DE1190746B - Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Fluessigkeitsreibungskupplung

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DE1190746B
DE1190746B DET18704A DET0018704A DE1190746B DE 1190746 B DE1190746 B DE 1190746B DE T18704 A DET18704 A DE T18704A DE T0018704 A DET0018704 A DE T0018704A DE 1190746 B DE1190746 B DE 1190746B
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DE
Germany
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clutch
housing
temperature
fluid
fluid friction
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Pending
Application number
DET18704A
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English (en)
Inventor
Max J Tauschek
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
Thompson Ramo Wooldridge Inc
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Publication date
Application filed by Thompson Ramo Wooldridge Inc filed Critical Thompson Ramo Wooldridge Inc
Publication of DE1190746B publication Critical patent/DE1190746B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/029Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by varying the volume of the reservoir chamber

Description

  • Flüssigkeitsreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Kupplungskammer, die mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt ist und in der eine Kupplungsscheibe drehbar angeordnet ist, sowie mit einem in der Kupplungskammer angeordneten, im Volumen veränderbaren Dehnungskörper, durch welchen die wirksame Flüssigkeitsmenge beeinflußbar ist,wie sie beispielsweise bei Ventilatorantrieben von Fahrzeugen od. dgl. als temperaturabhängig gesteuerte Kupplung Anwendung finden kann.
  • Es sind bereits Flüssigkeitsreibungskupplungen für diesen Zweck bekannt, die aus einer Kupplungskammer bestehen, welche mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt ist und in welcher Kupplungsscheiben drehbar angeordnet sind. Zur temperaturabhängigen Drehzahlsteuerung durch Veränderung des Schlupfes derartiger Kupplungen sind bei diesen bekannten Konstruktionen die Kupplungsscheiben relativ zueinander axial verschiebbar, beispielsweise durch einen üblichen mittelbar über mechanische Teile auf die Scheiben einwirkenden Zylinder-Kolben-Thermostaten. Bei diesen bekannten Kupplungen mit mechanischer Betätigung der Kupplungsscheiben über einen mechanisch bewegten Thermogeber sind Störungen durch Reibung oder Klemmung der mechanisch bewegten Teile zu befürchten.
  • Es sind an sich bereits Flüssigkeitsreibungskupplungen dieser Art ohne temperaturabhängige Steuerungsmöglichkeit bekannt, bei welchen das die Kupplungskammer bildende Gehäuse mit der treibenden Welle verbunden ist und nach innen ragende Kupplungsscheiben aufweist, die mit entsprechenden mit der angetriebenen Welle verbundenen Kupplungsscheiben durch eine in der Kupplungkammer vorhandene Kupplungsflüssigkeit zusammenwirken können. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es außerdem bereits bekannt, innerhalb der Kupplungskammer einen Dehnungskörper anzuordnen. Dieser bekannte, nur ein relativ kleines Volumen gegenüber dem übrigen Kupplungsraum ausmachende Dehnungskörper dient dabei als Anzeigeeinrichtung für die im Kupplungsraum vorhandene Flüssigkeitsmenge.
  • Ferner ist an sich bereits schon eine hydraulische Kupplung bekannt, bei welcher in radialen Verdrängungskammern, die mit der eigentlichen Kupplungskammer verbunden sind, Verdrängungskörper angeordnet sind, durch welche bei radialer Verschiebung der Kupplungsscheiben eine Änderung der Flüssigkeitsmenge innerhalb des Kupplungsraumes hervorgerufen werden kann. Mit letzteren bekannten Kupplungsanordnungen ist jedoch eine Steuerung des Kupplungseingriffes in Abhängigkeit von der Temperatur nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine temperaturabhängig gesteuerte Flüssigkeitsreibungskupplung zu schaffen, bei der das temperaturempfindliche Organ unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung mechanischer übertragungsmittel, auf den Flüssigkeitsraum der Kupplung einwirkt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dehnungskörper ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderbares Volumen hat und in wärmeübertragender Verbindung zu einem Bereich steht, in Abhängigkeit von dessen Temperatur das übertragene Drehmoment der Kupplung gesteuert werden soll und bei Änderung der Temperatur infolge der Volumenänderung den Raum für die Flüssigkeitsmenge und durch deren Verdrängung den Reibungseingriff: der Flüssigkeitsmenge verändert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung werden mechanische Verbindungsmittel zwischen dem Thermogeber und der Kupplungsscheibe vermieden, so daß Störungen durch Reibung oder Klemmung oder durch andere Störungen, hervorgerufen durch mechanische übertragungsteile, ausgeschlossen sind.
  • Wenn bei einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungskupplung die innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordnete Kupplungsscheibe mit einer in diesem Gehäuse drehbar gelagerten und insbesondere mit dem Schaufelrad eines Ventilators einer Brennkraftmaschine zusammenwirkenden angetriebenen Welle verbunden ist, so hat es sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn eine der Kupplungsgehäusewände als Temperaturfühlfläche ausgebildet ist und der Dehnungskörper ein auf dieser Wand innerhalb der Kupplungskammer angeordneter, mit einer in Abhängigkeit von der Temperatur sich ausdehnenden Flüssigkeit oder Gas gefüllter Faltenbalg ist. Dabei kann dieser Faltenbalg durch eine Feder vorgespannt sein, und zur Entlüftung des Kupplungsgehäuseinneren kann die angetriebene Welle hohl ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Kupplungsscheibe zwischen zwei in einem geringen Abstand voneinander gegenüberliegenden und als Kupplungsflächen wirkenden Kupplungsgehäuseflächen angeordnet, und am Umfang dieses Kupplungsraumes ist eine mit diesem verbundene, bei hohen Antriebsdrehzahlen die durch Fliehkraft nach außen gedrängte Kupplungsflüssigkeit aufnehmende, vorzugsweise ringförmige Kammer vorgesehen, in der der vorzugsweise ebenfalls ringförmige Dehnungskörper angeordnet ist. Die breite Querschnittsabmessung der Kammer kann bei dieser Ausführungsform axial zu dem Gehäuse verlaufen. Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Dehnungskörper eine aus flexiblem, gut wärmeleitendem Metall bestehende Ringdose ist und beispielsweise diese Ringdose mit Acetatflüssigkeit gefüllt ist. Schließlich kann das Gehäuse an der Außenfläche mit Wärme abführenden Rippen versehen sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, temperaturabhängig arbeitenden, dem Ventilator eines Verbrennungsmotors zugeordneten Kupplung; F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die erfindungsgemäße Kupplung; F i g. 3 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine weitere Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Kupplung; F i g. 4 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung, die dem Ventilator eines Verbrennungsmotors betriebsmäßig zugeordnet ist; F i g. 5 ist eine graphische Darstellung der bei dem erfindungsgemäßen Ventilatorantrieb erzielbaren Beziehung zwischen den betreffenden Drehzahlen und der Temperatur; F i g. 6 ist ein waagerechter Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung, die in erster Linie auf die Drehzahl anspricht; F i g. 7 ist ein teilweise weggebrochen gezeichneter senkrechter Schnitt durch die Konstruktion nach F i g. 6 und zeigt dieselbe in ihrer einer hohen Drehzahl entsprechenden Stellung; F i g. 8 ist ein teilweise weggebrochen gezeichneter senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, die in erster Linie auf die Temperatur anspricht; F i g. 9 ist ein Stück der Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kupplung und läßt die Mittel zum Abführen von Wärme erkennen; F i g. 10 ist ein Stück der Rückansicht der erfindungsgemäßen Kupplung, aus der ebenfalls Mittel zum Abführen von Wärme ersichtlich sind.
  • In F i g. 1 und 3 erkennt man eine erfindungsgemäße, temperaturabhängig arbeitende, insgesamt mit 1 bezeichnete Kupplung in Zuordnung zu einem Verbrennungsmotor 2, bei dem es sich um einen luftgekühlten Motor handeln kann; die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf diese Motorbauart beschränkt; ferner erkennt man in F i g. 1 ein Ventilatorrad 3, das durch die Kupplung 1 auf eine nachstehend beschriebene `''eise angetrieben wird. Die Kupplung 1 umfaßt ein antreibendes Organ 10, an dem ein Gehäuse 12 befestigt ist, das sich zusammen mit dem antreibenden Organ dreht, ferner ein angetriebenes Organ 14, in dem Gehäuse untergebrachte Kupplungsorgane 16 mit einer durch einen Teil des Gehäuses gebildeten Kupplungsscheibe 18 und einer weiteren Scheibe 20 sowie ein ausdehnungsfähiges, auf Temperaturänderungen ansprechendes, durch ein Strömungsmittel zu betätigendes Steuerorgan 22, das durch die Wärme betätigt wird, welche durch eine auf Temperaturänderungen ansprechende Wand 24 des Gehäuses übertragen wird.
  • Zur Bewirkung des Kupplungsvorganges werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einander gegenüber angeordnete Blatten oder Scheiben 18 und 20 verwendet, die durch eine relativ zähflüssige Flüssigkeit 26 zum Zusammenarbeiten gebracht werden können. Bei dem Strömungsmittel 26 kann es sich um eine beliebige geeignete Ölsorte handeln, die es ermöglicht, den einander gegenüberstehenden Scheiben 18 und 20 die gewünschten Reibungseigenschaften zu verleihen. Das Gehäuse 12 besitzt eine ringförmige Außenwand 28, die sich in einem radialen Abstand von den Kupplungsscheiben 18 und 20 erstreckt, so daß die Arbeitsflüssigkeit 26 außer Berührung mit den Kupplungsscheiben gehalten wird, wenn sich das Antriebsorgan 10 zusammen mit dem Gehäuse 12 dreht, da die Arbeitsflüssigkeit hierbei durch Fliehkräfte nach außen geschleudert wird.
  • Die temperaturabhängig arbeitende Steuereinrichtung 22 umfaßt die auf Temperaturänderungen ansprechende Wand 24 des Gehäuses 12 sowie eine Rohrmembran 30 mit einer axial bewegbaren inneren Wand 32, die sich im wesentlichen parallel zu der wärmeempfindlichen Wand 24 erstreckt. Eine mit zickzackförmigen Falten versehene ringförmige Wand 34 verbindet die axial bewegbare innere Wand 32 mit der äußeren Wand 24, an der sie auf beliebige geeignete Weise mit abdichtender Wirkung befestigt ist. Innerhalb der Rohrmembran bzw. des Faltenbalges 30 befindet sich eine auf Temperaturänderungen ansprechende Flüssigkeit 36, deren Dampfdruckkurve entsprechend den Bedingungen festgelegt ist, die erfüllt sein müssen, wenn die Kupplung bei einer bestimmten Temperatur zur Wirkung gebracht werden soll. Als Beispiel sei erwähnt, daß man bei dieser Ausbildun bsform einen Alkohol mit einer Verflüchtigungstemperatur von etwa 135 bis 160° F verwenden kann. Der in der Rohrmembran 30 enthaltene Dampf 38 wird normalerweise die Wand 32 in einem Abstand von der unbeweglichen Gehäusewand 24 halten, wodurch die Arbeitsflüssigkeit 26 außer Berührung mit der Kupplung gehalten wird; gleichzeitig gleichen die Flüssigkeit 36 und der Dampf 38 axial gerichtete Kraftkomponenten aus, die von der Drehbewegung der Arbeitsflüssigkeit 26 herrühren. Wenn sich die Rohrmembran beim Auftreten einer durch die Wand 24 übertragenen vorbestimmten Temperatur ausdehnt, wird die Wand 32 auf die Kupplungscheiben 18 und 20 zu bewegt, und die Arbeitsflüssigkeit 26 wird hierbei in einem solchen Ausmaß radial nach innen gedrückt, daß eine Verbindung -;wischen den Kupplungsscheiben hergestellt wird. :'Pnn umgekehrt die Temperatur der Flüssigkeit 36 in einem vorbestimmten Ausmaß herabgesetzt wird, wird sich die Rohrmembran zusammenziehen, was eine Folge der axial in Richtung auf die Wand 24 wirkenden Kraftkomponente ist, so daß die Arbeitsflüs:sigkeit wiederum radial nach außen verlagert wird und ihre Ruhelage einnimmt. Es ist somit ersichtlich, daß die Kupplung so arbeitet, daß das Auftreten einer : u großen Drehzahl oder eines zu großen Drehmoments an dem Ventilatorrad 3 verhindert wird, wobei jedoch dem Ventilator bei der erwähnten hohen Temperatur, die auf eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit des Antriebsorgans zurückgeführt werden kann, eine Antriebskraft zugeführt wird.
  • Das Ein- und Ausrücken der Kupplungsorgane 16 kann somit erfolgen, ohne daß die Kupplungsorgane unter Last geschaltet zu werden brauchen, und man erkennt, daß das angetriebene Organ 14 eine Welle 40 umfaßt, die innerhalb der Welle 42 des Antriebsorgans 10 konzentrisch mit dieser angeordnet und in Lagerbuchsen 44 und 46 gelagert ist; die Welle 40 trägt Sprengringe 48 und 50, die an den Lagerbuchsen anliegen, um axiale Bewegungen der Wellen 40 und 42 sowie der Kupplungsscheiben 18 und 20 zu verhindern. Das Ventilatorrad 3 ist auf der Welle 40 in beliebiger geeigneter Weise in einer vorbestimmten, relativ geringen Entfernung von dem Verbrennungsmotor 2 befestigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 ist die Welle 42 in einem Lagerdeckel 52 gelagert, der ein zylindrisches Lager 52 bildet; an diesem Lager liegt ein Sprengring 56 an, und ein ähnlicher Sprengring 58 kann dazu dienen, axiale Bewegungen der Welle 42 gegenüber dem Motor 2 zu verhindern. Der Lagerdeckel 52 trägt an seinem äußeren Rand einen Flansch 60, der mit Schrauben 62 an der Wand 64 des Motors befestigt ist, so daß die Wand 24 des Antriebsgehäuses in thermischer Verbindung mit dem Kühlsystem des Motors steht. Wie schon erwähnt, kann der Motor mit Luftkühlung arbeiten, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung auch bei einem wassergekühlten Motor anwenden läßt.
  • Damit die Welle 42 angetrieben werden kann, ist auf ihr eine Riemenscheibe 66 befestigt, die mit einem Riemen 68 zusammenarbeitet, der von der Kurbelwelle 72 aus über eine Riemenscheibe 70 angetrieben wird. Für den Fachmann liegt es jedoch auf der Hand, daß man auch andere Antriebsmittel für die Welle 42 vorsehen könnte.
  • Die Steuermittel 22 können entgegen dem Druck eines Gases innerhalb des Gehäuses 12 oder entgegen dem Druck der Atmosphäre betätigt werden. Bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Welle 40 eine axiale Bohrung 74, die vom Inneren des Gehäuses zur Atmosphäre führt. Um die Wirlcungsweise der Steuermittel zu modulieren, kann eine Feder 76 vorgesehen sein, deren eines Ende 78 an der Platte oder Wand 18 in einem Abstand von der Scheibe 20 anliegt, während sich das Ende 80 der Feder an der Wand 32 der Rohrmembran 30 abstützt.
  • Zwar ist es vorteilhaft, in der Kammer 30 ein flüchtiges Strömungsmittel zu verwenden, doch kann man auch ein Gas oder andere auf Temperaturänderungen ansprechende Mittel vorsehen, z. B. ein Bimetallelement, durch das die Wand 32 betätigt wird. Eei dem dargestellten Ausführungsbi ispiel arbeitet die erfindungsgemäse Vorrichtung so@ehl drehzaalals auch temperaturabhängig. Der Dampfdruck- irr der Kammer 30 wird, wie schon erwähnt, durch die Menge des in der Kammer enthaltenen Strömungr i richt b-einiquß:, und wenn eine relativ große Menge des Strömungsmittels 36 ve:-wendet wird, so daß sich die innere Begrenzungsfläche des S:römungsmittels in eincm geringer.n Abstand von der Mittel-Z, befindet als die innere Begrenzungsfläche des Strömungsmittels 26, wc:-den die Flichkräfte bestrebt sein, die Kupplung bei sich erhöhender Drehzahl in stärkerem Maße zur Wirkung zu bringen. Wenn dagegen im Vergleich zur Merge des Strömungsmittels 26 eine relativ kleine Menge des Strömuriasmittels 36 vorgesehen wird, werden die Fliehkräfte bestrebt sein, den Grad des Einrückens der Kuj7,plung bei steigender Drehzahl herabzusetzen. Dieses letztere Verfahren zurr Fühlen der Drehzahl erweist sich insbesondere bei Personenkraftwagen als vorteilhaft, wenn es erwünscht ist, das Verhältnis zwischen der Ventilatordrehzahl und der Motordrehzahl beim Betrieb des Motors mit hoher Drehzahl herabzusetzen.
  • Die zum Fühlen der Temperatur dienende 9 läche 24 kann zu den verschiedensten Zwecken benutzt werden. Beispielsweise kann man die Fläche 24 in einem Strömungsmittelstrom anordnen, Qarnit Wärme durch Wärmeleitung auf das Steuerorgan übertragen wird, wie es z. B. dann der Fall ist, wenn sich diP Wand 24 in dem Kühlerluftstrom oder im Kühlsystem eines flüssigkeitsgekühlten Moors befindet. Ferner kann der zum Fühlen der Temperazsur dienenden Fläche Wärme durch Strahlung zugeführt werden; in diesem Falle wird die Fläche vorzugsweise mit einer nicht reflektierenden schwarzen Farbe gestrichen, um eine gute Wärmeabsorption zu gewährleisten, und hierbei ordnet man die Fläche in dem Motorsysteri so an, daß sie einer Wärme abgebenden Fläche, z. B. einem Zylinderkopf oder einer Auspuffleitung, gegenübersteht. Ferner sei bemerkt, daß man in den verschiedensten Anwendungsfällen das Organ 14 zweckmäßig als Antriebsorgan und das Organ 10 als angetriebenes Organ benutzen kann.
  • In F i g. 4 ist eine temperaturabhängig arbeitende Kupplung 101 gemäß der Erfindung dargestellt, die einem Verbrennungsmotor 102 und einem Ventilator 103 zugeordnet ist, wobei der Ventilator auf eine noch zu erläuternde Weise über die Kupplung 101 angetrieben wird. Die Kupplung 101 umfaßt ein antreibendes Organ, ein angetriebenes Organ sowie Kupplungsmittel, durch welche das antreibende Organ in Abhängigkeit von der Temperatur oder von der Drehzahl oder sowohl von der Temperatur als auch von der Drehzahl zum Zusammenarbeiten gebracht werden können; bei einer bevorzugten Ausbildungsform kann das Antriebsorgan durch eine Welle 110 (F i g. 6) gebildet werden, die von dem @Jotor 102 aus in beliebiger bekannter Weise, gegebenenfalls mit Hilfe einer Riemenscheibe 112, angetrieben wird.
  • Ein Gehäuse 114, das bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 das angetriebene Organ bildet, ist auf der Welle 110 dieser gegenüber drehbar gelagert; zu diesem Zweck ist eine Lagerhülse 116 (F i g. 6) vorgesehen, die auf Lagerhülsen 118 und 120 angeordnet ist; die Lagerhülsen tragen an ihren äußeren Enden Flansche 122 bzw. 124, und die Hülsen sind auf einem dünneren Abschnitt 126 der Welle 110 angeordnet. Es sei jedoch bemerkt, daß man auch das Gehäuse 114 als das antreibende Organ verwen-den kann. Das äußere Ende der Welle 110 bildet eine Schulter 128, die sich an einer Anlaufscheibe 130 abstützt, welche durch eine Staubkappe 132 in Anlage an dem Flansch 124 der Lagerbuchse 120 gehalten und teilweise abgedeckt wird; das innere Ende der Welle 110 ist bei 134 mit einer Ringnut versehen, die einen Haltering 136 aufnimmt, durch den eine Anlaufscheibe 138 in Anlage an dem Flansch 122 der Lagerbuchse 118 gehalten wird.
  • Das innere Ende der Welle 110 weist außerdem eine Abflachung 140 auf, die es ermöglicht, eine Kupplungsscheibe 142 mit der Welle 110 zu verkeilen, wobei die Kupplungsseheibe entweder axial frei beweglich oder gegebenenfalls gegen axiale Bewegungen gesichert ist. Es wird vorgezogen, daß sich die Kupplungsscheibe 142 axial ungehindert bewegen kann, denn in diesem Falle zentriert sie sich selbsttätig in dem Spalt 166, was auf die in der Kupplungsflüssigkeit auftretenden hydrodynamischen Kräfte zurückzuführen ist. Auf diese Weise kann man dem Spalt 166 eine minimale Breite geben, und es brauchen keine engen Herstellungstoleranzen eingehalten zu werden. Die Gehäusekonstruktion 114 umfaßt ein Hauptgehäuseteil 144, an dem das Ventilatorrad 103 mit Stiftschrauben 146 und 148 sowie Muttern 149 und 150 od. dgl. befestigt ist, sowie ein Gehäusedeckelteil152, das durch Preßsitz oder auf andere geeignete Weise an einem axial vorspringenden, sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Flansch 154 des Hauptgehäuseteils 144 befestigt ist. Der Rand des Gehäusedeckelteils 152 ist bei 156 mit einer ringförmigen Aussparung versehen, in der ein O-Ring 158 od. dgl. angeordnet ist, um die beiden Gehäuseteile gegeneinander abzudichten.
  • Die äußeren Abschnitte der Deckelkonstruktion 152 können versetzt ausgebildet sein und mit den äußeren Abschnitten des Gehäuseteils 144 zusammenarbeiten, um eine ringförmige Öffnung 160 zu bilden, in der eine nachstehend beschriebene ausdehnungsfähige Kammer oder Dose 162 angeordnet ist. Das Gehäuseteil 144 bildet ferner eine ringförmige Aussparung 164, von der der äußere Rand der Kupplungsscheibe 142 aufgenommen werden kann; der Rand der Kupplungsscheibe 142 kann jedoch auch radial unterhalb der Gehäuseöffnung 160 verlaufen.
  • Das Deckelteil 152 und das Gehäuseteil 144 bilden ferner parallele Kupplungsflächen 165 und 167, die sich in radialer Richtung erstrecken und mit der Kupplungsplatte 142 zusammenarbeiten, welch letztere in einem geringen Abstand von den Kupplungsflächen angeordnet ist, so daß ein Kupplungsraum von konstantem Volumen vorhanden ist. Die von dem Gehäuseteil 144 und dem Deckelteil 152 gebildeten mittleren Abschnitte des gesamten Gehäuses begrenzen eine sich radial nach außen verjüngende Kammer 168, und man erkennt aus F i g. 6, daß das mittlere Teil der Kupplungsplatte 142 axial versetzt sein kann, so daß es innerhalb der Kammer 168 eine konische Schulter 170 bildet.
  • In die Kammer 168 wird eine vorbestimmte Menge einer zähen Flüssigkeit 172 eingebracht, wobei es sich z. B. um Silicon (beispielsweise Dow Corning 200 bis 5000 Centistokes) handelt, und man erkennt, daß eine Drehbewegung der Welle 110 eine Drehbewegung der Kupplungsplatte 142 herbeiführt, die wiederum eine entsprechende Drehbewegung des Gehäuses 114 hervorruft, und zwar mit einem Drehzahlverhältnis, das sich nach der Kupplungswirkung der Flüssigkeit 172 richtet, welche ihrerseits in der nachstehend erläuterten Weise von der Drehzahl und der Temperatur abhängt.
  • Damit die Kupplung in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Temperatur gesteuert werden kann, ist die ausdehnungsfähige Dose 162 mit einem Medium gefüllt, das auf eine Belastung durch Fliehkräfte sowie durch die Temperatur anspricht; hierbei kann es sich um eine auf Temperaturänderungen ansprechende Flüssigkeit wie Freon, Acetat, Alkohol oder ein anderes geeignetes Material handeln, das sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnt; diese Flüssigkeit ist in F i g. 6 mit 174 bezeichnet. Die Kammer oder Dose 162 kann aus einem dünnen, flexiblen, wärmedurchlässigen Flachmaterial hergestellt sein; beispielsweise besteht sie aus einem Metall wie Messing oder aber aus einem Kunststoff; die Dose ist gasdicht und gegenüber Hitze, mechanischer Beanspruchung und Korrosion widerstandsfähig, und sie läßt sich beim Auftreten äußerer oder innerer Kräfte leicht zusammendrücken bzw. ausdehnen.
  • Aus F i g. 6 ist ersichtlich, daß sich die längere Querschnittsabmessung der Dose 162 radial zu dem Antriebsaggregat erstreckt, so daß diese Einrichtung sowohl auf Drehzahlen als auch auf die Temperatur anspricht. Allerdings bewirkt die natürliche Federkraft der Wände der Dose oder eine andere innerhalb derselben vorgesehene Federkraft, daß diese Einrichtung in erster Linie auf die Drehzahl anspricht, wenn das Innere der Dose evakuiert ist oder auf andere Weise mit einer nicht temperaturabhängigen Atmosphäre oder Charakteristik versehen ist.
  • Die beschriebene Fliehkraftwirkung des Strömungsmittels vereinigt sich mit den wirksamen Temperatursteigerungen, um die Kupplung dadurch einzurücken, daß die Dose 162 ausgedehnt wird, um die Kupplungsflüssigkeit 172 in den Kupplungsraum 166 hinein zu verdrängen.
  • Die Außenfläche des Deckelteils 152 kann mehrere vorzugsweise radial verlaufende Rippen 178 (F i g. 9) aufweisen, deren axiale Abmessungen verschieden groß sein können, und auf der Rückseite der Gehäusekonstruktion 144 können entsprechend geformte Rippen 180 angeordnet sein. Der obere Flansch 154 des Gehäuses 114 kann ebenfalls in Winkelabständen mit Rippen 182 versehen sein. Diese Rippen haben die Aufgabe, die Temperaturunterschiede zwischen der Kupplung und seiner Umgebung auf ein Mindestmaß herabzusetzen; solche Temperaturunterschiede können durch das Arbeiten der Kupplung hervorgerufen werden, und um diese Temperaturunterschiede herabzusetzen, sind die eine zusätzliche Wärmeübertragungsfläche bildenden Rippen vorgesehen. Außerdem vermindern die Rippen die Wirkung der Lufttemperatur, so daß sich die Kupplung bei herabgesetzten Drehzahlen leicht auskuppeln kann.
  • Wenn der Kupplung Antriebsenergie zugeführt wird, wird die Kupplungsflüssigkeit zu den äußeren Teilen des Gehäuses verlagert. Wenn sich die Drehzahl erhöht, erfolgt eine Vergrößerung der Kraft, mit der die Flüssigkeit 172 auf die ausdehnungsfähige Dose 162 drückt, und obwohl eine direkte Kupplungswirkung bei relativ niedrigen Drehzahlen oder Drehzahlen unterhalb eines vorbestimmten Wertes erzielt wird, da die Kupplungsflüssigkeit in dem Spalt 166 vorhanden ist und somit ein Zusammenarbeiten mit der Kupplungsscheibe 142 und den Gehäuseflächen 165 und 167 erfolgt, wird eine Erhöhung der Drehzahl über einen Wert von z. B. 3000 U/min bewirken, daß die Dose 162 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise zusammengedrückt wird. Man erkennt, daß dann, wenn die Dose 162 zusammengedrückt ist, in der Öffnung 160 ein größerer Raum zum Aufnehmen der Flüssigkeit 172 verfügbar ist, wodurch der Grad des Zusammenwirkens der Kupplungsscheibe 142 mit den Kupplungsflächen 165 und 167 entsprechend herabgesetzt wird. Die Menge des Strömungsmittels kann unmittelbar entsprechend dem Punkt gewählt werden, der für das Ausrücken der Kupplung bzw. die Herabsetzung der Drehzahl vorgesehen ist, doch reicht die Flüssigkeitsmenge in jedem Falle aus, um die gewünschte Zusammendrükkung der Kammer 162 zu bewirken, so daß eine Herabsetzung des Drehzahlverhältnisses zwischen dem Antriebsorgan und dem angetriebenen Organ erfolgt, sobald diese Zusammendrückung herbeigeführt worden ist.
  • Die Viskosität der Kupplungsflüssigkeit kann je nach den Erfordernissen des betreffenden Anwendungsfalls gewählt werden. Somit kann man die Kupplung mit Ventilatoren verschiedener Abmessungen vereinigen, ohne das die Abmessungen der Kupplung geändert zu werden brauchen. Silicon hat sich als zweckmäßig erwiesen, da man angesichts seiner hohen Viskosität mit einer kleineren Kupplungsfläche der Kupplungsscheibe auskommt, und da Silicon sehr stabil ist. Gemäß der Erfindung kann man jedoch auch andere Flüssigkeiten mit hoher Viskosität, z. B. Petroleumöl, verwenden.
  • In F i g. 8 ist eine weitere Ausbildungsform der Erfindung dargestellt, die allgemein dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4, 6 und 7 entspricht, weshalb ähnliche Teile jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Die Ausbildungsform nach F i g. 8 ist jedoch in erster Linie temperaturabhängig, und zu diesem Zweck ist der Flansch 154a axial erheblich länger ausgebildet, was der größeren axialen Länge der ausdehnungsfähigen Dose 162 a entspricht. Die Dose 162 a wird von einer öffnung 160 a aufgenommen, die sich im Gegensatz zu der Dose 162 nach F i g. 7 nicht radial, sondern in Richtung der Achse der Antriebswelle 110 erstreckt. Die Gehäusekonstruktion 144 a ist mit einer Aussparung 164 a versehen, so daß eine Verbindung zwischen der Kammer 160 a und einer ein konstantes Volumen aufweisenden Öffnung 166a vorhanden ist, die durch die einander gegenüberliegenden Kupplungsflächen 165 a und 167 a begrenzt wird. Die öffnung bzw. der Spalt 166 a steht seinerseits in Verbindung mit der Kammer 168 a, und eine Kupplungsplatte 142 ist parallel zu den Wänden des Spaltes 166a drehbar angeordnet. Da die Flüssigkeit 174 in der Dose 162 a bei einer gegebenen Temperaturänderung einen sehr großen Druckunterschied liefert und die Dose 162 a mit einem relativ hohen Druck arbeitet, herrscht der Einfluß der Temperatur auf den Rauminhalt der Kammer gegenüber dem Einfluß der Fliehkräfte vor.
  • In F i g. 5 ist die Arbeitsweise der Kupplung nach F i g. 8 graphisch dargestellt; man erkennt, daß die Drehzahl des angetriebenen Organs im Vergleich zur Drehzahl des antreibenden Organs relativ niedrig ist, wenn die Temperatur vergleichsweise niedrig ist, denn die ausdehnungsfähige Dose 162a wird hierbei leicht zusammengedrückt, und die Flüssigkeit in der Dose wird sich im kontrahierten Zustand befinden. Wenn sich jedoch die Temperatur erhöht, dehnt sich die Dose 162 a entsprechend aus, so daß sich Drehzahlen des angetriebenen Organs ergeben, die in einem ständig größer werdenden Verhältnis zur Drehzahl des angetriebenen Organs stehen.
  • Man kann sowohl die Gehäusekonstruktion als auch die Kupplungsscheibenkonstruktion als antreibendes oder angetriebenes Organ benutzen, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten auftreten; die massiven Lager für die Welle arbeiten lange Zeit hindurch mit einer Selbstschmierungswirkung. Ferner kann man- die erfindungsgemäße Kupplung bei Kraftübertragungseinrichtungen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit verwenden, da es zu diesem Zweck nur erforderlich ist, die Viskosität der Kupplungsflüssigkeit zu ändern.
  • Bei einer Anordnung, bei der das Gehäuse 114 als antreibendes Organ wirkt, z. B. da es mit der Antriebsriemenscheibe unmittelbar gekuppelt ist, während die Kupplungscheibe 142 als angetriebenes Organ arbeitet, erhöht sich die Drehzahl der Kupplungsscheibe annähernd im Verhältnis zur Drehzahl des Gehäuses, bis ein Punkt maximaler Drehzahl erreicht wird, jenseits dessen die Drehzahl der Kupplungsscheibe rasch abnimmt und schließlich so weit zurückgeht, daß sich die Kupplungsscheibe kaum mehr dreht. Die maximale Drehzahl wird bei einem solchen Antriebsaggregat durch die Temperatur- und Ausdehnungscharakteristik der Flüssigkeit 174 bestimmt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsreibungskupplung mit einer Kupplungskammer, die mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt ist und in der eine Kupplungsscheibe drehbar angeordnet ist, sowie mit einem in der Kupplungskammer angeordneten, im Volumen veränderbaren Dehnungskörper, durch welchen die wirksame Flüssigkeitsmenge beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper (22, 162, 162a) ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderbares Volumen hat und in wärmeübertragender Verbindung zu einem Bereich steht, in Abhängigkeit von dessen Temperatur das übertragene Drehmoment der Kupplung gesteuert werden soll, und bei Änderung der Temperatur infolge der Volumenänderung den Raum für die Flüssigkeitsmenge und durch deren Verdrängung den Reibungseingriff der Flüssigkeitsmenge verändert.
  2. 2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, bei der die innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordnete Kupplungsscheibe mit einer in diesem Gehäuse drehbar gelagerten und insbesondere mit dem Schaufelrad eines Ventilators einer Brennkraftmaschine zusammenwirkenden angetriebenen Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kupplungsgehäusewände als Temperaturfühlfläche (24) ausgebildet ist und der Dehnungskörper ein auf dieser Wand innerhalb der Kupplungskammer angeordneter, mit einer in Abhängigkeit von der Temperatur sich ausdehnenden Flüssigkeit (36) oder Gas gefüllter Faltenbalg (30) ist (F i g. 2).
  3. 3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (30) durch eine Feder (76) vorgespannt ist (F i g. 3).
  4. 4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung des Kupplungsgehäuseinneren die angetriebene Welle (40) hohl ausgebildet ist (F i g. 3).
  5. 5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (142) zwischen zwei in einem geringen Abstand voneinander gegenüberliegenden und als Kupplungsflächen wirkenden Kupplungsgehäuseflächen (165, 167) angeordnet ist und am Umfang dieses Kupplungsraumes (166) eine mit diesem verbundene, bei hohen Antriebsdrehzahlen die durch Fliehkraft nach außen gedrängte Kupplungsflüssigkeit aufnehmende, ringförmige Kammer (l60) vorgesehen ist, in der der ebenfalls ringförmige Dehnungskörper (162) angeordnet ist (F i g. 6 bis 8).
  6. 6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere Ouerschnittsabmessung der Kammer (160) axial zu dem Gehäuse (114) verläuft (F i g. 8).
  7. 7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper (162) eine aus flexiblem, gut wärmeleitendem Metall bestehende Ringdose (162) ist. B.
  8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdose (162) mit Acetatflüssigkeit gefüllt ist.
  9. 9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (114) an der Außenfläche mit wärmeabführenden Rippen (178, 180, 182) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 629 716, 857 720; französische Patentschriften Nr. 980 064, 983 501., 1058 290; britische Patentschriften Nr. 124 210, 401371; USA.-Patentschriften Nr. 1238 447, 2 517 955, 2 629 472, 2 838 244, 2 879 755, 2 902 127.
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