DE1193315B - Zwischen den Endlagen einer langhubigen Fuehrungsstange angeordnete Abstuetzung - Google Patents

Zwischen den Endlagen einer langhubigen Fuehrungsstange angeordnete Abstuetzung

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DE1193315B
DE1193315B DEL36031A DEL0036031A DE1193315B DE 1193315 B DE1193315 B DE 1193315B DE L36031 A DEL36031 A DE L36031A DE L0036031 A DEL0036031 A DE L0036031A DE 1193315 B DE1193315 B DE 1193315B
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DEL36031A
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English (en)
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Dipl-Ing Alois Loedige
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/02Sliding-contact bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

Description

  • Zwischen den Endlagen einer langhubigen Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen den Führungsstange angeordnete Abstützung Endlagen einer langhubigen Führungsstange angeordnete Abstützung, bestehend aus einem Stützjoch oder mehreren Stützjochen, die zusammen mit der Führungsstange beweglich sind und sie quer zu ihrer Längsachse gegen feste Führungen abstützen.
  • Abstützungen dieser Art dienen zur Verhinderung von Ausknickbewegungen bei hydraulischen Hubeinrichtungen mit hochbelasteten, langen Kolbenstangen, wie sie vorzugsweise bei Aufzügen, Honmaschinen, Zieh- und Stoßbänken Anwendung finden.
  • Diese Ausknickbewegungen können durch entsprechende Dimensionierung der Kolbenstange verhindert werden, aber Kolbenstangen mit großem Durchmesser besitzen den Nachteil des hohen Eigengewichts und des Materialaufwandes und insbesondere der großen Angriffsfläche für das Druckmedium, wodurch sich eine schlechte Manövrierfähigkeit ergibt, da die verwendbaren Druckpumpen nicht die erforderliche Druckmittelmenge in den notwendigen kurzen Zeiträumen fördern können.
  • Bei Teleskopausführungen ist es ferner nicht zu vermeiden, daß beim Einfahren der Hubeinrichtung, z. B. durch Verkanten der Kolbenstange zufolge einer unkontrollierbaren Belastung die gesamte Kolbenstange nicht in der vorgeschriebenen Reihenfolge der einzelnen Elemente eingefahren wird, sondern zunächst an Steile des Kolbens allein dieser zusammen mit dem nachfolgenden Teleskopring einfährt. Bei einer Belastungsänderung kann sich die Klemm- oder Reibungsverbindung dann plötzlich lösen, so daß der Kolben relativ zum Teleskopring mit hoher Geschwindigkeit durchfällt.
  • Die gleiche Erscheinung ist auch bei hydraulisch betriebenen Fahrstühlen zu beobachten, wenn der auf den Teleskopring wirkende hydraulische Druck bei Abwärtsfahrt im wesentlichen dessen Eigengewicht entspricht. Erfolgt in einer Zwischenstation eine Erhöhung der Belastung, so wird der hydraulische Druck auf die Druckfläche größer, wodurch der Gleichgewichtszustand aufgehoben wird und der bisher schwimmend gelagerte Teleskopring bei gleichzeitigem Durchfallen des Fahrkorbes aufwärts schnellt.
  • Zur Verhinderung solcher sich aus Ausknickbewegungen ergebender Mängel hat man bereits zwischen den Endlagen von langhubigen Führungsstangen angeordnete Abstützungen vorgeschlagen, wobei bewußt eine Durchbiegung der Führungsstange in einer Richtung auf die Abstützungen zu erreicht wird. Es ist ferner eine Rohrstoßbank bekannt, bei der die parallel zueinander liegenden Vorschub- und Rückzugsplunger in Führungsblöcken gleitbar gelageri sind, die fest angeordnet und so ausgestaltet sind, daß der Schlitten fair die Dorn- :oder Schaftstange durch die Führung hindurchgehen kann. Bei Aufzügen mit telexkopierender Führungsstange ist es auch bekannt, das aus mehreren telexkopierenden 'feilen: bestehende Hubwerk in einzelne, aus Zylinder und Kolben bestehende Systeme zu zerlegen, indem zwei oder mehrere Traversen vorgesehen werden, die jeweils gegen die darunterliegende Traverse mittels eines oder mehrerer hydraulischer, aus Zylinder und Kolben bestehender Systeme abgestützt sind, Oder man verbindet die Enden der einzelnen leleskopierenden Teile Tiber kreuzförmige Streben mit entsprechenden Streben des darunterliegenden Teleskopteils.
  • Die bekannten: Stützjoche sind :also entweder mit dem Kopf der teleskopartig ausfahrbaren Gestängeteile fest verbunden und somit nur mit diesen beweglich, oder sie sind ortsfest angeordnet. Die Gefahr des Ausknickens läßt sich .durch diese bekannten Einrichtungen aber nicht beseitigen, wenn die Führungsstange einen Hub beträchtlicher Länge ausführen soll oder am Ende des Gestänges den Hub durchlaufende Teile, z. B. ein Aufzugskorb, angebracht sind.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fortschritt bei langhubigen Führungsstangen dadurch erreicht, daß die Stützjoche auf der Führungsstange in deren Längsrichtung gleitbar gelagert sind und über Zugorgane, die jeweils nach einem Teil des Stangenhubes wirksam werden, von der ausfahrenden Stange mitgenommen werden.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht demnach darin, daß die Stützjoche je nach Bedarf wahlweise über die Hublänge der Stange angebracht werden können, wobei die freien zulässigen Knick- und Schwingungslängen der auszufahrenden Stange zwischen den Stützjochen nicht überschritten werden. An eine bestimmte Anzahl und Anordnung der Stützjoche ist man hierbei nicht gebunden. Hierdurch wird es erst möglich, Stangen mit über den sonst üblichen Schlankheitsgrad hinausgehenden Baugrößen zu verwenden, da bei Druckbeanspruchung der Stange jede mögliche Auslenkung sofort von den mit unterschiedlichen Abständen zueinander anzuordnenden Stützjochen abgefangen werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Vorrichtung besteht auch darin, daß die Stützjoche nunmehr auch dort angebracht werden können, wo kein teleskopartig ausfahrbares Gestänge, sondern nur ein einfaches Gestänge vorhanden ist.
  • Vorzugsweise besitzt das Stützjoch an seinen beiden Enden verstellbar ausgebildete Gleitschuhe und eine verkantsichere Öffnung für die Führungsstangen. Als Zugorgane können Rohre, Ketten oder Seile Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar an der Abstützung der den Fahrkorb führenden Stange eines hydraulischen Aufzugs.
  • Mit 1 ist ein Stützjoch bezeichnet, welches aus einer zentral angeordneten Kolbenführung 6 mit hieran an diametral gegenüberliegenden Seiten befestigten Streben besteht, die an ihren äußeren Enden mit Führungs- oder Gleitschuhen 2 versehen sind. Mit diesen Gleitschuhen 2 stützt sich das Joch 1 an Führungen 3 des Fahrkorbs 4 ab und wird bei seiner Bewegung in Längsrichtung der abzustützenden Führungsstange 5 gleichzeitig an diesen Schienen 3 geführt, wobei die Kolbenführung 6 auf die Führungsstange 5 gleitet. Durch die Kolbenführung 6 wird die Führungsstange 5 des Fahrkorbs 4 sicher geführt und insbesondere gegen Ausknicken in ihrer senkrechten Stellung gehalten. Die Gleitschuhe 2 sind verstellbar ausgebildet und können entsprechend den gegebenen Verhältnissen an den Streben befestigt werden. Damit bei einer nicht senkrechten Stellung des Joches 1 zur Führungsstange 5 keine Verklemmungen und Beschädigungen vorkommen, ist die mit der Führungsstange 5 korrespondierende Öffnung der Kolbenführung 6 verkantsicher ausgebildet. Das Stützjoch 1 weist Zugorgane 7 auf, die aus Ketten, Seilen od. dgl. bestehen, so daß diese sich beim Absenken der Kolbenstange nicht störend bemerkbar machen. Durch die besondere Ausbildung des Stützjoches 1 ist es möglich, mehrere Joche mit wahlweisen Abständen zueinander anzuordnen. Die Stützjoche sind dann durch die flexiblen Zugorgane 7 miteinander verbunden, derart, daß diese nach einem Teil des Kolbenhubes, und nachdem die in Zugrichtung davor befindlichen Zugorgane gespannt sind, wirksam werden. Ein nicht weiter dargestelltes elektrisches Schaltsystem gewährleistet, daß der vorgeschriebene Bewegungsablauf der Stützjoche 1 überwacht wird, so daß bei einem Blockieren der Antrieb der Maschine bzw. Anlage sofort abgeschaltet wird, wogegen eine Kontrolleinrichtung anzeigt, ob die entsprechenden Zugorgane 7 gespannt sind.
  • Gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ist es mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes möglich, hydraulische Aufzüge für größere Tragkraft und Förderhöhen zu bauen, deren Tragmittel wesentlich kleinere Querschnitte verlangen als die der bekannten Konstruktionen; außerdem wird die Betriebssicherheit hydraulischer Aufzüge bedeutend erhöht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zwischen den Endlagen einer langhubigen Führungsstange angeordnete Abstützung, bestehend aus einem Stützjoch oder mehreren Stützjochen, die zusammen mit der Führungsstange beweglich sind und sie quer zu ihrer Längsachse gegen feste Führungen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützjoche (1) auf der Führungsstange (5) in deren Längsrichtung gleitbar gelagert sind und über Zugorgane (7), die jeweils nach einem Teil des Stangenhubes wirksam werden, von der ausfahrenden Stange mitgenommen werden.
  2. 2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützjoch (1) an seinen beiden Enden verstellbar ausgebildete Gleitschuhe (2) aufweist.
  3. 3. Abstützung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützjoch (1) mit einer verkantsicheren Führung auf der Führungsstange (5) geführt ist.
  4. 4. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (7) Rohre, Ketten oder Seile sind.
  5. 5. Abstützung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (7) durch elektrische Schalter überwacht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1071528, 1051769; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1771227; USA.- Patentschrift Nr. 2 689 025.
DEL36031A 1960-04-28 1960-04-28 Zwischen den Endlagen einer langhubigen Fuehrungsstange angeordnete Abstuetzung Pending DE1193315B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2018926A1 (de) * 1970-01-31 1971-08-05 Tadano Iron Works Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Ausknickens der Stößel mehrteiliger ausfahrbarer Ausleger
DE3315825A1 (de) * 1983-04-30 1984-10-31 Fa. Alfred Herbert Ziller, 4230 Wesel Teleskopfuehrung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2689025A (en) * 1951-11-20 1954-09-14 W S Darley & Company Hydraulic elevator
DE1771227U (de) * 1958-04-23 1958-07-31 Kehlert Aufzuege Hydraulischer aufzug.
DE1051769B (de) * 1956-07-13 1959-03-05 Hydraulik Gmbh Hydraulische Rohrstossbank
DE1071528B (de) * 1959-12-17 VEB Werkzeugmaschincnfabr.k Aschersleben, Ascherslcben Hydraulischer Langhubantrieb

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