DE1190881B - Fuellstandanzeigevorrichtung zur Vermeidung der UEberfuellung von Tanks - Google Patents

Fuellstandanzeigevorrichtung zur Vermeidung der UEberfuellung von Tanks

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DE1190881B
DE1190881B DEE26776A DEE0026776A DE1190881B DE 1190881 B DE1190881 B DE 1190881B DE E26776 A DEE26776 A DE E26776A DE E0026776 A DEE0026776 A DE E0026776A DE 1190881 B DE1190881 B DE 1190881B
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Germany
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ptc thermistor
display device
voltage drop
transistor
switching
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Guenther Segler
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Endress and Hauser SE and Co KG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/246Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices
    • G01F23/247Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid thermal devices for discrete levels

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Description

  • Füllstandanzeigevorrichtung zur Vermeidung der Überfüllung von Tanks Die Erfindung betrifft eine Füllstandanzeigevorrichtung zur Vermeidung der Überfüllung von Tanks, die aus einer Meldelampe und einem in Serie hierzu geschalteten, dauernd an einer Spannungsquelle liegenden Kaltleiter besteht, der so bemessen ist, daß die Meldelampe erloschen ist, wenn der Kaltleiter in Luft liegt, während die Meldelampe aufleuchtet, wenn der Kaltleiter in das Tankfüllgut eintaucht.
  • Bei Anzeigevorrichtungen dieser Art wird der unterschiedliche Wärmeübergang vom Kaltleiter zur Luft bzw. zur Flüssigkeit ausgenutzt. Kaltleiter haben bekanntlich bei höherer Temperatur einen größeren Widerstand als bei niedrigerer Temperatur. Da durch den Anschluß an die Spannungsquelle über den Kaltleiter und die Meldelampe dauernd ein Strom fließt, wird der Kaltleiter durch diesen Strom aufgeheizt.
  • Solange er in Luft liegt nimmt er infolge der schlechten Ävärmeabftihr zur Umgebungsluft eine höllere Tcmperatur an, wobei sein Widerstand so groß ist, daß der über die Meldelampe fließende Strom nicht ausreicht. um diese zum Aufleuchten zu bringen.
  • Sobald jedoch der Kaltleiter in eine Flüssigkeit eintaucht, wird er infolge des guten Wärmeübergangs schnell im wesentlichen auf die Temperatur der Flüssigkeit abgekühlt. Dabei sinkt sein Widerstand so stark ab, daß der im Meldekreis fließende Strom die Meldelampe aufleuchten läßt. Dadurch wird angezeigt, daß das Fiillgut in dem Tank die Höhe erreicht hat, in welcher der Kaltleiter angebracht ist.
  • Diese bekannten Anzeigevorrichtungen weisen zwei schwerwiegende Fehlerquellen auf. Wenn aus irgendeinem Grund der über den Kaltleiter und die Meldelampe verlaufende Stromkreis vollkommen oder hochohmig unterbrochen ist, kann unabhängig vom Widerstandswert des Kaltleiters kein ausreichender Strom fließen, so daß die Meldelampe selbst dann nicht aufleuchtet, wenn der Kaltleiter in das Füllgut eintaucht. In diesem Fall versagt die Anzeigevorrichtung.
  • Andererseits besteht die Möglichkeit, daß der Kaltleiter kurzgeschlossen oder niederohmig überbrückt ist. In diesem Fall fließt unabhängig vom Widerstandswert des Kaltleiters ständig ein so großer Strom, daß die Meldelampe dauernd leuchtet. Auch in diesem Fall kann die Anzeigevorrichtung ihrer Aufgabe nicht gerecht werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Anzeigevorrichtung, bei der jede dieser beiden Fehlerquellen sofort festgestellt und angezeigt wird, so daß jederzeit erkennbar ist, ob die Vorrichtung richtig arbeitet. Dies wird nach der Erfindung durch zwei Schalteinrichtungen erreicht, von denen die erste auf den Spannungsabfall an der Meldelampe und die zweite auf den Spannungsabfall an dem Kaltleiter anspricht und von denen jede so bemessen ist, daß sie einen Schaltvorgang auslöst, wenn der Spannungsabfall unter den kleinsten im normalen Betrieb vorkommenden Wert fällt. und durch eine Überwadiungsvorrichtung. die von den beiden Schalteinrichtungen gesteuert wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Anzeigevorricltung geht davon aus, daß sowohl der Kaltleiter als auch die Meldelampe im normalen Betrieb dauernd an Spannung liegen, wobei sich lediglich die Spannung je nach dem herrschenden Betriebszustand in unterschiedlicher Weise auf die SpannungsaXsfälle an diesen beiden Schaltungselementen aufteilt. Solange der Kaltleiter in Luft liegt, ist sein Widerstand so groß, daß an ihm der größte Teil der Betriebsspannung abfällt, während der Spannungsabfall an der Meldelampe so klein ist, daß diese nicht leuchtet.
  • Sobald der Kaltleiter in das Füllgut eintaucht, wird sein Widerstand und damit der Spannungsabfall am Kaltleiter kleiner, und der Spannungsabfall an der Meldelampe nimmt entsprechend zu. In allen Fällen liegt jedoch der kleinste vorkommende Spannungsabfall über einem unteren Grenzwert.
  • Wenn dagegen der Stromkreis vollständig unterbrochen ist oder in der Zuleitung zum Kaltleiter eine sehr hochohmige Brücke liegt, fällt der Spannungsabfall an der Meldelampe praktisch auf den Wert Null. In diesem Fall spricht die erste Schalteinrichtung an, welche die Überwachungsvorrichtung auslöst, die ihrerseits den Fehler anzeigt.
  • Ist dagegen der Kaltleiter oder die zu ihm führende Leitung kurzgeschlossen, so sinkt der Spannungsabfall an dem Kaltleiter auf einen sehr kleinen Wert, so daß die zweite Schalteinrichtung anspricht und gleichfalls die Überwachungsvorrichtung auslöst.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so ausgebildet, daß jede Schalteinrichtung bei Auslösung des Schaltvorgangs einen normalerweise geschlossenen Steuerstromkreis öffnet und daß die tSberwachungsvorrichtung in Serie mit den beiden Steuerstromkreisen an der Spannungsquelle liegt.
  • Diese Ausführungsform entspricht einer Ruhestromschaltung; sobald wenigstens eine der beiden Schalteinrichtungen den Schaltvorgang auslöst, wird der Stromkreis der Überwachungsvorrichtung unterbrochen, so daß diese stromlos wird. Diese Ausbildung ergibt eine zusätzliche Fehlersicherheit, weil auch die Fehler in der Überwachungsvorrichtung angezeigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jede Schalteinrichtung aus einem Transistor besteht, dessen Emitter-Basis-Kreis der Meldelampe bzw. dem Kaltleiter parallel geschaltet ist, und daß die Überwachungsvorrichtung eine Relaiswicklung enthält, über welche die in Serie geschalteten Kollektorkreise der beiden Transistoren verlaufen.
  • Diese Ausbildung ergibt den Vorteil eines sehr geringen Energieverbrauchs der Schalteinrichtungen und der Überwachungsvorrichtung sowie eine große Empfindlichkeit und Betriebssicherheit.
  • In den Zeichnungen sind außer dem Stand der Technik zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Prinzipschema einer bekannten, mit einem Kaltleiter arbeitenden Füllstandanzeigevorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, F i g. 2 die Widerstands - Temperatur- Kennlinie eines Kaltleiters, Fig. 3 das Prinzipschema einer nach der Erfindung ausgebildeten Anzeigevorrichtung und Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Verwendung von Transistoren.
  • In F i g. 1 ist ein Kaltleiter 1 dargestellt, der in Serie mit einer Meldelampe 2 an den Klemmen 3, 4 einer Gleichspannungsquelle 5 liegt. Der Kaltleiter 1 ist im Tank in derjenigen Höhe eingebaut, die das Füllgut höchstens erreichen soll. Er kann über eine beliebig lange Zuleitung 6 mit der an der Anzeigestelle angebrachten Meldelampe 2 verbunden sein.
  • F i g. 2 zeigt den Verlauf des Widerstandes R des Kaltleiters 1 als Funktion der Temperatur T. Wenn für den Kaltleiter ein sogenannter PTC-Widerstand verwendet wird, liegt sein Widerstandswert bei niedrigen Temperaturen (um den Gefrierpunkt) in der Größenordnung zwischen 20 und 100 Ohm. Im Bereich von 20 bis 1000 C erhöht sich der Widerstand um einige Zehnerpotenzen bis auf einige Kiloohm.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 fließt dauernd ein Strom über den Kaltleiter 1 und die Meldelampe 2. Wenn sich der Kaltleiter 1 in Luft oder einem gasförmigen Medium befindet, wird er durch den hindurchfließenden Strom auf eine höhere Temperatur erwärmt, da die Wärmeabfuhr zu dem umgebenden Gas gering ist. Der Widerstand des Kaltleiters 1 steigt daher entsprechend an, so daß der fließende Strom abnimmt. Schließlich stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, bei welchem der durch das System hindurchfließende Strom gerade die an das umgebende Gas ständig abgeführte Wärmemenge erzeugt. Bei geeigneter Bemessung der Schaltungselemente ist dieser Strom so gering, daß die Meldelampe 2 nicht aufleuchtet. Praktisch bedeutet dies, daß der größere Teil der Betriebsspannung am Kaltleiter 1 abfällt, während der Spannungsabfall an der Meldelampe 2 gering ist.
  • Steigt nun die Flüssigkeit im Tank so weit an, daß der Kaltleiter 1 eintaucht, so wird er plötzlich im wesentlichen auf die Temperatur des Füllguts abgekühlt. Sein Widerstand sinkt dann beträchtlich ab, und der über die Meldelampe 2 fließende Strom reicht aus, um diese aufleuchten zu lassen. Dadurch wird angezeigt, daß das Füllgut im Tank die zulässige obere Grenze erreicht hat.
  • Wenn die Verbindungsleitung 6 zwischen dem Kaltleiter 1 und der Meldelampe 2 an irgendeiner Stelle unterbrochen ist oder aus irgendeinem anderen Grunde ein hochohmiger Widerstand entsteht, kann die Meldelampe 2 nicht aufleuchten.
  • Wenn dagegen der Kaltleiter 1 oder die zu ihm führende Leitung 6 durch einen Kurzschluß überbrückt ist, leuchtet die Meldelampe 2 dauernd, selbst wenn der Kaltleiter 1 einen hohen Widerstandswert hat. Das gleiche gilt, wenn statt des vollständigen Kurzschlusses (Widerstandswert Null) eine niederohmige Überbrückung besteht.
  • In F i g. 3 ist nun die nach der Erfindung ausgeführte Schaltung dargestellt, bei der alle diese Fehlerquellen angezeigt werden. Sie enthält wieder den Kaltleiter 1, die Meldelampe 2 und die Klemmen 3 und 4 der Spannungsquelle. Der Kaltleiter 1 ist über eine längere Zweidrahtleitung 6 mit der Meldestelle verbunden.
  • Dieser Anordnung sind zwei Schalteinrichtungen 7 und 8 hinzugefügt, die Schalterkontakte 9 bzw. 10 steuern. Diese Schalterkontakte liegen in Serie mit einer Anzeigevorrichtung an den Klemmen 3 und 4 der Spannungsquelle 5. Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Anzeigevorrichtung ein Relais ist, dessen Wicklung 11 einen Kontaktl2 steuert. Der Wicklung 11 ist ein Kondensator 13 parallel geschaltet, der ein kurzzeitiges Ansprechen des Relais beim Einschalten verhindert, bis die Schaltung ihren Gleichgewichtszustand angenommen hat.
  • Die Schalteinrichtung 7 spricht auf den Spannungsabfall an der Meldelampe 2 an. Sie ist so ausgeführt, daß sie noch erregt ist, wenn der kleinste im normalen Betrieb vorkommende Spannungsabfall an der Meldelampe 2 besteht, also dann, wenn der Kaltleiter 1 in Luft liegt. Solange die Schalteinrichtung 7 erregt ist, hält sie ihren Kontakt 9 geschlossen. Die Schalteinrichtung 8 spricht in entsprechender Weise auf den Spannungsabfall am Kaltleiter 1 und an der zu diesem führenden Zweidrahtleitung 6 an. Auch diese Schalteinrichtung 8 ist so bemessen, daß sie beim kleinsten im normalen Betrieb vorkommenden Spannungsabfall am Kaltleiter 1 noch erregt ist und ihren Kontakt 10 geschlossen hält. Dieser kleinste Spannungsabfall besteht dann, wenn der Kaltleiter 1 in das Füllgut eingetaucht ist.
  • Wenn die Spannungsabfälle steigen, bleiben natürlich die Schalteinrichtungen 7 und 8 erregt. Im normalen Betrieb sind daher die Kontakte 9 und 10 dauernd geschlossen, so daß die Relaiswicklung 11 erregt ist.
  • Wenn dagegen in der Zuleitung zum Kaltleiterl eine vollständige oder hochohmige Unterbrechung entsteht, sinkt der Spannungsabfall an der Meldelampe 2 auf den Wert Null oder einen sehr kleinen Wert ab. Dann fällt die Schalteinrichtung 7 ab, so daß sie ihren Kontakt 9 öffnet. Dadurch wird der Stromkreis der Relaiswicklung 11 unterbrochen, und das Relais fällt ab. Durch den Kontakt 12 kann dann eine Alarmeinrichtung ausgelöst werden.
  • Bei einer vollständigen Unterbrechung würde auch die Schalteinrichtung 8 abfallen und den Kontakt 10 öffnen. Dagegen würde bei einer hochohmigen Unterbrechung praktisch der ganze Spannungsabfall am Kaltleiter 1 bestehen, so daß die Schaltvorrichtung 8 erregt bliebe.
  • Wenn am Kaltleiter 1 oder auf der zu diesem führenden Leitung 6 ein Kurzschluß oder eine niederohmige Überbrückung entsteht, sinkt der von der Schalteinrichtung 8 überprüfte Spannungsabfall auf den Wert Null oder einen sehr kleinen Wert ab.
  • Dann fällt die Schalteinrichtung 8 ab, wobei sie ihren Kontakt 10 öffnet. Auch in diesem Fall wird die Relaiswicklung 11 entregt, so daß die Uberwachungsvorrichtung den Fehler anzeigt.
  • F i g. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schalteinrichtungen 7, 9 bzw. 8, 10 in Form von Transistoren. Dabei ist angenommen, daß die Klemme 3 am positiven Pol und die Klemme 4 am negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossen sind.
  • Die Schalteinrichtung 7, 9 wird durch einen pnp-Transistor 14 gebildet, dessen Emitter über einen Widerstand 15 mit der Klemme 3 verbunden ist, während die Basis über einen Widerstand 16 an die von der Meldelampe 2 zum Kaltleiter 1 führende Leitung angeschlossen ist. Der Emitter-Basis-Kreis des Transistors 14 liegt also parallel zu der Meldelampe 2.
  • Der Kollektor ist mit der einen Klemme der Relaiswicklung 11 verbunden.
  • Die Schalteinrichtung 8, 10 wird durch einen npn-Transistor 17 gebildet dessen Emitter über eine Zenerdiode 18 mit der Klemme 4 verbunden ist und dessen Basis über einen Widerstand 19 ebenfalls an die von der Meldelampe 2 zum Kaltleiter 1 führende Leitung angeschlossen ist. Der Emitter-Basis-Kreis des Transistors 17 liegt also parallel zu dem Kaltleiter 1 und zu der zu diesem führenden Leitung 6.
  • Der Kollektor des Transistors 17 ist mit der zweiten Klemme der Relaiswicklung 11 verbunden. Ein Widerstand 20 verbindet den Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode 18 und dem Emitter des Transistors 17 mit der Klemme 3. Dadurch wird dauernd ein Vorstrom über die Zenerdiode 18 aufrechterhalten. so daß an dieser Diode dauernd eine gewisse Gleichspannung zur Verfügung steht, selbst wenn der Transistor 17 gesperrt ist.
  • Diese Schaltung arbeitet in folgender Weise: Im normalen Betriebszustand besteht zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 14 stets ein Spannungsabfall, der mindestens gleich dem kleinsten vorkommenden Spannungsabfall an der Meldelampe 2 ist. Dieser Spannungsabfall hält den Transistor 14 geöffnet, so daß im Kollektorkreis ein Strom fließen kann.
  • Ebenso besteht zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 17 ständig ein Mindestspannungsabfall, der den Transistor 17 geöffnet hält. Über die in Serie geschalteten Kollektorkreise der beiden Transistoren kann daher dauernd ein Strom fließen, der die Wicklung des Relais 11 erregt hält, so daß der Kontakt 12 die Arbeitstellung einnimmt. Wenn nun in der Verbindung zum Kaltleiter 1 eine vollkommene oder hochohmige Unterbrechung eintritt, sinkt der Spannungsabfall an der Meldelampe 2 auf einen so kleinen Wert ab, daß der Transistor 14 gesperrt wird. Dadurch wird der Stromfluß über die Relaiswicklung 11 unterbrochen, so daß der Kontakt 12 in die Ruhestellung geht. Er kann dadurch eine Alarmvorrichtung od. dgl. auslösen.
  • Wenn dagegen in der Leitung 6 ein Kurzschluß oder eine niederohmige Überbrückung eintritt, sinkt das Basispotential des Transistors 17 auf einen Wert, der mindestens gleich, infolge der Vorschaltung der Zenerdiode 18 jedoch sogar noch niedriger als das Emitterpotential ist. Dadurch wird der Transistor 17 gesperrt, so daß wieder der Stromfluß über die Relaiswicklung 11 unterbrochen wird.
  • Es ist zu erkennen, daß die dargestellte Schaltung alle Fehlermöglichkeiten mit Sicherheit anzeigt. Selbst ein Ausfall der Schalteinrichtungen, beispielsweise durch Versagen eines Transistors od. dgl., wird angezeigt, weil dann die Relaiswicklung 11 entregt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Füllstandanzeigevorrichtung zur Vermeidung der Überfüllung von Tanks, bestehend aus einer Meldelampe und einem in Serie hierzu geschalteten, dauernd an einer Spannungsquelle liegenden Kaltleiter, der so bemessen ist, daß die Meldelampe erloschen ist, wenn der Kaltleiter in Luft liegt, während die Meldelampe aufleuchtet, wenn der Kaltleiter in das Tankfüllgut eintaucht, gekennzeichnet durch zwei Schalteinrichtungen (7, 9 bzw. 8, 10), von denen die erste auf den Spannungsabfall an der Meldelampe (2) und die zweite auf den Spannungsabfall an dem Kaltleiter (1) anspricht und von denen jede so bemessen ist, daß sie einen Schaltvorgang auslöst, wenn der Spannungsabfall unter den kleinsten im normalen Betrieb vorkommenden Wert fällt, und durch eine Überwachungsvorriehtung (11, 12), die von den beiden Schalteinrichtungen gesteuert wird.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schalteinrichtung (7, 9 bzw. 8, 10) bei Auslösung des Schaltvorgangs einen normalerweise geschlossenen Steuerstromkreis öffnet und daß die Überwachungsvorriehtung (11, 12) in Serie mit den beiden Steuerstromkreisen an der Spannungsquelle (5) liegt.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltvorrichtung aus einem Transistor (14 bzw. 17) besteht, dessen Emitter-Basis-Kreis der Meldelampe (2) bzw. dem Kaltleiter (1) parallel geschaltet ist, und daß die tJberwachungsvorrichtung eine Relaiswicklung (11) enthält, über welche die in Serie geschalteten Kollektorkreise der beiden Transistoren (14, 17) verlaufen.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transistoren (14, 17) entgegengesetzte Leitfähigkeitstypen haben, daß die Emitter der beiden Transistoren mit dem einen bzw. dem anderen Pol der Spannungsquelle verbunden sind und daß die Kollektoren der beiden Transistoren mit der einen bzw. der anderen Klemme der Relaiswicklung (11) verbunden sind.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Emitterkreis des der Meldelampe(2) zugeordneten Transistors (14) ein Widerstand (15) liegt.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Emitterkreis des dem Kaltleiter (1) zugeordneten Transistors (17) eine Zenerdiode (18) liegt und daß der Verbindungspunkt zwischen der Zenerdiode (18) und dem Emitter über einen Widerstand (20) mit dem anderen Pol (3) der Spannungsquelle verbunden ist.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaiswicklung (11) ein Kondensator (13) parallel geschaltet ist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934093A1 (de) * 1979-08-23 1981-04-02 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Frequenzanaloger sensor
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