DE1197697B - Reversierbare hydrodynamische Kupplung - Google Patents

Reversierbare hydrodynamische Kupplung

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DE1197697B
DE1197697B DEA27997A DEA0027997A DE1197697B DE 1197697 B DE1197697 B DE 1197697B DE A27997 A DEA27997 A DE A27997A DE A0027997 A DEA0027997 A DE A0027997A DE 1197697 B DE1197697 B DE 1197697B
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chamber
scoop
liquid
coupling
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Henry J Langlois
Harry A Meyer
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American Radiator and Standard Sanitary Corp
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American Radiator and Standard Sanitary Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Reversierbare hydrodynamische Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine reservierbare hydrodynamische Kupplung, die in einem als Flüssigkeitssammelbehälter dienenden Gehäuse angeordnet ist, mit einer von derAntriebswelle angetriebenen, in beiden Drehrichtungen gleichbleibend fördernden Pumpe, die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter in die Arbeitskammer fördert, und mit einem mit dem Pumpenrad verbundenen Gehäuse, welches mit dem Turbinenrad eine mit der Arbeitskammer über einen äußeren Ringspalt in Verbindung stehende Schöpfkammer bildet, in die ein das Flüssigkeitsvolumen in der Schöpf- und der Arbeitskammer regelndes, in beiden Drehrichtungen wirksames, radial zur Kupplungsachse verstellbares Schöpfrohr eingreift, welches die aufgenommene Flüssigkeit in den Behälter zurückfördert.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art wird die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit über ein Regelventil durch öffnungen nahe dem inneren Umfang der Arbeitskammer in diese eingespeist, die durch den äußeren Ringspalt in die Schöpfkammer austreten kann. Hierbei wird die Füllung derArbeitskammer einmal durch die Stellung des Schöpfrohres und zum anderen durch die des Regelventils bestimmt. Das Regelventil und die dasselbe steuernden Getriebe stellen einen recht erheblichen Aufwand dar, der die Turbokupplung nicht nur verteuert, sondern durch die erforderlichen beweglichen Teile auch störanfällig macht.
  • Es sind ferner reversierbare hydrodynamische Kupplungen bekannt, die entweder zwei in entgegengesetzten Richtungen wirksame Schöpfrohre oder auch nur ein Schöpfrohr mit gegensinnig angeordneten Schöpföffnungen benutzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen wesentlich einfacheren Aufbau als die bekannten Kupplungen hat und daher wirtschaftlicher herstellbar ist, wobei die Füllung und Entleerung der Arbeitskammer auch in einfacher, aber trotzdem wirksamer Weise erzielt werden soll, um günstige Betriebseigenschaften der Kupplung sowohl unter Anlauf- als auch unter Überlastbedingungen zu gewährleisten.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist gekennzeichnet durch mehrere die Flüssigkeit unmittelbar aus der Schöpfkammer durch den äußeren Ringspalt in die Arbeitskammer fördernde, sich radial an der Innenfläche der Schöpfkammer erstreckende Flügel.
  • Um eine besonders gute Strömungsführung aus der Schöpfkammer in die Arbeitskammer zu erzielen, sieht die Erfindung gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vor, daß die Schöpfkammer einen sich zu dem äußeren Ringspalt im Durchmesser allmählich erweiternden Umfangsabschnitt aufweist, von dem sich die Flügel radial einwärts erstrecken. Zweckmäßig kann hierbei der sich erweiternde Ab- schnitt der Schöpfkammer kegelstumpfförmig ausgebildet sein.
  • Um einen wirksamen überlastungsschutz zu bilden, besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin, daß zur Flüssigkeitsleitung mehrere im Turbinenrad dieAntriebskammer mit derSchöpfkammer verbindende Bohrungen vorgesehen sind und daß die durch die Bohrungen strömende Flüssigkeit durch eine in der Schöpfkammer angeordnete Ablenkplatte radial nach außen abgelenkt und in die Schöpfkammer zurückgeführt- wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Elektromotors als Antriebsquelle, F i g. 2 eine geschnittene Teilansicht entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine Ansicht auf die Strömungsmittelspeisepumpe bei abgenommener Seitenplatte, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht auf das Ende des zweiseitig wirkenden Schöpfrohres, F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht der manuellen Einstellvorrichtung für das Schöpfrohr, wie es bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 verwendet wird, F i g. 8 eine verkleinerte Seitenansicht der Anordnung gemäß F ig. 1, bei der jedoch eine automatische Schöpfrohrsteuerung vorgesehen ist, und F i g. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der an beiden Enden der Kupplungsanlage Abschlußkappen vorgesehen sind und die Kupplung mit einem Riementrieb, einer flexiblen Kupplung od. dgl. angetrieben wird.
  • Die Kupplungsanlage 10 besteht aus einem Gehäuse 12, welches als Strömungsmittelreservoir 14 und als Umhüllung für Schaufelräder, Lager, Strömungsspeisepumpe und Schöpfrohr dient. Die erwähnten Bauelemente werden nachfolgend noch im einzelnen beschrieben.
  • Das Gehäuse 12 ist an gegenüberliegenden Seiten mit Öffnungen 16 und 18 versehen, von denen die öffnung 16 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 durch die Motormontageplatte 20 des Elektromotors 22 verschlossen ist, während die gegenüberliegende öffnung 18 durch die Abschlußkappe 24 abgedeckt ist. Wie nachfolgend noch näher zu erläutern, kann die Montageplatte 20 zusammen mit dem Motor 22 ebenfalls durch eine Abschlußkappe ersetzt werden, die ähnlich ist wie die Abschlußkappe 24, wobei dann zum Antrieb der Antriebswelle ein Treibriemen, eine flexible Kupplung od. dgl. verwendet werden kann.
  • Die Motormontageplatte 20 ist mit einer Mehrzahl von Schrauben und Muttern 26 am Gehäuse 12 befestigt. In das Innere des Gehäuses ragt die Antriebswelle 28 hinein, auf welche die Antriebsnabe 30 aufgekeilt ist. Die Nabe 30 trägt das Pumpenrad 32, welches an der Nabe mit einer Mehrzahl von Schrauben und Muttern 34 befestigt ist. Am inneren Umfang des Pumpenrades 32 befindet sich eine Schulterfläche 36, welche zusammen mit der Antriebsnabe eine Dichtung 38 in ihrer Lage sichert, die die Aufgabe hat, ein Entweichen des Arbeitsmittels entlang der Antriebswelle 28 zu verhindern.
  • Die Abschlußkappe 24 ist am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 12 mit Hilfe einer Mehrzahl von Schraubbolzen und Muttern 40 befestigt. Axial durch die Abschlußkappe 24 hindurch erstreckt sich die Abtriebswelle 42, die auf ihrem inneren Ende das Turbinenrad 44 trägt. Das Turbinenrad 44 ist dem Pumpenrad 32 gegenüberliegend angeordnet, um mit diesem zusammen eine Arbeitskammer 46 zu schaffen, in welcher eine Strömungsmittelkupplung zwischen der Antriebswelle 28 und der Abtriebswelle 42 erfolgen kann.
  • Am äußeren Umfang des Pumpenrades 32 ist ein Gehäuse 48 befestigt, welches sich axial erstreckt und in Richtung auf die Abtriebswelle zu konvergiert. Dieses Gehäuse 48 umschließt das Turbinenrad 44 und bildet eine Schöpfkammer 50. Am Umfang der Schöpfkammer ist eine Reihe von radialen Flügeln 51 angebracht, welchen die Aufgabe zukommt, den Übertritt des Arbeitsmittels von der Schöpfkammer 50 zur Arbeitskammer 46 zu unterstützen, wenn die Lastbedingungen eine solche Überführung von Arbeitsmitteln erfordern. Das Gehäuse 48 endet kurz vor der Abtriebswelle 42 und läßt an dieser Stelle eine öffnung 52 frei, über die ein Schöpfrohr 54 in die Schöpfkammer 50 eingeführt werden kann. Das Schöpfrohr 54 ist mit Hilfe eines an der stationären Abschlußkappe 24 befestigten Tragbügels 56 axial verschieblich gelagert. Eine öffnung 58 in der Endkappe ermöglicht es, das Schöpfrohr innerhalb einer Dichtung 60 aus dem Gehäuse 12 herauszuführen, um dort die Verstellvorrichtung 62 anzubringen, mit der das Ausmaß festgelegt wird, um das das Schöpfrohr 54 in die Schöpfkammer 50 hineinragt, um die Füllung der Schöpfkammer mit Arbeitsmittel einzuregeln. Diese Einregelung der Füllung der Schöpfkammer beeinflußt unmittelbar die in der Arbeitskammer 46 vorhandene Arbeitsmittelmenge und damit auch die Drehzahl und das Abtriebsdrehmoment der Abtriebswelle 42.
  • Das mit Hilfe des Schöpfrohres 54 aus der Schöpfkammer 50 entnommene Arbeitsmittel wird von dem Schöpfrohr über eine Reihe von in axialer Richtung hintereinanderliegenden Öffnungen 64 in den Arbeitsmittelsammelbehälter 14 abgeführt. Der Normalpegel des Arbeitsmittels im Sammelbehälter 14 liegt in der Nähe der in F i g. 1 eingezeichneten Linie 66. Die Rückführung des Arbeitsmittels zur Schöpfkammer 50 und zur Arbeitskammer 46 erfolgt mit Hilfe der reversierbaren Turbinenpumpe 68, die teilweise eingetaucht in dem Arbeitsmittel enthaltenden Sammelbehälter 14 angeordnet ist.
  • Das Gehäuse der Pumpe 68 ist an der einen Seitenwand einer mit der Stimwand des Gehäuses 12 verbundenen Wanne 70 befestigt. Die Pumpenwelle 72 ragt in die Wanne 70 hinein und trägt innerhalb dieser ein Kettenrad 74. Dieses Kettenrad 74 ist auf ein weiteres Kettenrad 76, welches auf die Antriebsnabe 30 aufgesetzt ist, vertikal ausgerichtet. Die beiden Kettenräder 74 und 76 bilden zusammen mit der sie umschlingenden Antriebskette 78 einen Kettentrieb zwischen der Antriebswelle 28 und der Pumpenwelle 72, so daß sich die letztere in der gleichen Umlaufrichtung dreht wie die erstere.
  • Die Pumpe 68 ist so ausgebildet, daß sie unabhän-gig von der Drehrichtung der Pumpenwelle 72 das Arbeitsmittel fördert. Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist das Speisepumpenrad auf beiden Seiten mit radial gerichteten Flügeln 78 versehen. Am Pumpengehäuse befindet sich in der Bodenfläche eine Ansaugöffnung 80 und an der Oberseite eine Förder- oder Austrittsöffnung 82. An beiden Seiten des Gehäuses befindet sich den Flügeln 78 gegenüber ein Ringkanal 84, über den das Arbeitsmittel vom Einlaß 80 zum Auslaß 82 strömen kann. Um zu verhindern, daß ein großer Teil des Arbeitsmittels kontinuierlich in den Kanälen 84 zirkuliert, sind quer zu den Kanälen unter der Mitte der Auslaßöffnung 82 zwei Leitbleche 86 befestigt. Auf Grund dieser Anordnung kann das Arbeitsmittel, ob es nun in den Kanälen 84 in Uhrzeigerrichtung oder entgegengesetzt strömt, nur in die Abflußöffnung 82 gelangen, da die Leitbleche 86 einen weiteren Umlauf des Arbeitsmittels verhindern.
  • In ähnlicher Weise ist auf einem Stift 90 ein Umschlagventil 88 vorgesehen, welches es verhindert, daß das Arbeitsmittel über den äußeren Umfang des Pumpengehäuses wieder in Umlauf gesetzt wird. Wenn das Speisepumpenrad sich in Uhrzeigerrichtung dreht, kippt das Umschlagventil selbsttätig in Uhrzeigerrichtung, um einen Rückfluß des Arbeitsmittels zu verhindern und das gesamte Arbeitsmittel aus der Auslaßöffnung 82 herauszuleiten. In gleicher Weise kippt das Umschlagventil in entgegengesetzter Richtung, d. h. entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung, wenn das Speisepumpenrad sich in der letztgenannten Richtung dreht.
  • Auf diese Weise fördert die Pumpe stets unabhän-gig von der Drehrichtung der Antriebswelle 28 über die Pumpenaustrittsöffnung 82. Infolge des symmetrischen Aufbaues der Pumpe 68 bleiben auch die Pumpenarbeitskennlinien unabhängig von der Drehrichtung der Pumpe stets die gleichen.
  • Das von der Pumpe 68 geförderte Arbeitsmittel fließt über die Leitung 92 bei 94 aus dem Gehäuse 12 heraus. Von dieser Stelle aus wird das Arbeitsmittel durch einen nicht dargestellten Kühler geleitet und dann über die Einlaßleitung 96 in die abtriebsseitige Abschlußkappe 24 eingeleitet. Falls der Kühler nicht benötigt wird, kann eine Nebenschlußleitung vorgesehen werden, so daß dann das Arbeitsmittel über eine nicht dargestellte Leitung fließt -, welche den Auslaß 94 unmittelbar mit dem Einlaß 96 verbindet. Anschließend fließt das Arbeitsmittel durch die Leitung 98, welche in die öffnung 52 der Schöpfkammer 50 hineinragt, der letztlich das Arbeitsmittel zugeführt wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß, ganz gleich, in welcher Richtung die Antriebswelle umläuft, das Arbeitsmittel stets in gleicher Weise von dem Arbeitsmittelsammelbehälter 14 zur Schöpfkammer 50 zurückgeführt wird. Das Schöpfrohr 54 und dessen Steuerorgane sind ebenfalls so ausgebildet, daß sie unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle 28 stets in gleicher Weise arbeiten können. Aus der F i g. 6 ist ersichtlich, daß die Lippe 100 geringfügig länger als die Lippe 102 ist und daß sich die diametral gegenüberliegenden Öffnungen 104 und 106 durch eine Membran 107 voneinander getrennt sind, so daß zwei gegenüberliegende Schöpföffnungen entstehen. Die Lippe 100 ist geringfügig länger als die Lippe 102, weil das Schöpfrohr 52 nicht axial in die Schöpfkammer 50 eintritt, sondern etwas versetzt ist, um von der Abtriebswelle 42 freizukommen. Aus diesem Grunde muß die Lippe 100 geringfügig länger sein, so daß beide Lippen den gleichen Abstand vom Umfang der Schöpfkammer 50 erhalten und sichergestellt wird, daß das Schöpfrohr, wenn es in der einen Drehrichtung eingestellt ist, den hierdurch dimensionierten, innerhalb der Kammer 50 rotierenden Ring des Arbeitsmittels auch in der anderen Drehrichtung aufrechterhält.
  • Die Einstellung des Schöpfrohres 54 erfolgt gleichermaßen befriedigend, ob nun der Drehmomentenwandler 10 in der einen oder in der anderen Richtung umläuft. Die Einregelung des Schöpfrohres kann entweder manuell oder automatisch vorgenommen werden. Bei der Anordnung gemäß F ig. 1 ist eine manuelle Verstellung vorgesehen, welche in ihren Einzelheiten besser in der F i g. 7 zu erkennen ist.
  • Wie in F i g. 7 gezeigt, ist am Schöpfrohr 54 ein mit Gewinde versehener Endabschnitt 108 vorgesehen. Ein sich parallel zum Gewindeabschnitt 108 erstreckender Arm 110, welcher an der Oberseite des Gehäuses 12 befestgit ist, weist über den größten Teil seiner Länge einen Schlitz 112 auf. Ein am Schöpfrohr 54 befestigter Stift 114 ragt durch den Schlitz 112 hindurch, um eine axiale Verstellung des Schöpfrohres 54 zu ermöglichen und eine Verdrehung zu verhindern. Ein Bügel 116 ist mit seinen durchbrochen ausgebildeten Armen auf den Gewindeabschnitt 108 aufgesetzt. Zwischen den beiden Armen des Bügels 116 befindet sich eine Rändelmutter 118, die auf den Gewindeabschnitt 108 auf-Ge , schraubt ist. In der Mitte des Bügels ist ein Schraubbolzen 120 angeschweißt, welcher durch den Schlitz 112 des Armes 110 hindurchragt und eine Feststellmutter 122 trägt, so daß sich, wenn die Mutter 122 fest angezogen wird, die Lage des Schöpfrohres sichern läßt, während, wenn die Mutter 122 gelöst wird, das Schöpfrohr54 in axialer Richtung über die Län-e des Schlitzes 112 sich verstellen läßt.
  • Die Rändelmutter 118 ermöglicht eine Feineinstellung. Die Breite der Rändelmutter ist geringer als der Abstand der Arme des Bügels 116. Wenn somit die Feststellmutter 122 angezog -' en ist, kann noch eine begrenzte axiale Bewegung des Schöpfrohres 54 dadurch vorgenommen werden, daß man die Rändelmutter 118 dreht. Um die Rändelmutter 118 gegen ein Verdrehen zu sichern, befindet sich an dem Bügel 116 eine mit Flügeln versehene Feststellschraube 124.
  • Es war ersichtlich, daß das Schöpfrohr 54 und seine Einstellvorrichtungen unabhängig von der Drehrichtung des Drehmomentenwandlers gleich gut arbeiten. Die Schöpfrohröffnungen 104 und 106 haben die Aufgabe, das Arbeitsmittel gleichermaßen gut aus der Schöpfkammer 50 herauszufördem und einzuregeln. Durch eine axiale Verstellung des Schöpfrohres 54 kann die Drehzahl der Abtriebswelle 42 geändert werden, wobei jedoch die Wirkung des Schöpfrohres 54 unabhängig von der Drehrichtung der Kupplung bleibt.
  • Es soll nunmehr wieder auf die F i g. 1 Bezug genommen und die Lagerung der Abtriebswelle 42 erläutert werden. In der Abschlußkappe 24 ist ein hohler Nabenteil 126 vorgesehen, welcher sich in radialer Richtung mit Abstand zur Abtriebswelle 42 erstreckt. Eine nach innen gerichtete Rippe 128 unterteilt den hohlen Nabenabschnitt in zwei getrennte Kammern 130 und 132 für das äußere und das innere Kugellager 134 und 136. Die Kammer 130 erhält das Fett über die Schmiermittelöffnung 138. Die Schmierung des inneren Lagers 136 erfolgt durch das Arbeitsmittel. In der Kammer 132 wird eine begrenzte Menge des sich dort durch Verspritzen oder Versprühen angesammelten Arbeitsmittels zurückgehalten. Um zu verhindern, daß das Arbeitsmittel die Schmiermittelkammer 130 erreicht, ist im Inneren der Kammer 132 an einer über dem tiefsten Punkt, aber unterhalb der Rippe 128 gelegenen Stelle eine Abflußöffnung 140 vorgesehen. Ein auf die Abtriebswelle 42 aufgezogener 0-Ring 142 verhindert, daß das Arbeitsmittel an der Welle entlang von der Kammer 132 zur Kammer 130 wandert. Ein weiterer Dichtungsring 144 ist am Kugellager 136 vorgesehen, um zu verhindern, daß übermäßig große Strömungsmittelmengen an das Lager gelangen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung war ersichtlich, daß die Abtriebswelle 42 in zwei in axialer Richtung hintereinander in der Abschlußkappe 24 angeordneten Lagern 134 und 136 gelagert ist. Auf diese Weise ist die Abtriebswelle, abgesehen von der Tatsache, daß beide Wellen im Gehäuse 12 gelagert sind, völlig unabhängig von der Antriebswelle 28. Die als Teil eines Elektromotors 22 dargestellte Antriebswelle 28 kann, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch ersichtlich wird, auch in ähnlicher Weise in einer der Abschlußkappe 24 ähnlichen Abschlußkappe gelagert werden, die dann an der Antriebsseite des Gehäuses 12 befestigt wird. Bei einer solchen Anordnung wird die Antriebswelle 28 dann in gleicher Weise wie die Abtriebswelle 42 von zwei Lagern getragen.
  • Die Art und Weise, in der das Turbinenrad 44 unabhängig von der Antriebswelle 28 mit geringem Abstand gegenüber dem Pumpenrad 32 angeordnet ist, läßt sich am besten aus den F i g. 1 und 2 ersehen. Durch die Abtriebswelle 42 ragt ein Stift 146 hindurch. Eine ringförmige Ablenkplatte 148, welche zur Anpassung an den Stift 146 eine V-förmige Nut aufweist, ist über die Abtriebswelle 42 geschoben. Der Endabschnitt 150 der Abtriebswelle 42 hat einen verminderten Durchmesser und trägt die Nabe des Turbinenrades 44. Eine Entlastungsventilplatte 152 und eine Unterlegscheibe 154 werden mit einem Schraubbolzen 156 in ihrer Lage gesichert. An der Nabe des Turbinenrades 44 ist eine Mehrzahl von Öffnungen 158 vorgesehen, welche als Entlastungsbohrungen für die Arbeitskammer 46 dienen und die Aufgabe haben, das Arbeitsmittel in die Schöpfkammer 50 abzuleiten. Die Ablenkplatte 148 dient dazu, dieses abgeleitete Arbeitsmittel in radialer Richtung nach außen zu lenken, damit es über die Kanäle 160 zwischen dem Gehäuse 48 und dem Turbinenrad 44 wieder in die Arbeitskammer 46 zurückgeführt werden kann. Die zuvor beschriebenen Flügel 51 üben eine ähnliche Funktion aus und lenken das Arbeitsmittel von dem normalerweise in der Schöpfkammer 50 vorhandenen Strömungsmittelring in die Kanäle 160 und die Arbeitskammer 46. Ilierin liegt das besonders vorteilhafte Merkmal der Erfindung, da es hierdurch möglich wird, eine Kupplung zu schaffen, die bei großen Belastungen sehr gut anläuft.
  • Wie zuvor erwähnt, kann die Kupplung mit einem Riemen angetrieben oder auch unmittelbar mit einem Elektremotor als Antriebsquelle verbunden werden. Diese letztgenannte Anordnung wurde vorstehend beschrieben; sie ist auch in groben Umrissen in der F i g. 8 in Vorderansicht dargestellt. Die Kupplungsanlage kann aber auch an ihren beiden gegenüberliegenden Enden mit Abschlußkappen versehen werden, wie es die F i g. 9 zeigt, wobei dann der Motor 22 der F i g. 8 durch eine Abschlußkappe 162 ersetzt ist.
  • Falls erwünscht, kann auch zur Verstellung des Schöpfrohres eine automatische Steuerung verwendet werden. Eine solche Anordnung zeigt die F i g. 8, in der am Ende des Schöpfrohres 54 A ein Winkelhebel 164 mit seinem einem Arm angelenkt ist, so daß am anderen Arm des Winkelhebels ein Regler oder eine sonstige Drehzahlsteuerung angeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Reversierbare hydrodynamische Kupplung, die in einem als Flüssigkeitssammelbehälter dienenden Gehäuse angeordnet ist, mit einer von der Antriebswelle angetriebenen, in beiden Drehrichtungen gleichbleibend fördernden Pumpe, die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter in die Arbeitskammer fördert, und mit einem mit dem Pumpenrad verbundenen Gehäuse, welches mit dem Turbinenrad eine mit der Arbeitskammer über einen äußeren Ringspalt in Verbindung stehende Schöpfkammer bildet, in die ein das Flüssigkeitsvolumen in der Schöpf- und der Arbeitskammer regelndes, in beiden Drehrichtungen wirksames, radial zur Kupplungsachse verstellbares Schöpfrohr eingreift, welches die aufgenommene Flüssigkeit in den Sammelbehälter zurückfördert, gekennzeichnet durch mehrere die Flüssigkeit unmittelbar aus der Schöpfkammer(50) in den äußeren Ringspalt (160) in die Arbeitskammer (46) fördernde, sich radial an der Innenfläche der Schöpfkammer erstreckende Flügel (51). 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfkammer (50) einen sich zu dem äußeren Ringspalt (160) im Durchmesser allmählich erweiternden Umfangsabschnitt aufweist, von dem sich die Flügel (51) radial einwärts erstrecken. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Abschnitt der Schöpfkammer kegelstumpfförmig ausgebildet ist. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Flüssigkeitsleitung mehrere im Turbinenrad (44) die Arbeitskammer (46) mit der Schöpfkammer (50) verbindende Bohrungen (158) vorgesehen sind und daß die durch die Bohrungen strömende Flüssigkeit durch eine in der Schöpfkammer angeordnete Ablenkplatte (148) radial nach außen abgelenkt und in die Schöpfkammer zurückgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 815 133, 898 245; französische Patentschriften Nr. 1111564, 1125 465; britische Patentschriften Nr. 363 169, 719 470; USA.-Patentschriften Nr. 2 187 656, 2 691269; Prospekt »Voith-Turbokupplung«, Nr. 1234, der Firma J. M. Voith, G. m. b. H.
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