DE1198863B - Hochfrequenzschaltung fuer Kondensator-mikrophone - Google Patents

Hochfrequenzschaltung fuer Kondensator-mikrophone

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DE1198863B
DE1198863B DEA45388A DEA0045388A DE1198863B DE 1198863 B DE1198863 B DE 1198863B DE A45388 A DEA45388 A DE A45388A DE A0045388 A DEA0045388 A DE A0045388A DE 1198863 B DE1198863 B DE 1198863B
Authority
DE
Germany
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frequency
circuit
bridge
series
microphone
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Pending
Application number
DEA45388A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernhard Weingartner
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AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1198863B publication Critical patent/DE1198863B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Hochfrequenzschaltung für Kondensatormikrophone Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Kondensatormikrophone.
  • Die bekannten Schaltungen lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die eine Gruppe, bei der die Wandlerkapazität eine bestimmte konstante elektrische Ladung erhält und bei der Kapazitätsschwankungen, hervorgerufen durch die Membranbewegungen, an einem Arbeitswiderstand Spannungsänderungen erzeugen, die der Membranbewegung proportional sind, ist sehr gebräuchlich und wird als Niederfrequenzschaltung bezeichnet.
  • Die Schwierigkeiten dieser Schaltungsgruppe liegen darin, daß infolge der kleinen Kapazität des Mikrophons sehr hochohmige Arbeitswiderstände verwendet werden müssen, so daß Isolationsprobleme auftreten und außerdem alle jene unangenehmen Erscheinungen zu bekämpfen sind, die sich aus der Hochohmigkeit der Steuerkreise (Gitterkreise von Elektronenröhren) ergeben.
  • Bei der anderen Gruppe von Schaltungen für Kondensatormikrophone verursacht die von der Membranbewegung abhängige Schwankung der Wandlerkapazität die wenigstens angenähert proportionale Änderung einer Bestimmungsgröße, beispielsweise der Amplitude, Phase oder Frequenz einer hochfrequenten Hilfsschwingung. Diese Schaltungsanordnungen werden daher im allgemeinen als Hochfrequenzschaltungen bezeichnet.
  • Eine der bekanntesten Schaltungen dieser Art ist die Rieggersche Schaltung, bei der die Kapazitätsschwankungen des Kondensatormikrophons eine Frequenzmodulation der hochfrequenten Hilfsschwingung verursachen, deren Demodulation durch eine der bekannten Schaltungen eine niederfrequente Spannung liefert, die dem Signal des Wandlers entspricht.
  • Bei einer anderen Hochfrequenzschaltung wird die Amplitude der Hochfrequenzspannung im Takt der Kapazitätsschwankungen des Wandlers verändert. Man erhält bei dieser Anordnung eine Art Amplitudenmodulation, bei der jedoch der Träger fehlt und erst mit Hilfe von Kunstschaltungen phasenrichtig hinzugefügt werden muß.
  • Schließlich ist auch eine Hochfrequenzschaltung bekanntgeworden, bei der das Kondensatormikrophon C in einem Zweig einer Brücke angeordnet ist und in Reihe mit einem Kondensator, der den anliegenden Brückenzweig bildet, liegt. Die Einspeisung der Hochfrequenzspannung erfolgt hierbei über einen Übertrager, dessen Sekundärwicklung aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die gleichzeitig die zwei gegenüberliegenden Brückenzweige bilden. Die Auskopplung der niederfrequent modulierten Wechsel-Spannung erfolgt aus der Brückendiagonale über einen Niederfrequenztransformator, der seinerseits in der Diagonale einer Diodenbrücke liegt. Der Gleichspannungsweg für diese Brückendiagonale ist über eine Hochfrequenzdrossel in der Hochfrequenz-Brückendiagonale geschlossen.
  • Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht vor allem in ihrer geringen Empfindlichkeit. Die durch die Kapazitätsänderung des Kondensatormikrophons bei Beschallung hervorgerufene Modulation der Hochfrequenz ist sehr gering, so daß Störmodulationen sowie das Eigenrauschen der Demodulationsschaltung einen unbefriedigenden Störspannungsabstand bewirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer solchen vorstehend beschriebenen Hochfrequenzschaltung für Kondensatormikrophone die genannten Nachteile zu verringern, was erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß sowohl die Kapazität des Mikrophons als auch jene des mit ihm in Reihe liegenden Kondensators durch Zuschaltung von Induktivitäten in zwei hintereinandergeschaltete Schwingungskreise einbezogen sind, deren Resonanzfrequenz etwas oberhalb bzw. etwas unterhalb der Frequenz des die Anordnung speisenden Oszillators liegt.
  • Diese Schwingungskreise können entweder als Parallelresonanzkreise oder als Serienresonanzkreise ausgebildet sein. Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Figuren der Zeichnung, in der F i g. 1 die Schaltungsanordnung darstellt, von der die Erfindung ausgeht, und F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der -Erfindung zeigt.
  • Die Grundschaltung, von der die Erfindung .ausgeht, ist die schematisch in F i g. 1 dargestellte Brükkenschaltung. Mit A ist ein Transistoroszillator benannt, dessen Frequenz vorzugsweise zwischen 500 und 2000 kHz liegt. Die Schwingungsfrequenz dieses Oszillators wird im wesentlichen von der Induktivität des Hochfrequenzübertragers Ü, und den beiden hintereinandergeschalteten Kapazitäten Co und C, bestimmt. Co ist hierbei die Kapazität des Kondensatormikrophons, C, eine ungefähr gleich große Kapazität. Sind beide Kondensatoren gleich groß, so sind auch die Hochfrequenzspannungen an den beiden Dioden D, und D2 (U, bzw. U2) gleich groß, so daß sich die demodulierten Rauschspannungen, mit denen die Amplitude der Hochfrequenz moduliert ist, am Niederfrequenzübertrager Ü, zum größten Teil kompensieren. Da im praktischen Betrieb die beiden Kapazitäten Co und C, nie vollkommen gleich und außerdem stets unkontrollierbare Streukopplungen vorhanden sind, bleibt somit am Übertrager Ü2 ein Rauschspannungsrest bestehen, der auch am Ausgang wirksam wird und gemeinsam mit dem Demodulationsrauschen der Dioden (Sperrauschen und Durchlaßrauschen) den Störabstand der Anordnung vermindert.
  • Die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Wird das Kondensatormikrophon beschallt, so ändert sich dessen Kapazität Co und damit auch das Spannungsverhältnis U": U2, wobei jedoch die Summe der beiden Spannungen U, -i-- U2 konstant bleibt. Bei der Demodulation entsteht daher eine Spannungsdifferenz an der Primärwicklung des Übertragers Ü2, die proportional der Kapazitätsschwankung von Co ist und welche die nutzbare Tonfrequenzspannung darstellt.
  • In F i g. 2 ist nun die erfindungsgemäße Hochfrequenzschaltung für Kondensatormikrophone gezeigt, die eine Weiterentwicklung der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung darstellt und eine Vergrößerung der Modulation und damit eine Verbesserung des Störabstandes zum Ziel hat.
  • Die Schaltung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von jener der F i g. 1 dadurch, däß die beiden Kapazitäten Co und C, in Schwingungskreise einbezogen sind. In F i g. 2 sind die Schwingungskreise als Parallelresonanzkreise ausgebildet, es können aber grundsätzlich auch Serienresonanzkreise sein.
  • Die Frequenz des die Anordnung speisenden Transistoroszillators A wird durch die Induktivität L des Übertragers Ü, sowie aus den Induktivitäten L, und L, gemeinsam mit den Kapazitäten Co und C, bestimmt, wobei Co die Ruhekapazität des Kondensatormikrophons darstellt. Ist UB, die Brückenspannung, so ergeben sich die Spannungen an den Dioden UD, und UD2 aus folgender Gleichung: Uo, = Ui -f- UB, UD2 = U, = UBr (1) Die gleichgerichtete Spannung am Niederfrequenzübertrager U2 ist dann bekanntlich gleich der halben Differenz der Absolutwerte der Diodenspannungen: Die Spannungen U, und Uz sind Vorspannungen für die Dioden und werden zweckmäßigerweise größer als die bei maximaler Aussteuerung vorkommende Brückenspannung UB, gemacht. Unter dieser Voraussetzung geht Gleichung (2) über in UNr = 1 UBri Die Brückenspannung fällt an der Hochfrequenzdrossel im Brücken-Nullzweig ab und ist bei Co = Cl gleich Null. Für eine möglichst hohe Empfindlichkeit ist es erforderlich, bei Verstimmung von Co eine möglichst große Änderung der Brückenspannung UBr hervorzurufen. Es läßt sich zeigen, daß die Brückenspannung UBr proportional der Widerstandsänderung zwischen den Punkten 1-0 bzw. 2-0 ist. Liegt wie in F i g. 1 zwischen den Punkten 1-0 und 2-0 eine reine Kapazität, ist die Scheinwiderstandsänderung proportional der C-Änderung. Hierbei ist Co die Ruhekapazität des Kondensatormikrophons und A Co die durch den Schall hervorgerufene Kapazitätsänderung. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der den Kapazitäten Co und C, eine Induktivität parallel oder in Serie zugeschaltet ist, derart, daß ein Teil der Ruhekapazität Co bzw. C, weggestimmt wird, gilt für den Parallelresonanzkreis und für den Serienresonanzkreis sinngemäß wobei die Oszillatorfrequenz und (o, die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises darstellt.
  • Wenn also nach Gleichung (5) die Verstimmung der Resonanzkreise nur wenig verschieden von 1 gemacht wird, dann ist die relative Widerstandsänderung und damit auch die Brückenspannung um ein Vielfaches größer als die Kapazitätsänderung Die Verstimmung ist also so zu wählen, daß die Resonanzkreise Lo, Co und L,, C, leicht kapazitiv sind. Dies bedeutet, daß bei Verwendung von Serienresonanzkreisen die Resonanzfrequenz des Kreises Lo, Co bzw. L,, C, oberhalb der Oszillatorfrequenz liegen muß bei Verwendung von Parallelresonanzkreisen wie in F i g. 2 hingegen die Kreisfrequenz kleiner sein muß als die Betriebsfrequenz (?i >1). Die mit dieser erfindungsgemäß verbesserten Schaltung erzielbare Empfindlichkeit des Wandlers ist bei ausreichender Stabilität etwa um den Faktor 5 größer als die der bekannten Schaltung. Da der Rauschanteil nur unwesentlich vergrößert wird, steigt damit auch der Störspannungsabstand. An Stelle des Kondensatormikrophons kann auch ein anderer kapazitiver Wandler als modulierendes Organ verwendet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1.HochfrequenzschaltungfürKondensatormikrophone, bei der das Mikrophon in Reihe mit einem Kondensator in dem einen Zweig einer Brückenschaltung angeordnet ist und der andere Zweig der Brückenschaltung symmetrische Wicklungen des Speiseübertragers enthält, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß sowohl die Kapazität des Mikrophons als auch jene des mit ihm in Reihe liegenden Kondensators durch Zuschaltung von Induktivitäten in zwei hintereinandergeschaltete Schwingungskreise einbezogen sind, deren Resonanzfrequenz etwas oberhalb bzw. etwas unterhalb der Frequenz des die Anordnung speisenden Oszillators liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der das Mikrophon enthaltenden Brückendiagonale zu Parallelresonanzkreisen ergänzt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten der das Mikrophon enthaltenden Brückenzweige zu Serienresonanzkreisen ergänzt sind.
DEA45388A 1963-05-20 1964-03-04 Hochfrequenzschaltung fuer Kondensator-mikrophone Pending DE1198863B (de)

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