DE1198381B - Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren Zeichen - Google Patents
Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren ZeichenInfo
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- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/382—Contact thermal transfer or sublimation processes
- B41M5/38285—Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by magnetic components in the transfer ink
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 41m
Deutsche KL: 15 k-7/05
Stl6131VIb/15k
18. Februar 1960
12. August 1965
18. Februar 1960
12. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Drucken von magnetisch lesbaren Zeichen, insbesondere
Schriftzeichen, mittels einzeln einstellbarer Drucktypen.
Das magnetische Lesen von Zeichen aus ferrithaltiger Farbe verlangt ein sehr klares Druckbild und
satten Pigmentauftrag von stets gleicher Stärke, damit die beim Lesen entstehende Spannungskurve eindeutig
auswertbar ist. Da die Ferritpigmentfarbe nicht kornlos sein kann, ist ein einwandfreies Drucken
nach üblichen Verfahren schwierig und teurer als mit üblichen Hochbuchdruckfarben, weil unter Umständen
mehrmals mit dünnerem Farbauftrag gedruckt werden muß, um die erforderliche Farbpigmentschichtstärke
zu erreichen und ein Verschmieren der Zeichenkonturen und damit unsauberen Druck zu
vermeiden. Die Verwendung von bekannten ferrithaltigen Durchschreibbändern oder Farbpapieren
bringt ebenfalls große Schwierigkeiten mit sich, weil diese Farbträger durch die angeschlagene Type ihre
Farbe leicht auf das Papier übertragen sollen, also auch bei ungewolltem Berühren des Papiers dieses
verschmutzen; ferner muß man bei der Farbdeckung der Zeichen einen ungenügenden Kompromiß zwischen
weicher Farbschicht und leichtem Übertragen, aber auch hierdurch bedingten unsauberen Druck
einerseits und hartem Farbträger, geringer Farbabgabe und scharfem Druckbild, aber geringer Dekkung
andererseits eingehen. Das Drucken von Ferritfarbe nach Siebdruckverfahren gibt zwar gute Dekkung
und gleichmäßig starke Ferritschicht, jedoch geringe Kantenschärfe. Andererseits ist es aber auch
nur sehr schwer möglich, einen Zeichendrucker mit einstellbaren Drucktypen nach Siebdruckverfahren
arbeiten zu lassen, zumal die schnell verkrustende Farbe hierbei besonders große Schwierigkeiten in
bezug auf Sauberhaltung der Druckeinrichtung mit sich bringt. Eine weiter nicht leicht zu behebende
Schwierigkeit beim Drucken nach bekannten Hochoder Siebdruckverfahren liegt darin, daß die geforderte
starke Pigmentschicht nur langsam trocknet bzw. einzieht, so daß ein Druck von Belegen im
schnellen Takt und mit sofort anschließender Weiterbearbeitung kaum möglich ist.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird ein Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren
Zeichen mittels Farbband vorgeschlagen, bei der gemäß der Erfindung das Farbband mit einer Schicht
thermoplastischen Kunststoffes oder Wachses, in welchem das Ferritpigment eingeschmolzen ist, versehen
ist und bei der beim Anschlagen der Drucktype das Farbband an der Druckstelle durch Wärme beein-Verfahren
zum Drucken von magnetisch
lesbaren Zeichen
lesbaren Zeichen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Wilfried de Beauclair, Darmstadt
flußt wird, unter welchem Einfluß der Übertrag der Farbschicht auf den zu bedruckenden Träger erfolgt.
Die thermoplastische Pigmentschicht erhärtet ohne weitere Trocknungseinrichtung durch das sofortige
Abkühlen nach dem Abdruck sehr schnell, da kein Lösungsmittel verdunsten oder in das Papier einziehen
muß; somit ist die für die Verarbeitung der bedruckten Belege sehr wesentliche Forderung nach
schneller Druckfolge erfüllt.
Es sind ähnliche Warmprägefolien bekannt, welche mit Blattgold, -silber oder anderen Metallbzw.
Farbpigmenten hergestellt sind und zum Prägen von Buchrücken und Bucheinbänden u. dgl. benutzt
werden; doch sind die hierfür erforderlichen Prägemaschinen nur für das Prägen mittels starrer Matrizen,
die nicht bei jedem Druck auf ein variables Zeichenbild einstellbar sind, eingerichtet.
Es sind ferner Vervielfältigungsverfahren bekanntgeworden, bei denen zunächst mittels eines thermoplastischen
Farbpapiers ohne Anwendung von Wärme eine Vervielfältigungsschablone hergestellt wird;
beim Vervielfältigen selbst wird dann an Stelle von geeigneten Lösungsmitteln die Vervielfältigungsschablone
erwärmt. Hierbei darf dann möglichst wenig von der Pigmentschicht abgelöst werden, da
mehrere Vervielfältigungsvorgänge vorgesehen werden sollen. Im Gegensatz hierzu soll bei dem vorliegenden
Druckverfahren ein Einzelzeichendruck mit gleichmäßiger Druckqualität erfolgen und daher möglichst
die gesamte Beschichtung, unabhängig von der Anschlagstärke, von der Trägerfolie abgelöst werden,
so daß ein Pigmentauftrag von stets gleicher Stärke gewährleistet ist.
Die erforderliche Wärmeeinwirkung kann in mannigfacher Weise erreicht werden, und zwar kann
man entweder die Drucktypen bzw. -träger oder die Gegendruckleiste aufheizen. Im ersteren Falle ist der
Druck schärfer und schneller als im zweiten, da das zwischen Gegendruckleiste und Farbfolie liegende
509 630/150
Papier je nach seiner Stärke die Erwärmung der Ferritschicht durch seine Isolierwirkung verzögert
und die Konturen der zu druckenden Zeichen etwas abrundet. Es ist nun möglich, die Typenträger einzeln
oder in ihrer Gesamtheit aufzuheizen. Die Erwärmung der einzelnen Drucktypeaträger kann man
beispielsweise durch Widerstandsheizung, HF-Heizung oder induktive Heizung erzielen, während man
die Erwärmung der Drucktypenträger insgesamt durch Anlegen der Typenfläche an eine geheizte
Fläche, durch Eintauchen in ein Wärmebad oder auch durch Strahlungsheizung erreichen kann.
Schließlich ist es auch möglich, die Erwärmung im Augenblick des Drückens durch Stromdurchgang zu
erzielen, wozu Farbfolie mit Papier gering stromleitend sein müssen.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 und 2
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Typensegment mit Heizwicklung auf dem Typensegment,
F i g. 2 ein Typensegment mit Heizung der Gegendruckleiste.
Als Beispiel für die Erläuterung der Erfindung ist angenommen, daß der Druck mittels einstellbarer
Typensegmente erfolgt. Das Typensegment wird über as
die Schiene 10 so eingestellt, daß die gewünschte Type, im vorliegenden Falle eine der Ziffern 0 ... 9,
der Gegendruckleiste 11 gegenübersteht. Zwischen dem Typensegment und der Gegendruckleiste befinden
sich die Warmprägefolie 12 und der zu bedruckende Beleg 13. Der Druck erfolgt dadurch, daß
das Typensegment, wie durch den Pfeil 14 angegeben, auf die Gegendruckleiste zu bewegt wird. Auf jedem
Typensegment befindet sich eine Heizwicklung 15, die über die flexible Zuleitung 16 mit der Spannungsquelle
verbunden ist. Beim Andrücken des Typensegments an die Warmprägefolie wird wegen des aufgeheizten
Typensegments die Ferritschicht erweicht und von der Trägerfolie abgelöst und auf den Druckbeleg
übertragen.
An Stelle der Erwärmung der einzelnen Typensegmente kann man auch die Gegendruckleiste aufheizen.
Die Ausführungsform der F i g. 2 unterscheidet sich nur dadurch von derjenigen der F i g. 1, daß
die Heizspirale 17 in die Gegendruckleiste 11 verlegt ist. Im übrigen ist die Wirkung beim Drucken die
gleiche wie oben beschrieben.
Claims (4)
1. Verfahren zum Drucken magnetisch lesbarer Zeichen, insbesondere Schriftzeichen, mittels
Farbband und einzeln einstellbaren Drucktypen, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband mit einer Schicht thermoplastischen
Kunststoffes oder Wachses, in welchem das magnetisch wirksame Ferritpigment eingeschmolzen
ist, versehen ist und daß beim Anschlagen der Drucktype das Farbband an der Druckstelle
durch Wärme beeinflußt wird, unter welchem Einfluß der Übertrag der Ferritschicht auf den zu
bedruckenden Träger erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Drucktypenträger für den
Druck mehrstelliger Zeichen gemeinsam aufgeheizt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypenträger einzeln
aufgeheizt werden, z. B. mittels elektrischer Heizwicklung.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegendruckleiste autgeheizt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862 754;
USA.-Patentschrift Nr. 2 5Ql 495.
Deutsche Patentschrift Nr. 862 754;
USA.-Patentschrift Nr. 2 5Ql 495.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 630/150 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16131A DE1198381B (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren Zeichen |
GB595261A GB912451A (en) | 1960-02-18 | 1961-02-17 | Arrangement for printing magnetically readable characters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST16131A DE1198381B (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren Zeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1198381B true DE1198381B (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7456953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST16131A Pending DE1198381B (de) | 1960-02-18 | 1960-02-18 | Verfahren zum Drucken von magnetisch lesbaren Zeichen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1198381B (de) |
GB (1) | GB912451A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0109042A2 (de) * | 1982-11-13 | 1984-05-23 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Bedrucken von Polyesterfasermaterialien nach der Transferdruck-Technik |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501495A (en) * | 1944-05-05 | 1950-03-21 | Ibm | Copying process |
DE862754C (de) * | 1949-10-15 | 1953-01-12 | Ncr Co | Durchschreibmaterial |
-
1960
- 1960-02-18 DE DEST16131A patent/DE1198381B/de active Pending
-
1961
- 1961-02-17 GB GB595261A patent/GB912451A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501495A (en) * | 1944-05-05 | 1950-03-21 | Ibm | Copying process |
DE862754C (de) * | 1949-10-15 | 1953-01-12 | Ncr Co | Durchschreibmaterial |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0109042A2 (de) * | 1982-11-13 | 1984-05-23 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Bedrucken von Polyesterfasermaterialien nach der Transferdruck-Technik |
EP0109042A3 (de) * | 1982-11-13 | 1985-12-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Bedrucken von Polyesterfasermaterialien nach der Transferdruck-Technik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB912451A (en) | 1962-12-05 |
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