DE1288990B - Zentrifuge mit einer kegelfoermigen Schleudertrommel - Google Patents

Zentrifuge mit einer kegelfoermigen Schleudertrommel

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DE1288990B
DE1288990B DEK56733A DEK0056733A DE1288990B DE 1288990 B DE1288990 B DE 1288990B DE K56733 A DEK56733 A DE K56733A DE K0056733 A DEK0056733 A DE K0056733A DE 1288990 B DE1288990 B DE 1288990B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal drum
shaft
centrifuge
bearing head
drum
Prior art date
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Pending
Application number
DEK56733A
Other languages
English (en)
Inventor
Hultsch Guenther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Publication of DE1288990B publication Critical patent/DE1288990B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einer kegelförmigen, um zwei einander schneidende Achsen drehbaren Schleudertrommel, an deren Boden ein in einem antreibbaren Lagerkopf drehbar gelagerter und unabhängig von diesem antreibbarer Wellenstummel befestigt ist, wobei der Schwerpunkt der beladenen Schleudertrommel etwa mit dem Schnittpunkt der beiden Achsen zusammenfällt.
  • Eine solche Zentrifuge ist aus der deutschen Patentschrift 1151223 bekannt. Bei dieser Ausführung ist die Schleudertrommel über ein Kardangelenk mit der einen Antriebswelle und über ein nur in einer Ebene schwenkbares Gelenk mit der anderen Antriebswelle verbunden. Durch diese Anordnung soll eine Taumelbewegung während der Drehung der Schleudertrommel zum besseren Austragen erreicht werden. Denn beim Antrieb beider Wellen führt die Schleudertrommel eine Drehung sowohl um ihre Achse als auch um die Achse der Antriebswelle aus, wodurch infolge dieser Taumelbewegung der Schleudertrommel der Schleudergutfeststoff über den oberen Trommelrand ausgetragen wird.
  • Es hat sich indessen herausgestellt, daß die von der Schleudertrommel und der Beladung auf die Wälzlager dieser Trommel übertragenen Rückstellkräfte beträchtlich sind, weshalb zu deren Verminderung eine Drehzahlbeschränkung der Schleudertrommel erforderlich ist.
  • Um die von der Masse der Schleudertrommel und deren Beladung während der Dreh- und Taumelbewegung auf die Lagerung der Antriebswelle ausgeübten Kräfte möglichst klein zu halten und um auch hohe Trommeldrehzahlen ohne großen Aufwand zu ermöglichen, ist nach dieser Patentschrift der Schnittpunkt der zur Erzeugung der Taumelbewegung der Schleudertrommel einander schneidenden Achsen in den Schwerpunkt der beladenen Schleudertrommel verlegt worden. Da ein Kardangelenk zur Bewegungsübertragung benutzt wird, befindet sich dieses im Schwerpunkt der beladenen Trommel, d. h. innerhalb der Trommel selbst, wie dies neben der genannten Patentschrift auch aus der deutschen Patentschrift 1072199 hervorgeht.
  • Diese Anordnung hat naturgemäß eine platzaufwendige Ausbildung und eine ungünstige Ausnutzung der Schleudertrommel zur Folge. Aufgabe der Erfindung ist es, das Kardangelenk durch eine günstigere Antriebsanordnung zu ersetzen.
  • Nach der Erfindung wird, ausgehend von der anfangs erwähnten Zentrifuge, vorgeschlagen, daß der Lagerkopf außerhalb der Schleudertrommel angeordnet und zu deren Antrieb auf dem Wellenstummel ein Zahnrad vorgesehen wird. Bei dieser Anordnung wird die Trommel von Antriebselementen freigehalten. Ferner entfallen die bisher für die Anordnung und Ausbildung des Wellenstummels in Bezug auf dessen Unterbringung im Lagerkopf geltenden konstruktiven Einschränkungen, d. h., der Wellenstummel kann unter Verbesserung der Lagerverhältnisse verlängert werden. Ferner kann das obere Lager näher an die Schleudertrommel herangebracht werden. Darüber hinaus wird der Antrieb auf Grund des Wegfalls des Kardangelenks einfacher und damit sehr betriebssicher und kostensparend.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Wellenstummel durch den gesamten - vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten - Lagerkopf hindurchgeführt und an dessen Endteilen gelagert. Ferner ist es zweckmäßig, daß der Wellenstummel mit seinem freien Endteil aus dem Lagerkopf herausgeführt wird und daß dort das Zahnrad vorgesehen wird. Schließlich kann der Lagerkopf an seinem der Schleudertrommel abgewandten Ende mit einer Antriebswelle verbunden werden, um die herum eine Hohlwelle mit einer mit dem Zahnrad im Eingriff befindlichen Innenverzahnung angeordnet wird. Diese Maßnahmen dienen ebenfalls dazu, eine einfache und betriebssichere Taumelzentrifuge zu schaffen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Eine zum Entwässern von Schleudergütern mit kristallinischen oder körnigen Feststoffen dienende Zentrifuge ist mit einer kegelförmig zu ihrem Austragende 1 erweiterten Schleudertromme12 versehen, deren Mante13 als Siebmantel ausgebildet ist. Zum Austragen des Schleudergutfeststoffes über den oberen Trommelrand führt die Trommel außer der Drehung um ihre Achse zusätzlich eine Drehung um eine diese schneidende Achse aus, wodurch eine das Austragen des Gutfeststoffes begünstigende Taumelbewegung der Schleudertrommel 2 entsteht.
  • Hierzu sind zwei Wellen 4 und 5 zum Antrieb der Schleudertrommel 2 vorgesehen, von denen die eine, im folgenden als Antriebswelle 4 bezeichnete Welle in. der anderen, als Hohlwelle 5 ausgebildeten Welle geführt ist. Die Antriebswelle 4 ist im Bereich ihres der Schleudertrommel 2 zugekehrten Endes als ein einen größeren Durchmesser aufweisender Zylinder 6 ausgebildet. Im Zylinder 6 ist in Längsrichtung eine schräge Durchgangsbohrung 7 angeordnet, deren Achse mit der Achse der Antriebswelle 4 den Schnittwinkel ,x einschließt, wobei die Durchgangsbohrung 7 in die Stirnflächen 8 und 9 des Zylinders 6 mündet. In der Durchgangsbohrung ist ein zentrisch am Boden 10 der Schleudertrommel 2 und mit dieser gleichachsig angeordneter Wellenstummel n mittels zweier in die Durchgangsbohrung 7 eingesetzter Wälzlager 12 gelagert.
  • Die Durchgangsbohrung 7 ist so vorgesehen, daß die Achse der Antriebswelle 4 die Achse der Schleudertrommel 2 in deren Schwerpunkt S schneidet. Hierdurch werden die durch die Schrägstellung der Schleudertrommel 2 verursachten Drehmomente vermindert.
  • Der Wellenstummel 11 weist eine größere Länge als der Zylinder 6 auf, so daß das untere Endteil 13 des Wellenstummels 11 herausragt. Auf diesem Endteil sitzt ein Kegelrad 14 zum Antrieb der Schleudertrommel 2. Dieser Antrieb wird dadurch erreicht, daß die die Antriebswelle 4 umschließende Hohlwelle 5 an ihrem oberen Ende als Büchse 15 ausgebildet ist, deren Innenmantel mit einer mit dem Kegelrad 14 kämmenden Verzahnung 16 versehen ist. Der Zylinder 6 ist mittels auf dem Zylindermantel 17 sitzender Wälzlager 18 im nicht gezeichneten Zentrifugengestell gelagert.
  • Der Antrieb der Schleudertrommel 2 um ihre Achse erfolgt dadurch, daß sich das Kegelrad 14 auf der Innenverzahnung 16 der Büchse 15 abwälzt. Die Taumelbewegung der Schleudertrommel 2 wird dadurch erreicht, daß der Zylinder 6 durch die Antriebswelle 4 angetrieben wird, wobei die Achse des Wellenstummels 11 auf dem Mantel eines Kegels kreist, dessen Spitze S im Schwerpunkt der Schleudertrommel 2 liegt. Demzufolge weisen die beiden Drehzahlen der beiden Wellen 4 und 5 eine Differenz auf. infolge des großen Abstandes der Wälzlager 12 und 18 des Wellenstummels 11 und des Zylinders 6 wird die Entstehung größerer Rückstellkräfte vermieden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifuge mit einer kegelförmigen, um zwei einander schneidende Achsen drehbaren Schleudertrommel, an deren Boden ein in einem antreibbaren Lagerkopf drehbar gelagerter und unabhängig von diesem antreibbarer Wellenstummel befestigt ist, wobei der Schwerpunkt der beladenen Schleudertrommel etwa mit dem Schnittpunkt der beiden Achsen zusammenfällt, d a -durch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (6) außerhalb der Schleudertrommel (1) angeordnet und zu deren Antrieb auf dem Wellenstummel (11) ein Zahnrad (14) vorgesehen ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel (11) durch den gesamten - vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten - Lagerkopf (6) hindurchgeführt und an dessen Endteilen gelagert ist (Lager 12).
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel (11) mit seinem freien Endteil (13) aus dem Lagerkopf (6) herausgeführt ist und dort das Zahnrad (14) trägt.
  4. 4. Zentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (6) an seinem der Schleudertrommel (1) abgewandten Ende mit einer Antriebswelle (4) verbunden ist, um die herum eine Hohlwelle (5) mit einer mit dem Zahnrad (14) im Eingriff befindlichen Innenverzahnung (16) angeordnet ist.
DEK56733A 1965-07-27 1965-07-27 Zentrifuge mit einer kegelfoermigen Schleudertrommel Pending DE1288990B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382942A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse comportant un bol perfore
FR2399871A1 (fr) * 1977-08-12 1979-03-09 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse chancelante, comportant un dispositif reglable pour l'equilibrage du balourd
US4536288A (en) * 1979-03-05 1985-08-20 Krauss-Maffei Ag Pocket centrifuge and method of operating same

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FR2382942A1 (fr) * 1977-03-11 1978-10-06 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse comportant un bol perfore
FR2399871A1 (fr) * 1977-08-12 1979-03-09 Krauss Maffei Ag Centrifugeuse chancelante, comportant un dispositif reglable pour l'equilibrage du balourd
US4536288A (en) * 1979-03-05 1985-08-20 Krauss-Maffei Ag Pocket centrifuge and method of operating same

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