann beispielsweise durch ihre Größe oder durch den Druck des im Grundkörper eingeschlossenen Gases eingestellt werden. Der besondere Vorteil hierbei ist, dass sich das Gas besonders leicht ausdehnen oder zusammendrücken lässt, was der Ausdehnungseinheit eine sehr große Flexibilität verleiht. Darüber hinaus zeichnet sich die Ausdehnungseinheit durch ihren einfachen und kostengünstigen Aufbau aus.
  • Die Fähigkeit der Ausdehnungseinheit ihr Volumen in Abhängigkeit vom Druck im Druckbehälter zu ändern wird weiterhin durch den Aufbau bzw. die Zusammensetzung des Grundkörpers unterstützt. Hierbei besteht der Grundköper bevorzugt aus einem Schaumstoff, insbesondere aus Polyurethan. Dank der niedrigen Dichte des Schaumsstoffs steht dem Gas im Inneren der Ausdehnungseinheit ausreichend Platz zur Verfügung, so dass eine verhältnismäßig große Menge an Gas in der Ausdehnungseinheit eingeschlossen werden kann. Zudem kann der Polyurethan-Schaumstoff weich und elastisch ausgebildet werden, was ihn für den Einsatz als Druckaufnehmer besonders geeignet macht.
  • Vorzugsweise ist die Haut aus einem gas- und ölundurchlässigen Material ausgebildet. Somit wird gewährleistet, dass das Gas im Inneren der Ausdehnungseinheit nicht durch die Haut ausweicht. Gleichzeitig kann das im Druckbehälter befindliche Fluid, das insbesondere ein Öl ist, nicht durch die Haut in die Ausdehnungseinheit eindringen. Die Haut ist hierbei Zweckdienlicherweise aus Polyurethan ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das im Grundkörper eingeschlossene Gas Luft. Dies stellt eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Ausdehnungseinheit dar.
  • Gemäß einer alternativen Variante ist das im Grundkörper eingeschlossene Gas SF6. SF6 ist reaktionsträge und weist gute Isolationseigenschaften auf, die beispielweise bei seinem Einsatz in Hochspannungserzeugern von Vorteil sind.
  • Die Aufnahmekapazität der Ausdehnungseinheit hängt nicht allein von ihrem Aufbau und Größe, sondern auch von ihrer Form ab. Somit weist der Grundkörper vorteilhafterweise eine Kugelform auf, durch die eine gleichmäßige Verteilung der auf die Ausdehnungseinheit wirkenden Kräfte des im Druckbehälter enthaltenen Fluids gewährleistet ist, was zu einer gleichmäßige Verformung der Ausdehnungseinheit führt.
  • Weiterhin von Vorteil ist, dass im Grundkörper im Ausgangszustand ein Druck von etwa 1 bar eingestellt ist, der dem umgebenden Luftdruck entspricht. Unter Ausgangszustand ist hier der Zustand der Ausdehnungseinheit bei Umgebungsdruck zu verstehen, wenn sie nicht gerade den Kräften eines im Druckbehälter enthaltenen Fluids ausgesetzt ist. Dies bietet Vorteile insbesondere beim Komprimieren des in der Ausdehnungseinheit eingeschlossenen Gases. Die Ausdehnungseinheit lässt sich hierbei leichter komprimieren als bei einem höheren Innendruck. Auch beim Ausdehnen der Ausdehnungseinheit hat der relativ geringe Innendruck Vorteile, denn der Grundkörper expandiert nicht so stark.
  • Der erfindungsgemäße Hochspannungserzeuger umfasst einen Druckbehälter mit einem mit einem Fluid gefüllten Innenraum in dem eine Ausdehnungseinheit nach einer der vorhergehenden Ausgestaltungen angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung umgibt das Fluid im Druckbehälter, das insbesondere eine Flüssigkeit ist, ganz die Ausdehnungseinheit. Dabei wirken die Druckkräfte der Flüssigkeit auf die gesamte Oberfläche der Ausdehnungseinheit. Außerdem kann der Druckbehälter hierbei vollständig gegenüber der Umgebung abgedichtet werden, so dass ein gewünschter Druck im Innenraum eingestellt wird und die Gefahr eines Austretens der Flüssigkeit minimiert ist. Um eine Kollision mit anderen Bauelementen im Druckbehälter zu vermeiden, ist die Ausdehnungseinheit insbesondere an einem Ort festgehalten, sie kann aber alternativ auch frei in dem Druckbehälter schwimmen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Anordnung ist, dass bei einem Defekt in der Ausdehnungseinheit, der zum Ausweichen des in ihr eingeschlossenen Gases führt, das freigesetzte Gas sich weiterhin im abgedichteten Druckbehälter befindet und die Funktion des Druckausgleichs weiterhin übernehmen kann. Zudem ist der Druckbehälter kompakt ausgeführt, da keine großartige Volumenvergrößerung des Druckbehälters notwendig ist, um die Ausdehnungseinheit aufzunehmen.
  • Bevorzugt bildet der Druckbehälter das Gehäuse für den Hochspannungserzeuger. Dank der gas- und ölundurchlässigen Haut, die den Grundkörper der Ausdehnungseinheit ummantelt, kann die Ausdehnungseinheit problemlos in einem ölgefüllten Gehäuse eines Hochspannungserzeugers eingesetzt werden. Hierbei wird entsprechend ein Gas zum Füllen des Grundkörpers gewählt, das gut elektrisch isoliert und chemisch nicht reaktiv ist, so dass bei einem eventuellen Ausweichen des Gases aus dem Grundkörper der Hochspannungserzeuger weiterhin einwandfrei funktionieren kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen vereinfacht und schematisch:
  • 1 einen Schnitt durch einen Druckbehälter mit einer darin befindlichen kugelförmigen Ausdehnungseinheit,
  • 2 einen Schnitt durch einen Druckbehälter mit einer darin befindlichen zylinderförmigen Ausdehnungseinheit im Ausgangszustand, und
  • 3 die Ausdehnungseinheit gemäß 2, wobei der Druckbehälter mit einer erwärmten Flüssigkeit befällt ist.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In 1 ist ein Druckbehälter 2 gezeigt, der insbesondere ein Gehäuse eines Hochspannungserzeugers ist, dessen Innenraum 3 vollständig mit einem Öl 4 aufgefüllt ist. Der Druckbehälter 2 stellt ein geschlossenes System dar und ist gegenüber der Umgebung abgedichtet, so dass kein Öl 4 aus dem Druckbehälter 2 austreten und keine Luft von außen in den Druckbehälter 2 eindringen kann.
  • Im Druckbehälter 2 ist eine kugelförmige Ausdehnungseinheit 6 angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel ortsfest gehalten ist, damit eine Kollision mit den hier nicht näher dargestellten Komponenten des Hochspannungserzeugers vermieden wird. Die Ausdehnungseinheit 6 weist einen porösen Grundkörper 8 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Polyurethan-basierten Schaumstoff ausgebildet ist. In den Hohlräumen des Grundkörpers 8 ist ein Gas eingeschlossen, beispielsweise SF6, das durch eine den Grundkörper 8 umschließende Haut 10 innerhalb der Ausdehnungseinheit 6 gehalten wird und nicht ausweichen kann. Die Haut 10 ist außerdem ölundurchläs sig, so dass das Innere der Ausdehnungseinheit 6 gegenüber dem Öl 4 im Druckbehälter 2 isoliert ist. Die Haut 10 besteht ebenfalls aus Polyurethan und ist elastisch.
  • Die Ausdehnungseinheit 6 ist für einen Druckausgleich bei einer Temperaturänderung im Druckbehälter 2 vorgesehen. Beispielweise führt im Betrieb eine Temperaturerhöhung des Öls 4 zu einer Druckerhöhung im Druckbehälter 2, welche die Funktion des Hochspannungserzeugers beeinträchtigen kann. Die Wände des Druckbehälters 2 sind massiv und unelastisch und da der Druckbehälter 2 ein geschlossenes System ist, kann der Druckaufbau nicht nach außen geleitet werden. Eine Aufnahme der durch die Temperaturerhöhung entstandenen Druckkräfte im Behälter 2 (die in der Figur durch Pfeile angedeutet sind) erfolgt hierbei über die Ausdehnungseinheit 6. Dank der porösen Struktur des Grundkörpers 8 und des im Grundkörper 8 eingeschlossenen Gases kann die Ausdehnungseinheit 6 zusammengedrückt werden, wobei das Gas in ihr komprimiert wird, bis der Druck in der Ausdehnungseinheit 6 sich mit dem Druck im Behälter 2 ausgleicht. Beim Zusammenschrumpfen der Ausdehnungseinheit 6 wird im Behälter 2 Platz frei, in dem sich das Öl 4 ausdehnen kann, wobei der Druck im Druckbehälter 2 nachlässt. In der Figur ist die Ausdehnungseinheit 6 im zusammengedrückten Zustand gezeigt, ihr Volumen vor dem Druckanstieg im Behälter 2 ist durch eine gestrichelte Kreislinie veranschaulicht. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus der Ausdehnungseinheit 6, der zu einer gleichmäßigen Verteilung der Druckkräfte auf ihre Oberfläche führt, bleibt ihre Kugelform auch im zusammengedrückten Zustand im Wesentlichen erhalten.
  • Das Gas im Inneren der Ausdehnungseinheit 6 ist so gewählt, dass es elektrisch isolierend wirkt und bei einem direkten Kontakt mit dem Öl 4 mit diesem nicht chemisch reagiert. Bei einer eventuellen Beschädigung der Haut 10, die zu einem Ausweichen des Gases aus der Ausdehnungseinheit 6 führt, kann somit das Gas im Betrieb des Hochspannungserzeugers weiterhin den Druck bei Temperaturschwankungen kompensieren.
  • Eine Ausdehnungseinheit 6 in einer zylindrischen Form, die in der Schnittdarstellung durch einen Rechteck angedeutet ist, ist aus der 2 ersichtlich. Die Ausdehnungseinheit 6 weist die gleiche Struktur auf wie die im Zusammenhang mit der 1 beschriebenen Ausdehnungseinheit 6 und unterscheidet sich lediglich durch ihre Form.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist der Druckbehälter 2 leer, d.h. nicht mit einem Öl 4 aufgefüllt und im Innenraum 3 herrscht Umgebungsdruck. Die Ausdehnungseinheit 6 ist derart ausgebildet, dass unter diesen Bedingungen in ihrem Inneren ebenfalls Umgebungsdruck von etwa 1 bar eingestellt wird.
  • Vor der Inbetriebnahme des Hochspannungserzeugers wird der Druckbehälter 2 evakuiert, mit Öl 4 aufgefüllt und abgedichtet. Dabei wirken auf die Ausdehnungseinheit 6 Druckkräfte des dichteren Öls 4, die bereits eine Schrumpfung der Ausdehnungseinheit 6 verursachen. Durch die im Betrieb des Hochspannungserzeugers freigesetzte Wärme erhöht sich der Druck im Innenraum 3 zusätzlich, wobei immer größere Druckkräfte auf die Ausdehnungseinheit 6 und die Wände des Behälters 2 wirken. Dies ist in der 3 gezeigt. Allerdings sind die auf die Ausdehnungseinheit 6 wirkende Druckkräfte aufgrund ihrer zylindrischen Form nicht gleichmäßig verteilt, so dass sich die Ausdehnungseinheit 6 beim Schrumpfen deformiert.
  • Ein ähnlicher Vorgang kann beobachtet werden, wenn aufgrund einer Temperatursenkung im Innenraum 3 das Öl 4 sich zusammenzieht. Dadurch entstehen Ziehkräfte im Behälter 2, die eine Vergrößerung des Volumens der Ausdehnungseinheit 6 hervorrufen, wobei sich ihre zylindrische Form ebenfalls verzerrt.

Claims (8)

  1. Hochspannungserzeuger, umfassend einen Druckbehälter (2) mit einem mit einem Fluid (4) gefüllten Innenraum (3), in dem für einen Druckausgleich eine einen porösen Grundkörper (8) umfassende Ausdehnungseinheit (6) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (8) von einer undurchdringlichen Haut (10) umschlossen und im Grundkörper (8) ein Gas eingeschlossen ist.
  2. Hochspannungserzeuger nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper (8) aus einem Schaumstoff, insbesondere aus Polyurethan besteht.
  3. Hochspannungserzeuger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Haut (10) aus einem gas- und ölundurchlässigen Material ausgebildet ist.
  4. Hochspannungserzeuger nach Anspruch 3, wobei die Haut (10) aus Polyurethan ausgebildet ist.
  5. Hochspannungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das im Grundkörper (8) eingeschlossene Gas Luft ist.
  6. Hochspannungserzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das im Grundkörper (8) eingeschlossene Gas SF6 ist.
  7. Hochspannungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (8) eine Kugelform aufweist.
  8. Hochspannungserzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei im Grundkörper (8) im Ausgangszustand ein Druck von etwa 1 bar eingestellt ist.
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