DE3202283A1 - Fluessigkeitskupplung mit variabler fuellung und einem aufladenden fluessigkeitskollektor - Google Patents

Fluessigkeitskupplung mit variabler fuellung und einem aufladenden fluessigkeitskollektor

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Geoffrey H. 46208 Indianapolis Ind. Michels
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/16Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by means arranged externally of the coupling or clutch

Description

36 217
INDIAN HEAD, INC.,
New York, N.Y. 1OO36/U.S.A.
Flüssigkeitskupplung mit variabler Füllung und einem
aufladenden Flüssigkeitskollektor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitskupplung jQ mit variabler Flüssigkeitsmenge und betrifft insbesondere eine Verbesserung der Mittel, mit denen die Füllung einer derartigen Kupplung mit Arbeitsflüssigkeit erreicht wird.
Flüssigkeitskupplungen mit variabler Füllmenge werden zum Kuppeln einer Antriebsmaschine mit variabler Geschwindigkeit mit einer Ausgangswelle, die mit konstanter Geschwindigkeit laufen soll, verwendet, oder auch dazu, eine mit konstanter Drehzahl laufende Antriebsmaschine mit einer Ausgangswelle zu kuppeln, an der verschiedene Drehzahlen abgenommen werden sollen. Derartige Kupplungen sind besonders für den Antrieb von Zentrifugalpumpen im Einsatz, die als Druckpumpen für Wasserversorgungssysteme in großen Gebäuden dienen, in denen im Wasserleitungssystem ein konstanter Druck herrschen soll, auch wenn unterschiedliehe Mengen abgenommen werden. Weitere Anwendungsbereiche sind städtische Wasserversorgungssysteme und auch industrielle Prozeßabläufe.
Kupplungen dieser Art sind beispielsweise in den U.S.-Patentschriften 3 210 940, 3 237 408 und 3 862 541 beschrieben. Flüssigkeitskupplungen können mit einem Doppelsystem von Antriebs- oder Pumpenteil und Läufer- oder Generatorteil ausgebildet sein, wie dies die U.S.-PS 3 210 940 zeigt, oder als Einfachsystem mit nur einem Antriebs- und einem Läuferteil, etwa gemäß U.S.-PS 3 862 541.
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B.ei beiden Arten wird fortwährend Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsarbeitskammer abgegeben und auch fortwährend Flüssigkeit wieder in diese Kammer eingeführt. Der Antriebsoder Pumpenteil und der getriebene oder Generatorteil sind drehbar in der Arbeitskammer einander gegenübergestellt und werden durch die Arbeitsflüssigkeit zu gemeinsamer Drehung gekuppelt. Die aus der Arbeitskammer abgegebene Flüssigkeitsmenge wird auf eine konstante Menge eingestellt, während die Zuführflüssigkeitsmenge in die Kammer variiert werden kann, um auf diese Weise das in der Kammer enthaltene FlüssigkeitsvQlumen zu verändern oder zu stabilisieren und damit steuernd auf die Drehzahl des in der Kupplung angetriebenen Elementes unter der gegebenen Last einzuwirken.
15
In der U.S.-PS 3 210 940 ist eine Flüssigkeitskupplung mit variabler Flüssigkeitsfüllmenge beschrieben, bei der die Flüssigkeitsarbeitskammer mit Hilfe einer Kolbenpumpe eingebracht wird, die von der Antriebswelle her mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Die Pumpe entnimmt die Arbeitsflüssigkeit einem Sumpf am Boden des Gehäuses, das die Kupplung umschließt. Die Flüssigkeitsarbeitskammer besitzt eine Einspeiseöffnung, über die die Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird. Die Einspeiseöffnung ist zur Längsachse der Kupplung, die horizontal verläuft, ausgerichtet. Der Strom an Flüssigkeit, die der Einspeiseöffnung zugeführt wird, kommt aus einer Zulaufrinne oder dergleichen. Eine Aufteiler- oder Abweiseanordnung zwischen Rinne und Einspeiseöffnung ist maßgebend für den Anteil an Arbeitsflüssigkeit, der in die Arbeitskammer der Kupplung eingebracht wird, während der abgelenkte Teil der Arbeitsflüssigkeit in den Sumpf zurückgeleitet wird. Wird eine größere Menge Arbeitsflüssigkeit in die Arbeitskammer eingeführt, dann dreht sich der angetriebene Läuferteil schneller.
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Qegenüber dieser beschriebenen Form zeigt die U.S.-PS 3 862 541 eine andere Lösung, in der eine Düse verwendet wird, mit der Arbeitsflüssigkeit in die Einspeiseöffnung der Flüssigkeitskupplung eingeführt wird. Der Vorteil bei der Verwendung einer Düse ist der, daß ein schnelleres Ansprechen der Drehzahl des angetriebenen Läuferteils aufgrund einer Änderung der Steuereinstellung der Flüssigkeitskupplung erzielt wird.
Bei wenigstens zwei Fällen ergeben sich Schwierigkeiten sicherzustellen, daß sämtliche Zuführflüssigkeit, die der Einspeiseöffnung der Flüssigkeitskupplung zugeleitet wird, tatsächlich in die Flüssigkeitsarbeitskammer gelangt. Der eine Fall ist der, daß die Einspeiseöffnung abwärts gerichtet ist, so daß die zugeführte Flüssigkeit nach oben in die Einspeiseöffnung hineingedrückt werden muß. Aufgrund der auf die zugeführte Flüssigkeit wirkenden Schwerkraft strömt ein Teil der zugeführten Flüssigkeit, die eigentlich durch die Einspeiseöffnung in die Arbeitskammer hineingelangen sollte, nach unten in den Flüssigkeitssumpf.
Ein weiteres Problem kann bei großen Flüssigkeitskupplungen auftreten. Bei solchen großen Flüssigkeitskupplungen befindet sich aus Abstützungsgründen in der Einspeiseöffnung ein Abstützelement, das, obwohl es öffnungen für die zuzuführende Flüssigkeit besitzt, den Flüssigkeitsstrom durch die Einspeiseöffnung behindert. Bei großen Strömungsmengen, d. h. unter der Bedingung, daß schnelle Drehzahlanstiege und hohe Ausgangsdrehzahlen erreicht werden sollen, kann die zuzuführende Flüssigkeit von dem Abstützelement zurückprallen und in den Sumpf hinunterfallen. Dieser Vorgang verstärkt sich noch, wenn bei einer großen Flüssigkeitskupplung, die ein solches Abstützelement in der Einspeiseöffnung aufweist, diese so gerichtet ist, daß die zuzuführende Flüssigkeit gegen die Schwerkraft nach oben in die Einspeiseöffnung eingebracht werden muß.
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Folge dieser Mangel oder Schwierigkeiten ist es, daß das Flüssigkeitsvolumen in der Flüssigkeitsarbeitskammer nicht schnell genug äußeren Signalen, die dem Steuermechanismus zugeführt werden, folgen können, um zeitgerechte und schnelle Ausgangsdrehzahlerhöhungen zu erzielen. Dies führt dann dazu, daß die mit der Ausgangswelle der Flüssigkeitskupplung verbundene Maschine mit einer niedrigeren Drehzahl als gewünscht während einer längeren Zeit als zulässig oder erwünscht angetrieben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine mit variabler Füllung arbeitende Flüssigkeitskupplung zu schaffen, die auch bei einer abwärts gerichteten und/oder mit einem Strömungshindernis versehenen Einspeiseöffnung große Mengen von zuzuführender Arbeitsflüssigkeit schnell aufnehmen kann, wenn dies nötig ist.
Die Erfindung betrifft deshalb eine Flüssigkeitskupplung mit variabler Füllmenge, die diesen Anforderungen gerecht wird. Die Kupplung weist einen Antriebsteil und einen getriebenen Läufer auf, die drehbar gelagert und durch die Flüssigkeit miteinander gekuppelt sind. Eine Flüssigkeitsarbeitskammer, die zwischen dem Antriebsteil und dem Läuferteil gebildet ist, besitzt eine Einspeiseöffnung, über die Flüssigkeit zugeführt werden kann, und wenigstens einen Abgabekanal, der ein Abströmen der Flüssigkeit aus der Kammer ermöglicht. Zuführflüssigkeit wird in die Flüssigkeitsarbeitskammer als ein zufließender Strom durch die Einspeiseöffnung eingeführt. Damit die gesamte Menge des zufließenden Stroms von zuzuführender Flüssigkeit die Arbeitskammer erreicht, ist in der Einspeiseöffnung ein Flüssigkeitskollektor befestigt, der den Strom von Flüssigkeit in die Flüssigkeitsarbeitskammer hineintreibt. Der Kollektor ist so befestigt, daß er sich zusammen mit dem Kupplungsantriebsteil dreht.
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Vorzugsweise weist der Flüssigkeitskollektor eine Anzahl von Flügeln auf, so daß er herabfallender Flüssigkeit im Wege steht und die zuzuführende Flüssigkeit durch die Einspeiseöffnung und alle darin befindlichen Hindernisse in die Flüssigkeitsarbeitskammer hineintreibt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Flüssigkeitskollektors gelangt praktisch die gesamte zugeführte Flüssigkeit in die Flüssigkeitsarbeitskammer, auch wenn die Einspeiseöffnung abwärts weist und/oder sich in ihr ein Hindernis befindet. Die Flüssigkeitskupplung ist damit in der Lage, mit maximaler Wirksamkeit zu arbeiten und sicherzustellen, daß Ausgangsdrehzahländerungen der Kupplung sehr schnell
vorgenommen werden können.
15
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung hervor. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung;
Fig. 2 in Vergrößerung den in der Fig. 1 näher bezeichneten Ausschnittsbereich 2;
Fig. 3 eine Ansicht des Flüssigkeitskollektors aus der Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß 4-4 in Fig. 3 von einem der Flügel des Flüssigkeitskollektors.
In der Fig. 1 ist eine Flüssigkeitskupplung 10 mit 30
variabler Flüssigkeitsfüllung dargestellt, die ein Hauptgehäuse 10 aufweist, an das eine Antriebsmotor-Befestigungsplatte 13 angeflanscht ist, die das eine Ende des Gehäuses darstellt. Das Gehäuse 12 besitzt an dem der QC- Befestigungsplatte 13 gegenüberliegenden Gehäuseende eine mit dem Gehäuse einstückige Pumpenbefestigungsplatte 14. Eine Deckelplatte 15 ist an der einen Gehäuseseitenwand
j angebracht. Die Kupplung 10 ist mit Ausnahme des nachfolgend beschriebenen Flüssigkeitskollektors im wesentlichen derjenigen gleich, die durch die Firma Peerless Pump of Indianapolis, Indiana, unter der Bezeichnung "Vertical Hydroconstant", Modelle VS, VH und VC vertrieben wird.
Die Kupplung besitzt eine Eingangswelle 20 und eine Nabe 23, die auf das eine Ende der Eingangswelle 20 im Haupt-
J0 teil des Gehäuses 12 aufgesetzt ist. Ein Keil 24 verbindet die Nabe mit der Welle 2O drehfest. Feststellschrauben blockieren die Nabe auf der Welle in Achsrichtung. Die Nabe 23 trägt eine Kettenverzahnung 27, mit der eine Zirkulationspumpe 51 für die Aufladeflüssigkeit angetrieben wird. Die Antriebswelle eines (nicht gezeigten) Motors verläuft koaxial mit der Eingangswelle oder ist so mit dieser verbunden, daß die Eingangswelle 20 angetrieben wird. Bei der beschriebenen Ausbildung der Erfindung, die in der Fig. 1 dargestellt ist, handelt es sich um eine Flüssigkeitskupplung des Doppelläufer- oder Doppelantriebsrad-Typs. Die Erfindung ist jedoch auch bei Einzelläufertypen der Flüssigkeitskupplung verwendbar.
Das Antriebskupplungsrad 28 ist fest mit der Nabe 23 verschraubt und wird somit stetig durch die Eingangswelle 20 angetrieben, wenn sich diese dreht. Das Antriebskupplungsrad 28 besitzt einen ersten Treibabschnitt 29, mit dem eine Umfangskammerwand 30 verschraubt ist, die ihrerseits einen zweiten Antriebsabschnitt 31 trägt. Die Kammerwand 30 umschließt eine Arbeitskammer 32. Es sind Mittel vorgesehen, um konstant Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 32 abgeben zu können, die in Gestalt einer Vielzahl von ausschraubbaron Öffnungsverschlußschrauben 33 ausgebildet sind. Die Schrauben können mit genau bemessenen Bohrungen versehen sein, wodurch die genaue Wahl der gewünschten Abgabemenge der Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 32 der Kupplung erleichtert wird.
3202933
.In der Arbeitskammer 32 befindet sich außerdem ein Läufer 34, der auf einer Ausgangsnabe 36 gehaltert ist, die auf einer Abgabewelle 38 der Kupplung mittels Keilverzahnung gehaltert ist. Mit Lagern 42 ist die Abtriebsnabe 36 gegenüber einer Stützkappe 44, welche mit der Eingangsnabe 23 verschraubt ist, abgestützt. Das zweite Ende der Ausgangswelle 38 ist in kraftaufnehmenden Lagern 4 6 gehaltert, die sich gegenüber einer Lagerkappe 48 abstützen, die am Hauptgehäuse 12 verschraubt ist. Die Lager 46 liegen an einer Schulter 47 der Welle 38 an und werden axial auf der Welle 38 durch eine auf diese aufgeschraubte Kronenmutter 52 mit Verriegelungsscheibe 54 gesichert. Eine Dichtungsanordnung 49 verschließt den unteren Teil des Hauptgehäuses 10 mit Hilfe einer Flanschdichtungsplatte 50, die mit dem Hauptgehäuse 12 verschraubt ist.
Der Doppelläufer 34 besteht aus zwei Abschnitten, und zwar aus einem ersten angetriebenen Abschnitt 56 und einem zweiten angetriebenen Abschnitt 58, die beide auf der Ausgangsnabe 36 sitzen. Wie üblich weisen das Antriebsrad 28 und das angetriebene Läuferrad 34 die bekannten Flügel auf. Wird die Eingangswelle 20 in Drehung versetzt, drehen sich mit ihr die Eingangsnabe 23 und der Antriebsteil 28. Aufgrund des Zusammenwirkens der Flügel auf dem Antriebsteil 38 und der Flügel auf dem getriebenen Läuferteil 34 dreht sich auch letzterer und mit ihm die Ausgangswelle 38. Das Drehzahlverhältnis zwischen Ausgangswelle 38 und Eingangswelle 20 hängt von der in der Arbeitskammer 32 enthaltenen Arbeitsflüssigkeitsmenge ab.
Die Flüssigkeitskupplung der Fig. 1 hat vertikal stehende Eingangs- und Ausgangswellen. Die Wellen können jedoch auch horizontal oder geneigt orientiert sein.
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Die Zirkulationspumpe 51 liefert die Füllflüssigkeit aus einem Sumpf 60 am Boden des Gehäuses 12 in die aktive Flüssigkeitskammer 32. Die Pumpe 51 ist auf der Unterseite der Antriebsmotor-Befestigungsplatte 13 angeschraubt. Aus ihr ragt eine Antriebswelle 62 mit einem Kettenrad 63 hervor, das auf der Welle mit einer Schraube 63A festgelegt ist. Die Antriebskette 64 umschlingt das Kettenrad 63 und die Kettenradverzahnung 27 auf der Eingangsnabe 23, wodurch die Pumpe von der Eingangsnabe 23 her angetrieken wird.
Der Zulauf der Zirkulationspumpe 51 erhält Flüssigkeit aus dem Sumpf 60 am Boden des Hauptgehäuses 12. Die Lade- oder Arbeitsflüssigkeit wird von der Pumpe 51 durch einen (nicht gezeigten) Wärmeaustauscher außerhalb des Hauptgehäuses 12 gefördert, um die Flüssigkeit zu kühlen. Die gekühlte Arbeitsflüssigkeit durchläuft dann ein ebenfalls außerhalb des Gehäuses 12 befindliches Ölfilter 68 und kommt als gefiltertes öl über die Leitung 70 zu einer Düse 71, über die sie als Flüssigkeitsstrom in die Eintrittsöffnung der Arbeitsflüssigkeitskammer 3 2 eingeführt werden kann.
Aus den Figuren T und 2 geht hervor, daß der zweite Antriebsabschnitt 31 eine innere Ringkante 72 aufweist, die einen Abstand von der Ausgangswelle 38 hat. Diese innere Ringkante 32 trägt ein ringförmiges Mundstück 74, das von der Welle 38 radial abgesetzt ist. Die zwischen dem Mundstück 74 und der Ausgangswelle 38 vorhandene Ringöffnung ist eine zur Drehachse der Ausgangswelle senkrecht stehende Ebene, die als Einspeiseöffnung 75 für die Arbeitsflüssigkeitskammer 32 dient. Wie in der U.S.-PS 3 862 541 beschrieben, besitzt die Düse 71 einen der Einspeiseöffnung 75 gegenüberstehenden Auslaß, der seinen Flüssigkeitsstrom von Arbeitsflüssigkeit unmittelbar in die Einspeiseöffnung abgibt.
Pa die Zirkulationspumpe 51 von der Eingangswelle 20 her angetrieben wird, die mit der konstanten Drehzahl des Antriebsmotors läuft, ist der der Einspeiseöffnung zugeführte Flüssigkeitsstrom konstant. Um die Ausgangsleistung der Kupplung zu variieren, ist es erforderlich, die Menge der Flüssigkeit in der Arbeitskammer 32 zu regulieren, um so die Drehzahl, zu der der getriebene Läufer 34 angetrieben wird, verstellen zu können. Da die kalibrierten Bohrungen der Öffnungsschrauben 33 während des Betriebs feste Abmessungen haben, kann die in der Arbeitskammer enthaltene Flüssigkeitsmenge praktisch nicht durch Modifizieren der aus der Kammer abströmenden Flüssigkeitsmenge variiert werden. Es ist deshalb nötig, die über die Einspeiseöffnung 75 hinzutretende Flüssigkeit zu steuern, um die Füllung der Arbeitskammer mit Flüssigkeit zu regulieren.
Zu diesem Zweck ist mit Hilfe einer Steuerwelle 79 eine Strahlaufteilanordnung 78 angebracht, die über ein Steuersystem 80A, das seitlich außen auf dem Hauptgehäuse 12 angebracht ist, gesteuert wird. Bezüglich Konstruktion und Arbeitsweise sowie die Einzelheiten dieser Strahlaufteilanordnung, der Steuerwelle und des Steuersystems wird auf die U.S.-PS 3 862 541 verwiesen.
Zwischen Mundstück und Ausgangsnabe 36 ist ein Tragelement 80 angeordnet, das mit dem Mundstück 74 verschraubt ist, wodurch der Strom durch die Einführöffnung in die Flüssigkeitsarbeitskammer eingeschränkt wird. Das Tragelement 80 stellt eine konstruktive Abstützung des Mundstücks 74 dar. Das Tragelement 80 weist mehrere Öffnungen 82 auf, über die eine Verbindung zwischen der Einspeiseöffnung 75 und der Arbeitskammer für das Zuführen der Flüssigkeit besteht. Durch die Einengung jedoch, die durch das Tragelement 80 hervorgerufen wird, und die Tatsache, daß die Flüssigkeit bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel nach oben in die Arbeitskammer gerichtet
ist, wird ein Teil der Arbeitsflüssigkeit nicht immer in die Flüssigkeitsarbeitskammer 32 hineingelassen. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist ein Arbeitsflüssigkeitskollektor 84 vorgesehen. Dieser Kollektor 84 ist am Mundstück 75 befestigt und dient dazu, die Arbeitsflüssigkeit aufzufangen und in die Arbeitskammer einzutreiben.
Die Figuren 2 und 3 zeigen, daß der Flüssigkeitskollektor 84 einen Innenring oder eine Nabe 86, einen Außenring 88 und eine Vielzahl von schräggestellten Flügeln 90 zwischen diesen beiden Ringen aufweist, die von der Nabe 86 zum Außenring 88 radial verlaufen. Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind dies 16 untereinander gleich beabstandete Flügel 90. Der Außenring 88 hat ausreichend großen Durchmesser, so daß er mit Preßsitz in das Mundstück 74 eingepreßt werden kann, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Innendurchmesser der Nabe 86 umgibt wiederum mit hinreichendem Abstand die Abgabewelle 38. Der Flüssigkeitskollektor 84 dreht sich mit dem Mundstück und den Antriebsrädern 28, also mit der Drehzahl der Eingangswelle 20. über den Außenring 88 steht ein Flansch 9 2 vor, der von unten an der abwärts weisenden Fläche 94 des Mundstücks 74 anliegt, wodurch die Stellung des Flüssigkeitskollektors 84 gegenüber der Einspeiseöffnung 75 festgelegt ist.
Die Flügel 90 haben eine solche Neigung, daß die zugeführte Arbeitsflüssigkeit nicht aus der Einspeiseöffnung herausspritzt. Zu diesem Zweck ist ihre Neigung gegenüber einer senkrecht auf der Drehachse des Flüssigkeitskollektors 84 stehenden Ebene etwa zwischen 40 und 50°, vorzugsweise etwa 45°. Aufgrund der Bauweise des Kollektors 84 mit Flügeln wird der Arbeitsflüssigkeitsstrom abgefangen und
in die Arbeitskammer, und zwar in einer Art, wie ein Pumpenrad einen Flüssigkeitsstrom steuert und antreibt, gezwungen. Dadurch können, auch wenn die Einspeiseöffnung
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der Flüssigkeitsarbeitskammer abwärts gerichtet ist und sie eine Verengung aufweist, große Mengen von Arbeitsflüssigkeit in die Flüssigkeitsarbeitskammer einer Flüssigkeitskupplung mit variabler Flüssigkeitsfüllmenge eingeführt werden.

Claims (7)

  1. - ' "-" - ■■· 3202/33
    χ 36 217
    INDIAN HEAD, INC.,
    New York, N.Y. 1OO36/U.S.A.
    Flüssigkeitskupplung mit variabler Füllung und einem
    aufladenden Flüssigkeitskollektor
    PATENTANSPRÜCHE
    ^
    [ 1.; Flüssigkeitskupplung mit variabler Flüssigkeitsfüllmenge, die ein Gehäuse, einen Kupplungsantriebsabschnitt, der drehbar am Gehäuse angeordnet ist, einen angetriebenen Läufer, der im Gehäuse drehbar angeordnet und mit dem Antriebsabschnitt durch die Flüssigkeit gekuppelt ist, eine Arbeitsflüssigkeitskammer zwischen Läufer und Antriebsabschnitt, eine Einspeiseöffnung, über die der Flüssigkeitsarbeitskammer Zuführflüssigkeit eingeführt wird, und Mittel, um die Zuführflüssigkeit von einer Flüssigkeitsquelle zuzuleiten und einen in die Einspeiseöffnung eintretenden Flüssigkeitsstrom zu erzeugen, aufweist, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitskollektoreinrichtung (84), die in der Einspeiseöffnung (75) angeordnet ist, um den Flüssigkeitsstrom in die Flüssigkeitsarbeitskammer (28) zu befördern, und der sich mit dem Kupplungsantriebsabschnitt (29) dreht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskollektor (84) einen Außenring (88), einen Innenring (86) und zahlreiche Flügel (90) dazwischen aufweist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (88) Abmessungen für eine Preßsitzverbindung in der Einspeiseöffnung (75) hat.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Schrägstellung der Flügel (90), daß die zugeführte Arbeitsflüssigkeit nicht aus der Flüssigkeitsarbeitskammer (28) herausgetrieben wird.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Flügel (90) gegenüber einer zur Drehachse des Flüssigkeitskollektors (84) senkrechten Ebene zwischen 40 und 50° beträgt.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einspeiseöffnung (75) abwärts gerichtet ist und in einer zur Drehachse des Flüssigkeitskollektors (84) senkrechten Ebene liegt.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einspeiseöffnung (75) ein Tragelement (80) angeordnet ist, das den Flüssigkeitsstrom der Arbeitsflüssigkeit einengt.
DE19823202283 1981-01-26 1982-01-25 Fluessigkeitskupplung mit variabler fuellung und einem aufladenden fluessigkeitskollektor Ceased DE3202283A1 (de)

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