DE1198295B - Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel - Google Patents

Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel

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DE1198295B
DE1198295B DEK52572A DEK0052572A DE1198295B DE 1198295 B DE1198295 B DE 1198295B DE K52572 A DEK52572 A DE K52572A DE K0052572 A DEK0052572 A DE K0052572A DE 1198295 B DE1198295 B DE 1198295B
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DE
Germany
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drum
centrifugal
centrifuge
face
centrifugal drum
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Pending
Application number
DEK52572A
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English (en)
Inventor
Guenther Hultsch
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
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Publication of DE1198295B publication Critical patent/DE1198295B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge mit kegelförmiger Schleudertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit kegelföriniger Schleudertrommel, die um zwei einander schneidende, im Neigungswinkel verstellbare Achsen antreibbar ist.
  • Bei der bekannten Zentrifuge dieser Art ist die Schleudertrommel mittels eines Kardangelenkes auf einer stehend gelagerten Antriebwelle befestigt, die in einer zweiten, als Hohlwelle ausgebildeten - Antriebwelle geführt ist. Die Hohlwelle trägt am oberen Ende einen Ring, dessen obere Stirnfläche zur waagerecht verlaufenden unteren Stirnfläche unter einem vorbestimmten Winkel geneigt ist. Auf der geneigten oberen Stimfläche ist die Schleudertrommel drehbar geführt, so daß die Trommelachse die Achse der Antriebwelle unter einem dem Winkel zwischen den Ringstimflächen entsprechenden Winkel schneidet. Beim Umlaufen der Antriebwellen mit unterschiedlicher Drehzahl rotiert die SchleudertrornTnel um ihre eigene Achse und diese gleichzeitig auch auf dem Mantel eines Kegels, dessen Spitze mit dem Mittelpunkt des Kardangelenkes zusamTnenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils eine der Erzeugenden des Trommelmantels unter dem um den halben Öffnungswinkel der Schleudertrommel vergrößerten vorbestimmten Neigungswinkel der Ringstirnflächen geneigt ist, so daß das Schleudergut im Bereich dieser Erzeugenden aus der Schleudertrommel ausgetragen wird. Dieser vorbestimmte Neigungswinkel muß gleich oder wenig größer als der Gleitwinkel des Schleudergutes sein, um ein kontrollierbares Gutaustragen zu ermöglichen. Das Kardangelenk ist konzentrisch an der Deckwand eines in den Trommelraum hineinragenden Hohlkegelstampfes befestigt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der Schnittpunkt der einander schneidenden Achsen und damit der Mittelpunkt des Kardangelenkes in der Nähe des Schwerpunktes der Schleudertrommel liegt und die bei der Neigung der Trommelachse zur Achse der Antriebwelle auftretende unausgeglichene Masse der Schleudertrommel und damit die hierdurch hervorgerufenen Erschütterungen der Zentrifuge während des Umlaufes der Schleudertrommel verhältnismäßig klein sind. Wenn jedoch die Schleudertrommel mit einem Schleudergut großen oder kleinen spezifischen Gewichtes, z. B. mit Eisenerzen, ölhaltigen Eisenspänen oder wasserhaltigen Kunststoffprodukten beschickt oder beladen und infolge der leichten Austragbarkeit der Gutflüssigkeit der Neigungswinkel zwischen Trommel- und Antriebwelle zur Erhöhung der Durchsatzleistung verhältnismäßig groß eingestellt wird, führen die hierbei auftretenden, durch das Schleudergut vergrößerten Unwuchten der Schleudertrommel zu einem unruhigen Lauf der Trommel.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, diesem Nachteil der bekannten Zentrifuge dadurch zu begegnen, daß der Schwerpunkt der mit Schleudergut beladenen Schleudertrommel in den Schnittpunkt der einander schneidenden Achsen verlegbar ist.
  • Zur Verlagerung des Schwerpunktes der beladenen Schleudertrommel in den Schnittpunkt der beiden Achsen ist die Stirnfläche des Trommelbodens mit der Stimfläche des hutförmigen Körpers des Kardangelenkes mittels eines Gewindezapfens verbunden, und zwischen diesen sind Unterlagscheiben angeordnet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, an der unteren und/ oder oberen Stirnseite der Schleudertrommel je einen senkrecht zur Trommelachse verlaufenden Kragen anzuordnen, auf den Belastungsringe aufschraubbar sind.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel, des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 einen Längsschnitt durch die Zentrifuge mit einem während des Schleudervorganges verstellbaren Neigungswinkel zwischen der Trommel- und der Antriebachse, Ab b. 2 einen Längsschnitt durch die zwischen der Schleudertrommel und den Antriebachsen angeordneten Gelenke in vergrößertem Maßstab und Ab b. 3 einen Schnitt durch die Gelenke nach Ab b. 2 längs der Schnittlinie II-H.
  • Die Zentrifuge, welche sowohl zum Entwässern kristalliner Schleudergüter als auch von Gütem mit extrem hohem oder extrem niedrigem spezifischem Gewicht dient und ein schonendes Austragen des Festgutes ermöglichen soll, weist eine stehend gelagerte, zur Austragseite 1 kegelförmig erweiterte und mit einem Siebmantel 2 versehene Schleudertrommel 3 auf. Der Trommelboden 4 ist als in den Trommelraum 5 ragender Hohlkegelstumpf ausgebildet. Das durch den Einlauf 6 in die Schleuder-trommel 3 kontinuierlich eingetragene Schleudergut wird mittels eines Trichters 7 der tiefsten Stelle der Schleudertrommel 3 zugeleitet.
  • Im Bereich der Austragseite 1 ist am Siebmantel 2 ein kegelförmiger Kragen 8 mit seiner engeren Seite befestigt, der das abgeschleuderte Filtrat einem Auffangraum 9 im Zentrifugengestell 10 zuführt. Der über die Austragseite 1 der Schleudertrommel 3 abgeschleuderte Schleudergutfeststoff wird in einen vom Zentrifugengestell 10 gebildeten Auffangraum 11 ausgetragen.
  • Zum Antrieb der Schleudertrommel 3 sind zwei Antriebwellen 12 und 13 vorgesehen, die mittels Riemenscheiben 14 und 15 und Riemen 16 von einem am Zentrifugengestell 10 angeordneten Antriebmotor 17 über je eine auf beiden Motorwellenenden angeordnete Riemenscheibe18 angetrieben werden. Die Antriebwelle 13 ist als Hohlwelle ausgebildet und mittels zweier Kugellager 19 am Boden 20 des Zentrifugengestelles 10 gelagert, während die andere, als Vollwelle ausgebildete Antriebwelle 12 in der Hohlwelle geführt und mittels eines Kugellagers 21 im Bereich des unteren Wellenendes gelagert ist. Das Kugellager 21 ruht in einem Lagergehäuse 22, das an seiner oberen Stirnseite mit einem Gewinde 23 versehen ist, welches in einen Ring 24 mit Innengewinde eingesehraubt ist, der durch Stege 25 mit dem Zentrifugengestell 10 verbunden ist. Auf dem Außenmantel des Lagergehäuses 22 ist ein Kettenrad 26 angeordnet, durch das das Lagergehäuse mit der Antriebwelle 12 mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kettentriebes axial verschoben werden kann.
  • Wie in A b b. 2 und 3 dargestellt, weist die hohle Antriebwelle 13 am oberen Ende einen Hohlzylinder 27 mit senkrecht zur Wellenachse angeordneter Längsachse auf, der zum drehbaren Führen einer Walze 28 mit zwei ebenen Stimflächen 29 dient. Der Hohlzylinder 27 und die Walze 28 bilden die beiden Gelenkteile eines Walzengelenkes 30, das nur in einer Ebene drehbar ist. Der Hohlzylinder 27 ist an beiden Stirnseiten durch je einen Deckel 31 verschlossen, um ein axiales Verschieben der Walze 28 zu verhindern. In der Walze 28 ist eine zylindrische, in halber Tiefe abgesetzte Ausnehmung 32 vorgesehen, die in die beiden parallelen Stimflächen 29 ausmündet. Der Mantel 33 der Ausnehmung 32 ist zwischen dem Ab- satz 34 und der unteren Stirnfläche 29 mit einem Gewinde versehen.
  • Die Antriebwelle 12 weist ün Bereich ihres oberen Endes einen Absatz auf, auf dem ein Ring 35 drehbar angeordnet und mittels eines auf dem abgesetzten Wellenende aufgeschraubten Stellringes 36 in seiner axialen Lage gehalten wird. Das diesen Ring überragende Wellenende 37 ist mit einem Längsschlitz 38 versehen, in dem ein Bolzen 39 geführt ist. Der Bolzen 39 ruht mit seinen Enden in Bohrungen, die im Mantel 40 eines hutförmigen Körpers 41 vorgesehen sind. Der Körper 41 ist im abgesetzten engeren Teil der Ausnehmung 32 drehbar gelagert und durch einen mit dem Gewinde des unteren, abgesetzten Teiles der Ausnehmung 32 kämmenden Stellring 42 vor dem Herausgleiten aus der Ausnehmung 32 geschützt.
  • Auf der Stirnfläche 43 des hutförmigen Körpers 41 ist der Trommelboden 4 mittels eines Gewindezapfens 44 befestigt. Eine Gegenmutter 45 auf dem Gewindezapfen 44 verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Schleudertrommel vom hutförmigen Körper 41. Zwischen der Stirnfläche 43 des Körpers 41 und der Stimfläche 46 des Trommelbodens 4 können Unterla,-Scheiben 47 an-eordnet werden, um ein Anheben oder Absenken der Schleudertrommel 3 im Zentrifugengestell 10 und damit eine Verlagerung des Trommelschwerpunktes zu bewirken.
  • Der hutförmige Körper 41 mit dem Bolzen 39 bi1-den die eine und das geschlitzte Wellenende 37 die ändere Gabel eines Kardangelenkes. Zum Verstellen des Neigungswinkels der Schleudertrommelachse zur Vertikalen und damit zur Achse der Antriebwellen 12 und 13 sind am Außenmantel des auf der vollen Antrieb-welle 13 drehbar gelagerten Ringes 35 Bolzenstümpfe 48 angeordnet und in parallellaufenden Schrägschlitzen 49 der Walze 28 geführt.
  • Durch Heben der Antriebwelle 12 mittels des axial verstellbaren Lagergehäuses 22 gleiten die Bolzenstümpfe 48 in den Schrägschlitzen 49, wobei sie die Walze 28 und die Schleudertrommel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen. Diese Verstellung des Schneidwinkels der beiden Drehachsen der Schleudertrommel 3 kann während des Schleuderbetriebes vorgenommen werden.
  • Weiterhin ist an der unteren oder auch an der oberen Stirnseite der Schleudertrommel 3 ein ringförmiger Kragen 50 mit senkrecht zur Antriebwelle 12 verlaufenden Stirnflächen angeordnet. Die Kragen 50 sind mit mehreren konzentrisch angeordneten und einen gleichen Abstand voneinander aufweisenden Gewindebohrungen 51 versehen. Auf der unteren Stimfläche der Kragen 50 können Belastungsringe 52 mittels durch Bohrungen 53 in diesen Ringen in die Gewindebohrungen 51 einschraubbarer Kopfschrauben 54 befestigt werden, durch die wie durch die Unterlagscheiben 47 ein Verlagern des Schwerpunktes der Schleudertrommel 3 und damit ein Einstellen des Schwerpunktes der mit dem Schleudergut beladenen Schleudertrommel in den Schnittpunkt der einander schneidenden Achsen zu bewirken ist. Hierbei können die beim Austauschen der in der Maschen- bzw. Spaltweite oder in der Siebart zum Anpassen an die Gutbeschaffenheit unterschiedlichen Siebe sich ergebenden verschiedenen Siebgewichte mit berücksichtigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifuge mit kegelförmiger Schleudertrommel, die um zwei einander schneidende, im Neigungswinkel verstellbare Achsen antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der mit Schleudergut beladenen Schleudertrommel in den Schnittpunkt der einander schneidenden Achsen verlegbar ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (46) des Trommelbodens (4) mit der Stimfläche (43) des hutförinigen Körpers (41) des Kardangelenkes mittels eines Gewindezapfens (44) verbunden und zwischen diesen Unterlagscheiben (47) angeordnet sind. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren und/ oder oberen Stirnseite der Schleudertrommel (3) je ein senkrecht zur Trommelachse verlaufender Kragen (50) angeordnet ist, an den Belastungsringe (52) anschraubbar sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1072 199, 1151223.
DEK52572A 1964-04-04 1964-04-04 Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel Pending DE1198295B (de)

Priority Applications (1)

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DEK52572A DE1198295B (de) 1964-04-04 1964-04-04 Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel

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DEK52572A DE1198295B (de) 1964-04-04 1964-04-04 Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel

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DEK52572A Pending DE1198295B (de) 1964-04-04 1964-04-04 Zentrifuge mit kegelfoermiger Schleudertrommel

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DE (1) DE1198295B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382942A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse comportant un bol perfore
FR2399871A1 (fr) * 1977-08-12 1979-03-09 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse chancelante, comportant un dispositif reglable pour l'equilibrage du balourd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382942A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse comportant un bol perfore
FR2399871A1 (fr) * 1977-08-12 1979-03-09 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse chancelante, comportant un dispositif reglable pour l'equilibrage du balourd

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