DE1194507B - In eine Gasentladungsroehre eingebaute Vorrichtung zur Nachlieferung und zur Aufrecht-erhaltung eines konstanten Druckes des Fuellgases der Roehre - Google Patents
In eine Gasentladungsroehre eingebaute Vorrichtung zur Nachlieferung und zur Aufrecht-erhaltung eines konstanten Druckes des Fuellgases der RoehreInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIj
Deutsche Kl.: 21 g -12/01
Nummer: 1194 507
Aktenzeichen: E 26143 VIII c/21 g
Anmeldetag: 31. Dezember 1963
Auslegetag: 10. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine in eine Gasentladungsröhre eingebaute Vorrichtung zur Nachlieferung
und zum Aufrechterhalten eines konstanten Druckes des Füllgases der Röhre, die eine unabhängig
von der Röhre zu speisende elektrische Heizvorrichtung und von dieser geheizte, das absorbierte
Gas, insbesondere Wasserstoff, enthaltende Metallmassen enthält.
Bei der Betätigung von Gasentladungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gleichrichtern und Thyratrons,
treten bei Betriebsbeginn erhebliche Druckschwankungen auf. Auch machen sich während der späteren
Betriebszeit dieser Vorrichtungen Druckveränderungen bemerkbar. Die durch diese Veränderungen bedingten
Vorgänge, zu denen durch die sogenannten »Aufzehrerscheinungen« verursachte Veränderungen
gehören, sind bisher ungeklärt geblieben, so daß man die Verwendung von druckausgleichenden Gasbehältern
im Inneren der Gasentladungsvorrichtung zu Hilfe genommen hat. Im Idealfall sollten die Behälter
durch zusätzliche Gaszufuhr in die Vorrichtung zum Ersetzen der »Aufzehrverluste« in der Gasentladungsröhre
einen konstanten Druck aufrechterhalten. Bisher haben die Gasbehälter diesen Idealzustand jedoch nicht erreicht, denn die bekanntgewordenen
Behälter wiesen einen oder mehrere der nachfolgenden Mängel auf: Schlechter Wirkungsgrad,
komplizierte und kostspielige Bauteile, zerbrechliche Bauart sowie schlechte Gasregulierung.
So sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, deren gasabsorbierende Metallmassen aus Metallspänen
oder Metallpulver bestehen, welche in einer Anzahl von perforierten, metallischen Heizröhren
untergebracht sind, die in einem besonderen vorspringenden Teil der Gasentladungsröhre angeordnet
sind. In einer weiter bekanntgewordenen Vorrichtung ist das Gasreservoir in einem Kontaktstift untergebracht.
Die bekannten Behälter zur Regulierung des Gasdruckes weisen den Nachteil auf, daß zum Erzeugen
von Wärme unnötige Energie vergeudet wird, da Wärme aus dem Behälterinhalt entweichen kann,
ohne in wirksamer Weise zum Erzeugen des während des Betriebs der Röhre verlorengegangenen Gases
herangezogen werden zu können. Die bisher bekannten Vorrichtungen sind durch ihre komplizierte Bauart
mit einer großen Anzahl von kostspieligen Teilen gekennzeichnet, die zu ihrem Zusammenbau viel Zeit
und Arbeit in Anspruch nehmen. Diese Behälter haben den zusätzlichen Nachteil einer hohen Ausschußrate
infolge ihrer komplizierten Art und der Schwierigkeit der Gewährleistung eines einwand-
In eine Gasentladungsröhre eingebaute
Vorrichtung zur Nachlieferung und zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes des Füllgases der Röhre
Vorrichtung zur Nachlieferung und zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes des Füllgases der Röhre
Anmelder:
Edgerton, Germeshausen & Grier, Inc.,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
Berlin 33, Podbielskiallee 68
Als Erfinder benannt:
Nicholas Reinhardt, Lexington, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Februar 1963
(260 654)
V. St. v. Amerika vom 25. Februar 1963
(260 654)
freien Arbeitens des Behälters. Die bisher bekannten Gasbehälter konnten teilweise infolge ihres komplizierten
Aufbaus durch äußere Stöße und Schwingungen, durch die der Behälter oder wichtige Bauteile
in Mitleidenschaft gezogen wurden, leicht beschädigt werden, so daß der Behälter unbrauchbar
und die Lebensdauer der Vorrichtung verkürzt wurde. Ein weiterer bedeutsamer Nachteil der bisher bekannten
Gasbehälter ist die Tatsache, daß sie Gas in der Weise abgeben, daß der Druck in der Gasentladungsröhre
erheblich schwankt. Der Grund für diese schlechte Gasregulierung liegt darin, daß die
Behälter durch eine Anzahl Parameter beeinflußt werden, von denen jeder eine Auswirkung auf die
durch den Behälter abgegebene Gasmenge hat.
Die bisher bekannten Gasbehälter zur Nachlieferung und Regulierung des Gasdruckes stützten sich
im allgemeinen auf die metallische Wärmeleitung als ihr Hauptbetriebsmittel. Aus diesem Grund wurden
viele Arten von Wärmeabschirmungen zur Verringerung der Wärmeverluste durch Strahlung verwendet,
so daß eine maximale Nutzung der durch die Heizvorrichtung für den Behälter erzeugten Wärme dadurch
erzielt wurde, daß man diese Wärme auf den Behälterinhalt abgrenzte und sie aus dem Behälter
mittels Leitung über Metallteile zur Röhre fließen
509 579/285
ließ. Eine Untersuchung der bisher bekannten Behälter hat gezeigt, daß einige der besseren Einheiten
etwa 65 % ihrer Warme mittels metallischer Leitung und etwa 30% mittels Strahlung abgaben. Die verbleibenden
5 Vo der Behälterwärme wurden mittels Gasübertragung abgegeben. Der Hauptnachteil der
Wärmeübertragung aus dem Behälter mittels metallischer Leitung liegt darin, daß zwischen der durch
den Behälter abgegebenen Energie und der Behältertemperatur ein lineares Verhältnis besteht. Diese
lineare Funktion macht es erforderlich, daß die durch die Heizvorrichtung für den Behälter verbrauchte
Energie innerhalb sehr enger Grenzwerte gesteuert wird, um die Behältertemperatur zum Vermeiden des
Durchbrennens des Behälters innerhalb vorgeschriebener Grenzwerte zu halten. Ferner hat die Umgebungstemperatur
der Gasentladungsröhre eine unmittelbare Auswirkung auf den Behälter und seine Betriebstemperatur. Bei einer konstanten Energieabgabe
aus dem Behälter würden Steigerungen der Umgebungstemperatur entsprechend proportionale
Steigerungen der Behältertemperatur verursachen, was sich auf den Behälter an sich ungünstig auswirken
und das Gleichgewicht in der Gasentladungsröhre stören könnte.
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten, zur Gasdruckregulierung dienenden Vorrichtungen
der eingangs genannten Art weitgehend zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei das absorbierte Gas
enthaltenden Metallplatten und einer zwischen den Platten angeordneten und sich mit ihnen deckenden,
flächenförmigen Heizvorrichtung besteht, die durch einen bandförmigen Heizleiter gebildet ist, der flach
liegend mit geringstem Abstand zwischen seinen parallel verlaufenden benachbarten Abschnitten über die
ganze Plattenfläche gleichmäßig verteilt hin- und hergeführt und mit einem dünnen Isolierüberzug versehen
ist, wobei die das absorbierte Gas enthaltenden Metallplatten auf dem Isolierüberzug des Heizleiters
aufliegen, und daß diese plattenförmige Vorrichtung koaxial in der Röhre nahe dem ebenen Röhrenboden
und parallel zu diesem angeordnet ist und von Haltern aus die Wärme schlechtleitendem Material getragen
wird.
Dabei wird ein schnelles und gleichmäßiges Erhitzen der Platten auf ihre optimale Betriebstemperatur
und die Aufrechterhaltung dieser optimalen Betriebstemperatur durch Strahlungskühlung an die
Wände der Gasentladungsröhre erzielt, so daß die überschüssig zugeführte Wärme an die Umgebungsatmosphäre der Gasentladungsröhre abgeführt werden
kann, was ohne Rücksicht auf Heizstrom- und Heizspannungsveränderungen erzielbar ist.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. IA und 1B eine isometrische Seiten- bzw.
Draufsicht einer bevorzugten Bauart der Vorrichtung nach der Erfindung zur Regulierung des Druckes des
Füllgases einer Gasentladungsröhre,
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D Beispiele verschiedenartiger
Heizvorrichtungsformen und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Bauart der Vorrichtung in einer Gasentladungsröhre.
Fig. IA und IB zeigen die Vorrichtung nach der
Erfindung mit zwei gleichen dünnen Metallplatten 15 und 25, vorzugsweise aus Titan, zwischen denen eine
Heizvorrichtung 30 angeordnet ist. Zur gleichmäßigen Erwärmung und wirksameren Gasabgabe werden
dünne Platten bevorzugt. Es können zwei oder mehrere solcher Platten beiderseits der Heizvorrichtung
30 verwendet werden, wobei sie dann zur Vermeidung eines Zwischenraumes zwischen ihnen, der eine
gleichmäßige Erwärmung erschweren würde, zusammengekittet sind. Die Platten 15 und 25 sind bis
auf einen vorbestimmten Wert mit Gas beladen, das
ίο sie bei Druckverminderungen in der die Vorrichtung
enthaltenden Gasentladungsröhre freisetzen.
Die flächenförmige Heizvorrichtung 30 besteht aus
einem dünnen ebenen metallischen Leiter, beispielsweise aus Molybdän, der flach hin- und hergeführt
ist. Die Heizvorrichtung 30 kann in eine beliebige der beispielsweise in Fig. 2A, 2B, 2C oder 2D dargestellten
Formen oder in eine gleichartige Anordnung gebracht werden, solange sich die flächenförmige
Heizvorrichtung mit den Platten 15, 25 deckt und die benachbarten Abschnitte des bandförmigen
Heizleiters nahe aneinander angeordnet sind, so daß der Heizleiter bei einem minimalen Zwischenraum
zwischen den benachbarten Abschnitten der Heizvorrichtung den größtmöglichen Raum ausfüllt. Die
Heizvorrichtungen nach Fig. 2A und 2B haben
einen kreisrunden Außenumfang, wobei die erste Spiralform und die letztere Zickzackform hat. Nach
Fig. 2Chat die Heizvorrichtung einen quadratischen Außenumfang, während nach Fig. 2D der Außenumfang
rechteckig ist. Der Außenumfang der Heizvorrichtung ist von der Form der Platten 15 und 25
abhängig. Sowohl die Platten 15 und 25 als auch das Heizelement 30 haben vorzugsweise die gleiche Gesamtform,
weil sie sich zum wirksamen Erwärmen der Platten bis auf eine gleichmäßige Temperatur
decken sollen.
Zum gleichmäßigen Heizen ist es wichtig, daß die Heizvorrichtung 30 über ihre gesamte Ausdehnung
eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke und Breite aufweist, da bekanntlich der elektrische Widerstand
der Heizvorrichtung eine Funktion sowohl der Dicke als auch der Breite des metallischen Leiters ist.
Zur Schaffung der notwendigen Isolierung und zum Ermöglichen der Anbringung der Teile der Heizvorrichtung
in einem minimalen Abstand voneinander kann durch Sintern und Brennen bei einer erhöhten
Temperatur ein dünner Aluminiumüberzug aufgebracht werden, oder man kann, wie in der USA.-Patentschrift
2 919 373 beschrieben, das zerstäubte geschmolzene Isoliermaterial durch Sprühen bei
Raumtemperatur unmittelbar auf das Heizelement aufbringen. Andere bekannte Isolierstoffe können
ebenfalls verwendet werden. F i g. 1C zeigt einen vergrößerten
perspektivisch dargestellten Ausschnitt aus einem Teil des in Fig. 2B, 2C und 2D dargestellten
Heizelementes mit einem Isolierüberzug 40. Es sei bemerkt, daß die einander benachbarten Abschnitte
des Heizelementes 30 so nahe aneinander angeordnet werden können, daß beim Auftragen des Isolierüberzuges
40 der Überzug des einen Abschnittes mit dem Überzug eines benachbarten Abschnittes in direkter
Berührung steht. Die Abschnitte müssen natürlich gegeneinander isoliert sein, damit der gleichmäßige
Stromfluß durch alle Abschnitte des Heizelementes gewährleistet ist, der somit eine gleichmäßige Erwärmung
der Platten 15 und 25 erzeugt.
Die Platten 15 und 25 werden mit dem isolierenden Überzug 40 der Heizvorrichtung 30 in Berührung ge-
bracht, um eine maximale Wärmeübertragung aus der Heizvorrichtung 30 auf die mit Gas beladenen Platten
15 und 25 zu gewährleisten und eine im wesentliehen gleichmäßige Erwärmung der Platten zu bewirken.
Durch Erwärmen der Platten auf gleichmäßige Temperaturen wird ein bei vielen bisher bekannten
Behältern anzutreffender schwerwiegender Mangel behoben. Diesen Mangel kann man als
»Kreislaufwirkung« bezeichnen. Wenn 'in dem mit Gas beladenen Metall unterschiedliche Temperaturen
bestehen, können die wärmeren Abschnitte Gas freisetzen, während gleichzeitig die kälteren Abschnitte
Gas absorbieren können, so daß als Auswirkung ein Gaskreislauf erzeugt wird. Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden die Platten gleichmäßig erwärmt, um die Temperatur über ihre gesamte Ausdehnung
im wesentlichen konstant zu halten, so daß die »Kreislaufwirkung« verhindert wird.
Die Platten 15 und 25 werden zusammen mit der Heizvorrichtung 30 mittels mehrerer, vorzugsweise
dreier, kurzer Stifte 12 starr angebracht, die um den Behälter herum im wesentlichen gleichmäßig zueinander
versetzt angeordnet und mittels eines beliebigen der bekannten Verfahren, beispielsweise durch Verschweißen
mit den Wänden der Kathode5 (Fig. 3) oder mit einem beliebigen geerdeten Stromrückfiußweg,
befestigt. Für die Stifte 12 wird ein Werkstoff verwendet, der neben einer mechanischen Festigkeit
eine möglichst niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweist.
der durch den Behälter abgegebenen Energie und seiner Temperatur kein lineares Verhältnis mehr,
sondern nunmehr ein Verhältnis der vierten Potenz. Dies ist von Bedeutung, da bei den Betriebstemperatüren
der Vorrichtung Veränderungen in der aus der Heizenergiezufuhr der Heizvorrichtung 30 zugeführten
Energie sehr kleine Veränderungen der Temperatür der das Gas enthaltenden Vorrichtung erzeugen.
Aus diesem Grund kann ein viel größerer Spannungsbereich für die Heizvorrichtung, als es bisher möglich
war, verwendet werden. Es wurde festgestellt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung bei Heizspannungen
verwendet werden kann, die 15 bis 20% oder mehr nach oben oder unten schwanken. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtungstemperatür durch Veränderungen der Umgebungstemperatur
der Wände der Gasentladungsröhre, in der die Vorrichtung eingebaut ist, nur in verhältnismäßig geringern
Umfang beeinträchtigt wird.
Die Vorrichtung 4 gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 in einer Röhre nach Art eines Keramik-Kolben-Thyratrons,
wie es in der USA.-Patentschrift 3 075114 beschrieben ist, dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine becherförmige Anodenelektrode 1,
as eine Steuerelektrode3 in Form einer umgestülpten
Schale und eine Kathodenelektrode 5 nach Art einer Rippenkathode, wie sie in der USA.-Patentschrift
2 937 302 beschrieben ist. Diese drei Elektroden sind mit Flanschen 1', 3' bzw. 5' versehen, die zwischen
Ein Beispiel für einen solchen Werkstoff ist eine 30 Wandabschnitten 2 des Keramikkolbens abgedichtet
Kobalt-Eisen-Nickel-Legierung. Indem man die Stifte sind, wie es in der USA.-Patentschrift 2 842 699 eri
i
gg
12 an einen geerdeten Stromrückflußweg anschließt, braucht nur ein einadriger isolierter Leiter 13 durch
die Gehäusewand zu einer (nicht dargestellten) Heizenergiequelle geführt zu werden. Ein Ende der Heizvorrichtung
30 wird an den isolierten Leiter 13 angeschlossen, während ihr anderes Ende über die
Stifte 12 an den geerdeten Stromrückflußweg angeschlossen wird. Gewünschtenfalls kann auch ein gesonderter
Rückflußleiter verwendet werden.
läutert ist. Die Steuerelektrode 3 kann, wie bei 7, mit Öffnungen versehen sein und nahe der Anode 1 liegen,
wobei außerdem ein über den Öffnungen 7 liegender Gitterschutzschirm 9 vorgesehen sein kann.
Es kann auch ein Kathodenschutzschirm 11 verwendet werden. Ein weiterer Kathodenschutzschirm 14
kann zwischen der beheizten Kathode 5 und dem Behälter 4 angeordnet werden. Eine vollständigere Be-Schreibung
der Röhre sowie weitere Einzelheiten ihres
Die Aufheizzeit der das Gas enthaltenden Vor- Aufbaus werden weggelassen, um nicht von den
richtung wird verringert, da die Bauweise der Heiz- Merkmalen der Erfindung abzulenken,
vorrichtung 30 für einen gleichmäßigen Stromfiuß In Betrieb wird durch die erfindungsgemäße Vordurch alle Teile sorgt, so daß das Auftreten von das richtung bei Veränderungen des Druckes sowie der Temperaturgleichgewicht verzögernden warmen und 45 Temperatur in der Entladungsröhre Gas, beispielskl l h id if
vorrichtung 30 für einen gleichmäßigen Stromfiuß In Betrieb wird durch die erfindungsgemäße Vordurch alle Teile sorgt, so daß das Auftreten von das richtung bei Veränderungen des Druckes sowie der Temperaturgleichgewicht verzögernden warmen und 45 Temperatur in der Entladungsröhre Gas, beispielskl l h id if
gg g
kalten Stellen ausgeschaltet wird.
Diese Vorrichtung arbeitet im Gegensatz zu den bisher bekannten Behältern mittels Wärmeübertragung
aus den Platten 15 und 25 hauptsächlich durch Strahlung. Dadurch kommen Wärmeabschirmungen,
die bei den früheren Behältern ein wesentlicher Bestandteil waren, in Fortfall. Durch Verwendung des
Strahlungsprinzips werden die Vorteile des Stefan-Boltzmann-Gesetzes
auf die Wärmeabgabe des Behälters angewendet. Dieses Gesetz lautet:
—
w —
ρ σ
_ r 4Ϊ
w — Qσ
w = Energie in Watt
0 = Emissionsvermögen der Platten 15 und 25, σ = Stefan-Boltzmann-Konstante,
T = Temperatur der Platten 15 und 25, Tn = Umgebungstemperatur.
Da die Wärmeübertragung durch Strahlung dem Stefan-Boltzmann-Gesetz folgt, besteht jetzt zwischen
weise Wasserstoff, abgegeben. Wenn das Gas infolge des vorstehend erörterten »Aufzehrvorganges« aufgebraucht
ist, führt die Vorrichtung der Röhre zusätzliches Gas zu. Es ist natürlich unmöglich, das
durch die Vorrichtung abgegebene Gas so zu regu-Heren, daß das Gas auf einem genau vorbestimmten
Druck gehalten wird, jedoch kann durch Einwirken auf die Temperatur- und Druckunterschiede zwisehen
der Röhre und der Gasnachlieferungsvorrichtung der Gasdruck in der Röhre innerhalb eines
sicheren Arbeitsbereiches gehalten werden. Bei Abgake von
Qas ^urch ςββ Vorrichtung erfordert sie
konstant einen unendlich kleinen Temperaturanstieg, um nötigenfalls mehr Gas abzugeben. Infolgedessen
verlängert der vermehrte Betriebsenergiebereich der Vorrichtung nach der Erfindung die Lebensdauer der
r Die einfache Bauweise der Vorrichtung nach der
Erfindung wird aus den Zeichnungen und der vorstehenden
Beschreibung offenbar. Diese einfache, fest angebrachte Bauweise führt zu einer robusten
Vorrichtung, die von außen einwirkenden Stoßen und Schwingungen standhält.
Als Beispiel wurde die in F i g. 1A und 1B dargestellte
Vorrichtung aus zwei kreisrunden Titanplatten mit einem Durchmesser von etwa 25 mm und
einer Dicke von 0,25 mm und einer Molybdän-Heizvorrichtung mit einer Dicke von 0,125 mm ohne Isolierung
und 0,45 mm mit aufgebrachter Isolierung hergestellt. Der Spannungsbereich für die Heizvorrichtung
lag zwischen 5,4 und 7,6 V, bei einer Aufheizzeit von etwa 4 Minuten bei 5,8 V und etwa
der Hälfte dieser Zeit bei 7,6 V. Bei 6,3 V betrug die Betriebstemperatur der Heizvorrichtung etwa 800° C,
und bei einer Lebensdauerprüfung arbeitete die Vorrichtung mehr als 2400 Stunden ohne Anzeichen dafür,
daß die maximale Lebensdauer erreicht wurde. Bei dieser Vorrichtung erfolgte die Wärmeübertragung
zu 66e/o mittels Strahlung, zu 33% mittels
Gasübertragung zu nur etwa 1 % mittels metallischer Leitung.
Claims (7)
1. In eine Gasentladungsröhre eingebaute Vorrichtung zur Nachlieferung und zum Aufrechterhalten
eines konstanten Druckes des Füllgases der Röhre, die eine unabhängig von der Röhre zu
speisende elektrische Heizvorrichtung und von dieser geheizte, das absorbierte Gas, insbesondere
Wasserstoff, enthaltende Metallmassen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
zwei das absorbierte Gas enthaltenden Metallplatten (15, 25) und einer zwischen den Platten
angeordneten und sich mit ihnen deckenden, flächenförmigen Heizvorrichtung (30) besteht, die
durch einen bandförmigen Heizleiter gebildet ist, der flach liegend mit geringstem Abstand zwischen
seinen parallel verlaufenden benachbarten Abschnitten über die ganze Plattenfläche gleichmäßig
verteilt hin- und hergeführt und mit einem dünnen Isolierüberzug (40) versehen ist, wobei
die das absorbierte Gas enthaltenden Metallplatten auf dem Isolierüberzug des Heizleiters
aufliegen, und daß diese plattenförmige Vorrichtung (4) koaxial in der Röhre nahe dem ebenen
Röhrenboden (2') und parallel zu diesem angeordnet is.t und von Haltern (12) aus die Wärme
schlechtleitendem Material getragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15, 25) dünne
Titanplatten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (30) aus
Molybdän besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15, 25) kreisrund
und das Heizelement (30) spiralförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15, 25) kreisrund
sind und das Heizelement (30) eine Zickzackform aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15, 25) quadratisch
sind und das Heizelement (30) einen quadratischen Außenumfang und eine geradlinige Form
hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten rechteckig sind und
das Heizelement (30) einen rechteckigen Außenumfang und eine geradlinige Form hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 806 946, 915 664;
USA.-Patentschrift Nr. 2 890 319.
Britische Patentschriften Nr. 806 946, 915 664;
USA.-Patentschrift Nr. 2 890 319.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 579/285 6.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US260654A US3222561A (en) | 1963-02-25 | 1963-02-25 | Gaseous reservoir |
Publications (1)
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DE1194507B true DE1194507B (de) | 1965-06-10 |
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ID=22990072
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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