DE1198185B - Beifuttermittel, insbesondere fuer Einmagentiere, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Beifuttermittel, insbesondere fuer Einmagentiere, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1198185B
DE1198185B DEP27985A DEP0027985A DE1198185B DE 1198185 B DE1198185 B DE 1198185B DE P27985 A DEP27985 A DE P27985A DE P0027985 A DEP0027985 A DE P0027985A DE 1198185 B DE1198185 B DE 1198185B
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dried
ruminants
stomach
feed
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DEP27985A
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Joaquin Pena Mecho
Enrique Gonzalez Sicilia
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JEREZ de la FRONTERA
Pronit Internacional SA
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JEREZ de la FRONTERA
Pronit Internacional SA
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/04Preserving or maintaining viable microorganisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/10Animal feeding-stuffs obtained by microbiological or biochemical processes
    • A23K10/16Addition of microorganisms or extracts thereof, e.g. single-cell proteins, to feeding-stuff compositions
    • A23K10/18Addition of microorganisms or extracts thereof, e.g. single-cell proteins, to feeding-stuff compositions of live microorganisms

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Description

  • Beifuttennittel, insbesondere für Einmagentiere, und Verfahren zu ihrer Herstellung Die vorliegende Erfindung hat Beifuttermittel, enthaltend ein getrocknetes Konzentrat lebender Mikroorganismen aus dem Vormagen von Wiederkäuern, insbesondere für Einmagentiere, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Beifuttermittel zum Gegenstand.
  • In den letzten Jahren wurden große Fortschritte bezüglich Futtermitteln, besonders bei Futterstoffen für Einmagentiere, wie Schweine oderHühner, gemacht. Man kennt heute die Mengen an Protein, die diese Tiere neben allen anderen Nahrungsmitteln für schnelles Wachstum und zur Erzeugung von gutem Fleisch benötigen.
  • Man unterscheidet vegetabilische und tierische Proteine. Zur leichteren Verdauung und Assimilierung des Futters der Einmagentiere muß im Futter stets eine gewisse Menge tierischer Proteine vorhanden sein, was im letzten Jahrzehnt zu einer ständig wachsenden Produktion von Futtermitteln aus Fleischabfällen oder frischen Fischen geführt hat.
  • In den letzten Jahren hat Fischmehl ganz besondere Bedeutung gewonnen, das bei einwandfreier Herstellung bis zu 65 0/, tierisches Protein enthält. Fischmehl wird von den Einmagentieren leicht und vollkommen verdaut, wenn es in Mengen von 10 bis 15 Gewichtsprozent des gesamten Futtermittels vorliegt. Fischmehle haben jedoch, abgesehen von ihrem hohen Preis, zwei Nachteile: erstens, das Fleisch der Tiere nimmt einen unangenehmen Geschmack an, und zweitens, während der Herstellung und Trocknung bei zu hohen Temperaturen wird ein großer Prozentsatz der Proteine im Fischmehl zerstört.
  • Als Proteinquelle werden zur Zeit jährlich mindestens 300000 t Fleisch- oder Blutmehl, und etwa 1,5 Millionen Tonnen Fischmehl verfüttert. Als weitere Proteinquellen wurden bereits vergorene, kohlenhydrathaltige Industrieabwässer und Abläufe oder Schlempen der Melasse verarbeitenden Industrien verwendet. Diese Proteinquellen sind ebenfalls noch teuer und konnten das Problem der Tierernährung nicht lösen.
  • Neuere Forschungen haben ergeben, daß eine gewisse Menge von Proteinen als Stickstoffträger im tierischen Organismus zwar unbedingt nötig ist, jedoch die Wahl der richtigen Aminosäuren noch wichtiger ist. Einige Aminosäuren sind essentiell, d. h. unentbehrlich und entscheidend für das Wachstum, die Entwicklung und die Erhaltung der Tiere. Der tierische Organismus kann diese Aminosäuren in seinen Organen jedoch nicht bilden, und wenn eine solche Bildung von Aminosäuren auch möglich ist, reicht sie niemals für die normalen Funktionen der Tiere aus. Andere Aminosäuren sind nicht essentiell. Die Bedürfnisse an Proteinen müssen demnach genau unterschieden werden: ein nicht spezifisches Minimum an Stickstoff (Gesamtstickstoff) und ein spezifisches Minimum an Stickstoff (Aminosäuren). Dieses letztere entscheidet über den wirklichen biologischen Wert eines Proteins.
  • Die gesamte Ernährung der Einmagentiere war stets darauf abgestellt, den Futtermitteln Stickstoff in seiner proteinischen Form beizugeben.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, den Futtermitteln für Einmagentiere Stickstoff in nichtproteinischer Form beizumischen.
  • Das Pr ' oblem, nichtproteinischen Stickstoff bei der Fütterung zu verwenden, ist schon oft diskutiert worden. Man kann nichtproteinischen Stickstoff in zwei Gruppen einteilen: a) die sogenannten Amide und b) Harnstoff und Ammoniumsalze. Natürlicherweise sind alle bisherigen Versuche davon ausgegangen, den Futtermitteln bestimmte Mengen nichtproteinischen Stickstoffs, und zwar insbesondere Harnstoff zuzusetzen. Harnstoff wirkt jedoch bei einigermaßen praktisch brauchbaren Mengen degenerierend, und es treten sogar Vergiftungserscheinungen auf. Der Vorschlag, diese Wirkungen durch Schwefelgaben zu vermindern, war nicht sehr erfolgreich, so daß in verschiedenen Ländern die Verwendung von Hamstoff als Futtermittel auch in ganz geringen Mengen verboten wurde.
  • Es ist bekannt, daß die Wiederkäuer mit ihrem normalen Futter weniger Aminosäuren, als sie zum normalen Aufbau ihres Körpers benötigen, erhalten. Die im Vormagen der Wiederkäuer vorhandenen zahlreichen Infusorien (besonders Ciliata) bewirken jedoch eine reichliche Synthese von Protein. So Überführt die im Pansen und auch im Netzmagen von Wiederkäuern vorhandene Mikroflora, wie Bakterien, Protozoen und Hefen, vegetabilische Proteine in Aminosäuren und nichtproteinischen Stickstoff in Proteine. Diese Mikroflora kann auch Cellulose verdauen.
  • Einmagentiere verfügen in ihrem Magen nicht über eine solche Mikroflora, die auf Grund des sauren Milieus im Magen von Einmagentieren dort auch nicht lebenfähig wäre.
  • Alle bisherigen Versuche, die obengenannte Fähigkeit der Mikroflora des Vormagens von Wiederkäuern zu Futterzwecken auszunutzen, haben zu keiner wirklich zufriedenstellenden Lösung geführt.
  • So wurde ein Verfahren zur Herstellung eines Trockenprodukts beschrieben, das Mikroorganismen des Pansens von Wiederkäuern enthält und Wiederkäuern zur Behebung von Verdauungsstörungen gegeben werden kann. Derartige Präparate sind für Einmagentiere unbrauchbar, da diese Mikroorganismen bei den im Magen der Einmagentiere herrschenden sauren Bedingungen abgetötet werden. Es wurde daher vorgeschlagen, das obengenannte Präparat außerhalb des Magens zur Vorverdauung von Futterstoffen zu verwenden und erst dann die Futterstoffe, in denen die Cellulose dann bereits vorverdaut ist, zu verfüttern. Ein solches Verfahren ist ersichtlicherweise außerordentlich umständlich und für die Praxis daher völlig ungeeignet.
  • Es wurden auch bereits Pansenkulturen als Futterzusatz für Wiederkäuer verwendet. Die von Schlachttieren oder aus gezüchteten Kulturen gewonnenen Pansenorganismen werden jedoch ausschließlich bei Wiederkauern zur Behebung von Störungen der Pansentätigkeit verwendet. Derartige Präparate sind bei Verwendung als Beifuttermittel für Einmagentiere ohne Wirkung.
  • Weiter ist die Aufarbeitung vom Panseninhalt zu einem Trockenprodukt bekannt. Neben Aufzuchtsversuchen bei Kälbern wurden auch Aufzuchtsversuche bei Leghornhähnchen, also bei Einmagentieren, mitgeteilt, wobei das beschriebene Trockenprodukt mit der Zugabe von Terramycin verglichen wird. Diese Ergebnisse dürfen durch die in den getrockneten Extrakten enthaltenen B-Vitamine bedingt sein. Eine Verwertung von Cellulose und/oder Stickstoff in nichtproteinischer Form im Magen der Einmagentiere ist auf diese Weise nicht möglich. (Bei den beschriebenen Versuchen wurden die Leghornhähnchen mit einem hochwertigen Kükenaufzuchtsfutter gefüttert.) Bis jetzt ist also noch kein Mikroflorapräparat bekannt, das an Einmagentiere verfüttert werden kann und in deren Magea die Proteinsynthese aus nichtproteinischem Stickstoff bewirkt, wie sie im Pansen der Wiederkäuer vor sich geht.
  • Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, auch im Magen der Einmagentiere ähnliche Bedingungen zu schaffen, so daß die Mikroorggnismen, Protozoen und proteinbildenden Bakterien im Magen der Einmagentiere eine ähnliche Synthese hervorrufen, und zwar mit Hilfe von außerhalb des tierischen Körpers gezüchteten Kulturen, die dann in stabilisierter Form den Futtermitteln beigemischt werden. Diese lebenden Kulturen, deren Aktivität nur unterbrochen ist und lange Zeit wirksam bleibt, werden nach Aufnahme der Futtermittel im Magen der Einmagentiere wieder aktiv.
  • Die erfindungsgemäßen Beifuttermittel enthalten außer einem getrockneten Konzentrat lebender Mikroorganismen aus dem Vormagen von Wiederkäuern mit höchstens 8 bis 12 01, Feuchtigkeit zerkleinerten, getrockneten und gemahlenen Mutterkuchen mit maximal etwa 10 % Feuchtigkeit und getrocknete Gärungsprodukte der Milch.
  • Unter getrockneten Gärungsprodukten der Milch sind Präparate von acidophilen Bakterien, wie Milchsäurebakterien der Arten Lactobacillus bulgaricus und Lactobacillus acidophilus, zu verstehen.
  • Unter Mutterkuchen (Placenta) ist das dem Nahrungsaustausch vom Muttertier zur Frucht dienende Gebilde zu verstehen, das nach der Geburt als Nachgeburt ausgestoßen wird.
  • Die neuen erfindungsgemäßen Beifuttermittel, die im nachstehenden zur Abkürzung auch »Pronit« genannt werden (Protein und Nitrogene) enthalten alle im Vormagen der Wiederkäuer vorkommenden Mikroorganismen, und zwar in lebendem Zustand. Aus diesem Grund muß bei der im folgenden noch beschriebenen Herstellung der Mittel der Mageninhalt in den Schlachthöfen sofort im Anschluß an die Tötung des Wiederkäuers entnommen werden.
  • Der Mutterkuchen, der ein weiterer Bestandteil des erfindungsgemäßen Beifuttermittels ist, fördert, wie gefunden wurde, neben Blütenstaub und Ei die Entwicklung dieser Mikroorganismen am besten.
  • Es ist von aller größter Wichtigkeit, daß im Magen der Einmagentiere der pH-Wert auf einem Niveau gehalten wird, das die Aktivität der Mikroflora nicht verringert oder gar ganz zerstört. Erfindungsgemäß wird dies durch Zugabe von besonderen Stabilisatoren in Form von Gärungsprodukten der Milch erzielt. Wie bereits erwähnt, sind hierunter Präparate von acidopholen Bakterien, wie Lactobacillus bulgaricus und inbesondere Lactobacillus acidophilus, zu verstehen. Durch diesen Bestandteil wird ermöglicht, daß die Mikroorganismen des Vormagens der Wiederkäuer im Magen der Einmagentiere die für sie spezifische Synthese von Proteinen ausführen.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß sich gewisse Verbesserungen durch Zugabe von Spurenelementen, insbesondere Jod, Schwefel und Kobaltverbindungen, erzielen lassen, Außerdem enthält »Pronit« vorzugsweise als Bestandteil lebende Mikroorganismen aus dem Hauptmagen von Wiederkäuern, in welchem bereits einige der im Vormagen vorkommenden Mikroorganismen abgetötet sind, wie z. B. die Ciliata. Weiterhin wurde gefunden, daß »Pronit« durch Zugabe von Gärstoffen, worunter die bei der Verhefung gebildeten Produkte zu verstehen sind, insbesondere durch Zugabe von beim Klärungsprozeß des Biers abgeschleuderten Gärstoffen mit 8 bis 12 0/0 Feuchtigkeit, und/oder durch Zugabe getrockneter Hefe noch verbessert wird. Diese Gärstoffe, d. h. die löslichen Hefen der Industrie, enthalten einen großen Teil der »unbekannten Faktoren« und einige bekannte Faktoren, z. B. Vitamin B12. Solche Stoffe vermögen, wie gefunden wurde, das Wachstum der Mikroflora anzuregen. Vorzugsweise werden diese Gärungsprodukte in voller Aktivität zugesetzt, im Gegensatz zu der bisherigen Verwendung als Futtermittel, bei welcher es nötig ist, die Aktivität vorher zu zerstören, um das Auftreten von Verdauungsbeschwerden oder sogar Vergiftungserscheinungen zu vermeiden. Unter diesen Materialien ist das allerwichtigste das von den Gärungsprozessen der Bierfabrikation stammende, und zwar nicht nur die sogenannte Bierhefe, sondern derjenige Teil, der vom Bier während der Ausschleuderung desselben zur Klärung abgetrennt wird. Diese ausgeschleuderte Masse besitzt noch einen großen Teil lebender Bakterien. Auf diese Weise dient die bereits abgetötete Hefe den noch lebenden Bakterien als Nahrung, da sich die noch lebende Hefe ständig vermehrt, weswegen sie als normaler Futterstoff wegen möglicherweise auftretender Vergiftungserscheinungen nicht zu verwenden ist, obgleich dieses Ausschleuderungsprodukt etwa 50 "/, an Proteinen enthält, und zwar mit allen unbedingt nötigen Aminosäuren. Diese Produkte sind ein erstes Nährmittel für die Ciliata und werden von der enzymatischen Mikroflora sofort aufgenommen und umgewandelt. Zur Verstärkung des Vermehrungsprozesses dieser besonderen bei der Verhefung gebildeten Produkte werden dem »Pronit« zweckmäßigerweise ausgewählte Hefen (Ultrahefe, Saccharomyces) zugesetzt, die ihre größte Aktivität bei einer Temperatur zwischen 37 und 40'C entwickeln, d. h. also bei der Temperatur der Warmblüter.
  • Die Mengenanteile der Bestandteile der erfindungsgemäßen Beifuttermittel können schwanken. Vorzugsweise enthält »Pronit« eine größere Menge an Bakterien aus dem Vormagen der Wiederkäuer, als theoretisch nötig wäre, insbesondere da angenommen wird, daß die Mikroorganismen des Vormagens auch zur Synthese von Vitamin Bl, befähigt sind.
  • Als besonders zweckmäßig haben sich Beifuttermittel erwiesen, die folgende Mengenbereiche an Bestandteilen enthalten: 4 bis 10 kg lebende Mikroorganismen aus dem Vormagen von Wiederkäuern mit 8 bis 12 0/0 Feuchtigkeit, 2 bis 8 kg lebende Mikroorganismen aus dem Hauptmagen von Wiederkäuern mit 8 bis 120/, Feuchtigkeit, 2 bis 8 kg zerkleinerten, gemahlenen und getrockneten Mutterkuchen mit maximal 10 11/0 Feuchtigkeit, 10 bis 40 kg getrocknete Hefe, 50 bis 80 kg beim Klärungsprozeß des Biers abgeschleuderte Gärstoffe mit 8 bis 12 0/() Feuchtigkeit, 300 bis 2000 g getrocknete Gärungsprodukte der Milch, 5 bis 30 g Jodkalium in 50 11/,iger wäßriger Lösung, 5 bis 20 g Schwefel in wasserlöslicher Form und 1 bis 6 g Kobalt in Form einer wasserlöslichen Kobaltverbindung.
  • »Pronit« wird Stickstoff in nichtproteinischer Form, wie Harnstoff, in größeren Mengen beigegeben, wie im folgenden noch näher gezeigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird »Pronit«wie folgt hergestellt: Die Mikroorganismen aus dem ersten Magen der Wiederkäuer werden außerhalb des Tierkörpers durch Züchtung vermehrt, wobei sie bis heute nicht bekannte Aktivitäten entwickeln. Hierbei kann eine Zugabe anderer Bakterien (Hefe) vorgenommen werden. Die Einhaltung bestimmter Temperaturen und die Zugabe von den pH-Wert stabilisierenden Substanzen, Spurenelementen und hochwertigen Nährstoffen wirkt sich auf das Ergebnis günstig aus.
  • Die erhaltene Kultur wird dann bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 10 bis 120/, konzentriert. Mutterkuchen wird fein zerkleinert -und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 100/, getrocknet und anschließend mit dem wie oben beschrieben erhaltenen Kulturprodukt vermischt. Dann werden die getrockneten Gärungsprodukte der Milch zugesetzt.
  • Gegebenenfalls fügt man noch einen oder mehrere der folgenden Bestandteile zu-. Spurenelemente, lebende Mikroorganismen aus dem Hauptmagen. von Wiederkäuern, die erhalten werden, indem man den Inhalt des Hauptmagens frisch geschlachteter Wiederkäuer in der gleichen Weise wie den des Vormagens zu einem Produkt mit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht über 100/0 aufarbeitet, Gärstoffe, insbesondtre Gärstoffe aus dem Klärungsprozeß des Bieres, Trokkenhefe, Stickstoff in nichtproteinischer Form, insbesondere Harnstoff.
  • Ein erfindungsgemäß technisches Herstellungsverfahren verläuft vorzugsweise wie folgt, wobei die optimalen Bedingungen angegeben sind: 1 . Entnahme des Inhalts des Vormagens der Wiederkäuer in den Schlachthäusern als Basis für eine Kultur seiner Mikroorganismen außerhalb des Magens und Zusatz entsprechender Nährstoffe; die Arbeitstemperatur beträgt annähernd 35'C.
  • 2. Ausschleuderung dieser Kulturen, die einen Gehalt von 15 bis 20 % an durch Vermehrung gezüchteten Mikroorganismen aufweisen können, bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30 bis 40 0/,. Diese Ausschleuderung wird ebenfalls bei der normalen Temperatur des Magens der Wiederkäuer vorgenommen.
  • 3. Trocknung im Vakuum, ebenfalls bei einer Temperatur bis zu 35 bis 40'C, um den gesamten Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 10 bis 120/, herabzusetzen.
  • 4. In der gleichen Weise wie gemäß Punkt 1 bis 3 wird auch mit dem Inhalt des Hauptmagens der Wiederkäuer verfahren und das Produkt ebenfalls auf einen Feuchtigkeitsgrad von nicht mehr als 10 bis 120/, getrocknet.
  • 5. In der gleichen Weise wird mit dem Mutterkuchen verfahren.
  • 6. Kultur von Gärstoffen auf geeignetem Nährboden, daran anschließende Ausschleuderung und Trocknung, genau wie vorher.
  • 7. Vermischen aller vorhergehend seperat hergestellten Produkte in Mischmaschinen oder Mühlen-, während dieses Vorgangs werden Milchgärungsprodukte zugefügt und schließlich Spurenelemente zur Wiederanregung der Tätigkeit aller dieser Mikroorganismen im Magen der Einmagentiere, wie z. B. Jod, Schwefel und Kobalt in Form wasserlöslicher Salze. Die erfindungsgemäßen Mittel werden dann mit einem Mehl oder anderen Produkten als Grundlage vermischt, mit Harnstoff versetzt und als voller Ersatz für tierische Proteine und teilweise auch als Ersatz für vegetabflische Proteine Futterstoffen beigemischt, wobei stets der gleiche überraschend gute Erfolg erzielt wird, Im folgenden wird dies an Hand von Beispielen gezeigt, und die Ergebnisse, die bei Fütterungen an Einmagentieren erzielt wurden, werden beschrieben. Die folgende Zusammensetzung ist ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Beifuttermittel, das zur Abkürzung »reines Pronitt genannt wird:
    Ausgeschleuderte Gärstoffe bei Klä-
    rung des Bieres mit maximal
    12 0/0 Feuchtigkeit ............. 350 kg
    Trockene Hefe ................. 100 kg
    Mikroorganismen des Vormagens
    mit 10 0/0 Feuchtigkeit ......... 30 kg
    Mikroorganismen des Hauptmagens 20 kg
    Gärungsprodukte der Milch ...... 1 kg
    Jodkalium in bis zu 500/jger
    Lösung ...................... 20 g
    Schwefel in Salzform ............ lOg
    Kobalt in Form löslicher Salze mit
    einem Metallgehalt von ........ 2,5 g
    Diese Zusammensetzung ist nur ein Beispiel und kann gewissen Änderungen unterworfen werden.
  • Fischmehl kann durch die nachstehende Zubereitung 1 ersetzt werden.
    Sojabohnen oder andere Vegeta-
    bilien mit Proteingehalt ........ 66,250/,)
    Harnstoff ...................... 12,500/0
    »Reines Pronit« ................. 2,500/0
    Dicaleiumphosphat .............. 11,250/,
    Caleiumcarbonat ................ 5,000/0
    Tierische Fette .................. 2,500/0
    100,000/0
    Wie ersichtlich ist, enthält die Zubereitung keinerlei tierische Proteine.
  • #Pronitt erhöht die Auswertung der vegetabilischen Proteine und ei öglicht bis zu einem gewissen Grade die Assimilierung von Harnstoff, indem es im Magen der Einmagentiere den nichtproteinischen Stickstoff in vom Körper aufgenommene Proteine umwandelt.
  • Es wurden ferner Versuche durchgeführt, bei denen folgende Zubereitung 2 Verwendung fand:
    Sojabohnen ..................... 57,50/0
    »Pronitt ........................ 12,50/,
    Harnstoff ...................... . 12,50/0
    Mineralsalze .................... 17,50/0
    100,0o/0
    Es wurden drei Gruppen von je fünfundzwanzig Küken gebildet und die erste Gruppe wurde mit der Zubereitung 2 gefüttert. In der zweiten Gruppe wurde d,er Hamstoff durch Sand ersetzt, und die dritte Gruppe wurde mit einem normalen Futtermittel für Küken gefüttert, das 10 0/, Fischmehl enthielt. Nach genau 8 Wochen war das Durchschnittsgewicht jeder Gruppe wie folgt:
    Normales Futtermittel mit Fisch-
    mehl ....................... 1042,91 g
    Futter mit >Pronitt und Harnstoff 1029,22 g
    Futter mit »Pronit« und Sand .... 1019,94 g
    Wie beobachtet werden kann, ist die Gewichtszunahme der Küken in acht Wochen praktisch gleich, -doch ist die Zubereitung mit *Pronit« und Harnstoff sehr viel billiger als diejenige mit Fischmehl; das interessanteste ist jedoch der Anteil an Albumin pro Kilo Gewichtszunahme, denn dieser war wie folgt:
    Futter mit Fischmehl.... 0,536 kg Albumin
    Futter mit »Pronit« und
    Hamstoff ............ 0,432 kg Albumin
    Futter mit »Pronit« und
    Sand ................ 0,448 kg Albumin
    Hierdurch wird bewiesen, daß »Pronit« ein Erzeuger von Protein im Körper der Tiere ist, und diese Tatsache kann zwei Gründe haben: 1. Eine erhöhte Tätigkeit der Enzyme, hervorgerufen durch »Pronit«.
  • 2. Erhöhung des biologischen Wertes der vegetabilischen Proteine im Futter durch die Tätigkeit der Mikroflora des »Pronit«.
  • Dieses Resultat der Tätigkeit des »Pronit« war nicht vorauszusehen und hat, abgesehen von seiner absoluten Neuheit, eine große ökonomische Bedeutung.
  • Versuche mit Schweinen von je fünf Tieren pro Gruppe haben ergeben, daß die Schweine, welche mit einem Futtermittel mit einem gewissen Prozentsatz Fischmehl ernährt wurden, und die Tiere der zweiten Gruppe, in welcher das Fischmehl durch »Pronit« und Harnstoff ersetzt wurde, praktisch denselben Gewichtszuwachs aufwiesen, doch hat sich beim Schlachten ergeben, daß die Schweine, die ohne Fischmehl und statt dessen mit »Pronit« und Harnstoff gefüttert wurden, ein feineres Fleisch mit weniger harten Fasern besaßen und daß die inneren Organe keinerlei Deformierungen oder Veränderungen aufwiesen, wodurch bewiesen wird, daß die Futterstoffe mit #Pronit« und Harnstoff, im Gegensatz zu den bisherigen Befunden bei Harnstoff, in jeder Weise Futtermehle auf der Basis von tierischen Proteinen, wie Fischmehl, Fleischmehl und Blutmehl, ohne jede Gefahr ersetzen können.
  • Andere Versuche, welche vollkommen unabhängig durchgeführt wurden, haben folgende, noch viel günstigere Resultate ergeben. Es wurden wieder zwei Gruppen von Schweinen beobachtet, von denen die erste Gruppe mit Futterstoffen unter Zusatz von »Pronit« und Harnstoff gefüttert wurde und die zweite Gruppe, nach üblicher Art, mit Fischmehl ernährt wurde: In 81 Tagen hatten die Schweine der ersten Gruppe 19,5 kg mehr zugenommen als die Schweine der Gruppe, welche in ihrem Futter 100/, Fischmehl erhielten. Die Gesamtfuttermenge pro Kilogramm produzierten Fleisches betrug bei der ersten Gruppe nur 3,6 kg gegenüber 4,1 kg bei der zweiten Gruppe. Außerdem ergab sich beim Schlachten der mit #Pronit« gefütterten Tiere, daß das Fleisch besser qualifiziert wurde. Die Schinken waren größer und das Fleisch feiner mit weniger Fasern, und die Tiere hatten weniger Fett angesetzt; die üblichen Abfälle pro Tier betrugen 600 g weniger bei der »Pronit«-Gruppe. Das Resultat der tierärztlichen Beschau bezüglich des Zustands der mit »Pronit« ernährten Tiere war das beste, und die inneren Organe waren absolut gesund, insbesondere auch die Nieren.
  • Es wurde noch folgende Zubereitung 3 hergestellt, welche als Ersatz für Fischmehl in einer Menge von 100/, des gesamten Futters verwendet wurde.
    Sojabohnen .................... 68,250/,
    Harnstoff ...................... 10,000/0
    #Reines Pronit« ................. 2,50"/,
    Diealciumphosphat .............. 11,250/0
    Calciumcarbonat ................ 5,00010
    Tierische Fette .................. 2,500/'
    100,000/,
    Auch mit dieser Zubereitung werden sehr gute Resultate erzielt.
  • Sojabohnenmehl ist bevorzugt, doch können auch andere vegetabilische Mehle mit hohem Proteingehalt verfüttert werden.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bisher Tieren Futterstoffe gefüttert wurden, die von den Tieren direkt assimiliert werden, weshalb es erforder' lich war, die Nährstoffe in dem Futter genau zu dosieren und essentielle Aminosäure zuzusetzen, um bestmögliche Ernährung zu erzielen. Erfindungsgemäß werden im Gegensatz hierzu die Nährstoffe des Futters nicht direkt vom Tier assimiliert, sondern dienen insgesamt oder zum größten Teil als Nahrung für die Mikroorganisinen, d. h. für die Mikroflora, die dann im Darin vom Tier absorbiert und verwertet wird, so daß das eigentliche Futtermittel der Tiere dann diese Mikroflora ist. Diese neue Art der durch die erfindungsgemäßen Beifuttermittel ermöglichen Futterverwertung bietet die folgenden Vorteile: 1 . Die tierischen Proteine können voll und ganz weggelassen werden.
  • 2. Es ist nicht mehr nötig, Futter mit genau dosierten Bestandteilen zu verfüttern, bei denen die Menge und Qualität der Aminosäuren die Hauptrolle spielt.
  • 3. Es ergibt sich eine ganz außerordentliche Verbilligung der Proteinquellen bei Verwendung industriellen Stickstoffes.
  • 4. Es wird eine Verbesserung des tierischen Metabolismus erzielt; nachdem das Tier selbst in die Lage versetzt wird, die nötigen Aminosäuren auf biologischem Wege im Magen zu synthetisieren, wird nämlich das Anpassungsvermögen des Lebewesens besonders angereizt.
  • So war man z. B. in Hühnerfarmen bisher gezwungen, verschiedenes Futter zu verabreichen, je nachdem ob ein schnelles Wachstum, eine Gewichtszunahme oder hohe Legeleistung erwünscht war; mit dem neuen Produkt ist das nicht mehr nötig, denn das Geflügel synthetisiert in jeder Phase seines Lebens die Aminosäuren, die es gerade nötig hat.
  • 5. Mit »Pronit« können industrielle Nebenprodukte verfüttert werden, die bisher wegen ihres zu hohen Gehalts an Cellulose unbrauchbar waren; mit »Pronit« kann die Gesamtfuttermenge 25 bis 30 % Cellulose enthalten, die abgebaut und vollkommen verdaulich wird.
  • Versuche ergaben folgende Feststellungen-. Rein außerlich betrachtet, ergibt sich bei Tieren, die Futter mit »Pronit« erhalten, daß sie mit größerem Appetit fressen und nach Verabreichnung der genau abgemessenen Futtermenge im Gegensatz zu den Tieren einer Testgruppe sichtlich keine Ermüdung zeigen. Ferner läßt auch der Leib keine vorübergehenden Anschwellungen erkennen. Der ganze Eindruck von diesen Tieren ist, daß es besonders schöne Exemplare der Rasse sind im Vergleich mit den Tieren der Testgruppe.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Beifuttermittel, enthaltend ein getrocknetes Konzentrat lebender Mikroorganismen aus dem Vormagen von Wiederkäuern mit höchstens 8 bis 120/. Feuchtigkeit, insbesondere für Einmagentiere, gekennzeichnet durch einen Gehalt an zerkleinertem, getrocknetem und gemahleriem Mutterkuchen mit maximal etwa 10 0/0 Feuchtigkeit und getrockneten Gärungsprodukten der Milch.
  2. 2, Beifuttermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Spurenelemente, insbesondere Jod, Schwefel und Kobaltverbindungen, enthält. 3. Beifuttermittelnacheinemdervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem lebende Mikroorganismen aus dem Hauptmagen von Wiederkäuern mit höchstens 120/0 Feuchtigkeit enthält. 4. Beifuttermittelnacheinemdervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Gärstoffe, insbesondere beim Klärungsprozeß des Bieres abgeschleuderte Gärstoffe mit 8 bis 12 0/,) Feuchtigkeit, und/oder getrocknete Hefe enthält. 5. Beifuttermittelnacheinemdervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 4 bis 10kg lebende Mikroorganismen aus dem Vormagen von Wiederkäuern mit 8 bis 12 % Feuchtigkeit, 2 bis 8 kg lebende Mikroorganismen aus dem Hauptmagen von Wiederkäuern mit 8 bis 12 0/0 Feuchtigkeit, 2 bis 8 kg zerkleinerten, gemahlenen und getrockneten Mutterkuchen mit maximal 10 % Feuchtigkeit, 10 bis 40 kg getrocknete Hefe, 50 bis 80 kg beim Klärungsprozeß des Bieres abgeschleuderte Gärstoffe mit 8 bis 120/, Feuchtigkeit, 300 bis 2000 g getrocknete Gärungsprodukte der Milch, 5 bis 30 g Jodkalium in 50%iger wäßriger Lösung, 5 bis 20 g Schwefel in wasserlöslicher Form und 1 bis 6 g Kobalt in Form einer wasserlöslichen Kobaltverbindung enthält. 6. Beifuttermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem größere Mengen Stickstoff in nichtproteinischer Form, wie Harnstoff, enthält. 7. Verfahren zur Herstellung von Beifuttermitteln nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Inhalt des Vormagens von Wiederkäuern einschließlich seiner gesamten lebenden und aktiven Mikroflora entnimmt, die Mikroorganismen außerhalb des Tierkörpers auf entsprechenden Nährböden bei einer Durchschnittstemperatur von 35'C durch Züchtung vermehrt, die Kulturen in bekannter Weise durch Ausschleuderung auf etwa 30 bis 40 0/0 Feuchtigkeit bringt und anschließend das erhaltene Produkt im Vakuum bei einer Temperatur von nicht über 40'C bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 10 bis 120/, konzentriert, daß man ferner frischen Mutterkuchen durch Zerreißen und Mahlen fein zerkleinert und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10 % trocknet, daß man diese beiden Produkte vermischt und homogenisiert und daß man diesem Gemisch getrocknete Gärungsprodukte der Milch zusetzt und daß man gegebenenfalls dem Gemisch Spurenelemente, insbesondere Schwefel, Jod und Kobaltverbindungen zufügt und/oder gegebenenfalls den Inhalt des Hauptmagens frisch geschlachteter Wiederkäuer in gleicher Weise wie den des Vormagens zu einem Produkt mit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht über 10 0/0 aufarbeitet und dem Gemisch zusetzt und/oder gegebenenfalls hochwertige Gärstoffe auf geeigneten Nährböden züchtet ausschleudert und bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 1001, trocknet und das so erhaltene Produkt, insbesondere Gärstoffe aus dem Klärungsprozeß des Bieres, und/oder Trockenhefe dem Gemisch zufügt und/oder gegebenenfalls dem Gemisch größere Mengen Stickstoff in nichtproteinischer Form, wie Harnstoff, beimischt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehriften Nr. 1 046 834, 1052 787; österreichische Patentschrift Nr. 177 746; USA.-Patentschrift Nr. 2 738 273; »Die Müllerei«, 1957, S. 503 und 504; »Kosmos«, 1954, S. 271; S e i d e n und P f a u d e r, »Handbook of Feedstuffs«, 1957, New York, S. 497.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT177746B (de) * 1947-11-24 1954-02-25 Vaclav Dr Ing Jonas Verfahren zur Herstellung von eiweißreichen Futtermitteln
US2738273A (en) * 1953-04-16 1956-03-13 Muhrer Merle Method of preserving natural rumen microorganisms and product which results therefrom
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DE1052787B (de) * 1957-04-17 1959-03-12 Chem Fab Marienfelde G M B H Verfahren zur Herstellung eines Beifuttermittels, insbesondere fuer Jungtiere

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