DE1195349B - Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbaren mechanischen Schwinger aufweist - Google Patents

Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbaren mechanischen Schwinger aufweist

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DE1195349B
DE1195349B DEU10481A DEU0010481A DE1195349B DE 1195349 B DE1195349 B DE 1195349B DE U10481 A DEU10481 A DE U10481A DE U0010481 A DEU0010481 A DE U0010481A DE 1195349 B DE1195349 B DE 1195349B
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Dipl-Ing Klaus Sparing
Wilhelm Tilse
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/24Constructional features of resonators of material which is not piezoelectric, electrostrictive, or magnetostrictive
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/08Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
    • G04C3/10Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
    • G04C3/101Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details

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Description

  • Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbaren mechanischen Schwinger aufweist Die Erfindung betrifft ein Frequenznormal mit einem mindestens einen mechanischen Schwinger aufweisenden Schwingungssystem.
  • Bei einem bekannten derartigen Schwingungssystem ist der Schwinger als zweizinkige Stimmgabel ausgebildet. Die Schwingungsfrequenz einer solchen Stimmgabel ist jedoch lageabhängig, da die schwingenden Massen sich auf Kreisbögen bewegen. Das rücktreibende Moment der Gabelzinken wird dann je nach ihrer Lage durch den Schwerkrafteinfluß vergrößert oder verkleinert. überdies wird die Dämpfung dieser Stimmgabel durch die kreisbogenförmige Bewegung der schwingenden Massen vergrößert, da die Stimmgabelhalterung mit in Schwingungen versetzt wird. Hierdurch geht Schwingungsenergie verloren, d. h., die Schwingung wird gedämpft. Durch die Schwingungsdämpfung wird ebenfalls die Ganggenauigkeit beeinträchtigt.
  • Zwar kann mittels W-, O- oder H-förmigen Stimmgabeln die Stimmgabelfrequenz theoretisch lageunabhängig gemacht werden, worüber in der Zeitschrift »Technische Rundschau«, 19, 26.4.1963; S. 41, Halwag Verlag, Bern/Schweiz, berichtet wurde; doch weisen derartige Gabeln ebenfalls eine verhältnismäßig hohe Gangungenauigkeit auf, da die Gabelzinken in Richtung der gewünschten Schwingung verhältnismäßig dünn sind, wodurch die Gabelzinken Drehschwingungen um ihre Längsachse ausführen können, was die Ganggenauigkeit beeinträchtigt, wenn nicht sogar die Verwendung ausschließt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Frequenznormal zu schaffen, dessen Frequenz lageunabhängig ist und dessen mechanische Schwinger praktisch dämpfungsfrei schwingen. Dies wird bei einem Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbaren mechanischen Schwinger aufweist, dessen je zwei Arme aufweisende Teilschwinger zu einer Ebene symmetrisch angeordnet sind, und der über den in der Symmetrieebene liegenden Knotenpunkt an einer Basis befestigt ist, wobei je ein mittlerer Punkt der Teilschwinger eine mindestens annähernd geradlinige Schwingung vollführt und die Schwingungen zur Kompensation paarweise gegenläufig sind, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens zwei Schwinger im Abstand voneinander vorgesehen sind, deren Federkonstante in der gewünschten Schwingungsrichtung wesentlich niedriger als in den anderen Richtungen ist und deren Teilschwinger über starre Verbindungsstücke zu Teilschwingungssystemen so miteinander verbunden sind, daß die Schwerpunkte der Teilschwingungssysteme geradlinig und paarweise gegenläufig in der gewünschten Schwingungsrichtung schwingen.
  • Durch die geradlinige Bewegung der Schwerpunkte wird die Frequenz des Frequenznormals unabhängig von der Lage der Schwinger. Auch wird infolge dieser geradlinigen Bewegung keine Schwingungsenergie auf die Basis übertragen, so daß das Schwingungssystem praktisch dämpfungsfrei schwingen kann. Ebenfalls können keine Drehschwingungen auftreten. Damit sind sämtliche Fehlerquellen der bekannten Frequenznormale der vorstehend beschriebenen Art bei dem erfindungsgemäßen Frequenznormal vermieden, so daß ein Frequenznormal höchster Ganggenauigkeit geschaffen ist.
  • Das erfindungsgemäße Frequenznormal eignet sich insbesondere auch für zeithaltende Geräte, vorzugsweise tragbare Uhren. Bei der Verwendung in Kleinuhren ist es auch von besonderem Vorteil, daß das erfindungsgemäße Schwingungssystem in seinen mechanischen Teilen praktisch keine Dämpfung aufweist, so daß der Leistungsverbrauch minimal ist.
  • Der Erfindungsgedanke kann durch unterschiedliche Ausbildung der Schwinger und unterschiedliche Verbindung der Teilschwinger verwirklicht werden. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Teilschwinger jedes der Schwinger senkrecht zu ihrer Schwingungsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Durch eine solche Anordnung wird nicht nur die Herstellung der Schwinger erleichtert, sondern auch eine besonders kompakte Gestaltung des Schwingungssystems ermöglicht.
  • Im allgemeinen ist es ganz besonders vorteilhaft, wenn die Teilschwinger mindestens eines Schwingers in Schwingungsrichtung hintereinander angeordnet sind. Durch eine solche Anordnung kann auf besonders einfache konstruktive Weise erreicht werden, daß die Schwerpunkte aller Teilschwingungssysteme mindestens annähernd auf einer gemeinsamen Geraden schwingen. Und zwar ist eine solche Lage der Schwerpunkte auf einer gemeinsamen Geraden aller Teilschwingungssysteme bevorzugt vorgesehen, da hierdurch eine außerordentlich hohe Ganggenauigkeit erreicht wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Schwingungssystems, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Schwingungssystem nach F i g. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles A des Schwingungssystems nach F i g. 1 und 2, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 1, F i g. 5 eine Seitenansicht eines weiteren bevorzugten Schwingungssystems gemäß der Erfindung, wobei zur besseren Verdeutlichung einzelne Teile weggebrochen sind, F i g. 6 eine Draufsicht auf das Schwingungssystem nach F i g. 5.
  • Das Schwingungssystem nach den F i g. 1 bis 4 hat eine auf einem bei 410 angedeuteten Boden in nicht näher dargestellter Weise befestigte Basis 411, an deren vorderer und hinterer Stirnseite 412 bzw. 414 je ein Schwinger 416 bzw. 417 mittels Schrauben, wie 418, befestigt ist. Die sich in ihrer Form gleichenden Schwinger 416 und 417 weisen je ein Fußstück 420 bzw. 421 auf, an dem einstückig mit diesem je zwei U-förmige Teilschwinger 422, 423 bzw. 424; 425 angeordnet sind. Die Teilschwinger 423 und 425 wie auch die Teilschwinger 422 und 424 sind durch je ein Verbindungsstück 428 und 429 miteinander zu je einem Teilschwingungssystem schwingungsmäßig starr verbunden. Diese Verbindungsstücke sind mittels Schrauben, wie 430, an den äußeren freien Endstücken der betreffenden Teilschwinger so befestigt, da.ß diese freien Endstücke, wie 434, praktisch starr mit den ebenen Stirnflächen, wie 435, der Verbindungsstücke verbunden sind. Durch die hierdurch gegebene Randbedingung für die Schwingung jedes der Teilschwingungssysteme schwingt der Schwerpunkt des betreffenden Teilschwingungssystems geradlinig, wenn der äußere Arm, wie 438, des betreffenden Teilschwingers etwa gleich lang wie der innere Arm, wie 439, ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß die Teilschwinger ein konstantes und unter sich gleiches Querschnittsprofil aufweisen, wie es in diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Massen der Verbindungsstücke, einschließlich mit den auf diesen angeordneten Teilen, wesentlich größer als die Massen der Teilschwinger, einschließlich etwaiger auf den eigentlichen federnden Teilen des Teilschwingers angeordneten Zusatzmassen, sind, schwingen die Verbindungsstücke praktisch geradlinig.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist also die Befestigungsstelle der Verbindungsstücke auf den Teilschwingern so zu wählen, daß die Verbindungsstücke selbst praktisch geradlinig schwingen. Dieser Lehre liegt allerdings die Voraussetzung zugrunde, daß die von den schwingenden Massen der Teilschwinger422 bis 425 ausgeübten Wirkungen vernachlässigbar klein sind gegenüber den von den Verbindungsstücken ausgeübtenWirkungen. Wenn die schwingende Masse der Teilschwinger nicht vernachlässigbar klein ist, oder wenn an diesen Teilschwingern irgendwelche Zusatzmassen befestigt sind, dann ist das Verbindungsstück an den Teilschwingern so anzuordnen, daß der resultierende Schwerpunkt des betreffenden Teilschwingungssystems geradlinig schwingt.
  • An dem Verbindungsstück 429 ist mittels der Wörmigen Spulenhalter 440 und 441, die an dem Verbindungsstück 429 angeschraubt sind, die Erregerspule 442 befestigt. Auf der von dem Verbindungsstück 429 abgewandten Seite der Spule 442 ist ein Ausgleichsgewicht 444 festgeklebt, dessen Masse so bestimmt ist, daß der Schwerpunkt dieses aus den Teilen 422, 424, 429, 440, 441, 442 und 444 bestehenden Teilschwingungssystems in die durch die Symmetrielinien E-E der beiden Schwinger 416 und 417 aufgerissene Mittelebene fällt. Das Verbindungsstück 429 ist hierbei in einer solchen Lage an den Außenarmen 438 der beiden Teilschwinger 422 und 421 befestigt, daß der vorerwähnte Schwerpunkt dieses Teilschwingungssystems geradlinig schwingt. An dem Verbindungsstück 428 ist mittels der L-förmigen Träger 452 und 453 über zylindrische Kunststoffzwischenstücke 472 und 473 ein Permanentmagnet 754 befestigt, der teilweise in die Spule 442 hineinragt und mit dieser Spule so zusammenwirkt, daß die Verbindungsstücke 428 und 429 zu gegenläufigen Schwingungen gleichen Energieinhaltes anregbar sind. Die Spule 442 wird hierbei durch einen üblichen und daher nicht näher dargestellten Steuer-und Erregerstromkreis im Takt der Eigenschwingungen des dargestellten Schwingungssystems sich selbststeuernd so erregt, daß eine Schwingung vorbestimmter Amplitude aufrechterhalten wird. Die Spulenzuleitungen sind bei 458 und 459 angedeutet.
  • An den Trägern 452 und 453 sind Ausgleichsgewichte 460 und 461 befestigt, durch die der Schwerpunkt des aus den Teilen 423, 425, 428, 452, 453, 454, 472 und 473 bestehendenTeilschwingungssystems ebenfalls in die Mittelebene des dargestellten Schwingungssystems gelegt wird. Auch hier ist das Verbindungsstück 428 so an den Teilschwingern 423 und 425 befestigt, daß dieser erwähnte Schwerpunkt eine geradlinige Bewegung ausführt. In diesem Ausführungsbeispiel liegen die Schwerpunkte der beiden Teilschwingungssysteme also in derselben Ebene und schwingen auf einer gemeinsamen Geraden. Hierdurch wird eine optimale Ganggenauigkeit des betreffenden Schwingungssystems erreicht. Und zwar ist dies besonders der Tatsache zu verdanken, daß die Schwingungen des Schwingungssystems in keiner Weise auf die Basis 420 übertragen werden, so daß die Dämpfung dieses Systems minimal ist. überdies ist dieses System, wie erwähnt, lageunempfindlich.
  • Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die mittels der Schrauben 502 und 501 und zugeordneter Stützrohre 503 und 504 auf der Basis 500 befestigten, im ganzen mit 508 und 509 bezeichneten Schwinger so ausgebildet und angeordnet, daß die Teilschwinger 510, 511 und 512, 513 in Schwingungsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die äußeren freien Endstücke 516 und 517 der Teilschwinger 510 und 513 sind durch einen Verbindungsrahmen 120 schwingungsmäßig starr miteinander verbunden. Die Befestigung dieser freien Endstücke 516 und 517 am Rahmen 520 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel so, daß die freien Endstücke nicht fest an die gegenüberliegenden Rahmenflächen 522, 523 angepreßt werden, sondern sich in gewissen Grenzen schräg zu diesen Rahmenflächen einstellen können. Dies wird durch eine entsprechende Stellung der Schraube 524 bzw. 525 erreicht. Durch diese Randbedingung wird in dem vorliegenden Fall, d. h. wenn die Teilschwinger einen konstanten Querschnitt haben, eine geradlinige Bewegung des Schwerpunktes dieses Teilschwingungssystems erreicht, wenn die Länge der freien Außenarme 526 bzw. 527 der Teilschwinger 510 bzw. 513 ungefähr halb so lang ist wie die entsprechenden Innenarme 530 bzw. 531. Da die Masse der Teilschwinger 510 und 513 vernachlässigbar klein gegenüber der Masse des Rahmens 520 und der auf diesem Rahmen befestigten Spule 535 ist, schwingt gemäß der vorstehend beschriebenen Bedingung der Rahmen praktisch entlang einer Geraden. In dem Rahmen ist die Erregerspule 535 zentrisch zur Rahmenlängsachse mittels vier Winkellappen 536 und Schrauben, wie 537, befestigt. Die Spule ist über die Leitung 539 elektrisch mit dem über die Erdleitung 540 geerdeten Rahmen und über die Leitung 541 mit einer in einer Isolierhülse 542 befestigten Klemme 543 verbunden. Die an die Klemmen543 angeschlossene Leitung 544 verbindet die Spule mit einem nicht dargestellten Steuer- und Erregerstromkreis, der von bekannter Bauart, beispielsweise von der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 benannten Bauart, sein kann und durch den die Spule im Takt der Eigenschwingungsfrequenz des Schwingungssystems selbsttätig erregt wird.
  • Die Teilschwinger 511 und 512 sind mittels des an ihren freien Endstücken 546 und 547 befestigten zylindrischen Verbindungsstückes 579 miteinander verbunden. Dieses Verbindungsstück 579 besteht aus einem Stabmagnet 580 und einem nichtleitenden Zwischenstück 581. Der Magnet 580 wirkt mit der Erregerspule zum Zwecke des Antriebs dieses Schwingungssystems zusammen. Die Befestigung dieses Verbindungsstückes 579 an den freien Endstücken 546 und 547 ist ebenfalls so locker, daß sich diese Endstücke geringfügig schräg zu den beiden Stirnflächen 550 und 551 des Verbindungsstückes einstellen können. Dieses Verbindungsstück 579 ist hierbei so angeordnet, daß der Schwerpunkt des zugeordneten Teilschwingungssystems praktisch auf einer Geraden schwingt, und zwar auf derselben Geraden, auf der auch der Schwerpunkt des anderen Teilschwingungssystems schwingt. Damit ist auch dieses Schwingungssystem optimal schwingungskompensiert.
  • Wenn die schwingenden Massen der beiden Teilschwingungssysteme unterschiedlich groß sind, so stellt sich die Größe der Schwingungsamplitude jedes der beiden Teilschwingungssysteme selbsttätig so ein, daß eine praktisch vollständige Schwingungskompensation erreicht wird. Dennoch ist es in manchen Fällen günstig, wenn die schwingenden Massen der beiden Teilschwingungssysteme gleich groß sind, wodurch entsprechend die beiden Teilschwingungssysteme mit praktisch derselben Amplitude schwingen. Wenn die freien Endstücke 516, 517, 546 und 547 der Teilschwinger 510, 511, 512 und 513 starr mit dem Rahmen 520 bzw. dem Verbindungsstück 579 verbunden werden, was in vielen Fällen von Vorteil ist, dann sind die Teilschwinger entsprechend der strichpunktiert dargestellten Form 590 bzw. 591 auszubilden, um wiederum eine geradlinige Bewegung der Schwerpunkte der beiden Teilschwingungssysteme zu erreichen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbären mechanischen Schwinger aufweist, dessen je zwei Arme aufweisende Teilschwinger zu einer Ebene symmetrisch angeordnet sind und der über den in der Symmetrieebene liegenden Knotenpunkt an einer Basis befestigt ist, wobei je ein mittlerer Punkt der Teilschwinger eine mindestens annähernd geradlinige Schwingung vollführt und die Schwingungen zur Kompensation paarweise gegenläufig sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß mindestens zwei Schwinger (416, 417) im Abstand voneinander vorgesehen sind, deren Federkonstante in der gewünschten Schwingungsrichtung wesentlich niedriger als in den anderen Richtungen ist und deren Teilschwinger (422, 423; 424, 425) über starre Verbindungsstücke (428, 429) zu Teilschwingungssystemen (422, 424, 429; 423, 425, 428) so miteinander verbunden sind, daß die Schwerpunkte der Teilschwingungssysteme (422, 424, 429; 423, 425, 428) geradlinig und paarweise gegenläufig in der gewünschten Schwingungsrichtung schwingen.
  2. 2. Frequenznormal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Teilschwinger (422, 423; 424, 425) mindestens eines Teilschwingungssystems wesentlich kleiner als die Masse des zugehörigen Verbindungsstückes (428, 429), einschließlich etwaiger auf diesem Verbindungsstück (428, 429) angeordneter Teile, ist.
  3. 3. Frequenznormal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschwinger (422, 423; 424, 425) mindestens eines Schwingers, vorzugsweise jedes der Schwinger (416, 417), in Schwingungsrichtung hintereinander vorgesehen sind.
  4. 4. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschwinger (422, 423; 424, 425) mindestens eines Schwingers, vorzugsweise jedes der Schwinger (416, 417), senkrecht zur Schwingungsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
  5. 5. Frequenznormal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilschwinger (422, 423; 424, 425) in Schwingungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Frequenznormal= nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schwinger (416, 417) auf einer gemeinsamen Basis (411) angeordnet sind.
  7. 7. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunkte aller Teilschwingungssysteme (422, 424, 429; 423, 425, 428) mindestens annähernd auf einer gemeinsamen Geraden schwingen. B.
  8. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter elektromagnetischer Schwingungsantrieb vorgesehen ist, dessen mindestens eine Erregerspule (535) und der mit der Spule (535) zusammenwirkende Kern (580) auf den Verbindungsstücken (579) angeordnet sind, gegebenenfalls mindestens ein Teilstück des betreffenden Verbindungsstückes (579) bilden.
  9. 9. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Teilschwinger (422, 423; 424, 425) eines Teilschwingungssystems, vorzugsweise aller Teilschwingungssysteme (422, 424, 429; 423, 425, 428), gleiche Federkonstante aufweisen.
  10. 10. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungssystem zwei Teilschwingungssysteme (422, 424, 429; 423, 425, 428) aufweist.
  11. 11. Frequenznormal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilschwingungssystem zwei Teilschwinger (422, 423; 424, 425) aufweist.
DEU10481A 1963-03-16 1964-02-07 Frequenznormal mit einem Schwingungssystem, das mindestens einen durch einen Schwingungsantrieb zu Schwingungen antreibbaren mechanischen Schwinger aufweist Pending DE1195349B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266234B (de) * 1965-07-13 1968-04-11 United States Time Corp Frequenznormal mit geradlinig schwingenden Massen

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