DE1190860B - Schlagbohrvorrichtung - Google Patents
SchlagbohrvorrichtungInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
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- B25D2211/00—Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/062—Cam-actuated impulse-driving mechanisms
- B25D2211/064—Axial cams, e.g. two camming surfaces coaxial with drill spindle
-
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
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- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/062—Cam-actuated impulse-driving mechanisms
- B25D2211/067—Cam-actuated impulse-driving mechanisms wherein the cams are involved in a progressive mutual engagement with increasing pressure of the tool to the working surface
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2216/00—Details of portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D2216/0007—Details of percussion or rotation modes
- B25D2216/0046—Preventing rotation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 80 d - 9
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1190 860
A22954Ib/80d
27. Juni 1955
8. April 1965
A22954Ib/80d
27. Juni 1955
8. April 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbohrvorrichtung mit einem sich mit der gegenüber einer
Antriebswelle längsverschiebbaren Bohrspindel drehenden Hubnockenkranz und einem im Gehäuse der
Vorrichtung konzentrisch zur Bohrspindel undrehbar angeordneten, entgegen der Kraft einer sich am Gehäuse
abstützenden Feder verschiebbaren Schlaggewicht, das mindestens einen Gegennocken aufweist
und bei seiner Vorwärtsbewegung auf die Bohrspindel einwirkt. Bei einer bekannten Ausführung einer
solchen Schlagbohrmaschine ist die Schlagkraft durch die Masse des Schlaggewichtes und die Spannung der
das Schlaggewicht bei der Ausübung des Schlages beschleunigenden Feder vorgegeben. Die Schlagkraft
ist also nicht durch den Anpreßdruck beeinflußbar. Hierin liegt ein gewisser Nachteil der bekannten
Schlagbohrmaschine, bei der im übrigen auch die Dämpfung des Rückpralls des Bohrwerkzeuges bzw.
der Bohrspindel gegenüber dem Gehäuse der Vorrichtung nicht befriedigend ist.
Es ist zwar auch schon eine Schlagbohrmaschine bekanntgeworden, bei der die Schlagkraft vom Anpreßdruck
abhängig und demzufolge auch veränderbar ist. In diesem Falle stützt sich aber die Feder
nicht am Gehäuse, sondern an der Antriebswelle ab. Eine solche Anordnung wäre für eine Schlagbohrmaschine,
bei der der Motor auf dem die Schlagbohreinrichtung umschließenden Gehäuse sitzt, wegen der
Beanspruchung der Lagerung der Antriebswelle wenig brauchbar. Auch sind bei dieser Schlagbohrmaschine
die durch den Rückprall der Bohrspindel auftretenden Stöße gegenüber dem Gehäuse nicht
abgedämpft.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine Schlagbohrmaschine zu schaffen, bei der
die Schlagwirkung in Abhängigkeit vom Anpreßdruck regelbar ist und von der Bohrspindel herrührende
axiale Kräfte von der Antriebswelle ferngehalten werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Hubnockenkranz an der Bohrspindel, vorzugsweise an ihrem hinteren Ende, angeordnet und
die Bohrspindel relativ zum Gehäuse so weit verschiebbar ist, daß das Schlaggewicht durch den Anpreßdruck
beim Bohren unter Spannen der Feder zurückgedrückt wird. Hierbei dient die Feder, die natür-Hch
auch durch jedes andere elastische Mittel ersetzt werden kann, gleichzeitig als Dämpfungsglied. Da sich
erfindungsgemäß der auf der Bohrspindel sitzende Hubnockenkranz unmittelbar an dem unter Federspannung
stehenden Schlaggewicht bzw. dem Gegennocken abstützt, laufen die Rückstoßkräfte zur Gänze
über die zwischen Schlaggewicht und Gehäuse ange-Schlagbohrvorrichtung
Anmelder:
Ansbacher Maschinen- und Werkzeugbau
Benno Crones, Ansbach (Bay.), Welserstr. Il
Als Erfinder benannt:
Benno Crones, Ansbach (Bay.)
ordnete Feder. Dadurch werden die Kräfte gegenüber dem Gehäuse weitgehend abgedämpft.
Dies erhöht die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit der Maschine, insbesondere dann, wenn der
Motor fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Da bei der erfindungsgemäßen Schlagbohrmaschine keine
oder nur unwesentliche Erschütterungen am Gehäuse auftreten, wird auch die Gesundheit der Bedienungsperson
nicht beeinträchtigt.
Bei der erfindungsgemäßen Schlagbohrmaschine kann das Schlaggewicht als Hohlzylinder ausgebildet
sein, der zwischen der Spindel und dem Gehäusemantel angeordnet und zur Sicherung gegen Drehung
mit einer in einer Gehäusenut gleitenden Nase versehen ist.
Um die erfindungsgemäße Schlagbohrmaschine auch für weniger hartes Gestein ohne Schlagbewegung
verwenden zu können, ist eine Ausrückvorrichtung für den mit den Gegennocken versehenen Hohlzylinder
vorgesehen, durch deren Betätigung die Nocken außer Eingriff gebracht werden, so daß der Bohrspindel
nur eine Drehbewegung verliehen wird. Andererseits ist es beispielsweise zum Ausstemmen
von Nuten in Mauerwerk notwendig, mit nur schlagenden Bewegungen zu arbeiten. Zu diesem Zweck
ist die Spindel quer zur Längsrichtung geteilt, und beide Teile sind mittels eines in axialer Richtung verschiebbaren
Mitnehmers verbunden, welcher außer Eingriff mit dem dem Werkzeug abgewandelten Spindelteil
gebracht werden kann. Dem das Werkzeug tragenden Spindelteil wird hierbei keine Drehbewegung,
sondern nur eine Schlagbewegung verliehen. Um in ausgerücktem Zustand des Mitnehmers ein Mitdrehen
desselben und des das Werkzeug tragenden Spindelteiles zu verhindern, ist der Mitnehmer mit einer
Drehsicherung versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der den sich drehenden Nockenkranz aufweisende Spindelteil
als Hülse ausgebildet sein, die auf der Antriebswelle verschiebbar ist und von dieser bei ihrer
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Drehung durch eine Nase mitgenommen wird, wel che in einer Nut der Hülse gleitet. Dadurch wird eine
gedrängte, raumsparende Ausbildung der erfindungsgemäßen Schlagbohrvorrichtung erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schlagbohrvorrichtung in teilweisem Schnitt perspektivisch dargestellt.
Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, in dessen oberen Teil die von einem Elektromotor angetriebene Welle 2
hineinragt. Auf dem Ende dieser Antriebswelle 2 sitzt das hintere, hülsenförmig gestaltete Ende 3 der
Spindel 4. Die Übertragung der Drehbewegung von der Antriebswelle 2 auf die Spindel geschieht mittels
einer auf der Welle 2 sitzenden Nase 5, welche in eine Längsnut 6 in der Spindelhülse 3 eingreift. Zwischen
dem Mantel des Gehäuses 1 und der Spindelhülse 3 ist ein hohlzylindrisches Schlaggewicht 7 eingebracht,
welches im Gehäuse 1 hin- und hergleiten kann, am Drehen hingegen durch eine Nase 9 verhindert ist,
welche in einer Nut 8 des Gehäuses 1 gleitet. ao
In diesem Schlaggewicht 7 ist ein Nockenkranz 10 eingearbeitet, dem ein weiterer Nockenkranz 11 am
Ende der Spindelhülse 3 gegenübersteht. Zwischen Gehäusestirnwand und Schlaggewicht 7 ist eine Feder
12 angeordnet.
Wird das Gerät in Betrieb gesetzt, so treibt die Welle 2 über die Nase 5 die Spindel 3, 4 an. Diese
wird von dem Gegendruck des Bohrers relativ gegenüber dem Gehäuse nach hinten gedrückt, so daß die
Nockenkränze 10 und 11 aufeinander drehen, wo- durch der Spindel und dem Bohrer neben der Dreh
bewegung überlagerte Schlagbewegungen verliehen werden. Deren Rückstöße werden von dem nach
rückwärts ausweichenden Schlaggewicht 7 aufge fangen und von der Feder 12 stark vermindert, so daß
sie nur noch verhältnismäßig schwach auf den An triebsmotor und den bedienenden Mann übertragen
werden.
Will man nun die Schlagbewegung ausschalten und nur bohren, so müssen die beiden Nockenkränze 10
und 11 außer Eingriff gebracht werden. Dies geschieht mittels eines am Gehäuse 1 angeodneten Hebels 13,
welcher unter die Nase 9 des Schlaggewichtes 7 greift und beim Herabdrücken dieses nach hinten bewegt,
so daß der umlaufende Nockenkranz 11 in den Nokkenkranz 10 nicht mehr eingreifen kann.
Um mit dem Gerät auch nur Schlagen zu können, ist die Spindel 4 geteilt und über die Trennstelle 14
ein Mitnehmer in Form eines mit einer Nase 15 ver sehenen Ringes 16 geschoben. Die Nase 15 greift in
entsprechende Nuten 17 der beiden Spindelteile ein, wodurch eine Mitnahme des vorderen Spindelteiles
erfolgt. Schiebt man den Mitnehmerring 16 nach vorn, so wird der vordere Spindelteil nicht gedreht, erhält
jedoch die Schlagbewegungen übermittelt. Zur sieheren Verhinderung des Mitdrehens des vorderen Spindelteiles durch Reibung ist der Mitnehmer 16 mit
einer Drehsicherung in Form eines in eine Gehäuseausnehmung 18 eingreifenden Zapfens 19 versehen.
Claims (6)
1. Schlagbohrvorrichtung mit einem sich mit der gegenüber einer Antriebswelle längsverschiebbaren
Bohrspindel drehenden Hubnockenkranz und einem im Gehäuse der Vorrichtung konzentrisch
zur Bohrspindel undrehbar angeordneten, entgegen der Kraft einer sich am Gehäuse abstützenden
Feder verschiebbaren Schlaggewicht, das mindestens einen Gegennocken aufweist und bei
seiner Vorwärtsbewegung auf die Bohrspindel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubnockenkranz (11) an der Bohrspindel (3, 4), vorzugsweise an ihrem hinteren Ende angeordnet
und die Bohrspindel relativ zum Gehäuse (1) so weit verschiebbar ist, daß das Schlaggewicht
(7) durch den Anpreßdruck beim Bohren unter Spannen der Feder (12) zurückgedrückt wird.
2. Schlagbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht
als Hohlzylinder (7) ausgebildet ist, der zwischen der Spindel (3, 4) und dem Mantel des Gehäuses
(1) angeordnet und zur Sicherung gegen Drehung mit einer in einer Gehäusenut (8) gleitenden Nase
(9) versehen ist.
3. Schlagbohrvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung (13)
für den mit den Gegennocken (10) versehenen Hohlzylinder (7), durch deren Betätigung die
Nocken (10,11) außer Eingriff gebracht werden.
4. Schlagbohrvorrichtung nach einem der Ansprüchel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Nockenkranz (11) aufweisende Spindelteil (3) als Hülse ausgebildet ist, die auf der Antriebswelle
(2) verschiebbar ist und von dieser bei ihrer Drehung durch eine Nase (5) mitgenommen wird,
welche in einer Nut (6) der Hülse (3) gleitet.
5. Schlagbohrvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (4) quer zur Längsrichtung geteilt ist und beide Teile mittels
eines in axialer Richtung verschiebbaren Mitnehmers (16) verbunden sind, welcher außer Eingriff
mit dem dem Werkzeug abgewandten Spindelteil gebracht werden kann.
6. Schlagbohrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (16)
mit einer Drehsicherung (19) versehen ist, welche im ausgerückten Zustande des Mitnehmers (16)
ein Mitdrehen desselben und des das Werkzeug tragenden Spindelteiles verhindert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 403 311;
USA.-Patentschrift Nr. 2 556 163.
Deutsche Patentschrift Nr. 403 311;
USA.-Patentschrift Nr. 2 556 163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 538/28 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA22954A DE1190860B (de) | 1955-06-27 | 1955-06-27 | Schlagbohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA22954A DE1190860B (de) | 1955-06-27 | 1955-06-27 | Schlagbohrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190860B true DE1190860B (de) | 1965-04-08 |
Family
ID=6925319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22954A Pending DE1190860B (de) | 1955-06-27 | 1955-06-27 | Schlagbohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1190860B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993011910A1 (en) * | 1991-12-19 | 1993-06-24 | Hugh Edward Fisher | Power tool |
GB2276344A (en) * | 1992-12-18 | 1994-09-28 | Hugh Edward Fisher | Power tool |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE403311C (de) * | 1922-05-21 | 1924-09-29 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Bohrfutter fuer Drehbohrmaschinen zur Steinbearbeitung |
US2556163A (en) * | 1947-11-01 | 1951-06-12 | Harry D Cummins | Rotary drill |
-
1955
- 1955-06-27 DE DEA22954A patent/DE1190860B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2276344B (en) * | 1992-12-18 | 1995-02-01 | Hugh Edward Fisher | Power tool |
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