DE2752055A1 - Schaltung zur regelung des meldelinienstroms in alarmanlagen - Google Patents

Schaltung zur regelung des meldelinienstroms in alarmanlagen

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DE2752055A1
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DE
Germany
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alarm
line
current
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sufficiently high
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Application number
DE19772752055
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing Hirrlinger
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Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
Original Assignee
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/04Mechanical actuation by breaking of glass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltung zur Regelung des Meldelinienstroms in Alarmanlagen
  • Die Erfindung betrifft eine Meldeanlage mit Meldelinien in Ruhestromschaltung, die jeweils einen Abschlußwiderstand und wenigstens einen Nebenmelder mit Indikator aufweisen.
  • Die Ruhestromschaltung bei derartigen, aus der Praxis bekannten Meldeanlagen hat gegenüber der Arbeitsstromschaltung den Vorteil, dafl sich der im scharf oder unscharf geschalteten Zustand der Meldeanlage fließende Ruhestrom bzw. die durch ihn verursachte Spannung bei jeder Impedanzabweichung vom Sollwert ändert und damit auch Drahtbrüche und vor allem Manipulationen (Sabotage) an den Meldelinien sofort erkennbar macht.
  • Von einigen Glasbruch- und Erschütterungsmeldern bei Einbruchmeldeanlagen sind Nebenmelder mit Indikatoren (z.B. Leuchtdioden) bekannt, welche die Eigenschaft haben, daß im Falle des Ansprechens ihre Impedanz klein wird und dieser Zustand solange erhalten bleibt bis eine erneute Alarmbereitschaft der betreffenden Meldelinie z.B. durch kurzzeitiges Ausschalten des Meldelinienstrowues erfolgt.
  • Im Gegensatz zu den einfachen Nebenmeldern, die nur während einer kurzen Zeit Alarm geben, ist also bei Verwendung von Nebenmeldern mit Indikator in wünschenswerter Weise der alarmauslösende Nebenmelder und damit der Ort der Störung feststellbar. Allerdings muß bei diesen bekannten Meldeanlagen die Ruheimpedanz, d.h. in erster Linie der Abschlußwiderstand der Meldeanlagen niedrig gehalten werden, damit im Alarmfall ein ausreichend hoher Strom für den Betrieb der Nebenmelder (z.B. möglichst große Helligkeit von als Indikatoren verwendeten Leuchtdioden) zur Verfügung steht. Dies bedeutet jedoch auch, daß der Ruhestrom der Meldelinien und damit der Stromverbrauch verhältnismäßig hoch ist und für den Notstrombetrieb teuere Batterien mit hoher Kapazität bereitzustellen sind. Insbesondere für größere Meldeanlagen mit vielen Meldelinien stellt dies einen schwerwiegenden Nachteil dar, der u.U.
  • einen wirtschaftlichen Betrieb unmöglich macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meldeanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, 'Jei der der Meldelinien -strom stets auf die für den jeweiligen Zustand der Meldeanlage (Ruhe bzw. Alarm) benötigte Größe begrenzbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Melde- linie eine Sensorschaltung zugeordnet ist, die bei scharffgeschalteter Meldeanlage einen möglichst kleinen und im Alarmzustand einen zum Betrieb der Nebenmelder mit Indikatoren ausreichend hohen Meldelinienstrom bewirkt.
  • Dadurch ist in vorteilhafter Weise ein optimal geringer Energiebedarf der Meldeanlage erreicht, sodaß einerseits die Betriebs -kosten und zum anderen auch die Investitionsko3ten (durch Batterien minimaler Kapazität) niedrig gehalten werden können.
  • Besonders einfach und zweckmäßig ist es, durch eine Maßnahme nach Anspruch 2 die Impedanzänderungen der Meldelinie direkt als Schaltkriterien der praktisch als Schalter wirkenden Sensorschaltung zu verwenden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beispielsbeschreibung zu entnehmen.
  • Die Figur zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der er -findungsgemäßen Sensorschaltung in besonders einfacher und damit prviswerter, aber dennoch dauerhaft sicher funktionierender AusgestaltLjng mit dEr zugEhörigen Meldelinie.
  • Dis Eldelinie 1 ist über die Sensorschaltung 2 am Punkt A an die Alarmaufbereitsungsschaltung und am Punkt B an die Betriebsstromversorgung (12 V) angeschlossen.
  • Durch entsprechende Dimensionierung der ohm'schen Widerstände R 1 und R 2 (33 bzw. 27 kOhm) ist die Basisspannung des Transistors T 1 glcich oder negativer als die Emitter - Spannung und damit auch die I.:eldelinienspannung am Punkt M im Ruhezustand. Der Transistor T 1 ist somit bei scharfgeschalteter Meldeanlage gesperrt. Daher erfolgt die Speisung der Meldelinie 1 über die Parallelschaltung des Widerstandes R 3 einerseits und der Widerstände R 4, R 5, sowie der Emitter-Basisdiode des Transistors T 2 andererseits.
  • Die Eingangsimpedanz der Meldelinie 1 ist im Ruhezustand praktisch nur durch den Abschlußwiderstand R 6 bestimmt, weil dann der dazu parallel geschaltete Glasbruchmelder 3 sehr hochohmig ist.
  • Damit nun der Ruhestrom der Meldelinie 1 einen in gewünschter Weise geringen Wert aufweist, ist der Widerstand R 6 mit etwa 6,6 kOhm entsprechend groß gewählt. Die resultierende Impedanz der beschriebenen Parallelschaltung liegt ebenfalls etwa in dieser GröRenordnung ( R 3 S 6,8 Ohm, R 4 = 1 kOhm, R 5 = loo kOhm), sodaß an der Meldelinie 1 ( Punkt M ) etwa die Hälfte der Betriebsspannung anliegt.
  • Dieser Wert stellt einen günstigen KompromiB zwischen ausreichender Stromversorgung des Nebenmelders und weitgehender Unempfindlichkeit gegen Störspannungen einerseits, sowie hinreichender Symmetrie der Alarmkriterien (Änderung der Eingangsimpedanz der Meldelinie) andererseits dar.
  • Grundsätzlich sind jedoch auch andere Meldelinienspannungen möglich.
  • Der in der Meldelinie 1 fließende Ruhestrom hält den Transistor T 2 leitend und beträgt bei den angegebenen Widerstandswerten etwa o,9 mA.
  • Am Anschlußpunkt A ( Alarmanschluß ) steht nahezu die gesamte Betriebsspannung; die Meldeanlage ist so ausgelegt, daß dabei kein Alarm erfolgt.
  • Im Alarmfall wird nun die Impedanz des Glasbruchmelders 3 und damit auch diejenige der gesamten Meldelinie wesentlich verkleinert.
  • Dadurch bricht die Meldelinienspannung am Punkt M zusammen und senkt das Emitterpotential des Transistors T 1 solange ab, bis dieser leitend wird (Emitterspannung kleiner 5 V). Nunmehr wird der Meldelinienstrom hauptsächlich durch den gegenüber dem Widerstand R 3 verhältnismäßig kleinen Widerstand R 4 bestimmt. Er liegt etwa zwischen 7 und max.l2 mA, beträgt somit etwa das zehnfache des Ruhestroms und genügt, um die Leuchtdiode des Glasbruchmelders in für eine gute Erkennbarkeit ausreichender Helligkeit aufleuchten zu lassen.
  • Dabei erreicht die Emitter-Kollektorspannung des Transistors T 1 den Sättigungswert und schließt die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T 2 kurz. Damit ist dieser gesperrt, der Anschluß A wird durch den Widerstand R 7 an Masse gelegt, sodaß das Potential am Punkt A auf 0 zurückgeht und ein Alarm erfolgt.
  • Dieser Alarmzustand bleibt nun so lange erhalten bis gegebenenfalls nach Feststellung des Ortes der Alarmauslösung die Meldelinie 1 von neuem in Alarmbereitschaft gebracht wird. Die übrigen Meldelinien der Meldeanlage sind von dem beschriebenen Geschehen unbeeinflußt.
  • Im allgemeinen wird in der Praxis die Verwendung sog. reiner Meldelinien angestrebt, die also entweder nur parallel geschaltete Nebenmelder mit Indikatoren oder nur in Serie eingeschaltete einfache Nebenmelder (z.B. Fensterkontakte) aufweisen. Sollte jedoch in Ausnahme -fällen einer gemischten Bestückung (bei Verwendung der erfindungsgemäßen Sensorschaltung) der Vorzug gegeben werden, so erfolgt in einer derartigen Meldeanlage selbstverständlich auch beim Ansprechen eines einfachen Nebenmelders der gewünschte Alarm : Durch die Erhöhung der Meldelinienimpedanz nimmt die Spannung am Punkt M solange zu, bis diejenige an der Basis-Emitterstrecke des Transistors T 2 (bei Silizium-Transistoren o,6 V) unterschritten wird. Dadurch sperrt dieser Transistor, das Potential am Anschlußpunkt A geht auf 0 zurück und es erfolgt ein Alarm.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche l.)Meldeanlage mit Meldelinien in Ruhestromschaltung, die jeweils einen Abschlußwiderstand und wenigstens einen Nebenmelder mit Indikator aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meldelinie (1) eine Sensorschaltung (2) zugeordnet ist, die bei scharf bzw.
    unscharf geschalteter Meldeanlage einen kleinen und im Alarm zum stand einen zum deutlich erkennbaren Betrieb der Indikator-Nebenmelder (3) ausreichend hohen Meldelinienstrom bewirkt.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltungen (2) direkt durch Impedanzänderungen der zugehörigen Meldelinien (1) steuerbar sind.
  3. 3. Meldeanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand an der Meldelinie (1) und der zugehörigen Sensor -schaltung (2) jeweils etwa die Hälfte der Betriebsspannung anliegt.
DE19772752055 1977-11-22 1977-11-22 Schaltung zur regelung des meldelinienstroms in alarmanlagen Pending DE2752055A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0657330A1 (de) * 1993-12-06 1995-06-14 Ford Motor Company Alarmsystem zur Scheibenbrucherkennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0657330A1 (de) * 1993-12-06 1995-06-14 Ford Motor Company Alarmsystem zur Scheibenbrucherkennung

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