DE1190519B - Wechselstromsignalempfaenger fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Wechselstromsignalempfaenger fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1190519B
DE1190519B DEST21025A DEST021025A DE1190519B DE 1190519 B DE1190519 B DE 1190519B DE ST21025 A DEST21025 A DE ST21025A DE ST021025 A DEST021025 A DE ST021025A DE 1190519 B DE1190519 B DE 1190519B
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DE
Germany
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combination
transistor
signal
circuit
emitter
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DEST21025A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Oppenlaender
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/442Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies
    • H04Q1/4423Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies using one signalling frequency

Description

  • Wechselstromsignalempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstromsignalempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem auf die Signalfrequenz abgestimmten Eingangskreis, wobei bei steigender Amplitude der Signalfrequenz über eine Gleichrichterstrecke eine erste RC-Kombination aufgeladen wird, bei fallender Signalamplitude dagegen die Gleichrichterstrecke durch die Ladung der RC-Kombination vorgespannt und so gesperrt wird, und diese RC-Kombination so ausgelegt ist, daß die an ihr entstehende Ladespannung am Ende eines Signals langsamer abklingt als die Amplitude des WechselstromsignaIs, und durch die Ladestromstöße ein Transistor durchgeschaltet und dadurch die Ladung einer zweiten RC-Kombination beeinflußt wird.
  • Signalempfänger müssen hinreichend empfindlich sein, damit sie auch nach langen Leitungsstrecken sicher ansprechen, ohne daß auf den Anfang der Leitung unzulässig hohe Signalamplituden gegeben werden müssen. Aus diesem Grunde werden bei solchen Empfängern oft verhältnismäßig sehr empfindliche Relais zum Auswerten eingesetzt.
  • Infolge der Abhängigkeit der Arbeitsweise eines Relais von seiner Erregung muß dafür gesorgt werden, daß der Erregerstrom innerhalb bestimmter Grenzen bleibt. Hierzu muß ein Ausgleich des Leitungseinflusses erfolgen. Geschieht dieses nicht, so sind Impulsverzerrungen unvermeidlich.
  • Weitere Störungen können durch Ausschwingvorgänge entstehen. Sie können im Extremfall dazu führen, daß das Auswerterelais noch nicht abgefallen isi, wenn bereits der neue Impuls eintrifft.
  • Es ist bereits ein Wechselstromsignalempfänger vorgeschlagen worden, bei dem diese Nachteile vermieden werden.
  • Ein Stromlauf dieses vorgeschlagenen Signalempfängers ist in F i g. 1 dargestellt, wobei die F i g. 3 und 4 die Arbeitsweise dieses Signalempfängers erläutern. Ü sei der Eingangsübertrager des Signalempfängers, dessen Primärseite mittels eines durch , den Kondensator C und die Induktivität L des Übertragers gebildeten Serienresonanzkreise.s auf die Signalfrequenz abgestimmt ist. An das eine Ende der Sekundärwicklung des Übertragers ü ist die Diode D und an das andere Ende die RC-Kombination R 1, C 1 angeschlossen. Die nicht an dem einen Ende der Sekundärwicklung des Übertragers ü liegende Elektrode der Diode liegt über die Basis-Emitter-Strecke eines in Basisschaltung betriebenen Transistors Trsl an dem anderen Ende der RC-Kombination R 1, C 1.
  • Ein in F i g. 2 dargestellter Signalwellenzug werde von der Sendestelle ausgesendet. Durch die Eigenschaften der zwischenliegenden Übertragungsstrecke und der Empfangsstelle habe er am Ausgang der Sekundärwicklung des Übertragers Ü die in F i g. 3 dargestellte Form angenommen. Durch die Gleichrichtung mittels der Diode D lädt sich der Kondensator C 1 der RC-Kombination R 1, C 1 auf die in F i g. 4 dargestellte Spannung auf. Da diese RC-Kombination nun so bemessen ist, daß die an ihr entstehende Ladespannung am Ende eines Signals langsamer abklingt als die Amplitude des Wechselstromsignals, wird die Diode D bei abfallender Signalamplitude gesperrt, so daß nur während der Dauer des eigentlichen unverzerrten Signals durch die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Trs 1 die in F i g. 5 dargestellten Ladestromstöße fließen und den Transistor durchsteuern. Im Kollektorkreis dieses Transistors befindet sich nun eine zweite RC-Kombination R 2, C2, wobei der Kondensator C 2 zwischen Kollektor und Basis des Transistors Trsl geschaltet und so bemessen ist, daß er durch ein einmaliges Durchschalten des Transistors praktisch vollständig entladen wird, wogegen über den Widerstand R 2 dem Kollektor des Transistors die Versorgungsspannung zugeführt wird. Der Wert dieses Widerstandes R 2 ist so zu wählen, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden, durch die Ladestromstöße verursachten Durchschaltevorgängen des Transistors der Kondensator C2 nicht so weit wieder aufgeladen wird, daß sich hierdurch der Betriebszustand - Durchschalten bzw. Sperren - der nachgeschalteten Stufe verändert. In dem dargestellten Beispiel ist nun der beschriebenen Anordnung ein sogenannter Schmitt-Trigger nachgeschaltet.
  • Die soeben beschriebene Anordnung hat nun den hTachteil, daß infolge der verwendeten Basisschaltung für den Transistor Trs 1 der Eingang dieser Stufe sehr niederohmig ist. Dafür ist der Kollektorkreis aber sehr hochohmig, so daß eine nachgeschaltete Stwe einen sehr hohen Eingangswiderstand aufweisen muß. Außerdem ist die Leistungsverstärkung dieser Stufe gering.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, und dabei nach Möglichkeit Schaltungsanordnungen mit gegenüber der vorgeschlagenen Anordnung vermindertem Aufwand anzugeben. Dieses wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gleichrichtung in der Basis-Emitter-Strecke eines in Emitterschaltung betriebenen ersten Transistors erfolgt und in diesen Kreis die erste RC-Kombination in Serie geschaltet ist, daß dagegen die zweite RC-Kombination in die Emitter-oder Kollektorzuleitung des Transistors geschaltet ist und daß durch die Ladespannung dieser zweiten RC-Kombination die Auswertemittel, beispielsweise eine Schaltstufe mit einem zweiten Transistor, in dessen Ausgangskreis z. B. ein Relais liegt, gesteuert werden und daß die zweite RC-Kombination (R 2, C 2) so bemessen wird, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladestromstößen eines Signals keine Änderung des Schaltzustandes der Auswertemittel erfolgt.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der F i g. 6 bis 8 eingehend beschrieben werden. Es sind in den Figuren Stromläufe verschiedener Varianten des erfindungsgemäßen Signalempfängers dargestellt, und zwar in F i g. 6 a ein solcher für Ruhestrombetrieb mit npn-Transistoren, bei dem die erste Stufe in Emitterschaltung betrieben wird und dabei die erste RC-Kombination im Basiskreis und die zweite im Kollektorkreis liegt, F i g. 6b der Signalempfänger nach F i g. 6 a, jedoch mit pnp-Transistoren und einer Variante der Schaltstufe, F i g. 6 c der Signalempfänger nach F i g. 6 a, jedoch mit einer Phasenumkehrstufe, F i g. 7 a ein solcher für Arbeitsstrombetrieb mit npn-Transistoren, bei dem die erste und zweite RC-Kombination im Emitterkreis liegt, F i g. 7 b eine Variante des Signalempfängers nach F i g. 7 a mit pnp-Transistoren und einer zusätzlichen Amplitudenbegrenzung im Eingangskreis, F i g. 8 a ein solcher für Ruhestrombetrieb mit npn-Transistoren, bei dem die erste RC-Kombination in der Emitterzuleitung und die zweite in der Kollektorzuleitung liegt, F i g. 8b eine Variante des Signalempfängers nach F i g. 8 a für Arbeitsstrombetrieb, dessen Schaltstufe mit einem pnp-Transistor ausgerüstet ist.
  • In F i g. 6 a ist nun der Stromlauf eines erfindungsgemäßen Signalempfängers dargestellt. Über den Übertrager Ü, dem entweder ein auf die Signalfrequenz abgestimmtes Filter vorgeschaltet oder dessen Primärkreis selbst auf diese Frequenz abgestimmt ist, wird die ankommende Signalwelle gemäß F i g. 3 über eine erste RC-Kombination R 1, C 1 der Basis eines in Emitterschaltung betriebenen npn-Transistors Trsl zugeleitet, in dessen Basis-Emitter-Strecke die Gleichrichtung erfolgt. Naturgemäß können zwischen den Selektionsmitteln und dem eigentlichen Signalempfänger auch noch Verstärkerstufen usw. zwischengeschaltet sein. An der RC-Kombination entsteht eine Ladespannung, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist. Die in F i g. 5 dargestellten Ladestromstöße steuern den Transistor Trsl durch. In der Kollektorzuleitung dieses Transistors befindet sich eine zweite RC-Kombination R 2, C2, wobei über den Widerstand R2 dem Kollektor die Versorgungsspannung zugeführt wird und der Kondensator C 2 zwischen Kollektor und Emitter des Transistors geschaltet ist. Bei gesperrtem Transistor Trsl lädt sich der Kondensator C 2 über den Widerstand R 2 auf das Potential der Versorgungsstromquelle auf, während er bei Durchschalten des Transistors praktisch kurzgeschlossen und so entladen wird. An den Kollektor des Transistors ist nun die nachfolgende Schaltstufe angeschlossen. Diese besteht nun in diesem Beispiel aus einem weiteren npn-Transistor in Emitterschaltung, dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Trs 1 galvanisch verbunden ist und in dessen Kollektorkreis ein Relais Rls liegt. Wird nun der Kondensator C 2 durch die Ladestromstöße kurzgeschlossen, so sinkt damit das Basispotential des Transistors Trs2 ab und wird niedriger als das durch die Zenerdiode Z1 festgehaltene Emitterpotential, so daß der Transistor Trs 2 gesperrt wird. Es liefert also diese Anordnung zu den am Eingang angelegten Wechselstromsignalen inverse Gleichstromzeichen und ermöglicht so bei Eingangssignalen nach dem Arbeitsstromprinzip die Entnahme von Gleichstromsignalen nach dem Ruhestromprinzip.
  • Für die gewünschte Arbeitsweise des Signalempfängers ist die erste RC-Kombination R 1, C 1 so zu dimensionieren, daß die Ladespannung am Kondensator C 1 am Ende eines Zeichens langsamer abfällt als die Amplitude des Wechselstromzeichens selbst. Die zweite RC-Kombination R 2, C 2 ist so auszulegen, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladestromstößen eines Zeichens der Kondensator C2 über den Widerstand R 2 nur so weit aufgeladen wird, daß der Transistor Trs2 bei dieser Spannung noch sicher gesperrt bleibt.
  • In F i g. 6 b ist nun der gleiche Signalempfänger mit pnp-Transistoren dargestellt. Zum Konstanthalten der Emitterspannung des Transistors Trs2 ist hier ein in an sich bekannter Weise entsprechend dimensionierter Spannungsteiler aus zwei Widerständen eingesetzt, an Stelle eines solchen aus einem Widerstand und einer Zenerdiode. Dieses hat allerdings zur Folge, daß ein höherer Querstrom im Spannungsteiler in Kauf genommen werden muß.
  • In F i g. 6 c ist nun ein Signalempfänger dargestellt, der dem nach F i g. 6 a entspricht, jedoch erfolgt in einer Stufe mit dem Transistor Trs3 in Emitterschaltung eine Phasenumkehr, so daß den am Eingang anliegenden Wechselstromzeichen entsprechende Gleichstromzeichen am Ausgang abgegeben werden. Eine entsprechende Phasenumkehr kann natürlich in der Schaltung nach F i g. 6 a durch Einsatz von Ruhekontakten anstatt von Arbeitskontakten bei dem Relais Rls erzielt werden, wenn nicht Betriebsüberwachungsgründe mehr für die Schaltung nach F i g. 6 c sprechen.
  • Da in den Anordnungen nach F i g. 6 a bis 6 c des erste Transistor Trs 1 ohne Emitterwiderstände zui Stabilisierung des Arbeitspunktes gegenüber thermischen und Versorgungsspannungsschwankunger betrieben wird, stellen diese Konfigurationen keine optimalen Lösungen dar. In den Anordnungen nacl den F i g. 7 und 8 wird nun der Widerstand R 1 des ersten RC-Kombination gleichzeitig zur Stabilisie. rung des Arbeitspunktes dadurch ausgenutzt, da( diese Kombination in die Emitterzuleitung des erstes Transistors Trs 1 gelegt wurde. In F i g. 7 a und 71 wird der Transistor Trs 1 in Emitterschaltung betrieben, und in der Emitterzuleitung des ersten Transistors liegt mit der ersten RC-Kombination R 1, C 1 noch die zweite, R 2, C 2, in Reihe, während sich bei F i g. 8 a und 8 b die zweite RC-Kombination in der Kollektorzuleitung des Transistors Trs 1 befindet. Die Transistoren Trs 2 werden in F i g. 7 a und 7 b durchgeschaltet, wenn der Kondensator C 2 durch die Ladestromstöße aufgeladen wird. Es erfolgt also bei diesen beiden Anordnungen keine Umkehr der Zeichen. In F i g. 7 b ist nun noch die Möglichkeit einer Begrenzung der Wechselstromeingangsamplitude mittels einer einem Teile der Sekundärwicklung des Übertragers Ü parallelliegende Diode dargestellt. Solche Begrenzungsmaßnahmen führen zu einer weiteren Verringerung der Zeichenverzerrungen, sind aber an sich bekannt.
  • Bei den in F i g. 7 a und 7 b dargestellten Anordnungen ist nun nicht dem Ein- und dem Ausgang ein Pol der Versorgungsspannungsquelle gemeinsam, was aus Erdungsgründen in vielen Fällen erwünscht ist. Es ist deshalb in F i g. 8 a, 8 b eine Modifikation dieser Anordnungen dargestellt, bei denen dieses der Fall ist. Hierbei wird ebenfalls die erste Stufe in Emitterschaltung betrieben, und die Anordnung nach F i g. 8 a weist zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps auf und bewirkt an ihrem Ausgang Zeichenumkehr, während die Anordnung nach F i g. 8 b zwei Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps enthält und dadurch diese vermeidet. Eine eingehendere Beschreibung erübrigt sich, da das für die vorhergehenden Anordnungen Gesagte sinngemäß auch hier gilt.
  • Es kann die Schaltstufe mit dem Transistor Trs2 auch als Kollektorstufe ausgebildet werden. Hierdurch sinkt die Empfindlichkeit des Signalempfängers, da eine solche Stufe keine Spannungsverstärkung aufweist, ohne daß der sich ergebende sehr niedrige Ausgangsquellwiderstand in den meisten vorliegenden Fällen Vorteile bringt.
  • Liegt im Ausgangskreis der Schaltstufe die Wicklung eines Relais, so kann besonders bei Verwendung von Germaniumtransistoren ein Schutz des Transistors Tr2 gegen die hohen Öffnungsspannungen, die bei Sperren des Transistors an der Relaiswicklung auftreten können, notwendig werden. Dieser kann in an sich bekannter Weise durch Dioden, Zenerdioden oder spannungsabhängige Widerstände erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der beschriebenen Schaltungsanordnungen für einen Wechselstromsignalempfänger kann nun durch den Einsatz von Siliziumtransistoren erfolgen. Da die Schwellenspannung dieser Transistoren bei etwa 0,7 Volt liegt, kann erreicht werden, daß Wechselstromamplituden unter 0,7 Volt - z. B. Leitungsgeräusche und Störspannungen - unterdrückt werden und erst Signale mit einer diese Grenze übersteigenden Amplitude ausgewertet werden. Durch geeignete Wahl des übersetzungsverhältnisses des Übertragers ü oder entsprechende Vorverstärkung können diese Amplitudenverhältnisse leicht erreicht werden. Ebenfalls ist es vorteilhaft, die selektiven Mittel direkt an den Eingang dieser Anordnungen zu legen, z. B. den Einspeiseübertrager auf die Signalfrequenz abzustimmen. Diesem Schwingkreis wird nur während der kurzen Zeit, in denen die nadelförmigen Ladestromstöße durch den Transistor Trs 1 fließen, Energie entzogen. Es wirkt so der Schwingkreis als Schwungrad; das die wechselnde Belastung aufnimmt. Hierdurch kann eine hohe Empfindlichkeit der Anordnung erreicht werden.
  • Die Anwendung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnisse auf den älteren Schaltungsvorschlag ergibt, daß auch bei einer Anordnung nach F i g. 1 die Gleichrichtung in der Emitter-Basis-Strecke des Transistors Trs 1 erfolgen kann und mithin bei Einweggleichrichtung die Diode D entfallen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselstromsignalempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem auf die Signalfrequenz abgestimmten Eingangskreis, bei welchem bei steigender Amplitude der Signalfrequenz über eine Gleichrichterstrecke eine erste RC-Kombination aufgeladen wird, bei fallender Signalamplitude dagegen die Gleichrichterstrecke durch die Ladung der RC-Kombination vorgespannt und so gesperrt wird, und diese RC-Kombination so ausgelegt ist, daß die an ihr entstehende Ladespannung am Ende eines Signals langsamer abklingt als die Amplitude des Wechselstromsignals, und bei welchem durch die Ladestromstöße ein Transistor durchgeschaltet und dadurch die Ladung einer zweiten RC-Kombination beeinflußt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleichrichtung in der Basis-Emitter-Strecke eines in Emitterschaltung betriebenen ersten Transistors (Trs 1) erfolgt und in diesen Kreis die erste RC-Kombination (R 1, C1) in Serie geschaltet ist, daß die zweite RC-Kombination (R 2, C 2) in die Emitter-oder Kollektorzuleitung des Transistors (Trs i) geschaltet ist, daß durch die Ladespannung dieser zweiten RC-Kombination (R 2, C 2) die Auswertemittel, beispielsweise eine Schaltstufe mit einem zweiten Transistor (Trs2), in deren Ausgangskreis z. B. ein Relais (Rls) liegt, gesteuert werden und daß die zweite RC-Kombination (R 2, C2) so bemessen ist, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ladestromstößen eines Signals keine Änderung des Schaltzustandes der Auswertemittel erfolgt.
  2. 2. Wechselstromsignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transistoren solche mit geeignet hoher Kniespannung, vorzugsweise Siliziumtransistoren, eingesetzt sind, so daß der Signalempfänger eine definierte Ansprechschwelle aufweist.
  3. 3. Wechselstromsignalempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (Trs 1) in Basisschaltung betrieben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285572B (de) * 1965-11-29 1968-12-19 Siemens AG, Berlin und München, 8000 München Schaltungsanordnung zur Auswertung mittels eines getasteten Wechselstromes gebildeter Signale, insbesondere Waehlzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285572B (de) * 1965-11-29 1968-12-19 Siemens AG, Berlin und München, 8000 München Schaltungsanordnung zur Auswertung mittels eines getasteten Wechselstromes gebildeter Signale, insbesondere Waehlzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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AT249759B (de) 1966-10-10

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