DE1190414B

DE1190414B - Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1190414B
Application number: DEW35417A
Authority: DE
Inventors: Bernd Lenz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1963-10-12
Filing date: 1963-10-12
Publication date: 1965-04-08

Description

Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Reflektor in einem aus Kunststoff oder hartgestelltem Gummi bestehenden Reflektortragring gelagert ist. Durch diese Ausbildung werden die durch die Vibration des Fahrzeugs hervorgerufenen Resonanzerscheinungen zwischen Reflektortragring und Reflektorrand, die in enger Nachbarschaft verlaufen, unterbunden und somit von dem empfindlichen Glühfaden der Scheinwerferlampe ferngehalten. Die Abdeckscheibe ist nach einem weiteren Merkmal der Hauptpatentanmeldung in der vorderen öffnung des Reflektortragringes gehaltert.
Bei den bekannten Scheinwerfern wird der Scheinwerfereinsatz, bestehend aus Reflektor und Glühlampe, Reflektortragring, Abdeckscheibe und Glaslialtering, mittels Sprengfedern zusammengehalten. Diese federnde Aufhängung führt nicht nur zu Resonanzerscheinungen zwischen Karosserie und Scheinwerfereinsatz, sondern bringt auch eine Reihe von Unbequemlichkeiten mit sich, die insbesondere in der beschwerlichen Handhabung der stark gespannten Federn liegen.
Die Erfindung bezweckt den Fortfall dieser Sprengfedern. Erfindungsgemäß weist der Reflektortragring einen rückspringenden, umlaufenden Rand auf, mit dem er sich auf der Gehäuse- und Karosseriewand im Zusammenwirken mit den Scheinwerferbefestigungsmitteln abstützt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung stützt sich der Reflektortragrina mit seinem rückspringenden Rand auf einer umlaufenden Schulter des Gehäusetopfes ab. Als Befestigungsmittel für den Scheinwerfer kann in bekannter Weise ein mit der Karosserie verschraubter Blendring dienen, dessen Innenkante sich z. B. auf der Abdeckscheibe abstützt. Der Gehäusetopf kann aus zähelastischem Kunststoff bestehen, wenn an die Erschütterungssicherheit besonders hohe Anforderungen gestellt werden. Vorzugsweise dient als Befestigung eine Anordnung, die aus zwei die Gehäusetopfschultern überragenden, klinkenartig ausgebildeten federnden Armen besteht, die in den aus dem rückspringenden und dem den Reflektor aufnehmenden Rand des Reflektortragringes gebildeten Hohlraum hineinreichen und eine vorspringende Wulst des Tragringrandes übergreifen und im Zusammenwirken mit einer auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Einhängung den Scheinwerfereinsatz in seiner Lage halten.
Die Auflagefläche des sich auf der Schulter des Gehäusetopfes abstützenden, rückspringenden Randes des Reflektortragringes ist mit umlaufenden Rillen durchsetzt, so daß der Rand zugleich als Dichtung wirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i Q. 1 einen Schnitt durch den Scheinwerfer nach der Linie A-B und F i g. 2 eine Ansicht des in dem Karosserieausschnitt eingeschraubten Gehäusetopfes.
Das Gehäuse 1 ist mittels Blechschrauben 2 fest in den Karosserieausschnitt 3 eingesetzt. Beim Anziehen der Befestigungsschrauben 2 wird je Lippendichtung 4 so weit zusammengedrückt, bis die Rückseite der Schulter 6 des Gehäuses 1 an der Karosseriewand anliegt. Der Reflektortragring 7 mit der hierin eingebügelten Abdeckscheibe 8 wird mit den beiden vorspringenden Nasen 9 in die am Gehäuse 1 befestigten Haken 10 eingesetzt und durch Druck auf die obere Hälfte zum Einrasten gebracht. Hierbei gleiten die die Schulter 6 überragenden Klinkenglieder 11 über die Wulst 12 hinweg und rasten ein. Erleichtert wird dieser Vorgang durch die Abschrägung 13, 14 der Nase 12 und des Klinkengliedes 11. Der umlaufende, rückspringende Rand 15 des Reflektortragringes 7 stützt sich auf der als Widerlager dienenden Schulter 6 ab. Die hierbei aufliegende Fläche 16 des rückspringenden Randes 15 ist mit umlaufenden Rillen versehen, die labyrinthartig ausgebildet sind. Der Abdeckring 17 greift mit seinem im oberen Teil umgelegten Rand 18 hinter den abgekröpften Gehäuserand und rastet im unteren Scheitelpunkt in einen Schnappverschluß 5 ein.

Claims

Patentansprüche: 1. Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Reflektor in einem aus Kunststoff oder hartgestelltem Gummi bestehenden Reflektortragring gelagert und dessen Abdeckscheibe in der vorderen Öffnung des Reflektortragringes gehaltert ist nach Patentanmeldung W 34562 IXa/4b, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektortragring einen rückspringenden, umlaufenden Rand aufweist, mit dem er sich im Zusammenwirken mit den Scheinwerferbefestigungsmitteln auf der Gehäuse- oder Karosseriewand abstützt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetopf eine umlaufende Schulter aufweist, auf der sich der Rand des Reflektortragringes abstützt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetopf aus zähelastischem Kunststoff besteht.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für den Scheinwerfereinsatz mindestens zwei die Schulter des Gehäusetopfes überragende, klinkenartig ausgebildete, federnde Arme dienen, die, in den aus dem rückspringenden und dem den Reflektor aufnehmenden Rand des Reflektortragringes gebildeten Hohlraum hineinreichend, eine vorspringende Wulst übergreifen und mit einer auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Einhängung zusammenwirken.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des sich auf der Schulter des Gehäusetopfes abstützenden, rückspringenden Randes des Reflektortragringes mit umlaufenden Rillen durchsetzt ist.