DE1190286B - Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle - Google Patents

Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle

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DE1190286B
DE1190286B DEH43379A DEH0043379A DE1190286B DE 1190286 B DE1190286 B DE 1190286B DE H43379 A DEH43379 A DE H43379A DE H0043379 A DEH0043379 A DE H0043379A DE 1190286 B DE1190286 B DE 1190286B
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William F Huck
Rudolf Wolf
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HUCK ENTWICKLUNGS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1884Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll
    • B65H19/1889Details for effecting a positive rotation of web roll, e.g. accelerating the replacement roll related to driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H21/00Apparatus for splicing webs
    • B65H21/02Apparatus for splicing webs for premarked, e.g. preprinted, webs

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle unter Verwendung einer Vorrichtung zu deren Beschleunigung auf die Laufgeschwindigkeit der ablaufenden Bahn sowie mit Registerausgleich durch Abtastung von der Bahn und der Ersatzrolle zugeordneten Registermarken und Steuerung des Registerausgleichs nach Maßgabe der Abtastung mittels eines auf die Ersatzrolle einwirkenden Umlaufrädergetriebes.
  • Es ist schon eine derartige Einrichtung bekannt, bei der im Anschluß an die Beschleunigung der Ersatzrolle auf die Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn die Registergleichheit unter Verwendung von Registermarken eingesteuert wird, die an der ablaufenden Bahn und an der Ersatzrolle vorgesehen sind.
  • Eine Voraussetzung hierfür ist aber, daß der Umfang der Ersatzrolle genau gleich einem ganzen Vielfachen einer Registerlänge ist. Diese Bedingung ist aber schwer einzuhalten. Zunächst einmal werden Papiers rollen von den Papierfabriken nicht in dieser Form geliefert. Selbst wenn man sie liefern würde, würde sich die Rolle unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und Feuchtigkeitsänderungen verändern, so daß ihr Umfang von einem ganzen Vielfachen einer Registerlänge abweicht. Außerdem werden oft beim Transport die äußeren Lagen der Rollen beschädigt, so daß man gezwungen ist, einige Lagen abzuwickeln. Hierdurch würde die Umfangslänge verändert. Man kann also praktisch nur so vorgehen, daß man jede Rolle zunächst so weit abwickelt, bis ihr verbleibender Umfang ein ganzes Vielfaches der Registerlänge ist. Dieser Vorgang ist zeitraubend und führt zu unnötigem Materialverschleiß.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung erreicht, daß man mit Ersatzrollen von beliebigem Durchmesser arbeiten kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die der Ersatzrolle zugeordneten Registermarken auf einem Registerband mit gleicher Registerteilung wie die Bahnen angeordnet sind und daß das Registerband mit einem Ende mit der auf der Ersatzrolle aufgewickelten Bahn in einer der Registergleichheit entsprechenden Lage und mit dem anderen Ende mit einer mit einem steuerbaren Antrieb versehenen Aufwickelrolle verbunden ist.
  • Sobald die Ersatzrolle durch die eingangs erwähnte Vorrichtung auf die Laufgeschwindigkeit der ablaufenden Bahn beschleunigt ist, werden die Registermarken der ablaufenden Bahn und des Registerbandes abgetastet. Dementsprechend wird die Beschleunigungsvorrichtung für die Ersatzrolle mit Hilfe des Umlaufrädergetriebes beeinflußt, bis die Ersatzrolle in registergleichem Lauf mit der ablaufenden Bahn gebracht ist.
  • Es ist zwar schon vorbekannt, ein umlaufendes endloses Band mit Durchbrechungen verschiedener Formen zum Steuern von Regel- oder Schaltvorgängen zu verwenden, wobei die Lochungen durch einen Lichtstrahl, der auf eine Fotozelle fällt, abgetastet werden. Dieser bekannten Vorrichtung ist aber nicht die Anweisung zu entnehmen, ein Band endlicher Länge mit einer Teilung zu versehen, die der Teilung der Bahn entspricht, und es auf die Ersatzrolle aufzuwickeln.
  • Bei der eingangs erwähnten vorbekannten Einrichtung ist die Beschleunigungsvorrichtung für die Ersatzrolle als schwenkbarer Hilfsantrieb ausgebildet.
  • Wird ein solcher schwenkbarer Hilfsantrieb auch zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendet, so liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß zwischen den Hauptantrieb der Einrichtung und den Hilfsantrieb der Ersatzrolle eine Induktionskupplung mit veränderbarer Erregung eingeschaltet wird. Der schwenkbare Hilfsantrieb besitzt umlaufende endlose Riemen, die in ruhendem Zustand gegen den Umfang der noch ruhenden Ersatzrolle geschwenkt werden. Dann wird durch wachsende Stromzuführung zur Induktionskupplung die Geschwindigkeit der Riemen des Hilfsantriebes bis zur Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn gesteigert.
  • Für eine Einrichtung zum Ankleben einer Ersatzrolle an eine ablaufende Papierbahn, die aber in anderer Weise arbeitet als die Einrichtung nach der Erfindung und auch nicht zum registergleichen Ankleben dient, wurde schon vorgeschlagen, in einem schwenkbaren Hilfsantrieb zusammen mit einer Bremse eine Kupplung zu \ verwenden, wobei nach dem Vorschlag Kupplung und Bremse als elektromagnetische Rutschkupplungen, insbesondere Magnetpulverkupplungen ausgebildet sind. Die Bremse dient dabei zum Aufrechterhalten der Bahnspannung nach dem Ankleben der Ersatzrolle ;n einem Übergangsstadium, bis die Rolle gegen die Riemen einer Spannvorrichtung geschwenkt ist.
  • Demgegenüber wird durch die erwähnte vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine Induktionskupplung zum Antrieb des Hilfsantriebes unabhängig von einer Bremsvorrichtung verwendet.
  • In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Darstellung der Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 2 eine Funktionskurve des zeitlichen Ablaufs der Herstellung der Registergleichheit und F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der an das ablaufende Band anzuklebenden Papierrolle mit dem aufgewickelten Registerband in der Anklebestellung.
  • In F i g. 1 ist 1 die Hauptantriebswelle der gesamten Vorrichtung. Diese Hauptantriebswelle kann beispielsweise mit dem Antrieb der Druckmaschine, die nicht dargestellt ist, verbunden sein. Die Hauptantriebswelle 1 treibt eine Antriebsrolle 2 für den Hauptantriebsriemenen 3 an. Der Hauptantriebsriemen 3 dient zum Antrieb einer Papierrolle 4, von der die ablaufende Papierbahn 5 entnommen wird.
  • Der Hauptantriebsriemen 3 ist über die Antriebsrolle 2 und über die Umlenkrollen 6, 7 und 8 geführt.
  • Wie Fig. 3 zeigt, kann der Hauptantriebsriemen 3 aus mehreren zueinander parallelgeführten Antriebsriemen bestehen. Da der Hauptantriebsriemen 3 dem abnehmenden Durchmesser der ablaufenden Papierrolle 4 während des Betriebes angepaßt werden muß, kann eine der Umlenkrollen 7, beispielsweise mittels elastischen Zuges 9, als Ausgleichsrolle ausgebildet sein. Die ablaufende Papierbahn 5 wird über Umlenkrollen 10 und 11 geführt und läuft in die Druckmaschine.
  • Auf der Welle 12, auf welcher die Hauptantriebsrolle 2 sitzt, ist eine Riemenscheibe 13 angeordnet.
  • Diese Riemenscheibe 13 ist über einen Treibriemen 14 mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt, die auf der Welle 15 sitzt. Auf der Welle 15 sitzt weiterhin eine Riemenscheibe 17, die über eine Induktionskupplung 16 mit der Welle 15 kuppelbar ist. Die Riemenscheibe 17 ist über einen Treibriemen 18 mit dem Antrieb für die mit der ablaufenden Papierbahn zu verbindenden Papierrolle 19 gekuppelt. Die Induktionskupplung 16 ist über eine Leitung 20 mit einer Steuerung 21 verbunden.
  • Der Treibriemen 18 führt über eine Riemenscheibe, die auf der Welle 22 sitzt. Zwischen dieser Riemenscheibe und der Antriebsrolle 23 für den Antrieb der Riemen 24 der Antriebsvorrichtung 25 für die an die ablaufende Papierbahn 5 anzuklebende Papierrolle 19 ist ein Differentialgetriebe 26 zwischengeschaltet.
  • Der Antrieb 25 für die Rolle 19 ist in Pfeilrichtung verschwenkbar ausgebildet. Die Schwenkung erfolgt um die Achse 22.
  • Die Verschwenkung hat den Zweck, den Antrieb von der Papierrolle 19 abzuheben und auf diese aufzusetzen und ferner eine Bewegung der Papierrolle 19 zum Hauptantriebsriemen 3 hin mitzumachen.
  • Die Verschwenkung erfolgt über eine schematisch dargestellte Schwenkvorrichtung 27, die über eine Leitung 28 mit der Steuervorrichtung 21 verbunden ist. Der Außenkranz des Differentialgetriebes 26 ist über einen Riemen 29 mit einem Antrieb 30 verbunden. Auf den Antrieb 30 wirkt der Registermotor 31 ein, der iiber eine Leitung 32 mit der Steuerung 21 verbunden ist.
  • Gegenüber der vorgesehenen Anklebestelle der anzuklebenden Papierrolle 19 an die ablaufende Papierbahn 5 sind in Pfeilrichtung verschwenkbare Bürsten 33 angeordnet. Der Antrieb 34 der Bürsten 33 ist über eine Leitung 35 mit der Steuerung 21 verbunden.
  • 36 ist ein Rollenwächter, welcher der Rolle 4 zugeordnet ist und der über eine Leitung 37 mit der Steuerung 21 verbunden ist. 38 ist ein Registerband, welches als Verlängerung der auf die Rolle 19 aufgewickelten Papierbahn 39 mit aufgewickelt ist.
  • Dieses Registerband 38 weist die gleiche Registerteilung 40 wie die ablaufende Papierbahn 5 auf. Das Registerband 38 wird an die Papierbahn der Ersatzrolle 19 derart angeklebt, daß sich zwei Registerpunkte decken. Das Registerband 38 ist über Führungen 41 gelegt und mit einer Aufwickelrolle 42 verbunden. Diese Aufwickelrolle 42 ist über eine Induktionskupplung 43 mit einem Antriebsmotor 44 verbunden. Die Induktionskupplung 43 und der Antriebsmotor 44 sind über Leitungen 45 und 46 mit der Steuerung 21 verbunden.
  • Über der ablaufenden Papierbahn 5 ist ein Registerabtaster47 angeordnet, der das Register, beispielsweise die Produktenlänge der ablaufenden Papierbahn 5, abtastet. Dieser Registerabtaster 47 ist über eine Leitung 48 mit der Steuerung21 verbunden.
  • Ein weiterer Registerabtaster 49 ist über dem Registerband 38 angeordnet. Der Registerabtaster 49 ist über eine Leitung 50 mit der Steuerung 21 verbunden. Beide Registerabtaster 47 und 49 dienen zur Steuerung des Registermotors 31.
  • 51 ist ein Schneidmesser zum Abschneiden der ablaufenden Papierbahn 5 nach der Anklebung. Dieses Schneidmesser wird über eine Leitung 52 von der Steuerung 21 her gesteuert.
  • Sowohl die ablaufende Papierrolle 4 als auch die Ersatzrolle 19 sitzen im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Rollenträger 53, der während des Betriebes in Pfeilrichtung geschwenkt werden kann.
  • Die Steuerungs- und Bedienungsmittel dieses Rollenträgers 53 sind nicht dargestellt. Statt des Rollenträgers 53 können aber auch heb- oder verschiebbare Rollenträger für die beiden Papierrollen 4 und 19 vorgesehen sein.
  • Oberhalb des Registerbandes 38 ist noch ein Indikator oder Schalter 54 angeordnet, der auf eine Markierung 55 im Registerband 38 anspricht. Der Indikator 54 ist über eine Leitung 56 mit der Steuerung 21 verbunden.
  • Die Antriebsvorrichtung 25 für die an die ablaufende Papierbahn anzuklebende Rolle 19 ist in der Weise mit dem Hauptantrieb 1 gekuppelt, daß deren Antriebsriemen 24 in einer bestimmten Betriebsphase eine derartige Geschwindigkeit erteilt werden kann, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 19 der Geschwindigkeit der ablaufenden Papierbahn 5 entspricht.
  • Die Ersatzrolle 19 wird in an sich bekannter Weise vorbereitet, d. h., es werden Heftstellen 57 und Leimstellen 58 vorgesehen. Auf die so vorbereitete Rolle wird das Registerband 38 derart aufgeklebt, daß sich an der Anklebestelle sein Register mit dem Register der Ersatzrolle deckt. Die Rolle wird dann in den Rollenträger 53 eingefahren. Das Registerband 38 wird in den Führungsweg eingelegt und mit der Aufwickelrolle 42 verbunden. Wenn nun die Rolle 19 in die in der F i g. 1 dargestellte Anklebestellung eingefahren wird, so wird über die Steuerung 21 der Aufwickelmotor 44 eingeschaltet. Gleichzeitig wird die Induktionskupplung 43 für die Aufwickelrolle 42 mit einem Teilstrom beaufschlagt. Dadurch wird das Registerband 38 leicht gestrafft und so weit aufgewickelt, daß es durch das Hochfahren der neuen Rolle in die Anklebestellung frei wird.
  • Nachdem die Rolle 19 die Anklebestellung erreicht hat, betätigt die Steuerung 21 die Heb- und Senkvorrichtung 27 der Antriebsvorrichtung 25. Die Antriebsvorrichtung 25 wird so weit aufgesetzt, daß die Riemen 24 auf der neuen Rolle 19 fest aufsitzen. Gleichzeitig wird über die Steuervorrichtung 21 die Verschwenkvorrichtung 34 für die Bürsten 33 derart betätig, daß die Bürsten 33 in Wartestellung gegenüber der Anklebestelle gehen.
  • Ist die ablaufende Rolle 4 auf einen Minimaldurchmesser abgelaufen, so gibt der Rollenwächter 36 ein entsprechendes Signal an die Steuerung 21.
  • Von der Steuerung 21 wird nun die Induktionskupplung 16 eingeschaltet, und die neue Rolle 19 wird auf Synchrongeschwindigkeit beschleunigt. Dieses Beschleunigen geschieht unter Beaufschlagung der Induktionskupplung 16 mit einem Teilstrom. Gleichzeitig wird in der Steuerung 21 ein Zeitrelais geschaltet. Dieses Zeitrelais beaufschlagt die Induktionskupplung 16 nach einer gewissen Zeit mit Vollstrom.
  • Die Auslegung des Zeitrelais erfolgt empirisch, und zwar je nach den entsprechenden Betriebsdaten. Der Fachmann weiß aus der Praxis genau, wie lange es dauert, bis die Rolle 19 auf Synchrongeschwindigkeit gebracht wird. Dementsprechend ist das Zeitrelais bemessen.
  • Über dieses Zeitrelais kann man auch die Registersteuerung, bestehend aus den Registerabtastern 47,49 der Steuerung 21, dem Registermotor 31 und dem Differential 26, einschalten. Die eingeschaltete Registersteuerung zieht nun die neue Rolle 19 mit Hilfe des Registermotors 31 und des Differentialgetriebes 26 in den nächstliegenden Registerpunkt der Papierbahn. Die Registergleichheit wird in kurzer Zeit in Form einer gedämpften Schwingung eingependelt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Länge des Meßbandes 38 entsprechend der Einpendelung der Rolle 19 in die Registergleichheit ausgelegt.
  • Das Registerband 38 läuft nun von der Rolle 19 ab und reißt schließlich ab.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Registerband 38 mit einer Markierung 55 versehen.
  • Diese Markierung 55 schaltet über einen Indikator 54 und die Steuerung 21 den Anklebevorgang ein.
  • Die Markierung 55 ist dabei derart am Registerband 38 angeordnet, daß die Anklebung nach Durchlauf des Vorgabewinkels x erfolgt. Hierbei reißt ebenfalls nach vollzogener Anklebung das Registerband 38 ab.
  • Im Moment der Anklebung werden über die Steuerung 21 die schematisch dargestellten Schneidmesser 51 betätigt, welche die ablaufende Papierbahn 5 von der Rolle 4 trennen. Diese Messer 51 können zweckmäßigerweise im Rollenträger angeordnet sein.
  • Nach diesem Vorgang bewirkt die Steuerung21, daß die Bürsten 33 gehoben werden. Der Rollenträger 53 wird nun derart verschwenkt, daß die Rolle 19 nunmehr mit den Hauptantriebsriemen 3 in Kontakt kommt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind die ablaufende Papierbahn 5 und die Hauptantriebsriemen 3 im Bereich der Anklebestelle weit voneinander entfernt dargestellt. Dies erfolgte, um eine bessere Übersicht in der Darstellung zu erreichen.
  • Bei praktischen Ausführungsformen ist die Anklebestelle nur um eine kurze Strecke von den Hauptantriebsriemen 3 entfernt.
  • Sobald die neue Rolle 19 Kontakt mit den Antriebsriemen 3 hat, wird die Induktionskupplung 16 ausgeschaltet und die Antriebsvorrichtung 25 gehoben. Weiterhin werden Antriebsmotor 44 und Induktionskupplung 43 der Aufwickelrolle 42 für das Registerband 38 ausgeschaltet.
  • In der F i g. 1 ist zum Zwecke der besseren Darstellung der Antrieb der Vorrichtung 25 in mehrere Elemente zerlegt worden. Zweckmäßigerweise können die Achsen 15 und 22 zusammenfallen, so daß der Riemenantrieb 18 wegfällt.
  • F i g. 2 zeigt den zeitlichen Ablauf der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung bewirkten Registersteuerung.
  • Zur Zeit t = 0 werden die beiden Induktionskupplungen 16 und 43 eingeschaltet. Es erfolgt nunmehr bis zur Zeit t = a eine Beschleunigung der Rolle 19, bis die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 19 der Ablaufgeschwindigkeit der Papierbahn 5 entspricht.
  • Zur Zeit t = b wird die Induktionskupplung 16 voll beaufschlagt. Zur Zeit t = c wird die Registersteuerung. bestehend aus den Abtastköpfen 47, 49 der Steuerung 21, dem Registermotor 31 und dem Differentialgetriebe 26, eingeschaltet. Es erfolgt nun das Einziehen der Rolle 19 in den Registerpunkt. Bis zur Zeit t= d ist das Einpendeln beendet und die Registergleichheit hergestellt. Die Zeitdifferenz zwischen den Punkten t= c und t= d kann etwa zwanzig Rollenumdrehungen entsprechen. Zum Zeitpunkt t d wird der Anklebevorgang ausgelöst und die Registersteuerung ausgeschaltet. Im Zeitpunkt t= e ist die Anklebung vollendet.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird die Registergenauigkeit bis zur Anklebung dauernd kontrolliert. Die Rollengröße hat keinen Einfluß mehr auf den Anklebevorgang. Ein vorhergehendes Messen der Rollen und ein entsprechendes Einstellen der Steuerungswinkel fallen fort.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle unter Verwendung einer Vorrichtung zu deren Beschleunigung auf die Laufgeschwindigkeit der ablaufenden Bahn sowie mit Registerausgleich durch Abtastung von der Bahn und der Ersatzrolle zugeordneten Registermarken und Steuerung des Registerausgleichs nach Maßgabe der Abtastung mittels eines auf die Ersatzrolle einwirkenden Umlaufrädergetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ersatzrolle (19) zugeordneten Registermarken (40) auf einem Registerband (38) mit gleicher Registerteilung wie die Bahnen angeordnet sind und daß das Registerband (38) mit einem Ende mit der auf der Ersatzrolle (19) aufgewickelten Bahn (39) in einer der Registergleichheit entsprechenden Lage und mit dem anderen Ende mit einer mit einem steuerbaren Antrieb (43, 44) versehenen Aufwickelrolle (42) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle (42) für das Registerband (38) über eine steuerbare Induktionskupplung (43) mit einem Antriebsmotor (44) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Beschleunigungsvorrichtung für die Ersatzrolle als schwenkbarer Hilfsantrieb ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hauptantrieb (1) der Einrichtung und den Hilfsantrieb (25) der Ersatzrolle (19) eine Induktionskupplung (16) mit veränderbarer Erregung eingeschaltet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais vorgesehen ist, welches bei Erreichung der Synchrongeschwindigkeit zwischen der ablaufenden Bahn (5) und der Ersatzrolle (19) die Induktionskupplung (16) für den Ersatzrollenantrieb voll beaufschlagt und die Registersteuerung (47, 49, 21, 31, 26) einschaltet.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten des Anklebevorganges am Registerband (38) eine Markierung (55) vorgesehen ist, der eine weitere Abtasteinrichtung (54) zugeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 944, 635 627; österreichische Patentschrift Nr. 185 895; schweizerische Patentschrift Nr. 333 947; USA.-Patentschriften Nr. 2 097 053, 2899 143.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 138404.
DEH43379A 1961-08-11 1961-08-11 Einrichtung zum registergleichen Verbinden einer vorbedruckten, ablaufenden Bahn mit einer vorbedruckten Ersatzrolle Pending DE1190286B (de)

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