DE1194989B

DE1194989B - Einrichtung zur Korrektur der Geometrie von Fernsehbildern

Info

Publication number: DE1194989B
Application number: DET25303A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Schubert; Helmut Stenger
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1963-12-20
Filing date: 1963-12-20
Publication date: 1965-06-16
Also published as: US3302145A; ES306539A1; FR1414673A; GB1086095A; BE657305A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

HOIj

Deutsche Kl.: 21g-13/23

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

T 25303 VIII c/21g
20. Dezember 1963
16.Juni 1965

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Korrektur der Geometrie von Fernsehbildern, die aus an der Ablenkeinheit der Bildröhre in einer verstellbaren Halterung angeordneten Permanentmagneten besteht.

Es ist zur Korrektur der Geometrie von Fernsehbildern bekannt, an der Ablenkeinheit Permanentmagneten anzubringen, deren Einfluß durch Veränderung ihrer Lage relativ zur Bildröhre variiert wird. Zu diesem Zweck werden Stabmagneten verwendet, die über biegbare Halterungen an der Ablenkeinheit befestigt sind. Es ist auch bekannt, an der Ablenkeinheit drehbare, quer zum Durchmesser magnetisierte zylinderförmige Permanentmagneten anzuordnen, deren Magnetfeld über Polschuhe auf den Ablenkraum übertragen wird. Es ist ferner bekannt, die stabförmigen Magneten in einer zu ihrer Längsachse diagonalen Vorzugsrichtung zu magnetisieren und sowohl in Richtung der Längsachse der Bildröhre durch Verschiebung der Halterung verschiebbar als auch in der Halterung selbst um ihre Längsachse drehbar anzuordnen.

Eine Halterung, die eine Längsverschiebung und eine Verschwenkung der Magneten relativ zur Bildröhre gestattet, wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die Halterung einen Zapfen mit verdicktem Ende aufweist und daß an der Ablenkeinheit ein Schlitz vorgesehen ist, dessen Breite dem kleinsten Zapfendurchmesser entspricht, so daß der Zapfen in Schlitzrichtung verschiebbar und um die Zapfenachse verdrehbar ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der beschriebenen Einrichtung ist an dem der Kathode der Bildröhre zugewandten Ende der Ablenkeinheit eine Aussparung vorgesehen, die wenigstens dem Durchmesser der knopfförmigen Verdickung entspricht und in die ein elastischer Lappen hineinragt, der nach dem Einsetzen der Halterung zurückfedert und ein Anschlag für die knopfförmige Verdickung bildet, so daß die Halterung nicht mehr ohne weiteres aus dem Schlitz entfernt werden kann.

Zur näheren Erläuterung wird im folgenden die beschriebene Einrichtung an Hand der Zeichnungen beschrieben.

F i g. 1 zeigt die Halterung in Seitenansicht,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ablenkeinheit ohne Halterung.

In F i g. 1 ist eine Halterung 1 aus Kunststoff für den zur Korrektur der Geometrie dienenden Magneten 2 dargestellt, bei der der Magnet in einer Hülse 3 befestigt ist, wobei die Befestigung durch Einrichtung zur Korrektur der Geometrie
von Fernsehbildern

Anmelder:
Telefunken

Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3

Als Erfinder benannt:

Dipl.-Ing. Rudolf Schubert, Neu-Ulm/Donau;

Helmut Stenger, Weissenhorn

Federn 4 oder durch eine Verklemmung erfolgt. Die Hülse 3 ist an einem Ende eines Hebels 5 angebracht, vorzugsweise mit diesem aus einem Stück gefertigt, z. B. gespritzt. Der Hebel 5 dient als Griff zur Verstellung des Magneten 2 und weist zur Erhöhung der Festigkeit eine Längsrippe 6 auf. Diese kann zur Verbesserung der Zugriffmöglichkeiten mit Querrippen 7 und 8 oder Kalotten versehen sein. Der Hebel 5 weist auf der den Rippen abgewandten Seite eine glatte Oberfläche auf und ist auf dieser Seite mit einem Zapfen 9 versehen, der an seinem freien Ende eine tellerförmige Verdickung 10 aufweist. Vorzugsweise ist zwischen der glatten Unterseite des Hebels 5 und der Oberseite der Verdickung 10 eine Blattfeder 11 angeordnet, die gegebenenfalls zur Verspannung einer zwischen Blattfeder und tellerförmiger Verdickung befindlichen Wandung dient. Zur Reibungserhöhung können Unterseite der Wandung und Oberseite der tellerförmigen Verdickung aufgerauht, geriffelt oder gepunktet sein.

Der Einbau der soweit beschriebenen Halterung in eine Ablenkeinheit ist in F i g. 2 dargestellt. Von der Ablenkeinheit ist nur ein kleiner Teil des Umfanges mit dem vorderen Flansch 12 dargestellt, der die vorderen Stirnleiter der Sattelspulen enthält. Der Flansch 12 bildet zusammen mit einem konischen Teil 13 eine Umhüllung für die Ablenkspulen, schützt diese also z. B. gegen Berührung. Am rückwärtigen Ende dieses konischen Teiles 13 sind Zentriermagneten 14, 15 und eine Klemmvorrichtung 16 angeordnet. Der konische Teil 13 ist für jede Halterung 1 mit einem Schlitz 17 versehen, der sich an dem dem rückwärtigen Ende zugewandten Teil in eine Aussparung 18 erweitert. In diese Aussparung 18 ragt ein Lappen 19. Der konische Teil

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13 weist eine Dicke auf, die kleiner ist als die Länge des Zapfens 9, so daß die Wandungen des Schlitzes 17 nach dem Einsetzten der Halterung 1 zwischen der tellerförmigen Verdickung 10 und der Oberfläche des Hebels 5 oder der Blattfeder 11 eingeklemmt werden. Das Material des konischen Teiles 13 ist so gewählt, daß der Lappen 19 nach einem Verbiegen in seine Ausgangslage im wesentlichen zurückkehrt. Im Flansch 12 sind an den den Schlitzen 17 entsprechenden Stellen Aussparungen 20 für die Aufnahme des Hebelteiles 3 mit den Magneten 2 vorgesehen.

Die Halterung 1 wird in den konischen Teil 13 so eingesetzt, daß der Knopf 10 den Lappen 19 eindrückt. Danach wird die Halterung 1 so in Riehtung auf den Flansch 12 verschoben, daß die Wandungen des Schlitzes 17 zu beiden Seiten des Zapfens 9 von der tellerförmigen Verdickung 10 geklemmt werden. Diese Klemmung ist so bemessen, daß die Halterung 1 mit Kraftausübung verschoben werden kann, sich jedoch z. B. durch Transportstöße nicht verschieben kann. Bei einer Ablenkeinheit ohne Umhüllung 13 können die Wandungen der Schlitze 17 durch einen z. B. U-förmig gebogenen Draht ersetzt werden. Nach dem Einsetzen der Halterung 1 kehrt der Lappen 19 in seine Ruhelage nahezu zurück und blockiert so eine Rückwärtsbewegung der Halterung 1 über den Schlitz 17 hinaus, da die Vorderkante des Lappens 19 gegen den Zapfen 9 oder gegen die tellerförmige Verdickung 10 stößt. Durch Verschieben der Halterung in Richtung parallel zur Bildröhrenachse wird die Kissenentzerrung des dargestellten Bildes verändert. Eine Verdrehung der Halterung um die Achse des Zapfens 9 bewirkt eine Trapezentzerrung oder -verzerrung.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Korrektur der Geometrie von Fernsehbildern, die aus an der Ablenkeinheit der Bildröhre in einer verstellbaren Halterung angeordneten Permanentmagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) einen Zapfen (9) mit verdicktem Ende (10) aufweist und daß an der Ablenkeinheit ein Schlitz (17) vorgesehen ist, dessen Breite dem kleinsten Zapfendurchmesser entspricht, so daß der Zapfen (9) in Schlitzrichtung verschiebbar und um die Zapfenachse verdrehbar ist (Fig. Iund2).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte Ende (10) des Zapfens (9) tellerförmig ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verdickten Ende (10) und dem Zapfen (9) eine Blattfeder (11) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Hebel besteht, der an einem Ende eine Klemme für die Aufnahme des Permanentmagneten aufweist, und daß der Zapfen (9) an einem von der Klemme entfernten Punkt des Hebels liegt.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (17) an einer Seite in eine der Größe der Verdickung entsprechende Aussparung (18) übergeht und daß die Wandungen des Schlitzes eine Dicke haben, die kleiner ist als die Länge des Zapfens (9).

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung (18) ein nachgiebiger Lappen (19) hineinragt, der beim Einsetzen der Halterung (1) nachgibt und anschließend annähernd in seine Ruhelage zurückkehrt, so daß er beim Zurückziehen der Halterung einen Anschlag für die Verdickung (10) bildet.

7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (17) aus einem U-förmig gebogenen Draht besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1157 711.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen