DE1191855B - Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren

Info

Publication number
DE1191855B
DE1191855B DET26517A DET0026517A DE1191855B DE 1191855 B DE1191855 B DE 1191855B DE T26517 A DET26517 A DE T26517A DE T0026517 A DET0026517 A DE T0026517A DE 1191855 B DE1191855 B DE 1191855B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
transistors
resistor
arrangement
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET26517A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Paucksch
Wolfgang Sieler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET26517A priority Critical patent/DE1191855B/de
Publication of DE1191855B publication Critical patent/DE1191855B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/335Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with more than two electrodes and exhibiting avalanche effect

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen unter Verwendung von zwei Lawinentransistoren.
  • Lawinentransistoren werden in zunehmendem Maße zur Erzeugung von Impulsen sehr kurzer Anstiegszeit verwendet. Eine bekannte Schaltung zur Erzeugung von Rechteckimpulsen mit Lawinentransistoren ist in F i g. 1 dargestellt. Sie besteht aus einem Lawinentransistor T, dessen Kollektor über einen Widerstand R, mit der positiven Betriebsspannungsquelle UB und dessen Emitter über einen Widerstand R_p mit dem Nullpotential verbunden ist. Am Kollektor des Transistors T ist eine am Ende offene Leitung mit dem Wellenwiderstand Z angeschlossen. Der Basis des Transistors T, die über einen Widerstand RB mit dem Nullpotential verbunden ist, ist über den Triggereingang Tr ein Triggerimpuls zuführbar. Die Wirkungsweise der bekannten Schaltung ist folgende: Im Ruhezustand ist der Transistor T gesperrt. Die Betriebsspannung UB wird so eingestellt, daß die Emitter-Kollektor-Spannung UC_p etwas unterhalb der Durchbruchsspannung liegt. (Zur Sperrung des Transistors T muß bei manchen Transistortypen noch eine zusätzlich sperrende Emitter-Basis-Gleichspannung angelegt werden, die in F i g. 1 nicht gezeichnet ist.) Da bei gesperrtem Transistor T nur ein vemachlässigbar kleiner Strom durch den Widerstand R, fließt, lädt sich die Leitung Z praktisch auf die Betriebsspannung UB auf. Wird an den Triggereingang ein positiver Impuls gelegt, so wird der Transistor infolge des Lawineneffektes in sehr kurzer Zeit leitend gemacht. Dabei kann unmittelbar nach erfolgtem Durchbruch die Emitter-Kollektor-Strecke als konstanter niederohmiger Widerstand Ri angesehen werden. Durch den Schaltvorgang wird an die Leitung Z in sehr kurzer Zeit eine Reihenschaltung der Widerstände RE + Ri gelegt. Wählt man nun RE + Ri = Z, so entsteht am Ausgang A in bekannter Weise ein Rechteckimpuls, dessen Länge gleich der doppelten Laufzeit dieses Impulses auf der Leitung Z ist. Dabei muß zur einwandfreien Funktion der Schaltung der Widerstand R,8 mindestens dreimal größer als der Widerstand RE sein, anderenfalls wird während der Impulsdauer ein zu großer Basisstrom gezogen, der den Ablauf des Lawinendurchbruchs stört.
  • Es ist weiterhin bekannt, zur Erzeugung von Doppelimpulsen zwei in einer Schaltung nach F i g. 1 arbeitende Lawinentransistoren zusammenzuschalten, die mit Hilfe von zwei zeitlich gegeneinander verschobenen Triggerimpulsen angesteuert werden. Die Erzeugung der beiden Triggerimpulse erfordert je- doch einen erheblichen Aufwand, insbesondere deshalb, weil eine gute Konstanz des zeitlichen Abstandes der beiden Triggerimpulse bei Anstiegsflanken von einigen Nanosekunden gefordert sein muß.
  • Aufgabe der Erfindung war es, eine Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen unter Verwendung von zwei Lawinentransistoren, deren Kollektoren über je einen Widerstand mit der gemeinsamen Betriebsspannungsquelle, deren Emitter über je einen Widerstand mit dem gemeinsamen Nullpotential und deren Kollektoren mit je einer Leitung mit vorgebbarer Laufzeit verbunden sind, zu schaffen, die lediglich einen Triggerimpuls zur Erzeugung eines Doppelimpulses benötigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Basis des einen Transistors ein Triggerimpuls zuführbar ist, während die Basis des anderen Transistors über eine Induktivität mit dem gemeinsamen Nullpotential verbunden ist. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, die Emitter der beiden Transistoren über ein Widerstandsnetzwerk in Form einer T-Schaltung miteinander zu verbinden.
  • In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden npn-Transistoren verwendet, doch gelten die Ausführungen entsprechend auch für pnp-Transistoren unter Beachtung der umgekehrten Polarität. In der Anordnung nach F i g. 2 sind zwei in einer Schaltung nach F i g. 1 arbeitende Transistoren T, und T., über ein aus den Widerständen RJ, R", R, bestehendes Widerstandsnetzwerk- miteinander verbunden. Der Basis des Transistors T, ist ein Triggerimpuls zuführbar, wobei zur Entkopplung des Triggergenerators von der nachfol-"enden Er Impulserzeugungsstufe der Widerstand R,6 in F i g. 1 in die Widerstände RB' und RJ' aufgeteilt ist. Das die beiden Emitter der Transistoren T, und T2 miteinander verbindende Widerstandsnetzwerk hat drei Aufgaben zu erfüllen: 1. Es dient zur Entkopplung der beiden Transistoren T, und T..
  • 2. Es ist so dünensioniert, daß jeweils zwischen Emitter und Masse der Transistoren T,., T, ein Widerstand Z - Ri - entsprechend der schon genannten Bedingung RE + Ri = Z - vorhanden ist.
  • 3. Es ist so ausgelegt, daß man zwischen der Klemme A und Masse einen Widerstand W vorfindet. Die letztgenannte Dimensionierung erlaubt es besonders vorteilhaft, einen Lastwiderstand an die Klemme A über ein Kabel mit dem Wellenwiderstand W anzuschließen. Ist der Lastwiderstand W, so kommt es zu einer Reflexion am Leitungsende, die im Netzwerk absorbiert wird. Die Basis des zweiten Transistors T, ist erfindungsgemäß über eine Induktivität L mit dem gemeinsamen Nullpotential verbunden. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist kurz folgende: Beim Anlegen eines positiven Triggerimpulses an den Triggereingang Tr schaltet der Transistor Ti in der schon beschriebenen Weise. Am Ausgang A entsteht ein positiver Rechteckimpuls. Dieser erscheint mit geringerer Amplitude auch am Emitter des Transistors T2, Er bewirkt jedoch hier keinen Schaltvorgang, da er wegen seiner Polarität auf den Transistor T, sperrend wirkt. Es kommt in der Induktivität L ein Strom i in Pfeilrichtung zustande, der während der Impulsdauer langsam ansteigt. Am Ende des Impulses fließt der Strom i, langsam abnehmend, noch eine gewisse Zeit in Pfeilrichtung weiter. Wegen der in der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 enthaltenen Kapazität kommt es jedoch nach dem Nulldurchgang des Stromes anschließend kurze Zeit zu einem Stromfluß in umgekehrter Richtung, der den Transistor T2 zum Durchschalten veranlaßt. Dadurch entsteht ein zweiter Impuls, der ebenfalls am Ausgang A abgenommen werden kann. Der Impulsabstand läßt sich in einfacher Weise durch Variation der Induktivität L einstellen. Beispielsweise wurde in einer der F i g. 2 entsprechenden Schaltung unter Verwendung von zwei Transistoren NS 1110 mit einer Induktivität L = 3 [tH ein Impulsabstand von 20 nsec erzielt. Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung kann also in einfacher Weise mit nur einem Triggerimpuls ein Doppelimpuls mit einstellbarem Impulsabstand erzeugt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen unter Verwendung von zwei Lawinentransistoren, deren Kollektoren über je einen Widerstand mit der gemeinsamen Betriebsspannungsquelle, deren Emitter über je einen Widerstand mit dem gemeinsamen Nullpotential und deren Kollektoren mit je einer Leitung mit vorgebbarer Laufzeit verbunden sind, d a d u r c h g e k c n n -z e i c h n e t, daß der Basis des einen Transistors (T,) ein Triggerimpuls zuführbar ist, während die Basis des anderen Transistors (T2) über eine Induktivität mit dem gemeinsamen Nullpotential verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der beiden Transistoren über ein Widerstandsnetzwerk in Form einer T-Schaltung miteinander verbunden sind.
DET26517A 1964-07-04 1964-07-04 Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren Pending DE1191855B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26517A DE1191855B (de) 1964-07-04 1964-07-04 Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26517A DE1191855B (de) 1964-07-04 1964-07-04 Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1191855B true DE1191855B (de) 1965-04-29

Family

ID=7552828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET26517A Pending DE1191855B (de) 1964-07-04 1964-07-04 Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1191855B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1006895B (de) Sprungschaltung mit Transistoren
DE2019804C3 (de) Monolithisch integrierbare monostabile Kippschaltung
DE1242691B (de) Triggerschaltung, insbesondere Frequenzteiler, mit einem Oszillator, der aus einem stabilen Ruhezustand durch einen Teil eines Eingangssignals zur Erzeugung eines Ausgangssignals in einen anderen Zustand triggerbar ist
DE1272358B (de) Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen
DE888585C (de) Gluehkathodenroehrenschaltung fuer die Erzeugung von Potential-aenderungen von geradliniger Saegezahnform und/oder von Impulsen mit rechteckiger Kurvenform
DE1191855B (de) Anordnung zur Erzeugung von Doppelimpulsen mittels Lawinentransistoren
DE2363616C2 (de) Verzögerungsschaltung
DE2415629C3 (de) Schaltungsanordnung zum zeitweiligen, von der Größe der veränderlichen Betriebsspannung abhängigen Blockieren eines Stromzweiges
DE1487651C3 (de) Schaltung zum Erzeugen eines verzögerten Ausgangsimpulses eine bestimmte Zeit nach dem Empfang eines Eingangsimpulses
DE1537035C (de) Schaltung zur Formung von Impulsen
DE1139546B (de) Relaislose Verzoegerungsschaltung mit Transistoren
AT233063B (de) Schaltungsanordnung mit einer Tunneldiode
DE1124089B (de) Schaltungsanordnung, die dann und nur dann ein Signal abgibt, wenn die angelegte Eingangsspannung zwischen zwei bestimmten Potentialwerten liegt
DE1537437C (de) Monostabile Kippstufe
DE4115413A1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines schaltimpulses
AT220855B (de) Transistoreinrichtung für ein logisches System
DE2406451C3 (de) Triggerschaltung zur Unterdrückung von Störamplituden In stark gestörten Signalen
DE2441033C3 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Fremd- oder Störimpulsen
DE1144333B (de) Impulsformerschaltung mit Transistoren
DE1537035B2 (de) Schaltung zur Formung von Impulsen
DE1206016B (de) Astabiler Multivibrator
DE1294456B (de) Miller-Integrator
DE3114132A1 (de) Elektronischer schalter
DE1487822B2 (de) Schaltungsanordnung zur umwandlung von eingangsimpulsen in ausgangsimpulse konstanter breite und amplitude
DE1110218B (de) Bistabile Kippschaltung