DE2501708C3 - Hydrodynamische Stellkupplung - Google Patents
Hydrodynamische StellkupplungInfo
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Description
25 Ol
Primärrad umläuft, ζ. B. als Schleuderscheibe auszubil-
A Hierfür kann z. B. die ohnehin stets erforderliche M Ie die mit einem der Schaufelräder umläuft und das
dere Schaufelrad umhüllt, benutzt werden, sofern an schale mit dem Primärrad um'äuft und sofern das
Primärrad oberhalb und die Schale unterhalb des Qpkundärrades liegt (Anspruch 3). Man läßt in diesem
F lie die vom Vorratsbehälter ausgehende um! durch A Steuerventil führende Zulaufleitung direkt in die
fi..k einmünden, die sodann die Arbeitsflüssigkeit
inrch den zwischen der Schale und dem Sekundärrad h indlichen Spalt in den Arbeitsraum hinein befördert.
Diese Ausführung hat sich im Versuch besonders gut
aIb jedoch das Primärrad unterhalb des Sekundärra-.ς
lie2t wird man zweckmäßig auf der Unterseite des
Primärrades radial innerhalb des Arbeitsraumes am Primärrad eine Schleuderscheibe befestigen, von der
L die Arbeitsflüssigkeit durch Bohrungen jn den Arbeitsraum gelangt (Anspruch 4). Man kann aber auch,
hnlich wie bei der Ausführung gemäß Anspruch 3, die
α rheit«flüssigkeit einer mit dem Sekundärrad umlaufenden
Schale zuführen. Nur muß dann der Transport der Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum hinein durch die
Unterseite des Primärrades bewirkt werden, das zu Hiesem Zweck mit der Schale einen verhältnismäßig
engen Spalt bildet (Anspruch 5). Zwecks Erhöhung der Förderwirkung kann das Primärrad auf der Unterse.te
RiDoen aufweisen.
In all den genannten Fällen erhält man eine äußerst
einfache und robuste Bauart einer Stellkupplung da weder eine Füllpumpe noch ein Schöpfrohr fur das
Aufrechterhalten des Flüssigkensumlaufes erforderlich fet Der Füllungsgrad kann wie bei der bekannten
Kupplung durch Verstellen des in der Fulle.tung angeordneten Steuerventils eingestellt werden. Die
Abmessungen des die Kupplung umfassenden und den Vorratsbehälter bildenden Gehäuses können aufgrund
der Erfindung insbesondere in vertikaler Richtung sehr
klein gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Stellkupplung kann fur be.de
Kraftflußrichtungen, nämlich von oben nach unten und von unten nach oben, ausgestaltet werden. Auch hat
man grundsätzlich für beide Kraftflußnchtungen freie Wahl ob das obere Schaufelrad das Primär- und das
untere das Sekundärrad sein soll oder umgekehrt Dabei
Tann die schon genannte und mit einer der beiden Sch ufelräder umlaufende Schale unter Umstanden
auch mit der betreffenden Antriebswelle verbunden "in ζ B wenn, bei Kraftflußrichtung von unten nach
oben das obere Schaufelrad das Primärrad und das
untere Schaufelrad das Sekundärrad ist. Man wird
hierbei lediglich solche Ausführungen möglichst vermeiden be denen eine zur Zuführungseinrichtung gehören,
de Rohrleitung durch eine der Wellen h.ndurchgefuhrt weiden müßt?, weil hierzu aufwendige D.chtungsem-
^SS^erGedanken der Erfindung
(Anspruch 6) wird vorzugsweise ein zusätzlicher rad.a
nnerhalb des Vorratsbehälters und unterhalb de»
Schaufelräder angeordneter Behalter vorgesehen denn
erster Linie zur Aufnahme von Leckflüssigkeit dient.
Da Rückfördern der Leckflüss.gke.t aus diesem
zusätzlichen Behälter in den Vorratsbehälter kann ebenSls in einfacher Weise mit Hilfe eines mit einem
Se Schaufelräder umlaufenden Bauteile, erfolgen.
Bevorzugt wird man hierzu wiederum die mit dem
Primärrad umlaufende Schale oder d.e Unterse.te des Primärrades selbst benutzen. Grundsätzlich kommen
hierzu aber auch solche Bauteile in Betracht, die mit dem Sekundärrad umlaufen, sofern es als zulässig
erachtet werden kann, daß das Rückfördern der Leckflüssigkeit nur oberhalb einer bestimmten Sekundärdrehzahl
stattfindet.
Wenn die Kupplung zum Stillstand kommt, wird ein Teil der Arbeitsflüssigkeit stets vom Arbeitsraum in den
direkt unterhalb der Schaufelräder liegenden Bereich zurückströmen, mindestens soweit die Arbeitsflüssigkeit
nicht in dem jeweils untenliegenden Schaufelrad verbleibt. Sofern die mit dem einen Schaufelrad
verbundene Schale unterhalb der Schaufelräder liegt, ist es zwar grundsätzlich denkbar, daß der vorgenannte
Teil der Arbeitsflüssigkeit in dieser Schale aufgefangen und beim Wiederanlaufen der Kupplung direkt in den
Arbeitsraum zurückgefördert werden kann. In der Regel wird jedoch das Volumen dieser Schale zur
Aufnahme dieses Teiles der Arbeitsflüssigkeit nicht ausreichen; dieser wird daher in den vorgenannten
zusätzlichen Behälter übertreten und beim Wiederanlaufen der Kupplung auf dem gleichen Wege wie die
Leckflüssigkeit zurück in den Vorratsbehälter gelangen. Die erfiridungsgemäße hydrodynamische Stel'kupplung
ist besonders geeignet für den Antrieb einer Kreiselpumpe mit verhältnismäßig geringer Leistungsaufnahme, nämlich bis etwa 10 kW.
Solche Pumpen dienen zur Drucksieigerung z. B. in Wasserversorgungsnetzen. Hier besteht die Forderung
nach konstantem Ausirittsdruck, wobei Zulaufdruck und Volumenstrom häufig starken Schwankungen unterworfen
sind. Als Antriebsmaschine wird bevorzugt ein e:nfacher Kurzschlußläufer-Elektromotor verwendet.
Die Regelung des Druckes erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten Regeleinrichtung und durch die erfindungsgemäße
hydrodynamische Stellkupplung als Stellglied, wobei die Regeleinrichtung das Steuerventil derart
verstellt, daß die daraus resultierende Veränderung der Sekundärdrehzahl ( = Drehzahl der Kreiselpumpe) eine
Angleichung des Austrittsdruckes an den Sollwert bewirkt. Bei solchen Kreiselpumpenantrieben wird die
vertikalachsige Pumpe bevorzugt unterhalb des Antriebes (mit ihrem Saugstutzen nach unten gerichtet)
angeordnet; direkt auf der Pumpe liegen dann die Kupplung und der Elektromotor. Man erhält hierdurch
eine besonders platzsparende Pumpenanlage. Der entscheidende Vorzug liegt aber in der Einfachheit der
schon oben beschriebenen Druckregelung. Bisher mußten nämlich derartige Pumpenanlagen — von den
Ausführungen mit Windkessel ganz abgesehen — entweder mit polumschaltbaren Elektromotoren oder
mit elektrisch drehzahlregelbaren Motoren ausgerüstet werden. Die allgemeine Verwendung der bekannten
hydrodynamischen Stellkupplung zu dem genannten Zweck wurde bisher durch deren hohe Herstellungskosten
behindert. Erst durch die Erfindung wurde eine hydrodynamische Stellkupplung von außergewöhnlicher
Einfachheit geschaffen, die gerade zum Antrieb von Arbeitsmaschinen kleiner Leistung besonders
geeignet ist. Dazu gehören außer den genannten Kreiselpumpen auch Ventilatoren oder andere mit
wechselnden Drehzahlen anzutreibende Maschinen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine hydrodynamische Stellkupplung im Längsschnitt mit Kraftflußrichtung von oben nach
unten,
F i g. 2 eine ähnliche Kupplung, jedoch mit Kraftfluß-
25 Ol 708
richtung von unten nach oben,
Fig.3 eine gegenüber Fig.2 abgewandelte Kupplung,
F i g. 4 eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Kupplung.
In F i g. 1 sind strichpunktiert die zu einer vertikalachsigen Kreiselpumpenanlage gehörende Pumpe 10 und
deren Antriebsmotor 11 dargestellt. Zwischen diesen befindet sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete
hydrodynamische Stellkupplung, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist und die folgende Teile umfaßt:
Primär- (oder Pumpen-)Schaufelrad, drehfest mit dem Abtriebszapfen 12 des Motors 11 verbunden;
Sekundär- (oder Turbinen-)Schaufelrad, drehfest mit dem Antriebszapfen 13 der Kreiselpumpe 10
verbunden;
von den Schaufelrädern 21 und 22 gebildeter torusförmiger Arbeitsraum, der teilweise mit
Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist;
am Primärrad 21 befestigte und das Sekundärrad 22 umhüllende Schale;
als Ablaufeinrichtung für Arbeitsflüssigkeit dienende und im Primärrad 21 angeordnete Entleeröffnung;
26, 27 feststehendes Kupplungsgehäuse mit Deckel, dienen zugleich zur Abstützung des Motors 11 auf
der Pumpe 10;
vom Gehäuse 26 gebildeter, ringförmiger, im Querschnitt U-förmiger Vorratsbehälter, der die
Schaufelräder 21, 22 unmittelbar umhüllt und die aus den Entleeröffnungen 25 herausspritzende
Arbeitsflüssigkeit auffängt;
Kühlrippen am Vorratsbehälter 28;
Zulaufleitung vom Vorratsbehälter 28 zu dem zwischen Schale 24 und Sekundärrad 22 befindlichen
Spalt;
in die Zulaufleitung eingebautes Steuerventil, das durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, den
Austrittsdruck der Pumpe 10 konstant haltende Regeleinrichtung verstellbar ist;
zusätzlicher und ebenfalls ringförmiger Behälter zum Auffangen von Leckflüssigkeit und von einem
Teil der Arbeitsflüssigkeit beim Stillsetzen 1Cr
Pumpenanlage;
an der Unterseite der Schi Ie 24 angebrachte Rippen, die das Rückfördern von Flüssigkeit vom
Behälter 32 in den Vorratsbehälter 28 begünstigen (solche Rippen können gegebenenfalls auch auf der
Oberseite der Schale 24 angeordnet sein).
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 dient eine
hydrodynamische Stellkupplung 40 zum Antrieb eines vertikalachsigen und oberhalb der Kupplung angeordneten
Ventilators 15. Die Antriebsmaschine ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Kupplung umfaßt die
folgenden Teile:
Primärschaufelrad;
Sekundärschaufelrad;
von den Schaufelrädern gebildeter Arbeitsraum; am Sekundärrad 42 befestigte und das Primiirrad 41
umhüllende Schale;
im Sekundärrad 42 angeordnete Entleeröffnung; feststehendes Kupplungsgehäuse mit Kühlrippen
49;
47 Gehäusedeckel, zugleich Lagergehäuse zur gemeinsamen Lagerung des Sokundärrades und des
Ventilatorschaufelrades 15;
48 Vorratsbehälter;
50 Zulaufleitung mit Steuerventil 51;
52 zusätzlicher Behälter;
53 Rippen zur Erhöhung der Pumpwirkung der Schale 44 im Spalt zwischen Schale 44 und Behälter 52;
54 Rippen zur Erhöhung der Pumpwirkung des ίο Primärrades 41 im Spalt zwischen Primärrad 41
und Schale 44;
55 Spritzblech.
Ein Unterschied gegenüber Fig. 1 (abgesehen von
der geänderten Kraftflußrichtung) besteht darin, daß sich die Innenwand 48a des Vorratsbehälters 48 weiter
nach oben erstreckt, wodurch die Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 8 im Vorratsbehälter
48 und der Mündung 9 der Zulaufleitung 50 im Spalt zwischen Primärrad 41 und Schale 44 vergrößert
werden kann. Dies wirkt sich günstig auf den Stellbereich des Steuerventils 51 aus.
Die in Fig.3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Schale 64 nicht mit
dem obenliegenden Sekundärrad 62, sondern mit dem untenliegenden Primärrad 61 umläuft und oberhalb des
Sekundärrades angeordnet ist. Somit steht der von der Schale 64 mit dem Sekundärrad 62 gebildete Spalt nicht
zum Zuführen von Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum 63 zur Verfügung; jedoch ist die Entleeröffnung 65
nunmehr in der Schale 64 angeordnet. Zum Zwecke der Flüssigkeitszufuhr ist an die Unterseite des Primärrades
61 ein Flansch 75 angeformt der als Schleuderscheibe wirkt und mit dem Primärrad einen Ringraum 76 bildet.
In diesen Ringraum, von dem Bohrungen 77 in den Arbeitsraum 63 hineinführen, mündet die Zulaufleitung
70.
Die gleiche Anordnung wie in Fig. 3 ist bei der Kupplung gemäß Fig.4 gewählt. Nur ist hier das
untenliegende Primärrad 81 über die Schale 84 mit der obenliegcnden Primärwelle 12 verbunden und das
obenliegende Sekundärrad 82 direkt mit der untenliegenden Sekundärwelle 13. Dadurch ist gegenüber
F i g. 3 lediglich die Kraftflußrichtung umgekehrt.
Die im Anspruch 1 enthaltene Angabe, wonach der Vorratsbehälter 28, 48 ringförmig ausgebildet ist, soll nicht derart verstanden werden, daß der Ringquerschnitt (das Profil) des Vorratsbehälters an allen Steller gleich ist. So kann z. B. die Außenwand des Vorratsbe hälters, die zugleich das Kupplungsgehäuse 26,46 bildet in Achsrichtung gesehen kreisrund oder rechteckig odei gegebenenfalls ganz ungleichmäßig geformt sein. Du Innenwand, in Fig. 2 mit 48a bezeichnet, wird mar vorzugsweise kreisrund ausbilden und derart anordner daß sie die Schaufelräder 21, 24; 41, 42; 61, 62; 81, 8 unmittelbar umhüllt (unter Bildung eines möglichs engen Spaltes). Jedoch sind auch hiervon abweichend' Ausführungen denkbar. So kann z. B. zwischen dei Schaufelrädern und der Innenwand 48a bei Bedarf auc1 ein verhältnismäßig breiter Zwischenraum vorgesche werden, der wie in Fig.2 durch ein mitroticrcnde Spritzblech 55 überdeckt wird.
Die im Anspruch 1 enthaltene Angabe, wonach der Vorratsbehälter 28, 48 ringförmig ausgebildet ist, soll nicht derart verstanden werden, daß der Ringquerschnitt (das Profil) des Vorratsbehälters an allen Steller gleich ist. So kann z. B. die Außenwand des Vorratsbe hälters, die zugleich das Kupplungsgehäuse 26,46 bildet in Achsrichtung gesehen kreisrund oder rechteckig odei gegebenenfalls ganz ungleichmäßig geformt sein. Du Innenwand, in Fig. 2 mit 48a bezeichnet, wird mar vorzugsweise kreisrund ausbilden und derart anordner daß sie die Schaufelräder 21, 24; 41, 42; 61, 62; 81, 8 unmittelbar umhüllt (unter Bildung eines möglichs engen Spaltes). Jedoch sind auch hiervon abweichend' Ausführungen denkbar. So kann z. B. zwischen dei Schaufelrädern und der Innenwand 48a bei Bedarf auc1 ein verhältnismäßig breiter Zwischenraum vorgesche werden, der wie in Fig.2 durch ein mitroticrcnde Spritzblech 55 überdeckt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydrodynamische Stellkupplung mit vertikaler Achse sowie einem Primärschaufelrad (21,41,61,81)
und einem Sekundärschaufelrad (22, 42, 62, 82), die miteinander einen torusförmigen Arbeitsraum (23,
43, 63) bilden, dessen Füllung veränderbar ist, und mit einer Schale (24, 44, 64, 84), die mit einem der
Schaufelräder umläuft und das andere Schaufelrad umhüllt, ferner mit einer Ablaufeinrichtung (25, 45)
für Arbeitsflüssigkeit vom Arbeitsraum in einen feststehenden Vorratsbehälter (28, 48) sowie mit
einer vom Vorratsbehälter über ein Steuerventil (31, 51) führenden und im Bereich unmittelbar unterhalb
des untenliegenden Schaufelrades mündenden Zulaufleitung (30, 50, 70), gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
a) Die Ablaufeinrichtung umfaßt wenigstens eine im oberen Bereich der drehbaren Kupplungsteile
angeordnete und mit dem Arbeitsraum in Verbindung stehende Ablauföffnung (25,45);
b) der Vorratsbehälter (28, 48) ist ringförmig ausgebildet und umhüllt die Schaufelräder (21,
22; 41, 42; 61, 62; 81, 82) an ihrem Umfang und ist hinsichtlich der Höhenlage derart angeordnet,
daß in ihm die aus den Ablauföffnungen (25, 45) austretende Arbeitsflüssigkeit aufgefangen
wird und der sich im Vorratsbehälter einstellende Flüssigkeitsspiegel (8) oberhalb der Mündung
(9) der Zulauf leitung (30,50,70) liegt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fördern von Arbeitsflüssigkeit aus dem genannten unterhalb des untenliegenden
Schaufelrades (22, 61, 81) liegenden Bereich in den Arbeitsraum (23, 63) hinein ein mit dem Primärschaufelrad
(21, 61, 81) umlaufendes Bauteil, z. B. eine Schleuderscheibe (24,75) vorgesehen ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, deren Schale (24) mit dem obenliegenden Primärschaufelrad (21)
verbunden ist und unterhalb des Sekundärschaulielrades (22) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale (24), in die die Zulaufleitung (30) einmündet, als das zum Fördern von Arbeitsflüssigkeit in den
Arbeitsraum (23) dienende Bauteil ausgebildet ist (Fig.l).
4. Kupplung nach Anspruch 2, dessen Primärschaufelrad (61) unterhalb des Sekundärschaufelrades
(62) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb des Arbeitsraumes (63) von der Unterseite
des Primärschaufelrades (61) und einer Schleuderscheibe (75) ein Ringraum (76) gebildet ist, der mit
dem Arbeitsraum (63) in Verbindung steht und in den die Zulaufeinrichtung (70) einmündet (F i g. 3).
5. Kupplung nach Anspruch 1, deren Schale (44) mit dem obenliegonden Sekundärschaufelrad (42)
verbunden ist und unterhalb des Primärschaufelrades (41) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Primärschaufelrad (41) mit der Schale (44), in die die Zulaufleitung einmündet, einen engen Spalt bildet
und als das zum Fördern von Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum (43) dienende Bauteil ausgebildet
ist.(Fig.2).
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb
der Schaufelräder (21, 22; 41, 42; 61, 62; 81, 82) ein zusätzlicher feststehender Behälter (32,52) vorgesehen
ist.
Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Stellkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Kupplung dieser Bauart (Voith-Druck G 596, Bild 5) weist einen tiefliegenden Vorratsbehälter
für Arbeitsflüssigkeit auf. Als Ablaufeinrichtung für Arbeitsflüssigkeit vom Arbeitsraum in den Vorratsbehälter
ist unterhalb des Arbeitsraumes ein feststehendes Schöpfrohr angeordnet. Die zum Zurückführen von
Arbeitsflüssigkeit in den Arbeitsraum dienende Zulaufeinrichtung umfaßt eine von der Welle des Primärschaufelrades
angetriebene Füllpumpe, deren Druckleitung über das Steuerventil mit deim Arbeitsraum verbunden
ist. Der Füllungsgrad im Arbeitsraum und damit die Drehzahl des Sekundär-Schaufelrades kann durch
Verstellen des Steuerventils; eingestellt werden. Das Verstellen des Steuerventils kann seinerseits durch eine
Regeleinrichtung erfolgen, und zwar in Abhängigkeit von irgendeiner zu regelnden Größe, z. B. einer
Temperatur (wenn durch die Kupplung ein Ventilator angetrieben wird) oder eines Druckes (wenn durch die
Kupplung eine Pumpe angetrieben wird).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Stellkupphing anzugeben, die gegenüber
der bekannten Kupplung im Aufbau einfacher ist und dennoch wie bisher als Stellglied in einem
Regelkreis einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß speziell bei einer vertikalachsigen Kupplung der zum Einstellen
des Füllungsgrades und zum Kühlen der Arbeitsflüssigkeit erforderliche Flüssigkeitskreislauf vom Arbeitsraum
in den Vorratsbehälter und wieder zurück durch die folgenden Maßnahmen viel einfacher als bisher
bewerkstelligt werden kann: Man ordnet zunächst den Vorratsbehälter und eine am Arbeitsraum vorgesehene
Ablauföffnung derart an, daß die Arbeitsflüssigkeit — wenn die Kupplung im gefüllten oder teilgefüllten
Zustand rotiert — im freien Strahl aus dem Arbeitsraum in den sich ringförmig um die Schaufelräder erstreckenden
Vorratsbehälter übertreten kann. Es kann eine Ablauföffnung oder es können mehrere Ablauföffnungen
vorgesehen werden. Die einzelne Ablauföffnung kann sich radial in bezug auf die Kupplungsdrehachse
erstrecken; vorzugsweise wird .nan sie jedoch in einer
Richtung schräg nach oben anordnen, damit der Vorratsbehälter nicht zu tief, sondern möglichst etwa
gleich hoch wie der Arbeitsraum zu liegen kommt. Es kommt nämlich darauf an, daß sich der im Vorratsbehälter
befindliche Flüssigkeitsspiegel (obwohl die Flüssigkeit als freier Strahl übertritt) auf einem möglichst
hohen Niveau einstellt, damit die Arbeitsflüssigkeit auf dem Weg vom Vorratsbehälter zurück in den
Arbeitsraum allein aufgrund der Höhendifferenz durch das Steuerventil hindurch in den direkt unterhalb der
Schaufelräder liegenden Bereich strömen kann. Von dort wird die Arbeitsflüssigkeit unter Umständen ohne
besondere Maßnahmen, d. h. lediglich durch eine geeignete öffnung in den Arbeitsraum eintreten.
Vielfach wird es jedoch zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 2 ein mit dem Primärschaufelrad umlaufendes
Bauteil zum Weiterfördern der Arbeitsflüssigkdt in den Arbeitsraum hinein vorzusehen. Dieses Bauteil kann in
sehr unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Da die Arbeitsflüssigkeit beim Anstieg von dem genannten
Bereich bis zum Arbeitsraum nur eine sehr kleine Höhendifferenz von höchstens einigen Zentimetern
überwinden muß, ist hierzu keine Pumpe erforderlich. Es genügt vielmehr, ein geeignetes Teil, das mit dem
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GB1094/76A GB1499473A (en) | 1975-01-17 | 1976-01-12 | Hydrodynamic couplings |
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DE19752501708 DE2501708C3 (de) | 1975-01-17 | Hydrodynamische Stellkupplung |
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