DE1192279B - Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischenmit Koaxialleitungen verbindbaren UEbertragungs-geraeten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras und Empfaengern, nach Art eines Kreuzschienen-verteilers - Google Patents
Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischenmit Koaxialleitungen verbindbaren UEbertragungs-geraeten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras und Empfaengern, nach Art eines Kreuzschienen-verteilersInfo
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
- H01P1/12—Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
- H01P1/125—Coaxial switches
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/268—Signal distribution or switching
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- Signal Processing (AREA)
- Details Of Television Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21 a4-72/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S647071Xd/21a4
2. September 1959 6. Mai 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur wahlweisen
Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischen mit Koaxialleitungen verbindbaren
Übertragungsgeräten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras und Empfängern, nach Art eines Kreuzschienenverteilers,
dessen Kreuzungspunkte durch Relaiskontakte gebildet werden und bei dem die Koaxialleitungen
nur bis zu den Eingängen bzw. Ausgängen geführt sind und die Fortsetzung der Mittelleiter
zu den Kreuzungspunkten mit abgeschlossenen Drahtleitungen und die Verbindung der Außenleiter
der Koaxialleitungen durch Masseverbindung erfolgt.
Derartige Einrichtungen sind bereits bekanntgeworden. So ist es bekannt, die konzentrischen Leitungen
innerhalb des Verteilers zu einem reflexionsfreien Abschluß weiterzuführen. Diese Bauweise erfordert
jedoch einen hohen Aufwand, wenn sichergestellt werden soll, daß im Bereich der Relaiskontakte
oder anderer Umschalter keine Reflexionsstellen auftreten. Es ist ferner bekannt, die Leitungen
innerhalb des Verteilers als Kettenleiter auszubilden, die durch Spulen und Kondensatoren in T- oder
M-Schaltung gebildet werden. Auch ist es bekannt, den Verteiler durch ein Widerstandsnetzwerk zu bilden.
Hierzu ist jedoch unter anderem eine höhere Verstärkung an den Ein- und Ausgängen erforderlich.
Bei den bekannten Verteilern ist meist zumindest ein Teil der Leitungen innerhalb des Verteilers
hochohmig ausgeführt, so daß schon zum Zwecke der Impedanzwandlung Elektronenröhren erforderlich
sind. Ferner ist es bekannt, an Stelle von mechanischen Kontakten die Kreuzungspunkte durch besondere
Schaltröhren, deren Gitter- oder Anodenspannung geschaltet werden, oder durch Richtleiter
zu bilden, die ebenfalls durch Hilfsspannung geschaltet werden können. Die meisten bekannten Einrichtungen
erfordern eine größere Anzahl von Röhren, was neben einem hohen Aufwand auch den
Nachteil hohen Stromverbrauchs mit sich bringt. Ferner ist bei diesen Anordnungen häufig die Wärmeabfuhr
problematisch und die Zuverlässigkeit infolge der Möglichkeit des Röhrenausfalls nicht immer gegeben.
Ferner ist es beispielsweise für Antennenumschalter bekannt, die konzentrischen Hochfrequenzleitungen
an den Ein- und Ausgängen der Verteilereinrichtung nicht in das Gehäuse hineinzuführen, sondern
den Außenleiter am Gehäuse zu erden und den Innenleiter in besondere Kammern des kastenartigen
Gehäuses als Bandleiter mit gleichbleibendem Abstand von den Wänden zu verlegen. Diese Bauweise
ist sehr aufwendig, wenn auch die Anwendung von
Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbmdungen zwischen mit
Koaxialleitungen verbindbaren Übertragungsgeräten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras
und Empfängern, nach Art eines Kreuzschienenverteilers
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinz-Günther Walter, Karlsruhe
Verstärkerröhren vermieden ist, da eine große Anzahl präzise ausgeführter mechanischer Teile erforderlich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
as Kreuzschienenverteiler für Videosignale zu schaffen,
der in Chassisbauweise ausgeführt werden kann und demzufolge nur einen geringen baulichen Aufwand
erfordert und z. B. für die Zwecke des industriellen Fernsehens eine große Anzahl möglicher Verbindungen
gestattet. Insbesondere soll erreicht werden, daß zur wahlweisen Verbindung einer beliebig großen
Anzahl von Fernsehkameras mit jeweils einem Sichtgerät, das aus einer beliebig großen Anzahl von
Sichtgeräten gebildet werden kann, kerne Verstärkerelemente, wie Röhren, erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Einrichtung vor, die sich dadurch auszeichnet,
daß die Eingänge und die Ausgänge mit je einer unsymmetrischen Paralleldrahtleitung verbunden sind,
wobei die Paralleldrahtleitung der Eingänge niederohmig abgeschlossen ist, und daß bei Verbindung
der Leitungen an einem Kreuzungspunkt der mit dem Eingang verbundene Masseleiter durch einen
Umschaltkontakt aufgetrennt wird. Zum Ausgleich der unterschiedlichen Kapazitätsverhältnisse, die
durch die unterschiedlichen Leitungslängen bei den einzelnen Verbindungen hervorgerufen werden, ist
vorgesehen, daß zwischen den Relaiskontakten in bekannter Weise kleine gegebenenfalls einstellbare Kapazitäten
eingeschaltet sind. Soll mehr als ein Empfänger gleichzeitig an erne Leitung angeschlossen
werden, so wird für den zusätzlichen Empfänger ein
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Verstärker mit hochohmigem Eingang vorgesehen.
Dieser Fall ist jedoch bei den meisten Anwendungen verhältnismäßig selten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Die in der Zeichnung Fig. 1 dargestellte Einrichtung
gestattet die wahlweise Verbindung von zwei Fernsehkameras, die über Koaxialkabel an die
Eingänge E1 und E2 angeschlossen sind, mit je einem
Fernsehempfänger, der über Koaxialkabel an die Ausgänge A1 und A2 angeschlossen ist. Gleichzeitig
kann jeweils ein an den Ausgang A3 angeschlossener
Empfänger einem der Ausgänge A1 oder A2 parallel
geschaltet werden.
Die Eingänge E1 und E2 sind jeweils mit Paralleldrahtleitungen
L1 und L2 verbunden. Diese Leitungen
haben z. B. einen Wellenwiderstand von etwa 60 Ohm und sind mit einem entsprechenden
60-Ohm-Widerstand Z1 bzw. Z2 abgeschlossen. Die
mit den Ausgängen A1 und A2 verbundenen Paralleldrahtleitungen
L3 und L4 sind in gleicher Weise wie
die Leitungen L1 und L2 für 60 Ohm Wellenwiderstand
bemessen. Sämtliche Paralleldrahtleitungen Lx ... L4 sind an den Eingängen bzw. Ausgängen
mit ihrem einen Leiter geerdet d. h., mit dem Chassis verbunden. Bei den Leitungen L1 und L2
wird an den Kreuzungspunkten bei der Verbindung mit den Leitungen L3 und L4 jeweils der geerdete
Leiter durch einen Umschaltkontakt kh21 bzw. kh22
unterbrochen und mit der jeweiligen Ausgangsleitung verbunden. Das leer laufende Leitungsstück stellt
dann eine geringe kapazitive Belastung dar, die jedoch infolge der Induktivität der Paralleldrahtleitungen
weitgehend kompensiert ist. Es ist zweckmäßig, an den Kreuzungspunkten zusätzliche Kapazitäten C
anzubringen, die gegebenenfalls einstellbar gemacht werden. Mit diesen Kapazitäten kann die bei
Weiterführung des Koaxialkabels als Paralleldrahtleitung auftretende Wellenwiderstandsänderung der
Leitung weitgehend ausgeglichen werden. Zur Verringerung der Induktivität sind die Paralleldrahtleitungen
durch verhältnismäßig dünne eng nebeneinanderliegende Drähte ausgeführt.
Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß zur Herstellung einer jeden Verbindung lediglich
zwei Kontakte erforderlich sind. Dabei muß hervorgehoben werden, daß der »heiße« Leiter der jeweiligen
Paralleldrahtleitung nur über einen Arbeitskontakt Kn, K12 ... K21, K22 ... geführt
wird und daß lediglich der sogenannte »kalte« Leiter der Paralleldrahtleitung geschleift wird. Ferner
liegt zu dem »kalten« Leiter jeweils eine Verbindung über das Chassis durch Erdung an den
Eingängen und Ausgängen parallel. Störungen infolge schlechter Kontakte sind dabei auf ein Mindestmaß
beschränkt, da beim »heißen« Leiter keine Kontakte in Reihe geschaltet sind.
Der Anschluß eines Parallelempfängers ist über den Verstärker V möglich. Der Verstärker V besitzt
einen hochohmigen Eingang, der in abgeschaltetem Zustand über die Kontakte Zc1 und k2 vom
Punkt U her eine negative Sperrspannung erhält. Man kann jedoch auch zwei Empfänger an einem
Ausgang anschließen, wenn durch andere Maßnahmen der richtige Wellenwiderstand erhalten
bleibt. Für die meisten Anwendungsfälle sind somit keinerlei Röhren innerhalb der Einrichtung gemäß
der Erfindung erforderlich.
Die Kontakte an den Kreuzungspunkten sind zweckmäßig kapazitätsarme Relaiskontakte. F i g. 2
zeigt perspektivisch die Leitungsführung an den Anschlußklemmen T eines Relais R, das einen
Kreuzungspunkt bildet.
F i g. 3 zeigt die oben beschriebene Einrichtung in perspektivischer Darstellung. Die Relais R sind dabei
auf Chassisstreifen 5 montiert, die in einem Gestelleinschubrahmen
G gehaltert sind. Der Verstärker V mit dem Netzgerät N ist ebenfalls auf Chassisstreifen
S montiert. Die Chassisstreifen S haben an ihren Schmalseiten Eingangsklemmen zum Anschluß
konzentrischer Kabel. Die Ausgangsklemmen können jeweils auf der abgebogenen Fläche F an den
Längsseiten der Streifen S angebracht werden. Die dargestellte Einrichtung kann unter Verwendung
weiterer gleicher Einzelteile zu beliebiger Größe erweitert werden. So lassen sich z. B. Verteilereinrichtungen
für zwanzig Kameras und hundert Sichtgeräte ohne sichtbare Verschlechterung des Bildes
aufbauen, die, abgesehen von dem genannten Fall von Parallelsichtgeräten, keine Verstärker erfordern.
Claims (4)
1. Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischen mit
Koaxialleitungen verbindbaren Übertragungsgeräten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras
und Empfängern, nach Art eines Kreuzschienenverteilers, dessen Kreuzungspunkte durch Relaiskontakte
gebildet werden und bei dem die Koaxialleitungen nur bis zu den Eingängen bzw. Ausgängen geführt sind und die Fortsetzung der
Mittelleiter zu den Kreuzungspunkten mit abgeschlossenen Drahtleitungen und die Verbindung
der Außenleiter der Koaxialleitungen durch Masseverbindung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingänge und die Ausgänge mit je einer unsymmetrischen Paralleldrahtleitung
verbunden sind, wobei die Paralleldrahtleitung der Eingänge niederohmig abgeschlossen
ist, und daß bei Verbindung der Leitungen an einem Kreuzungspunkt der mit dem
Eingang verbundene Masseleiter durch einen Umschaltkontakt aufgetrennt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungspunkte durch
Relais gebildet werden, über deren Kontaktanschlüsse die Leitungen verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Parallelkontakten
kleine gegebenenfalls einstellbare Kapazitäten vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß
von mehr als einem Empfänger an einem Ausgang ein Verstärker mit hochohmigem Eingang
vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 727 110;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1050 406,
1071167;
Deutsche Patentschrift Nr. 727 110;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1050 406,
1071167;
»Electronics« Dezember 1956, S. 146 bis 149.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 568/298 4.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64707A DE1192279B (de) | 1959-09-02 | 1959-09-02 | Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischenmit Koaxialleitungen verbindbaren UEbertragungs-geraeten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras und Empfaengern, nach Art eines Kreuzschienen-verteilers |
GB2995160A GB894238A (en) | 1959-09-02 | 1960-08-31 | Apparatus for coupling television cameras and receivers |
BE594613A BE594613A (fr) | 1959-09-02 | 1960-08-31 | Dispositif pour l'établissement de liaisons quelconques entre des caméras et des récepteurs de télévision |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64707A DE1192279B (de) | 1959-09-02 | 1959-09-02 | Einrichtung zur wahlweisen Herstellung von Hochfrequenzleitungsverbindungen zwischenmit Koaxialleitungen verbindbaren UEbertragungs-geraeten, vorzugsweise zwischen Fernsehkameras und Empfaengern, nach Art eines Kreuzschienen-verteilers |
Publications (1)
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DE1192279B true DE1192279B (de) | 1965-05-06 |
Family
ID=7497415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB894238A (de) |
Citations (3)
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DE1050406B (de) * | 1957-10-17 | |||
DE727110C (de) * | 1938-03-11 | 1942-10-26 | Siemens Ag | Anordnung zur wahlweisen Verbindung von Breitbandkabeln, insbesondere fuer Fernsehvermittlung |
DE1071167B (de) * | 1959-12-17 |
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1959
- 1959-09-02 DE DES64707A patent/DE1192279B/de active Pending
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1960
- 1960-08-31 BE BE594613A patent/BE594613A/fr unknown
- 1960-08-31 GB GB2995160A patent/GB894238A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
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DE1071167B (de) * | 1959-12-17 | |||
DE727110C (de) * | 1938-03-11 | 1942-10-26 | Siemens Ag | Anordnung zur wahlweisen Verbindung von Breitbandkabeln, insbesondere fuer Fernsehvermittlung |
DE1050406B (de) * | 1957-10-17 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE594613A (fr) | 1960-12-16 |
GB894238A (en) | 1962-04-18 |
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