DE1190555B - Wickelkopfausbildung fuer Hochspannungsgeneratoren - Google Patents

Wickelkopfausbildung fuer Hochspannungsgeneratoren

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DE1190555B
DE1190555B DES66630A DES0066630A DE1190555B DE 1190555 B DE1190555 B DE 1190555B DE S66630 A DES66630 A DE S66630A DE S0066630 A DES0066630 A DE S0066630A DE 1190555 B DE1190555 B DE 1190555B
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DE
Germany
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winding
parts
involute
bending
winding head
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Application number
DES66630A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Soehle
Heinrich Beermann
Wolfgang Bruening
Heinrich Heiermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Wickelkopfausbildung für Hochspannungsgeneratoren Es ist bekannt, die Wicklungen von Wechselstrommaschinen so auszubilden, daß die Wickelkopfteile der Spulen oder Leiterstäbe in Kegelflächen geführt sind, wobei die Anwendung von Kegeln mit einem geringen Neigungswinkel der Größenanordnung von 10 bis 20° in verschiedener Beziehung große Vorteile bietet. Bei den bisher bekannten Wickelköpfen dieser Art erfolgt die Herstellung in der Weise, daß die Wickelkopfteile auf einer Kegelform hergestellt werden, wobei sie kurz hinter dem Nutaustritt einer doppelten Biegung -nämlich einerseits in radialer Richtung und andererseits in Richtung der angestrebten Evolvente unterworfen werden. F i g. 1 gibt schematisch eine derartige Anordnung im Schnitt durch den Wickelkopf wieder. Für diese ist charakteristisch, daß die Leiter an jeder Stelle praktisch senkrecht zu dem Mantel des Kegels stehen (vgl. die Querschnitte A der Leiter), in dem sie verlaufen. Die Erfindung geht davon aus, daß sich bei dieser Wicklungsausbildung infolge der doppelten Biegung Schwierigkeiten beim Einbau der Wicklung, besonders bei den letzten Stäben ergeben, weil infolge der doppelten Biegung Deformierungen der Stabseiten eintreten, die ein einfaches Einlegen der Leiter unmöglich machen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Wicklungsausführung derartiger Hochspannungswicklungen für elektrische Generatoren mit evolventenförmig in Kegelflächen verhältnismäßig geringer Neigung verlaufenden Wickelkopfteilen der Spulenseiten oder Leiterstäbe, welche die erwähnten Nachteile vermeidet. Erfindungsgemäß zeichnet sich diese Wicklung dadurch aus, daß die zu Wickelköpfen abgebogenen Spulen- oder Stabseiten mit in jedem Axialschnitt zur Maschinenachse parallelen Schmalseiten bzw. senkrechten Längsseiten geführt sind, wobei die Stab- oder Spulenseiten zwischen ihren geraden Nutenteilen und den evolventenförmig geführten Teilen zunächst im Anschluß an die geraden Teile in Tangentialebenen an die Oberseite der Stäbe begrenzenden Zylinderflächen bogenförmig abgebogen sind und danach in die Evolventen übergehen.
  • Die neue Wickelkopfausbildung ermöglicht es, die bei der üblichen Herstellung auf einer kegelförmigen Form eintretenden Deformierungen bzw. Hinterschneidungen zu vermeiden, so daß die Schwierigkeiten, die sich beim Einlegen der Wicklung, insbesondere der letzten Stäbe ergeben, entfallen. Infolge der stets senkrechten Lage der Leiterstäbe zur Maschinenachse ergibt sich ferner der Vorteil, daß die für die Schaltverbindungen umgebogenen Stabenden ohne weiteres auf Zylinderflächen angeordnet werden können, wodurch ihr Durchmesser kleiner gehalten wird und in radialer Richtung ein erheblicher Raumgewinn erzielt wird. Letzteres ist besonders für die Anordnung der Ringleitungen günstig. Weiter bietet die erfindungsgemäße Anordnung besondere Vorteile für Leiterstäbe mit Innenkanälen, da die auftretenden Stabverwindungen geringer sind und das Biegen der Stäbe im Bereich der Wickelkopfteile erleichtert ist.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, auf das sich die F i g. 2 und 3 der Zeichnung beziehen. F i g. 2 gibt einen Axialschnitt durch den Wickelkopfbereich einer elektrischen Maschine wieder. In der Zeichnung ist mit 1 das Eisenblechpaket bezeichnet. 2 ist die Maschinenachse bzw. geometrische Achse der Bohrung des Eisenblechpaketes 3 und 4 bedeuten die geraden in Nuten liegenden Leiterstabteile, deren abgebogene Wickelkopfteile mit 5 und 6 bezeichnet sind. Die Wickelkopfteile 5 bzw. 6 der Ober- bzw. Unterstäbe sind nun in Evolventenforrn innerhalb von Kegelflächen so geführt, daß - wie die angedeuteten Schnittflächen 3urch die Wickelkopfteile nebeneinanderliegenden Wicklungsleiter bei A erkennen lassen - die Schmalseiten der geschnittenen Leiter parallel zur Maschinen- oder Bohrungsachse verlaufen bzw. die Leiter bezüglich ihrer Höhe betrachtet senkrecht zur Maschinenachse stehen.
  • Im einzelnen ist die Ausbildung der Wickelköpfe genauer aus F i g. 3 a und 3 b ersichtlich, in der in einem Axialschnitt bzw. einer Grundrißabwicklung die Führung eines Leiters im Wickelkopf veranschaulicht ist. In F i g. 3 bedeutet 10 die Begrenzungslinie, an der das Eisenblechpaket aufhört und der gerade Nutenleiterteil des Unterstabes 4 aus dem Eisenblechpaket austritt. Mit 11 ist die Zylinderfläche angedeutet, auf der innerhalb der Nuten die Oberseiten der Leiterstäbe 4 liegen. In dem sich an die Begrenzungsfläche 10 in axialer Richtung anschließenden Bereich 12 wird nun - wie der abgewickelte Grundriß der F i g. 3 b erkennen läßt -der Wickelkopfteil des Stableiters 4 zunächst mit einem gewissen Krümmungsradius r abgebogen, wobei die Oberseite des Unterstabes tangential zu der Zylinderfläche 11 liegt. Anschließend an den Bereich 12 wird nun der Wickelkopfteil 4 nach einer Evolvente abgebogen und derart geführt, daß der Stab in jedem durch die Achse gehenden Schnitt seine bisherige Lage beibehält, d. h. die Ober- und Unterseite des Stabes parallel zur Maschinenachse liegen bzw. der Stab in Richtung seiner Höhe betrachtet, senkrecht zur Maschinenachse liegt. In dem Axialschnitt der F i g. 3 a sind wieder die Querschnitte A verschiedener innerhalb der Wicklung nebeneinanderhegender Leiter gestrichelt angedeutet.
  • Wie die F i g. 1 bis 3 erkennen lassen, ermöglicht die erfindungsgemäße Wickelkopfausbildung ohne weiteres, die Wicklungsleiter an den Enden so um eine zur Maschinenachse senkrechte Biegekante o umzubiegen, daß die umgebogenen Enden 9 der Stabteile auf Zylinderflächen liegen, was - wie oben angedeutet - den Vorteil der Raumersparnis hat.
  • Die F i g. 3 a, 3 b beziehen sich auf die Anordnung der Unterstabwickelkopfteile. Grundsätzlich erfolgt die Ausbildung der Oberstabwickelkopfteile in der gleichen Weise, wobei jedoch nur zu berücksichtigen ist, daß der Winkel des Kegels, innerhalb dessen als Hüllkurve die Wickelkopfteile verlaufen, für Oberstab und Unterstab verschieden groß ausgeführt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Führung der Wickelkopfteile ergibt sich, daß nur bestimmte Kanten der in Evolventenform geführten Stab- oder Spulenteile auf einem Kegelmantel liegen. Um auch in diesem Falle eine sichere Abstützung der Wickelkopfleiter auf einer größeren Fläche zu erzielen, werden gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwischen den eigentlichen z. B. kegelförmige Flächen aufweisenden Stützteilen der Maschinenkonstruktion und den Wickelkopfteilen verformbare Zwischenlagen angewendet, die eine flächige Abstützung der einzelnen Wickelkopfteile beispielsweise auf den äußeren Schmalseiten ermöglichen. In F i g. 2 bzw. 3 sind diese Zwischenlagen mit 14, sowie die Stützteile mit 15 bezeichnet. In besonders vorteilhafter Weise können die Zwischenlagen 14 durch Glasfasergespinste, Rowings oder ähnliche Massen gebildet werden, die mit einem aushärtendem Kunstharz, Polyesterharz, Epoxydharz od. dgl getränkt sind. Auf diesem Wege ist es möglich, nach dem Einlegen der Wicklung und dem Abstützen derselben einen festen Verband zwischen den Wickelkopfteilen und den Stützteilen herzustellen, innerhalb dessen die einzelnen Wickelkopfteile auf größerer Fläche gegenüber den Stützteilen abgefangen sind.
  • Wie aus der vorstehenden Erläuterung der Erfindung hervorgeht, weicht die bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorhandene Biegeform von der bisher verwendeten kegelförmigen Biegeform ab und zwar wird die kegelförmige Biegeform für die Wickelkopfteile durch eine muldenartige oder trommelförmige Form ersetzt. Hierbei wird der Stab auf einer zur Bohrung der Maschine parallelliegenden Mulde oder Trommel geformt und zwar in der Weise, daß die einhüllende Fläche für die Gesamtheit der Stäbe nach dem Einbau in die Maschine wieder ein Kegel wird. Der Form liegt der Kegel als Grundfigur zugrunde. auf der der Leiter in der erwähnten Lage bezug auf die Maschinenachse entlang einer Kreisvolvente geführt wird.
  • Die Form für das Biegen der Wickelkopfteile kann beispielsweise in der Weise hergestellt werden, daß zunächst rechnerisch oder zeichnerisch die Koordinaten für die Kegelvolvente und zwar die radialen Koordinaten bezogen auf die Zylinderfläche (11), an der die Oberseiten der geraden Stabteile anliegen, sowie die axialen Koordinaten bestimmt werden. Danach wird zunächst aus Holz oder einem verformbaren Material ein mulden- oder trommelförmiger Körper hergestellt, dessen Koordinaten in allen senkrecht zur Maschinenachse geführten Schnitten den radialen Koordinaten der Evolvente bezogen auf die über dem Durchmesser des Zylinders 11 aufgetragene Nutteilung entsprechen. Auf dieser Mulde werden sodann die axialen Koordinaten der Kegelvolvente aufgetragen und entsprechende Führungswandteile für das Biegen der Wickelkopfteile angesetzt, die so geneigt sind, daß sich die angestrebte Lage der Wickelkopfleiter in bezug auf die Maschinenachse ergibt.
  • Die F i g. 4 a, 4 b geben zeichnerisch die radialen bzw. axialen Koordinaten für eine Kegelvolvente zum Abbiegen eines Wickelkopfes wieder. In F i g. 4 a sind dabei die radialen Koordinaten Sr 1, Sr 2 bis Srn über einem Kreisbogen B aufgetragen, dessen Durchmesser dem des Zylinders 11 entspricht, auf dem die Oberseiten der Leiterstäbe innerhalb ihres geraden Verlaufes geführt sind. Die Koordinaten sind dabei in Abhängigkeit von der Nutteilung aufgetragen. F i g. 4 b gibt die Axialkoordinaten Sa 1, Sa 2 bis San wieder, die über dem abgewickelten Kreisabschnitt der F i g. 4 a in Abhängigkeit von den Nutteilungen tu aufgetragen sind.
  • In Einzelheiten können selbstverständlich Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise ist es möglich, die Biegeform einfach nur als Ausschnitt einer Mulde oder Trommel auszuführen, der die für das Abbiegen erforderliche Ausdehnung bzw. Breite hat.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungswicklung für elektrische Generatoren, bei welcher die Wickelkopfteile der Spulenseiten oder Leiterstäbe evolventenförmig in Kegelflächen verhältnismäßig geringer Neigung verlaufen, d a d u r ch g e k e n n z e i chn e t, daß die zu Wickelköpfen abgebogenen Spulen- oder Stabseiten mit in jedem Axialschnitt zur Maschinenachse parallelen Schmalseiten bzw. senkrechten Längsseiten geführt sind, wobei die Stab- oder Spulenseiten zwischen ihren geraden Nutenteilen und den evolventenförmig geführten Teilen zunächst im Anschluß an die geraden Teile in Tangentialebenen an die Oberseite der Stäbe begrenzenden Zylinderflächen bogenförmig abgebogen sind und danach in die Evolventen übergehen.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltverbindungen ermöglichenden Enden der Wickelkopfteile um zur Maschinenachse senkrechte Biegekanten so umgebogen sind, daß die abgebogenen Wickelkopfenden in Zylinderflächen liegen.
  3. 3. Einrichtung zum Biegen der Wickelkopfteile von Wicklungen gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer muldenförmigen oder trommelförmigen Form besteht deren Koordinaten in allen senkrecht zur Maschinenachse geführten Schnitten den radialen Koordinaten der für die Leiterführung angestrebten Evolvente entsprechen und auf der entsprechend den axialen Koordinaten der Kegelvolvente Führungswandteile für das Biegen der Wickelkopfteile angesetzt sind, die in jedem Punkte der Evolvente senkrecht zur Maschinenachse stehen.
  4. 4. Einrichtung zum Biegen der Wickelkopfteile von Wicklungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form als Ausschnitt einer Mulde oder Trommel ausgebildet ist und lediglich die für das Abbiegen der Wickelköpfe erforderliche Ausdehnung bzw. Breite hat.
  5. 5. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer vollkommenen Abstützung der gegenüber Kegelflächen von Stützkörpern geneigten Stab- oder Spulenseiten des Wickelkopfes Zwischenlagen aus verformbarem Material zwischen den Stützkörpern und den Wickelkopfteilen angeordnet sind.
  6. 6. Wicklung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen in an sich bekannter Weise aus kunstharzgetränkten Gespinsten oder Stoffen wie Glasseide u. dgl. bestehen, welche nach dem Aushärten der Kunstharzschicht feste, der Lage der Wickelkopfteile entsprechende Stützteile bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1799 307; R. Richter, »Elektrische Maschinen 1I«, 2. Auflage, Basel/Stuttgart, 1953, S. 507 bis 510.
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