DE2260661A1 - Verfahren zur herstellung von spulen fuer elektrische maschinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von spulen fuer elektrische maschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/04—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
- H02K15/0435—Wound windings
- H02K15/0442—Loop windings
- H02K15/045—Form wound coils
Description
DlPL""mG' ^Βθ£θΐΟ* 63 Gießen, äen 6.12.1972
Bismarckstra Boe/Stt 11·347
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget.
V ä s t e r a s /Schweden
Verfahren: zur Herstellung von Spulen für
elektrische Maschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spulen
für elektrische Maschinen durch Wickeln eines Leiters zu. einer
runden oder länglichen Scheibenspule, wobei im letztgenannten Fall die kleinste Breite der Spule so groß ist, daß der Spinnkopf
einer Bandwickelmaschine durch die Spule geführt werden
kann. Es handelt sich insbesondere um ein Verfahren zur Herstellung
von Spulen für rotierende Maschinen kleiner oder mittelgroßer Leistungen und Spannungen innerhalb eines,Spannungsbereiches von 2 bis 11 kV. Formspulen werden gewohnlich in der
Weise hergestellt» daß der Leiter um zwei .mit Abstand voneinander
angeordnete Stützen gewickelt wird. Dabei bildet sich eine Spule,
die aus zwei gradlinigen, parallelen Spulenseiten sowie zwei
gewöhnlich halblreisförmigen Spulenköpfen besteht. Die Spule
wird in ihre endgültige Form gebracht, indem die beiden parallelen
Spulenseiten gegeneinander verdreht werden, so daß sie ihre Plätze tauschen, aber trotzdem fortwährend parallel sind« Danach
wird die formfertige Spule von Hand mit Band umwickelt und in die
endgültige Form gepreßt. Die Bandisolierung muß von Hand erfolgen,
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da die Spule eine solche Form hat, daß sie nicht in einer
Bandwickelmaschine umwickelt werden kann, zumindest nicht vollständig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung einer Spule der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die Umwicklung der Spule mit Band maschinell erfolgen
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, das nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet ist, daß die gewickelte Scheibenspule in eine Bändwickelmaschine eingelegt und isoliert wird, daß die isolierte
Spule in eine längliche Form mit zwei parallelen Seitenteilen gepreßt wird, die im wesentlichen Spulenseiten bilden sollen,
und daß die so geformte Spule verdreht und zu einer fertigen Spule verpreßt wird.
Dadurch, daß man der Scheibenspule beim Aufspulen solche Dimensionen gibt, daß sie in einer Bandwickelmaschine isoliert
werden kann, kann die Isiierting schneller und gleichmäßiger
aufgebracht werden, da das Isolierband mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und konstanter Bandspannung aufgelegt wird. Ebenso
kann man mit bekannten Steuermethoden die Steigung des Isolierbandes während des Wickeins variieren, so daß die Isolierung dicker
wird, wo die elektrische Beanspruchung am größten ist. Die Ab-
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schnitte,also, die in der Nut des Bisenkerns zu liegen kommen,
erhalten eine kräftigere Isolierung. Der größte Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, daß das Isolierband mit hoher
konstanter Spannung und gleichmäßiger Steigung gewickelt werden kann, wodurch man an allen Stellen eine sowohl in elektrischer
als.auch in mechanischer Hinsicht gleichmäßige Isolierung erhält.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine fertig gewickelte kreisförmige Scheibenspule, . Fig. 2 die bandumwickelte Spule,
Fig. 3 die Spule, nachdem sie derart geformt worden ist, daß sie verdreht werden kann,
Fig. 4 wie die Spule auf einer besonderen Schablone in länglicher Form gewickelt wird,
Fig. 5 die fertige Spule.
Fig. 1 zeigt eine Scheibenspule 1, die aus einem Leiter kreisförmig
gewickelt ist. Vor oder während des Wickeins wird ein besonderes, vorzugsweise härtbares Bindemittel auf dem Leiter aufgetragen,
das das Leiterbündel zusammenhält. Nachdem die Spule
- 4 0 9 8 2 7/0351=.
fertig gewickelt ist, wird sie in eine Bandwickelmaschine mit
rotierendem Spinnkopf eingelegt, wobei die Spule in voller Länge und zwar vorzugsweise automatisch mit Band umwickelt wird· Danach
wird die Spule in eine längliche Form gemäß Fig. 3 gepreßt, mit zwei geraden, parallelen Seiten 2 und 3 und zwei vorzugsweise
halbkreisförmigen Spulenenden 4 und 5. Die so geformte Spule wird verdreht und in die endgültige Form gemäß Fig· 5 verpreßt.
Bei diesem Verfahren muß das Bindemittel imstande sein, vor dem Härten die Wicklungswindungen beim Zusammenpressen der
Spule zu der in Fig· 3 gezeigten länglichen Form an ihrem Platz zu halten, auch wenn eine gewisse Verschiebung zwischen den
Windungen auftritt.
Die Spule gemäß Fig. 1 kann auch in einer anderen Form gewickelt
werden, z.B. oval oder länglich, wie in Fig. 4 gezeigt. Die Wickelschablone, die beim Wickeln gemäß Fig· 4 verwendet wird,
besteht aus zwei halbkreisförmigen Endstützen 6 und 7, die verschiebbar
auf einer'Unterlage angeordnet sind· Die ganze Wickelschablone
ist um eine Achse 14 drehbar, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Die Einstellung der Endstützen kann mit
Hilfe einer an Jeder Stütze befestigten Zunge 8 erfolgen, die mit einem Schlitz 9 versehen ist· Die Zunge 8 und damit auch die
Stütze werden mit Hilfe eines Bolzens 10 und einer Mutter 11 auf bekannte Weise auf der Unterlage fixiert. Eine andere Anordnung
zum Einstellen der Lage der Stützen zueinander kann aus einem Gewindebolzen bestehen, der drehbar, aber unverschiebbar
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auf der Unterlage zwischen den Stützen gelagert ist. Die
beiden vom Drehpunkt ausgehenden Enden des Gewindebolzens sind
mit entgegengesetztem Gewinde versehen und wirken mit je einer
festen Mutter auf jeder Stutze zusammen. Beim Drehen des Gewindebolzens bewegen sich die Stützen somit entweder aufeinander zu
oder voneinander weg, wodurch eine.geeignete Spulengröße leicht
einstellbar ist, .-.-·...
Bei der Herstellung einer Spule gemäß Fig· 4 soll die kleinste
Breite der Spule, d.h. der Abstand zwischen den beiden geradlinigen
parallelen Abschnitten 12 und 13 so groß sein, dag der Spinnkopf
einer Bandwickelmaschine hindurchgeführt werden kann« Außerdem
müssen die geraden Teile 12, 13 der Spule vor der Umwicklung
mit dem Band gepreßt und evtl. auch gehärtet werden, damit sie
ausreichend stabil sind, um eine normale Spannung des Bandes
zuzulassen·
Die Verschiebungen zwischen den einzelnen Windungen einer Spule,
die bei Formveränderungen der Spule, vorzugsweise beim überführen der kreisförmigen Spule gemäß Fig· 2 in die flachest Form "
gemäß Fig. 3 auftreten, sind sowohl theoretisch als auch praktisch
untersucht worden· Es hat sich dabei gezeigt, daß die
auftretenden Verschiebungen der einzelnen Leiter gegeneinander tolerabel sind. .
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Bei einer gemäß Fig. 4 hergestellten Spule tritt dagegen kein Gleiten zwischen den Leitern auf, die dio&eraden Seiten 12 und
der fertigen Spule bilden. Dies ist besonders vorteilhaft, da die
bereits aufgebrachte Hauptisolierung beim Zusammenpressen und dem nachfolgenden Verdrehen keine Formveränderungen ausgesetzt wird,
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Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung von Spulen für elektrische Maschinen durch Wickeln eines Leiters zu einer runden oder, länglichen Scheibenspule, wobei im letztgenannten Fall die kleinste Breite der Spule so groß ist, daß der Spinnkopf einer Bandwickelmaschine durch die Spule geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die gewickelte Scheibenspule (1) in eine Bandwickelmaschine eingelegt und isoliert wird, daß die isolierte Spule in eine längliche Form mit zwei parallelen Seitenteileii (2, 3) gepreßt wird, die im wesentlichen Spulenseiten bilden sollen, und daß die so geformte Spule verdreht und zu einer fertigen Spule verpreßt wird.309827/0351Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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- 1972-12-19 GB GB5847972A patent/GB1369940A/en not_active Expired
- 1972-12-20 CA CA159,512A patent/CA980999A/en not_active Expired
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FR2177701A1 (de) | 1973-11-09 |
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FR2177701B1 (de) | 1978-12-29 |
NO134543C (de) | 1976-10-27 |
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GB1369940A (en) | 1974-10-09 |
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