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Reihen-Trennklemme Die vorliegende Erfindung betrifft Reihen-Trennklemmen
solcher Art, wie sie in Apparateschränken oder -kästen, Schalttafeln usw. verwendet
werden, um beispielsweise von außen kommende Leitungen mit der inneren Verdrahtung
zu verbinden und wo es erwünscht ist, die inneren von den äußeren Leitungen trennen
zu können, z. B. um eine Isolationsprüfung an einem bestimmten Teil der Anlage auszuführen
oder um die Apparate im Apparateschrank untersuchen zu können, ohne die außerhalb
des Schrankes angeordneten Apparate einzubeziehen. Um innerhalb eines zur Verfügung
stehenden Raumes viele Reihen-Trennklemmen unterbringen zu können, ist es wichtig,
die Abmessungen der Klemmen vor allem in seitlicher Richtung klein zu halten. Auf
diese Weise kann man eine größere Anzahl von Reihen-Trennklemmen nebeneinander aufreihen.
Die Trennvorrichtung wird oft auf der Schmalseite der Verbindungsklemme angeordnet,
die der Befestigungsseite gegenüberliegt.
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Bei bekannten Anordnungen besteht die Trennvorrichtung aus einem beweglichen
Schieber, der in geschlossener Stellung die ankommende mit der abgehenden Leitung
verbindet und der aus dieser Stellung verschoben werden kann, nachdem einige Halteschrauben
gelockert worden sind. Klemmen dieser Art haben den Nachteil, daß die Breite des
Schiebers die Breite der Klemme in der Richtung bestimmt, in der man die Klemmenabmessungen
so klein wie möglich halten will. Außerdem ist es zeitraubend, die Schrauben zu
lockern, um den Schieber betätigen zu können, was mühsam werden kann, wenn es sich
um eine große Anzahl von Klemmen handelt, die häufiger aufgetrennt werden sollen.
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Es sind auch Klemmen vorgeschlagen worden, bei denen die trennbare
Verbindung zwischen den ankommenden und abgehenden Leitungen die Form eines zylindrischen
Steckers hat, der in ringförmige, mit den Anschlußleitungen galvanisch verbundene
Kontakthülsen gesteckt wird. Diese Stecker lassen eine schnelle Trennung zu, haben
aber den Nachteil, daß die Breite der Reihen-Trennklemme durch den Durchmesser der
Kontakthülsen gegeben ist, der mit Rücksicht auf den erwünschten niedrigen übergangswiderstand
nicht zu klein gewählt werden darf. Solche losen Stecker haben auch den Nachteil,
daß sie leicht verlorengehen können.
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Bei einer bekannten Lötleiste hat man auch bereits Trennmesser verwendet.
Die durch das Messer verbundenen Kontakte liegen aber hier nicht in Reihe, sondern
nebeneinander. Eine derartige Konstruktion kann natürlich bei Reihenklemmen nicht
übernommen werden. Das Wesentlichste ist aber, daß die Trenneinrichtung nicht gegen
zufällige Berührung der leitenden Teile bei Bedienung und durch Barauffallende Werkzeuge
geschützt ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf Reihenklemmen mit einem scheibenförmigen,
nach einer Breitseite offenen Klemmengehäuse aus Isolierstoff, dessen eine Schmalseite
mit einer Einrichtung zum Befestigen der Klemme auf vorzugsweise unsymmetrischer
Tragschiene versehen ist und auf deren im wesentlichen entgegengesetzten Schmalseite
eine Trennvorrichtung angebracht ist, wobei die Klemme mit Anschlußstücken für abgehende
Leitungen versehen ist.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Trennvorrichtung ein messerförmiges
leitendes Glied parallel zur Ebene des Klemmengehäuses enthält, welches an einem
in der Ebene des Klemmengehäuses um einen dort angebrachten Lagerzapfen mit seinem
einen Ende schwenkbaren Isolierstück so befestigt ist, daß es in der Schließstellung,
in der es in zwei ortsfeste, in Reihe liegende Kontakte eingreift, durch das Isolierstück
völlig berührungsgeschützt ist und in der äußersten Trennstellung diese Kontakte
nicht berührt.
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Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten Trennklemmen
mit Schieber oder Stecker bestehen darin, daß in seitlicher Richtung nur sehr wenig
Platz erforderlich ist. Die Klemme wird also sehr schmal. Das schwenkbare Isolierstück
braucht nicht entfernt zu werden wie ein Trennstecker, der dann leicht verlorengeht
und dadurch, daß das messerförmige Glied an einem schwenkbaren Isolierstück so befestigt
ist, daß es in äußerster Trennstellung weder mit der ankommenden noch mit der
abgehenden
Leitung in Verbindung ist und in Schließstellung durch das Isolierstück völlig berührungsgeschützt
ist, beseitigt man auch im hohen Grad die Gefahr des Kurzschlusses zwischen benachbarten
Klemmen sowie des Erdschlusses.
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Die Erfindung sei an Hand der Perspektivzeichnung eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Ein scheibenförmiger Klemmenkörper 1 ist auf einer Schmalseite mit
einer Befestigungsanordnung 2 versehen, mit der die Klemme auf einer Tragschiene
3 befestigt werden kann. An den angrenzenden Seiten werden die ankommende und abgehende
Leitung angeschlossen. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist angenommen, daß
eine der Leitungen, z. B. die zur inneren Verdrahtung des Apparateschrankes gehörende,
durch Löten an die Lötfahne 4 angeschlossen wird. Diese Lötfahne bildet zweckmäßig
mit dem einen Gabelkontakt 5 einen zusammenhängenden, in den Klemmenkörper
1 eingelassenen Konstruktionsteil. Die andere Leitung, die z. B. zur äußeren
Verdrahtung gehört und mit 6 bezeichnet ist, wird in das Anschlußstück 7 eingeführt.
Die Anschlußleitung 6 wird mit dem anderen Gabelkontakt 8 mit Hilfe einer
federnden Zunge 9 verbunden, die einen Teil des Gabelkontaktes 8 bildet. Die Zunge
wird durch die Schraube 10 gegen den Draht 6 gedrückt. Die Schraube
10 wird in das Anschlußstück 7 eingeschraubt.
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Die der Befestigungsanordnung gegenüberliegende Schmalseite ist mit
einer schirmartigen Verlängerung versehen, die die Kriechstrecke zu einer benachbarten
Verbindungsklemme vergrößert. Ein Trennmesser 12 aus Metall verbindet in geschlossener
Stellung die festen Gabelkontakte 5 und 8 miteinander. Das Messer ist fest in einem
Isolierstück 13 eingelassen, das in einem Zapfen 14 gelagert ist, der ein Teil der
schirmförmigen Verlängerung 11 sein kann. Das Isolierstück wird mit Hilfe einer
seitlich wirkenden Druckfeder in seiner geöffneten Stellung gehalten, wobei das
Isolierstück zweckmäßig mit einer vorspringenden Leiste 15 versehen wird, die in
eine entsprechende nicht dargestellte Nut im benachbarten Schirm eingreift. Das
Isolierstück 13 ist vorn mit einem Vorsprung 16 versehen, der das Öffnen der Trennvorrichtung
von Hand erleichtert. Die vom Messer abgewandte Seite des Isolierstückes 13 kann
zweckmäßig so ausgebildet werden, daß eine Anschlußbezeichnung darauf angebracht
werden kann. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Anschlußbezeichnung auf
die genannte Seite gestempelt wird, oder es kann auch - wie in der Zeichnung angedeutet
- ein Halter 17 angebracht werden, in den ein mit der Anschlußbezeichnung versehener
Papierstreifen eingeschoben werden kann.
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Die Einzelheiten können natürlich von den gezeichneten abweichen,
ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Zum Beispiel kann das Trennmesser
eine U-ähnliche Form oder die Form eines Bügels haben, dessen Schenkel in die festen
Gabelkontakte eingreifen. Die Kontakte können auch eine andere Form als die Gabelform
haben.
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Die Art und Weise, wie die Anschlußleitungen in der Klemme befestigt
werden, kann von der dargestellten abweichen. So können beide Leitungen durch Lötverbindung
oder durch Schraubverbindung angeschlossen werden.