DE1195503B - Elektromechanischer Kraftkompensator - Google Patents

Elektromechanischer Kraftkompensator

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DE1195503B
DE1195503B DEA32919A DEA0032919A DE1195503B DE 1195503 B DE1195503 B DE 1195503B DE A32919 A DEA32919 A DE A32919A DE A0032919 A DEA0032919 A DE A0032919A DE 1195503 B DE1195503 B DE 1195503B
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DE
Germany
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measuring body
measuring
electrical
voltage
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DEA32919A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Schnitter
Horst Ziegler
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/06Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for operation by a null method
    • GPHYSICS
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    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/20Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature

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Description

  • Elektromechanischer Kraftkompensator Gegenstand dieser?rfmdung ist ein elektromechanischer Kraftkompesator, bestehend aus einem unter dem Einfluß ehr Meßkraft beweglich - vorzugsweise um eine Achse drehbar - gelagerten Meßkörper, einem il dem Meßkörper zusammenwirkenden elektrisch Stellungsfühler und einem auf den Meßkörper eiwirkenden elektrischen Kraftgeber, bei dem durc den Stellungsfühler eine der Stellungsänderung d Meßkörpers proportionale elektrische Wechsel>annung ausgesteuert wird, deren Phasenwinkel i:einer Stellung des Meßkörpers um 180° springt, uncbei dem ferner die vom Fühler ausgesteuerte Wechsspannung einen dem Kraftgeber zugeführten Knpensationsstrom steuert, der über den Kraftgeberiie am Meßkörper wirksame Meßkraft kompensier Kompensatoren dior Art sind an sich bekannt. Sie haben sich vormmlich als elektrische Meßgrößenumformer (Trismitter) in der Regeltechnik eingeführt und diene zur Umformung beliebiger technischer Meßgröße - wie z. B. Druck, Behälterstand, Durchflußmcgen od. ä. - in einen elektrischen Kompensationsrom. Dieser Kompensationsstrom kann unmittelb. zu Meß- oder Regelzwecken verwendet werden, iiem er neben dem elektrodynamischen Kraftgelr auch Anzeige-, Registrier-, Zähl- und Regelgeräte zugeführt wird. Am Meßkörper des Meßsystes als Kraft wirksame Meßgrößen werden so unittelbar in eine analoge elektrische Größe übergefirt.
  • Im besonderen beßt sich die Erfindung mit solchen nach dem Przip der selbsttätigen Kraftkompensation arbeiten;n elektrischen Meßsystemen, die zur Messung von urchflußmengen nach einem Wirkdruckverfahren b hohen statischen Drücken Anwendung finden.
  • Es ist an Geräten er eingangs erwähnten Art bekannt, das Meßsystei nach Möglichkeit so auszulegen, daß einer vernwindenden Meßgröße auch tatsächlich ein verschwelender Kompensationsstrom entspricht, d. h. daß da Wert Null der zu messenden Größe auch tatsäcfch der Kompensationsstrom Null entspricht. Hierzust es unabhängig von jeder Weiterung üblich, den iduktiven Geber am Meßkörper des Meßsystemso auszubilden, daß die von ihm ausgesteuerte Weselspannung in einer bestimmten Stellung des hßkörpers verschwindet. Es finden deshalb im allgaeinen induktive Schwenkspulgeber zur Erfühlunger Stellung des Meßkörpers Anwendung, die aus ei;r am Meßkörper befestigten Spule bestehen, die : Luftspalt eines feststehenden Elektromagneten bveglich ist. Die Größe der in der Spule induzierten Wechselspannung hängt dann von der Eintauchtiefe der Spule und damit von der Stellung des Meßkörpers ab. Der Elektromagnet trägt eine zweite Wicklung, die mit seiner ersten Wicklung beispielsweise in Serie liegt und eine derart bemessene Gegenspannung in der Schwenkspule induziert, daß in einer bestimmten vorgegebenen Stellung des Meßkörpers die in der Spule induzierte Spannung Null ist. Beim Durchgang der Schwenkspule durch diese Stellung springt dann der Phasenwinkel der Geberausgangsspannung um 180°.
  • Die Geberausgangsspannung wird dabei als Wechselspannung einem Leistungsverstärker zugeführt. Sein Ausgangssignal dient nach Gleichrichtung zur Steuerung des an den Meßkörper des Kompensators angreifenden elektromagnetischen Kompensationskraftgebers. Dabei ist eine Umkehr der Flußrichtung des dem Kraftgeber zugeführten Gleichstroms in der Nullstellung des Meßkörpers in vielen Fällen ausgeschlossen, oder aber die vom Kraftgeber erzeugte Kompensationskraft ist mit ihrer Wirkungsrichtung umabhängig von der jeweiligen Stromflußrichtung. Dieser Umstand führt in der Umgebung der Nullstellung des Meßkörpers bei Anwendung von kochempfindlichen Verstärkern zu einer instabilen Arbeitsweise des Kompensators, die sich durch Schwingungen des Waagebalkens oder aber Einlaufen des Meßkörpers in eine Endlage, aus der er durch zusätzliche Hilfsmittel wieder entfernt werden muß, äußert. Der Grund für dieses Verhalten ist, daß beim Überschreiten der Nullstellung in Arbeitsrichtung des Kompensators vom Stellungsfühler eine Spannung ausgesteuert wird, die eine Kompensationskraft zur Folge hat, der eine Meßkraft, die ihr entgegenwirkt, nicht gegenübersteht.
  • Es ist deshalb bekannt, am Meßkörper einen justierbaren mechanischen Anschlag vorzusehen, der in der Nullstellung des Meßkörpers, in der die vom Stellungsfühler ausgesteuerte Wechselspannung mit ihrem Phasenwinkel um 180° springt, eine weitere Stellungsänderung des Meßkörpers in Arbeitsrichtung des Kompensators verhindert.
  • Ein solcher Anschlag muß extrem genau justierbar sein, weil die Meßkörperstellungsänderung, die im gesamten Arbeitsbereich des Kompensators auftritt, praktisch nur wenige Hundertstel Millimeter beträgt und der vorhandene Verstärker schon bei extrem kleinen Stellungsänderungen des Meßkörpers voll ausgesteuert ist.
  • Zur Beseitigung dieser Umstände wird der Erfindung entsprechend ein elektromechanischer Kraftkompensator der eingangs näher bezeichneten Art vorgeschlagen, der sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen dem Stellungsfühler und dem Kraftgeber des Kompensators eine auf das vom Stellungsfühler ausgesteuerte elektrische Signal einwirkende Phasensperre eingeschaltet ist.
  • In praktischer Ausbildung der Erfindung kann dabei von bekannten elektrischen Schaltungsanordnungen in Form von phasenempfindlichen Gleichrichtern zur Unterdrückung.einer der beiden Phasen der vom Stellungsgeber ausgesteuerten Wechselspannung Gebrauch gemacht werden. Grundschaltungen und Wirkungsweise solcher Gleichrichter sind beispielsweise im Archiv für technisches Messen (ATM), Z 52-7 (Oktober 1948) beschrieben.
  • In Anordnung nach der Erfindung ist ein mechanischer Anschlag für den Meßkörper des Kompensators entbehrlich. Praktisch wird man ihn indessen jedoch als zusätzliche Sicherung gegen grobe Auslenkungen weiter benutzen.
  • Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Kraftwaage bewirkt eine Stellungsänderung des Meßkörpers über den elektrischen Nullpunkt der Waage hinaus keine wirksame Kompensationskraft am Kraftgeber.
  • Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel. Es werde angenommen, daß die Kraftwaage zur Durchflußmengenmessung nach einem Wirkdruckverfahren unter Verwendung einer Differenzdruckmembran dient. Der an der Differenzdruckmembran wirksame Differenzdruck wird als Kraft auf den Meßkörper der Waage nach F i g. 2 übertragen und dort in einen Kompensationsgleichstrom umgewandelt, der der Wurzel aus dem Differenzdruck d p, d. h. der durch die Rohrleitung pro Zeiteinheit strömenden Menge Q, proportional ist. In F i g. 1 ist die Kraft-Strom-Charaktftristik und die Durchfluß-Strom-Charakteristik des Melverks dargestellt; die F i g. 2 zeigt das Meßsystem süematisch.
  • In F i g. 2 bezeichnet 1 denum die Lagerstelle 2 drehbar gelagerten Meßkörpedes Systems. Mit d p ist die Kraftangriffsrichtung es an der Differenzdruckmembran fühlbaren Diflrenzdruckes bezeichnet. Der Meßkörper 1 trägt a seinem einen Hebelarmende den induktiven Abgff 3, 4, der aus der Schwenkspule 3 und den orfest angeordneten, in Serie liegenden wechselstrotgespeisten Spulen 4 besteht. Am anderen Ende deMeßkörperhebelarms ist ein elektrodynamischer Kraftgeber 7, 8 angeordnet, der aus der am Meßflrper 1 angeordneten Spule 8 und der am Gehäus des Meßsystems befestigten Spule 7 besteht. Beie Spulen sind hintereinandergeschaltet und werde vom Kompensationsgleichstrom i durchflossen.
  • Die vom induktiven Getr 3, 4 ausgesteuerte Wechselspannung gelangt übe einen Übertrager und die Phasensperre 20, 21, 24, 5 in den Verstärker 5. Der Ausgangsstrom des Vetärkers 5 wird durch den Gleichrichter 6 gleichgachtet und durchfließt den elektrodynamischen Ki£tgeber 7, B. In den Pfad des kompensierenden Domes sind für regeltechnische Anwendungen odc Meßzwecke Anzeigeinstrumente 9, Zähler 10 undtegistrierschreibgeräte 13 bzw. Regelgeräte 11 eiieschaltet. Das Regelgerät 11 vergleicht den dur< den Kompensationsstrom i gegebenen Istwert d( Meßgröße mit einem Sollwert und liefert die Regabweichung, die über die Leitung 12 und entspre2ende Verstärker beispielsweise einem in einer Rerleitung angeordneten Schieber als Stellgröße zugehrt wird und die den Schieber so lange verstellt, bider Istwert der Regelgröße gleich dem Sollwert isi Die Phasensperre 20, 21, 4, 25 besteht aus den beiden Gegentaktmodulatore 20 und 21 und den diesen Modulatoren nachgichalteten Ventilen 24 und 25. Die Gegentaktmodgtoren 20 bzw. 21 werden über die Übertragereirringsspulen 22 und 23 durch zwei um 180° phastverschobene Wechselspannungen erregt. Diese Serre bewirkt, daß der Verstärker 5 nur von der Plsenlage der vom induktiven Geber 3, 4 erzeugtenSpannung ausgesteuert werden kann, die auftritt, enn der Meßkörper 1 entgegen dem Uhrzeigersiniaus seiner Nullage und damit der induktive Gebeim gleichen Sinne aus der entsprechenden elektrifien Nullage herausgedreht wird. Der mechanisw Nullanschlag 30 des elektrischen Meßsystems kau damit entfallen.
  • Die Wirkungsweise der Nasensperre ist folgende: Es sei zunächst angenommi, daß der Hebel 1 sich in seiner Nullage befindetpann befindet sich der induktive Spannungsgeber )enfalls in seiner (elektrischen) Nullage, d. h., es irden keine Spannungen durch den Übertrager 14 ä die Spulen 15 und 15' übertragen. Die übertragepulen 22 und 23 mögen untereinander gegenphasig aber aus der gleichen Wechselspannungsspule ergt sein wie die Spulen 4 des induktiven Spannungsgiers. Die Spule 27 treibt zwei Teilströme durch deiGegentaktmodulator 20, die der Symmetrie der Andnung wegen gleich sind. Der eine Teilstrom nimmteinen Weg über die eine Hälfte der Spule 15, Veri 16 und Teilwiderstand 18, der andere Teilstrom ier die andere Hälfte der Spule 15, Ventil 17 und 'eilwiderstand 19. Dabei bewirken die Ventile 16.nd 17, daß die aufeinanderfolgenden Halbwelledes Wechselstromes abwechselnd fließen oder unterdrückt werden. Es sei angenommen, daß die ungeradzahligen Halbwellen von den Ventilen hindurchgelassen, die geradzahligen gesperrt werden. Dann erzeugen die ungeradzahligen Halbwellen an den Teilwiderständen 18 und 19 Spannungsabfälle, die sich bezüglich des Widerstandes 26 aufheben. Es kann daher keine Spannung an den Eingang des Verstärkers 5 gelangen. Wird jetzt durch eine d p proportionale Meßkraft der Hebel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgelenkt, so wird eine Spannung durch den Übertrager 14 über die Spule 28 auf die Spule 15 übertragen, die die Symmetrie in dem Gegentaktmodulator 20 zerstört. Zwar werden auch jetzt noch die geradzahligen Halbwellen unterdrückt, aber der eine Teilstrom wird verstärkt, der andere hingegen geschwächt, die Spannungsabfälle an den Widerständen 18 und 19 sind ihrem Betrage nach nicht mehr gleich groß. Bei richtiger Zuordnung der Phasenlagen der Speisespannungen der Spulen 4 und 22 fließt daher ein Strom in Durchlaßrichtung des Ventils 24 und erzeugt am Widerstand 26 einen Spannungsabfall, der dem Verstärker 5 zugeführt wird und den Kompensationsstrom i steuert, der mittels des elektrodynamischen Kraftgebers 7, 8 die Kompensationskraft erzeugt.
  • Es sei nun der Fall betrachtet, daß der Hebel 1 sich in Uhrzeigerrichtung zurückdreht und durch seine Nullage hindurchschwingt. Ein solcher Vorgang kann durch die verschiedensten Anlässe hervorgerufen sein. Beispielsweise würde ein plötzliches Unterbrechen der Wirkdruckleitungen durch das Absperren von Ventilen ein momentanes sehr großes Übergewicht der Kompensationskraft zur Folge haben, der Hebel 1 würde dadurch in Richtung zur Nullage beschleunigt werden und - da er mit einer gewissen Masse behaftet ist - infolge seiner Tätigkeit über die Nullage hinausschwingen. Jenseits dieser Nullage wird durch den induktiven Geber wieder eine Spannung induziert, die- aber von dem Verstärker 5 aus den eingangs erwähnten Gründen ferngehalten werden muß. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, daß die vom induktiven Spannungsgeber erzeugte Wechselspannung bei ihrem Durchgang durch die Nullage eine Änderung des Phasenwinkels um 180° erleidet. Dadurch wird jetzt die Symmetrie der Ströme im Gegentaktmodulator 20 wiederum, aber im anderen Sinne gestört: Der bisher verstärkte Teilstrom wird geschwächt, der geschwächte verstärkt. An den Widerständen 18 und 19 tritt wieder die Differenz zweier Spannungsabfälle auf, aber deren Wirkrichtung ist eine andere, der Durchlaßrichtung des Ventils 24 entgegengesetzte. Es kann daher kein Strom durch den Widerstand 26 fließen, und dementsprechend gelangt keine Steuerspannung an den Eingang des Verstärkers 5.
  • Grundsätzlich läßt sich der Zweck der Erfindung mit einem einzigen Gegentaktmodulator 20 erreichen. Die bisher beschriebene Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die geradzahligen Halbwellen nicht mit zur Steuerung herangezogen werden können. Will man das Meßsystem verbessern, indem man auch die geradzahligen Halbwellen zur Steuerung ausnutzt, so verwendet man zusätzlich einen zweiten Gegentaktmodulator 21 gemäß F i g. 2. Die Spulen 22 und 23 werden aus der gleichen Wechselspannungsquelle erregt, sind aber gegenseitig um 180° in der Phase verschoben. Dadurch können in 21 nur Teilströme während der geradzahligen Halbwellen fließen. Bei geeigneter Polung der Spulen 4 und 15' läßt es sich dann erreichen, daß der durch den Widerstand 26' fließende Strom durch das Ventil 25 gesperrt wird, sobald der Hebel 1 in Richtung des Uhrzeigersinnes über seine Nullage hinausschwingt, während er, wenn sich der Hebel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn über die Nullage hinausbewegt, fließen kann. Die Wirkungsweise beider Gegentaktmodulatoren ist völlig äquivalent, ihre an den Widerständen 26 und 26' auftretenden Spannungen werden hintereinandergeschaltet und dem Verstärker 5 zugeführt.
  • Die Erfindung ist im Prinzip nicht an die Verwendung des Verstärkers 5 gebunden, welcher eingespart werden könnte, sofern durch die an den Widerständen 26 und 26' auftretenden Spannungen und elektromotorischen Kräfte ein genügend starker Kompensationsstrom erzeugt wird. Es wird sich dies jedoch in den praktisch vorkommenden Fällen nur selten ohne die Verwendung eines Verstärkers erreichen lassen. Gleicherweise ist es gemäß der Erfindung nicht unbedingt notwendig, den Kompensationsstrom gleichzurichten und den Gleichrichter 6 zu benutzen.
  • Neben dem in der F i g. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eines elektrischen Meßsystems nach der Erfindung, bei dem die Phasensperre zwischen dem induktiven Geber 3, 4 und dem Eingang des Verstärkers 5 angeordnet ist, ist es selbstverständlich möglich, die Phasensperre auch am Ausgang des Wechselstromverstärkers anzuordnen. Auch ist die Erfindung nicht an die beschriebene Verwendung der an sich bekannten Gegentaktmodulatoren gebunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromechanischer Kraftkompensator, bestehend aus einem unter dem Einfluß einer Meßkraft beweglich - vorzugsweise um eine Achse drehbar - gelagerten Meßkörper, einem mit dem Meßkörper zusammenwirkenden elektrischen Stellungsfühler und einem auf den Meßkörper einwirkenden elektrischen Kraftgeber, bei dem durch die Stellungsfühler eine der Stellungsänderung des Meßkörpers proportionale elektrische Wechselspannung ausgesteuert wird, deren Phasenwinkel in einer Stellung des Meßkörpers um 180° springt, und bei dem ferner die vom Fühler ausgesteuerte Wechselspannung einen dem Kraftgeber zugeführten Kompensationsstrom steuert, der über den Kraftgeber die am Meßkörper wirksame Meßkraft kompensiert, insbesondere elektrischer Wirkdrucktransmitter zur Umwandlung eines Wirkdruckes in einen der Wurzel aus dem Wirkdruck proportionalen Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellungsfühler (3, 4) und dem Kraftgeber (7, 8) des Kompensators eine auf das vom Stellungsfühler ausgesteuerte elektrische Signal einwirkende Phasensperre (20, 21) eingeschaltet ist.
  2. 2. Elektromechanischer Kraftkompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensperre aus zwei Gegentaktmodulatoren (20, 21) mit nachgeschalteten Ventilen (24, 25) besteht, deren Erregerspannungen um 180° phasenverschoben und deren Ausgangsspannungen in Reihe geschaltet sind:
  3. 3. Elektromechanischer Kraftkompensator nach Anspruch 'Z mit einem von der Geberspannung ausgesteuerten Verstärker (5) und einem den Ausgangsstrom des Verstärkers gleichgerichteten Gleichrichter (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensperre (20, 21, 24, 25) zwischen dem induktiven Geber (3, 4) und dem Verstärkereingang angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 690 617; ATM, Blatt Z 52-7, Oktober 1948.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690617C (de) * 1933-10-01 1940-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Regeln von elektromotorisch angetriebenen Aufwickelvorrichtungen fuer gewalztes Metallband durch ein von dem Durchhang des aufzuwickelnden Metallbandes beeinflusstes Steuerorgan

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690617C (de) * 1933-10-01 1940-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Regeln von elektromotorisch angetriebenen Aufwickelvorrichtungen fuer gewalztes Metallband durch ein von dem Durchhang des aufzuwickelnden Metallbandes beeinflusstes Steuerorgan

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