DE1193692B - Dosiervorrichtung mit oder ohne Beschickungsanlage - Google Patents

Dosiervorrichtung mit oder ohne Beschickungsanlage

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DE1193692B
DE1193692B DER33502A DER0033502A DE1193692B DE 1193692 B DE1193692 B DE 1193692B DE R33502 A DER33502 A DE R33502A DE R0033502 A DER0033502 A DE R0033502A DE 1193692 B DE1193692 B DE 1193692B
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piston
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Karl Rinderle
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    • A23G3/0257Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device
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Description

  • Dosiervorrichtung mit oder ohne B eschickungsanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung mit oder ohne Beschickungsanlage, und sie bezieht sich insbesondere auf eine solche Dosiervorrichtung, mit welcher pulverförmige, körnige, flüssige oder geschäumte Substanzen und Massen genau dosiert in eine andere Vorrichtung eingepreßt werden können, wie dies beispielsweise in der Süßwarenindustrie der Fall ist, wo genau dosierte Massen in eine Dressier- und Streichvorrichtung eingepreßt werden müssen.
  • Es sind Dosiervorrichtungen für die verschiedensten Substanzen und Massen bekannt, bei welchen das zu verarbeitende Material aus einem Füllbecken mittels Walzen entnommen wird, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist, wodurch eine Dosierung des zwischen den Walzen hindurchgeförderten Materials möglich ist. Es sind weitere Dosiervorrichtungen bekannt, bei welchen ein Kolben in einem Zylinder die zu verarbeitende Masse ansaugt und während eines Kompressionshubes in eine der Dosiervorrichtung zugeordnete andere Vorrichtung zwecks Weiterbearbeitung einpreßt. Bei sehr zähflüssigen Massen oder festen Teigen ist die Saugwirkung des erwähnten Kolbens unzureichend, um diese Massen durch die entsprechenden Ansaugventile hindurch in den Zylinder einzusaugen. Für solche Vorrichtungen ist eine Beschickungsanlage erforderlich, welche den Zylinder während des Ansaughubes unter Druck mit der zähflüssigen oder teigigen Masse füllt. Die bekannten Beschickungsanlagen für den erwähnten Zweck sind entweder mit einer Transportschnecke ausgerüstet, oder sie besitzen einen Druckkolben, welcher die teigige Masse aus dem Füllbecken durch eine sehr groß kalibrierte Ansaugöffnung ansaugt und während des Kompressionshubes in die Dosiervorrichtung bzw. in den Zylinder derselben einpreßt.
  • Alle diese bekannten, mit Kolben ausgerüsteten Dosiervorrichtungen und Beschickungsanlagen haben den großen Nachteil, daß sie mit federvorgespannten Ein- und Auslaßventilen ausgestattet sind, durch welche die Substanzen hindurchgearbeitet werden müssen. Gegen Druck und mechanische Bearbeitung sehr empfindlicher Substanzen und Massen, beispielsweise Substanzen der Kunststoffindustrie oder Teige und Biskuitmassen in der Lebensmittelindustrie, können demzufolge nur schwer mit den bekannten Vorrichtungen bearbeitet werden. Auch die Anordnung von Walzen und Transportschnecken bedingt eine übermäßige mechanische Beanspruchung, so daß beispielsweise bei Biskuitmassen und sonstigen Teigen die Gefahr besteht, daß diese totgearbeitet werden. Außerdem haben alle mit mehreren Ventilen ausgestatteten Vorrichtungen der genannten Art den großen Nachteil, daß durch pulverförmige, körnige oder zähflüssige Substanzen und Massen die Ventile verstopft werden und Anlaß zu Betriebsstörungen geben.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung7 unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Anlagen eine Dosiervorrichtung mit einer zugeordneten Beschickungsanlage vorzusehen, bei welcher die Anzahl der federvorgespannten Ventile üblicher Art auf das geringstmögliche Maß beschränkt ist, und die Anlage so auszubilden, daß sie mit verhältnismäßig geringer Fertigungsgenauigkeit billig herzustellen und einfach zu bedienen ist.
  • Bei der Dosiervorrichtung mit oder ohne Beschikkungsanlage und, um pulverförmige, körnige, flüssige oder geschäumte Substanzen und Massen genau dosiert aus einem Füllraum durch mindestens eine Ausflußöffnung, Düse oder Tülle auszupressen, erfindungsgemäß ist die Ausflußöffnung mit einer Verschlußvorrichtung ausgestattet, die im wesentlichen innerhalb der Projektion der lichten Weite einer axial und senkrecht zum Boden des Füllraumes verschiebbaren Dosierhülse auf diesem Boden angeordnet ist, und in der Dosierhülse befindet sich ein Dosierkolben, welcher mit dem gesamten Umfang dicht an der Innenwand der Dosierhülse anliegt und axial verschiebbar gegenüber dieser ausgebildet ist.
  • Diesem Erfindungsmerkmal zufolge weist die Vorrichtung keines der üblichen federvorgespannten Einlaßventile auf, sondern besitzt eine Dosierhülse, welche - als Hohlzylinder ausgebildet -, als Führung des eigentlichen Arbeitskolbens der Vorrichtung dient.
  • In diesem Zusammenhang ist es ein wichtiges Merkmal, daß der dem Boden zugewandte Rand der axial bis zum Anschlag am Boden verschobenen Dosierhülse am gesamten Umfang am Boden anliegend und dicht abschließend ausgebildet ist.
  • Die Dosierhülse dringt somit während der axialen Verschiebung in Richtung zum Boden des Füllraumes durch die Masse hindurch, welche sich im Füllraum befindet, und legt sich dicht gegen den Boden desselben und schließt die im Innern der Hülse befindliche und dadurch bereits dosierte Masse gegenüber der nicht dosierten Masse im Füllraum ab. Da die Hülse verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein kann, erfolgt während des Eintauchens in die Masse keine nennenswerte Durcharbeitung derselben, wie dies etwa durch ein federbetätigtes Ansaugventil der Fall gewesen wäre.
  • Für die Vereinfachung der Fertigung der Vorrichtung ist es wesentlich, daß der Boden als plane Fläche und der erwähnte Rand plan aufliegend ausgebildet ist.
  • Weiterhin vereinfacht die Herstellung der Umstand, daß der Dosierkolben und die Dosierhülse zylindrisch ausgebildet sind.
  • Durch diese genannten Merkmale kann die Herstellung der Dosierhülse und des Kolbens in einem kostensparenden Drehvorgang erfolgen, während der Boden des Füllraumes und der Rand der Dosierhülse einfach plan ausgebildet sind.
  • Um das Eintauchen des Dosierkolbens in die Masse besonders schonend für dieselbe zu gestalten, ist es wichtig, daß gemäß einem weiteren Merkmal der erwähnte Rand nach außen und von der Randkante wegführend abgeschrägt ist.
  • Durch eine solche Ausbildung wirkt der Rand der Dosierhülse wie eine stumpfkantige Messerschneide, welche leicht und ohne mechanische Beanspruchung der Masse in diese eintauchen kann.
  • Für die konstruktive Ausbildung der Vorrichtung ist es ein besonderes Merkmal, daß der Dosierkolben konzentrisch axial durchbohrt ist und daß diese Bohrungen als Lagerung für eine hindurchgeführte Betätigungsstange oder eine Antriebswelle ausgebildet sind.
  • Ein weiteres konstruktives Merkmal der Vorrichtung liegt darin, daß die Verschlußvorrichtung in Form eines in Richtung zur Ausfiußöffnungsmündung im Boden angeordneten kreisringförmigen Ventilsitzes mit einem zur Ausflußöffnung öffnenden Ventil in Teller- oder Kugelform ausgebildet ist.
  • Um zu vermeiden, daß bereits während des Dosiervorganges Substanz oder Masse durch die Ausflußöffnung im Boden des Füllraumes ausdringt, muß eine Verschlußvorrichtung vorgesehen werden.
  • Eine bessere Ausführung der Vorrichtung kennzeichnet sich durch das Merkmal, daß der Ventilsitz tellerförmig und das Ventil in Form einer kreisringförmigen Platte ausgebildet ist.
  • Da erfindungsgemäß die Verschlußvorrichtung keine mechanische Wirkung auf die Masse oder Substanz ausüben soll, ist es ein ganz besonders wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die kreisringförmige Platte mit größerem Außendurchmesser als der Außendurchmesser der Dosierhülse ausgebildet und konzentrisch zu derselben in einer zylindrischen Ausnehmung des Bodens axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Im Zusammenhang mit diesem Merkmal ist es sehr wichtig, daß die Dosierhülse für die Funktion, in der Endstellung der axialen Verschiebung in Richtung zur kreisringförmigen Platte diese vom Ventilsitz wegzudrücken, entsprechend lang ausgebildet ist.
  • Diesen genannten Konstruktionsmerkmalen zufolge wird die Verschlußvorrichtung für die Auslaßöffnung des Füllraumes, welche die Funktion eines Auslaßventils erfüllt, nicht wie diese durch die hindurchdringende Masse geöffnet, sondern das Öffnen des Ventils erfolgt durch die axiale Verschiebung der Dosierhülse in Richtung zum Ventil, indem sie dieses vom Ventilsitz wegdrückt.
  • Eine besonders einfache konstruktive Ausbildung kennzeichnet sich dadurch, daß die parallel zur Bewegungsrichtung der Dosierhülse liegende Seitenwand als abdichtende Führungsfläche für die Dosierhülse und eine axial verschiebbare, nach oben offene kreisförmige Verschlußkappe gleichen Durchmessers ausgebildet und unterhalb der Bodenfläche mit einer Durchmesservergrößerung ausgestattet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die Seitenwände der Verschlußkappen in der Nähe des Kappenbodens mit Durchlaßöffnungen ausgestattet sind.
  • Auch für diese konstruktive Ausbildungsform ist es wichtig, daß die Dosierhülse für die Funktion, in der Einstellung der axialen Verschiebung in Richtung zur Verschlußplatte diese aus der abdichtenden Führungsfiäche bis zur Öffnung der Durchlaßöffnungen in die Durchmesservergrößerung einzudrücken, entsprechend lang ausgebildet ist.
  • Diesen Erfindungsmerkmalen zufolge wirkt die Dosierhülse wie ein Schieberventil, öffnet in der Endstellung der axialen Verschiebung in Richtung zur Verschlußplatte diese letztere und läßt die Masse durch die Durchlaßöffnungen in die zylindrische Ausnehmung mit vergrößertem Durchmesser eindringen.
  • Auch hierbei erfolgt keinerlei mechanische Durcharbeitung der Masse, da diese keine Lageveränderung irgendwelcher Bauelemente der Vorrichtung zu bewirken hat.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal wird der erforderliche Druck des Ventils gegen den Ventilsitz und die Verschlußplatte gegen den Rand der Dosierhülse dadurch eine Druckfeder bewirkt.
  • Da der durch die Druckfeder ausgeübte Druck auf das Ventil nicht durch die hindurchdringende Masse überwunden werden muß, kann die Druckfeder beliebig stark ausgebildet sein.
  • In diesem Zusammenhang ist ein vorteilhaftes Merkmal darin zu sehen, daß das Ventil bzw. die Verschlußplatte ohne Federdruck arbeitend durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Vorrichtungen bewegt oder als Permanentmagnet ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausbildung scheint eine Druckfeder überflüssig. was insbesondere bei aggressiven chemischen Substanzen, welche Federstahl angreifen, von besonderer Bedeutung sein kann.
  • In diesem Zusammenhang stellt ein weiteres Merkmal eine sehr vorteilhafte Ausbildungsform dar, indem das Ventil in Teller- oder Kugelform am freien Ende einer Betätigungsstange angeordnet ist.
  • Auch durch diese Anordnung bedarf es keiner Feder zur Betätigung des Ventils.
  • Noch ein weiteres wichtiges Merkmal liegt darin, daß durch den durchbohrten Arbeitskolben eine Antriebswelle für den Antrieb weiterer, mit der Dosiervorrichtung kombinierbarer Vorrichtungen, beispielsweise einer drehbaren Tülle, angeordnet ist. Eine solche Antriebswelle erschließt mannigfaltige Kombinationsmöglichkeiten der Dosiervorrichtung mit anderen Vorrichtungen, beispielsweise mit einer Dressier- und Streichvorrichtung in der Süßwarenindustrie.
  • Um die Beschickung der Dosiervorrichtung mit sehr zähflüssigen Massen zu ermöglichen, ohne daß diese Massen durchgearbeitet werden und daß die Beschickung nicht in zu großer oder zu kleiner Dosierung erfolgt, ist es ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung, daß die Beschickungsanlage als Vordosiereinrichtung mit einer axial verschiebbaren Zylinderhülse ausgestattet ist, welche als Führung für einen Druckkolben und durch dessen Hubreibung betätigtes Schieberventil für die Austrittsöffnung eines Füllbeckens ausgebildet ist.
  • Durch diese konstruktive erfindungsgemäße Ausbildung wird in erster Linie vermieden, daß die Masse durch Überdosierung während der Beschickung einem zu hohen Druck unterworfen wird, ohne daß weiterhin durch die Masse federgespannte Einlaßventile bewegt werden müssen. Die als Schieberventil ausgebildete Zylinderhülse des Druckkolbens wird durch die Hubreibung derselben bewegt und schiebt sich mit der vorderen Randkante ohne Durcharbeitung der Masse in diese ein und schließt den Zylinderraum gegen das Füllbecken ab.
  • Für die Betätigung der einzelnen bewegten Bauelemente der Vorrichtung und der Anlage gemäß der Erfindung ist es wichtig, daß der Dosierkolben, die Dosierhülse, die Betätigungsstange und der Druckkolben mit an sich bekannten automatischen, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen geeigneten Vorrichtungen für eine axiale justierbare Verschiebung ausgestattet sind.
  • Die Zeichnungen zeigen einige der möglichen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. 1 ist eine Schemazeichnung und zeigt im Schnitt eine mögliche Ausführungsform der Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung kombiniert mit einer Dressier- und Streichvorrichtung; F i g. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen; F i g. 4 ist eine Schemazeichnung und zeigt im Schnitt und von der Seite eine Mehrfach-Dosiervorrichtung kombiniert mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Beschickungsanlage; F i g. 5 ist eine Schemazeichnung und zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite; F i g. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung gemäß F i g. 5 in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Die Dosiervorrichtung gemäß F i g. 1 besteht aus einem beispielsweise zylindrisch ausgebildeten Gehäuse 1, dessen Innenseite mit Abteilungs- und Führungsfiächen 2, 3, 4, 5 ausgestattet ist. Das obere offene Ende des zylinderförmigen Gehäuses 1 ist mit einer aufschraubbaren, verstellbaren Kappe 6 ausgestattet, welche zur Hubbegrenzung des Dosierkolbens 17 dient, während das untere offene Ende mit der Führungsfläche 5 der Dosierhülse 7 als Führung dient. Das Gehäuse 1 ist mit der unteren Öffnung in den Füllraum 8 eines Bottichs 9 gesenkt, wobei jedoch zwischen dem Rand des unteren offenen Teiles des Gehäuses 1 und dem Boden 10 des Füllraumes 8 ein gewisser Zwischenraum vorgesehen ist.
  • Der Bottich 9 ist nach oben zu offen und am oberen Rand mit einer trichterförmigen Erweiterung 11 ausgestattet, um das Beschicken eines Füllraumes mit der zu dosierenden Substanz zu erleichtern. Der Boden 10 ist in Richtung zur kreisringförmigen Ausflußöffnung 12 etwas abgeschrägt. Der volle kreisförmige Mittelteil der Ausflußöffnung 12 ist in Richtung zur Mündung der Ausflußöffnung als tellerförmiger Ventilsitz 13 ausgebildet, gegen welchen mittels Feder 14 ein Ventil in Form einer kreisringförmigen Platte 15 gepreßt wird. Die kreisringförmige Platte 15 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser der Dosierhülse 7 ausgebildet und liegt in einer zylindrischen Ausnehmung 16 des Bodens 10. Die parallel zur Bewegungsrichtung der Dosierhülse liegenden Seitenwände der zylindrischen Ausnehmung 16 sind als abdichtende Führungsflächen 17 für die kreisringförmige Platte 15 ausgebildet. Innerhalb der Dosierhülse 7 ist ein Dosierkolben 17 angeordnet, welcher mit einer axialen Bohrung 18 ausgestattet ist, durch welche eine Antriebswelle 19 hindurchgeführt ist, welche beispielsweise zum Antrieb einer Drehdüse oder eines Streichelementes für eine kombinierte Dressier- und Streichvorrichtung oder sonst einer mit der Dosiervorrichtung kombinierbaren Vorrichtung dient. Sowohl die Dosierhülse 7 als auch der Dosierkolben 17 sind mit kolbenringförmigen Flanschen 21, 22 ausgestattet, welche dicht an die Innenwand eines Gehäuses 1 anliegen, der durch die Führungsflächen 2,3,4 in Zylinder 23, 24 unterteilt ist. Selbstverständlich sind für den dichten Abschluß der kolbenringförmigen Flansche 21,22 an der Innenwand des Gehäuses 1 und für den dichten Abschluß der Außenwand der Dosierhülse mit der Führungsfläche 5 entsprechende Dichtungen bekannter Art vorgesehen, wie dies in der Praxis allgemein üblich ist und deshalb in den Figuren nicht eingezeichnet wurde. Zwischen der Führungsfläche 4 und der Führungsfläche 5 ist zwischen der Außenwand der Dosierhülse 7 und der Wand des Gehäuses 1 ein zylindermantelförmiger Zwischenraum 25 vorgesehen, durch welchen ein Kühl- oder Schmiermittel hindurchgeleitet werden kann. Bei Dosiervorrichtungen zur Verarbeitung von Teigen oder Schaummassen der Süßwarenindustrie sind diese Zwischenräume in bekannter Art und Weise als Wasserkammern ausgebildet, durch welche eine Verschmutzung oder ein Verkleben der Führungsflächen 4,5 unterbunden wird. Ähnlich ausgebildete Zwischenräume30 sind für den gleichen Zweck am Dosierkolben 17 vorgesehen. Durch Kanäle 26, 27, 28, 29 kann in bekannter Art und Weise Druckluft oder Druckfiüssigkeit eingepreßt werden, um den Dosierkolben 17 und die Dosierhülse 7 in axialer Richtung zu verschieben.
  • Um die Antriebswelle 19 in Bewegung zu versetzen, ist beispielsweise auf einem Träger 31 ein Elektromotor 32 angeordnet. Bei dem gezeigten Beispiel decken sich die Mündungen 33 der Ausflußöffnung 12 mit den Tüllen 34 einer Tüllenplatte 35.
  • Bei der Inbetriebnahme der Vorrichtung gemäß F i g. 1 wird zuerst der Dosierkolben 17 in Richtung des Pfeiles 36 bis in die äußerste Endlage abgesenkt, während die Dosierhülse 7 in Richtung des Pfeiles 37 in die oberste Endlage bewegt wird. Sodann wird durch die trichterförmige Erweiterung 11 die zu dosierende Masse in den Füllraum 8 gefüllt. Während dieses Vorganges kann die Masse nicht durch die Ausflußöffnungen 12 ausfließen, da diese durch die kreisringförmige Platte 15 verschlossen ist. Nunmehr wird der Dosierkolben 17 in Richtung des Pfeiles 37 entsprechend der gewünschten Dosierung angehoben und saugt während dieses Hubes die Masse in das Innere der Dosierhülse 7 ein. Die Dosierhülse 7 wird anschließend in Richtung des Pfeiles 36 bis in die unterste Endlage abgesenkt, so daß die in ihr befindliche Masse gegenüber der restlichen im Füllraum 8 befindlichen Masse abgetrennt ist. Die Vorrichtung befindet sich nunmehr in der Stellung, wie sie in F i g. 2 eingezeichnet ist. Beim Absenken der Dosierhülse 7 in Richtung des Pfeiles 36 bis in die äußerste Endlage drückt sie die kreisringförmige Platte 15 gegen die Wirkung der Feder 14 in Richtung des Pfeiles 36, so daß zwischen dem tellerförmigen Ventilsitz 13 und der kreisringförmigen Platte 15 ein genügend großer Durchlaß für die in der Dosierhülse 7 eingeschlossene Masse freigegeben wird.
  • Als nächster Arbeitsgang wird der Dosierkolben 17 in Richtung des Pfeiles 36 in die Stellung gemäß F i g. 3 abgesenkt und preßt dabei die in der Dosierhülse 7 eingeschlossene Masse durch die Ausflußöffnung 12 und die Tüllen 34 der Tüllenplatte 35 hindurch. Axrs der bisherigen Beschreibung ist zu entnehmen, daß auf die Masse nur während eines Hubes des Dosierkolbens 17 ein geringer Druck ausgeübt wird, da das öffnen des Ventils in Form der kreisringförmigen Platte 15 durch die Bewegung der Dosierhülse 7 bewirkt wird, wodurch ein so großer Durchlaß entsteht, daß auch während des Kompxssionshubes des Dosierkolbens 17 kein nennenswerter Druck auf die Masse ausgeübt werden muß.
  • Fig. 4 zeigt eine Mehrfach-Dosiervorrichtung, wie sie gemäß der Erfindung vorgesehen werden kann. Das Prinzip der Arbeitsweise ähnelt im wesentlichen dem der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3, doch sind bei der Vorrichtung gemäß F i g. 4 sowohl mehrere Dosierkolben durch ein Verbindungselement 38 und mehrere Dosierhülsen 7 durch ein Verbindungselement 39 für eine gemeinsame Bewegung gekuppelt. In Abweichung von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weisen die zylindrischen Ausnehmungen 16 im Boden 10 des Füllraumes 8 den gleichen Durchmesser auf wie die Dosierhülsen 7 und bilden mit ihren Seitenwänden abdichtende Führungsflächen sowohl für die Dosierhülsen 7 als auch für axial verschiebbare kreisförmige und nach oben offene Verschlußkappen 40. In der Nähe des Bodens der Kappen 40 sind Durchlaßöffnungen 41 für die Masse vorgesehen. Die Verbindungselemente 38, 39 werden in bekannter Art und Weise durch Kolben 42, 43, 44 gesteuert, welche hydraulisch oder pneumatisch bewegt werden. Auch bei dieser Vorrichtung sind zwischen den Führungsflächen 3, 4 Zwischenräume 25 vorgesehen, durch welche ein Kühl- oder Schmiermittel, beispielsweise Wasser, hindurchgeleitet werden kann.
  • Bei bestimmten grobkörnigen Massen mag es jedoch vorteilhaft sein, den Durchmesser der zylindrischen Ausnehmungenl6 im Boden des Füllraumes 8 etwas größer als den Außendurchmesser der Dosierhülsen 7 zu wählen, damit nicht etwa an der Außenwand der Dosierhülsen 7 anhaftende grobkörnige Masseteilchen während der Bewegung zerrieben werden und diese Bewegung blockieren.
  • Durch ein Entnahmerohr 45 ist die Mehrfach-Dosiervorrichtung mit einer Beschickungsanlage verbunden, welche die Masse, mit welcher die Dosier- vorrichtung beschickt werden soll, vordosiert und mit genügend großem Druck in den Füllraum 8 einpreßt. Die Beschickungsanlage besteht im wesentlichen aus einem trichterförmig ausgebildeten Füllbecken 46, welches am Boden mit einer großkalibrierten Austrittöffnung 47 ausgestattet ist. Unterhalb des Füllbeckens 46 ist ein zylindrisches Gehäuse 48 angeordnet, welches mit Führungsflächen 49 für eine axial verschiebbare Zylinderhülse 50 ausgestattet ist.
  • Das Innere der Zylinderhülse 50 dient als Führung für einen Druckkolben 51, welcher beispielsweise durch einen Betätigungskolben 52 hydraulisch oder pneumatisch bewegt wird. Außerdem ist ein großflächiges Auslaßventil 53 vorgesehen, welches durch eine nicht im Strömungsweg der Masse liegende Feder 54 während des Ansaughubes des Druckkolbens 51 gegen den Ventilsitz 61 gedrückt wird.
  • Bei sehr druckempfindlichen Massen empfiehlt es sich jedoch, die Bewegungen des Auslaßventils 53 ohne Anordnung einer Feder, deren Reaktionsdruck durch die Masse überwunden werden müßte, durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen automatisch zu steuern.
  • Man ersieht aus der F i g. 4, daß der Ventilsitz 61 scharfkantig ausgebildet ist, so daß etwa in der Masse enthaltene Festkörper, beispielsweise Nußeinschlüsse, beim Schließen des Auslaßventils 5 zerschnitten werden und den dichten Abschluß des Ventils nicht behindern. Es mag demzufolge vorteilhaft sein, den Ventilsitz 61 mit einem scharfkantigen Schraubring auszustatten, welcher in einfacher Weise ausgetauscht werden kann, sobald Abnutzungserscheinungen an der scharfen Kante auftreten. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß bei der Verarbeitung von Massen mit Einschlüssen von Festkörpern, beispielsweise Nüssen, die unteren, mit den kreisförmigen Verschlußkappen 40 zusammenarbeitenden Kanten der zylindrischen Ausnehmungen 16 der Mehrfach-Dosiereinrichtung vorteilhafterweise gleichfalls scharfkantig in Form des beschriebenen Ventilsitzes 61 der Beschickungsanlage ausgebildet oder mit scharfkantigen austauschbaren Schraubringen ausgestattet werden.
  • Bei der Inbetriebnahme der kombinierten Vorrichtung gemäß Fig. 4 wird der Druckkolben 51 in Richtung des Pfeiles 55 bis in die Endlage bewegt und anschließend Masse in das Füllbecken46 gefüllt. Beim Ansaughub in Richtung des Pfeiles 56 nimmt der Druckkolben 51 infolge der Hubreibung die Zylinderhülse 50 in Richtung des Pfeiles 56 mit, und diese öffnet die Austrittöffnung 47, bis sie ihre äußerste Endlage erreicht und an der Gehäusewand 57 anliegt. Der Druckkolben 51 setzt jedoch seine Bewegung in Richtung des Pfeiles 56 entsprechend der gewünschten vorzudosierenden Massemenge weiter fort und saugt hierbei Masse aus dem Füllbecken 46 durch die Austrittöffnung 47 in das Innere der Zylinderhülse 50 ein. Beim Kompressionshub in Richtung des Pfeiles 55 wird durch die Hubreibung die Zylinderhülse 50 gleichfalls in Richtung des Pfeiles in die vor dem Druckkolben 51 befindliche Masse eingedrückt und diese gegenüber der restlichen im Füllbecken 46 befindliche Masse abgeteilt und vordosiert. Die im Innern der Zylinderhülse 50 befindliche Masse wird sodann vom Druckkolben 51 durch das Auslaßventil 53 und das Entnahmerohr 45 in den Füllraum 8 der Mehrfach-Dosiervorrichtung eingepreßt, nachdem bei dieser sowohl die Dosierkolben 17 als auch die Dosierhülsen 7 in die oberste Endlage des Pfeiles 37 bewegt wurden. Infolge des Druckes, welchen der Druckkolben 51 auf die Masse ausübt, wird der gesamte Füllraum 8 der Vorrichtung gleichmäßig mit Masse gefüllt. Sodann werden mittels der Kolben 43 sämtliche Dosierhülsen 7 gemeinsam in die Masse eingepreßt und teilen dabei in ihrem Hohlraum eine gewisse Menge Masse gegenüber der restlichen Masse im Füllraum 7 ab. Kurz vor der untersten Endlage im Verlauf der Bewegung in Richtung des Pfeiles 36 drückt der dem Boden 10 zugewandte Rand der Dosierhülsen 7 auf den Rand der kreisförmigen und nach oben offenen Verschlußkappen 40 gleichen Durchmessers und drückt diese gleichfalls in Richtung des Pfeiles 36 in die zylindrische Ausnehmung 16 hinein, und zwar so weit, bis die in den Wänden der kreisförmigen Verschlußkappen 40 vorgesehenen Durchlaßöffnungen 41 in den Teil der zylindrischen Ausnehmung 16 gelangen, welcher mit einem vergrößerten Durchmesser ausgebildet ist. Als nächster Arbeitsgang werden durch Betätigung des Kolbens 44 die Dosierkolben 17 gemeinsam in Richtung des Pfeiles 36 bewegt und drücken die im Innern der Dosierhülse 7 befindliche Masse durch die Durchlaßöffnungen 41 in den Teil der zylindrischen Ausnehmung 16, welche mit vergrößertem Durchmesser ausgebildet ist, und von dort durch die Ausflußöffnungen 12 mit genauer Dosierung, beispielsweise durch Tüllen 43, hindurch.
  • In Fig. 5 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die im wesentlichen der Ausführung ähnelt, welche in den Fig. 1 bis 3 dargestellt wurde. Das Gehäuse 1 ist gleichfalls mit Führungsflächen 4, 5 für die Dosierhülse 7 ausgestattet, in deren Innerem ein Dosierkolben 17 axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Zwischen den Führungsflächen 4, 5 und am Dosierkolben 17 sind die bereits erwähnten Zwischenräume 25 für ein Kühl- oder Schmiermittel vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Ausflußöffnung 12 am Boden 10 des Füllraumes 8 mit einem in Richtung zur Mündung 33 der Ausflußöffnung angeordneten kreisringförmigen Ventilsitz 57 ausgestattet, und ein tellerförmiges Ventil 58 ist am freien -Ende einer Betätigungsstange 59 befestigt.
  • Bei der Inbetriebnahme wird zuerst die Dosierhülse 7 in Richtung des Pfeiles 37 bis in die Endlage verschoben, während der Dosierkolben 17 entsprechend der gewünschten Dosierung in gleicher Richtung bewegt wird. Sodann wird der Füllraum 8 von Hand oder durch eine Beschickungsanlage mit Masse gefüllt, wobei das Ventil 58 durch die Betätigungsstange geschlossen gehalten wird. Im nächsten Arbeitsgang wird die Dosierhülse 7 in Richtung des Pfeiles 36 in die Masse innerhalb des Füllraumes 8 eingedrückt, bis der Rand 60 am Boden 10 des Füllraumes 8 aufliegt, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist.
  • Aus dieser Figur ist besonders deutlich zu entnehmen, daß der Rand 60 nach außen und von der Randkante wegführend abgeschrägt ist und dadurch eine stumpfe Messerschneide bildet, welche leicht in die Masse eindringt. Nach dieser Bewegung der Dosierhülse 7 in Richtung des Pfeiles 36 ist die in ihrem Innern eingeschlossene Masse bereits entsprechend der vorherigen Einstellung des Dosierkolbens 17 dosiert und gegenüber der außerhalb der Dosierhülse 7 befindlichen Masse im Füllraum 8 abgetrennt. Als nächster Arbeitsgang wird durch die Betätigungsstange 59 das Ventil 58 gleichfalls in Richtung des Pfeiles 36 bewegt und dadurch die Ausflußöffnung 12 geöffnet.
  • Beim anschließenden Kompressionshub des Dosierkolbens 17 wird die im Innern der Dosierhülse 7 befindliche Masse durch die Ausflußöffnung 12 und deren Mündung 33 genau dosiert ausgepreßt. Die einzelnen Bauelemente der Vorrichtungen nehmen dann jene Stellung ein, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist Wenngleich bei der Beschreibung der einzelnen Figuren, welche als Beispiele für mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Zeichnungen dargestellt wurden, in erster Linie die Beschickung der Vorrichtung mit teigigen oder geschäumten Substanzen und Massen in den Vordergrund gestellt wurde, muß ausdrücklich festgehalten werden, daß die Dosiervorrichtung in der erfindungsgemäßen Ausbildung auch für die Dosierung zahlreicher anderer Substanzen in pulverförmiger, körniger, flüssiger und sonstiger Form Verwendung finden kann und sich nicht nur durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet, sondern auch überall dort bevorzugt angewendet werden kann, wo die zu dosierenden Substanzen mit großer Empfindlichkeit gegen Druckeinwirkung und Verarbeitung behaftet sind.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung mit oder ohne Beschikkungsanlage, um pulverförmige, körnige, flüssige oder geschäumte Substanzen und Massen genau dosiert aus einem Füllraum durch mindestens eine Ausflußöffnung, Düse oder Tülle auszupressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung (12), mit einer Verschlußvorrichtung ausgestattet, im wesentlichen innerhalb der Projektion der lichten Weite einer axial und senkrecht zum Boden (10) des Füllraumes (8) verschiebbaren Dosierhülse (7) auf diesem Boden (10) angeordnet ist und daß sich in der Dosierhülse (7) ein Dosierkolben (17) befindet, welcher mit dem gesamten- Umfang dicht an der-Innenwand der Dosierhülse (7) anliegt und axial verschiebbar gegenüber dieser ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Boden (10) zugewandte Rand der axial bis zum Anschlag am Boden (10) verschobenen Dosierhülse (7) am gesamten Umfang am Boden (10) anliegend und dicht abschließend ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) als plane Fläche und der erwähnte Rand plan aufliegend ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (17) und die Dosierhülse (7) zylindrisch ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand nach außen und von der Randkante wegführend abgeschrägt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (17) konzentrisch axial durchbohrt ist und daß diese Bohrung (18) als Lagerung für eine hindurchgeführte Betätigungsstange (59) oder eine Antriebswelle (19) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung in Form eines in Richtung zur Ausflußöffnungsmündung im Boden (10) angeordneten kreisringförmigen Ventilsitz (13, 57) mit einem zur Ausflußöffnung (12) öffnenden Ventil (58) in Teller-oder Kugelform ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (13) tellerförmig und das Ventil in Form einer kreisringförmigen Platte (15) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Platte (15) mit größerem Außendurchmesser als der Außendurchmesser der Dosierhülse (7) ausgebildet und konzentrisch zu derselben in einer zylindrischen Ausnehmung (16) des Bodens (10) axial verschiebbar angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierhülse (7) für die Funktion, in der Endstellung der axialen Verschiebung in Richtung zur kreisringförmigen Platte (15) diese vom Ventilsitz (13) wegzudrücken, entsprechend lang ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Bewegungsrichtung (36, 37) der Dosierhülse (7) liegende Seitenwand der zylindrischen Ausnehmung (16) als abdichtende Führungsfläche für die Dosierhülse (7) und eine axial verschiebbare, nach oben offene kreisförmige Verschlußkappe (40) gleichen Durchmessers ausgebildet und unterhalb der Bodenfläche mit einer Durchmesservergrößerung ausgestattet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Verschlußkappe (40) in der Nähe des Kappenbodens mit Durchlaßöffnungen ausgestattet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierhülse (7) für die Funktion, in der Endstellung der axialen Verschiebung in Richtung zur Verschlußplatte (15) diese aus der abdichtenden Führungsfläche bis zur öffnung der Durchlaßöffnungen in die Durchmesservergrößerung einzudrücken, entsprechend lang ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für den erforderlichen Druck des Ventils gegen den Ventilsitz (13) und der Verschlußplatte (15) gegen den Rand der Dosierhülse (7) eine Druckfeder (14) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil bzw. die Verschlußplatte (15) ohne Federdruck arbeitend durch mechanische, hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen bewegt oder als Permanentmagnet ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (58) in Teller- oder Kugelform am freien Ende der erwähnten Betätigungsstange (59) angeordnet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Antriebswelle (19) für den Antrieb weiterer, mit der Dosiervorrichtung kombinierbarer Vorrichtungen, beispielsweise einer drehbaren Tülle, ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsanlage als Vordosiereinrichtung mit einer axial verschiebbaren Zylinderhülse (50) ausgestattet ist, welche als Führung für einen Druckkolben (51) und durch dessen Hubreibung betätigtes Schieberventil (53) für die Austrittsöffnung (47) eines Füllbeckens (46) ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 6, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben (17), die Dosierhülse (7), die Betätigungsstange (19) und der Druckkolben (51) mit an sich bekannten automatischen und geeigneten mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtungen für eine axiale justierbare Verschiebung ausgestattet sind.
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