DE1190016B - Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil

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DE1190016B
DE1190016B DEM33927A DEM0033927A DE1190016B DE 1190016 B DE1190016 B DE 1190016B DE M33927 A DEM33927 A DE M33927A DE M0033927 A DEM0033927 A DE M0033927A DE 1190016 B DE1190016 B DE 1190016B
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DE
Germany
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rope
pull rope
cable car
cylindrical body
attaching
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Pending
Application number
DEM33927A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Siegfried Mang
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SIEGFRIED MANG DR ING
Original Assignee
SIEGFRIED MANG DR ING
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil einer Seilschwebe- oder Standseilbahn oder am tra-, genden Zugseil einer Einseilbahn.
  • An die Befestigung von Seilbahnwagen am Zugseil einer Seilschwebebahn oder Standseilbahn oder am tragenden Zugseil einer Einseilbahn werden hohe Anforderungen gestellt. Durch diese Befestigungsvorrichtung müssen Kräfte in Höhe der Belastbarkeit des Seiles übertragen werden, und dabei darf das Seil nicht geschwächt werden. Sie muß einerseits unter allen Umständen sicher festsitzen und andererseits lösbar sein, wenn die Seilbahnwagen aus dem Betrieb gezogen werden sollen. Für die Befestigung von Seilbahnwagen am Zugseil bei Seilbahnen für Personenbeförderung Belten dabei strenge Sicherheitsbestimmungen.
  • Es ist bekannt, einen Seilbahnwagen mittels einer Muffe am Zugseil zu befestigen, wobei die Verbindung z. B. durch Ausgießen der Muffe um das Seil oder durch Festklemmen der entsprechend ausgebildeten Muffe erreicht werden kann. Diese bekannten Befestigungen sind jedoch nicht oder nur schwer lösbar, und es sind Schwächungen des Seiles durch Erhitzen beim Ausgießen oder Ouetschungen beim Klemmen zu erwarten. Es sind ferner Befestigungsvorrichtungen bekannt, bei denen das Zugseil durch die Zugkraft in eine in Zugrichtung verjüngte Rille eingezogen wird. Dabei werden, um Beschädigungen des Seiles zu verhindern und eine Verminderung der Reibung bei der Klemmbewegung selbst zu erreichen, zwischen den verjüngt zulaufenden Wänden der Rille und dem Seil bewegliche Klemmbacken angeordnet. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch die Gefahr, daß der durch die Verjüngung der Rille durch die Zugkraft auf das Seil ausgeübte Seitendruck so stark wird, daß das Seil deformiert und damit die Zugfestigkeit herabgesetzt wird.
  • Es ist ferner bereits bekannt, als Verbindung eines Förderwagens mit dem Zugseil eine endlose Kette zu verwenden, die durch eine einfache oder doppelte Schlinge entsprechend dem bekannten Macrameknoten an dem Zugseil befestigt ist. Diese Anordnung weist aber nicht die für Seilbahnen erforderliche Sicherheit auf.
  • Es ist auch vorbekannt, Seilgreifer von Förderwagen mittels eines starren, schraubenlinienförmig gewundenen Endes in das Zugseil einzuhängen, das dieses in einer Windung umfaßt. Unter der Belastung des Wagengewichtes wird die Windung an zwei gegenüberliegenden Punkten an der Ober- bzw. der Unterseite des Seiles an dieses angepreßt. Die dabei entstehende Reibung ist dadurch, daß sie sich auf zwei geometrische Punkte beschränkt, relativ gering und gibt nicht die für Personenseilbahnen erforderliche Sicherheit. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Schwingungen des Seiles, wie sie z. B. bei Sturm vorkommen, das Zugseil aus dem Seilgreifer aushakt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilbefestigung für Seilbahnwagen zu schaffen, die sich durch erhöhte Sicherheit gegen Zugseilrisse auszeichnet. Es besteht seit langem ein Bedürfnis, Seilbahnen, die als Materialseilbahnen konstruiert sind, durch erhöhte Sicherheit gegen Zugseilrisse auch für die gelegentliche Personenbeförderung geeignet zu machen und dabei die Mittel, die dazu erforderlich sind, in erträglichen Grenzen zu halten, da insbesondere Materialseilbahnen meistens in Berggegenden Verwendung finden, deren Bevölkerung in der Regel nicht über die Mittel zur Anschaffung und zum Betrieb einer Personenseilbahn verfügt. Insbesondere wird gemäß der Erfindung angestrebt, eine Zugseilbefestigung zu schaffen, bei der die Beanspruchung des Zugseiles durch Heißausgießen der Befestigungsmuffe oder durch den unkontrollierbares Druck von Klemmeinrichtungen vermieden wird.
  • Die Erfindung besteht in einem am Seilbahnwagen befestigten, etwa zylindrischen Körper, dessen Achse etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens liegt und an dessen Enden Führungsteile derart angeordnet sind, daß sie gleichzeitig Begrenzungen einer Verlagerung des schraubenlinienförmig um den zylindrischen Körper gelegten Zugseiles in Umfangsrichtung bilden. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird die um den zylindrischen Körper liegende Seilwindung unter der Zugwirkung gestreckt und dadurch das Seil fest an den zylindrischen Körper angepreßt, so daß eine sichere Verbindung zwischen Zugseil und Wagen entsteht. Die Sicherheit dieser Befestigung erhöht sich mit zunehmender Zugkraft. Eine Beschädigung des Seiles ist ausgeschlossen, da das Seil weder gequetscht noch scharf geknickt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist die Möglichkeit einer sicheren rechnerischen Ermittlung der Belastbarkeit, da alle für die Ermittlung der Kraftübertragung erforderlichen Werte, z. B. Reibung zwischen Seil und Oberfläche, Größe der Reibungsfläche usw., leicht zu bestimmen sind.
  • Um eine sichere Führung des Seiles auf dem zylindrischen Körper und eine Erhöhung der Reibung des Seiles gegenüber der Innenfläche des Körpers durch eine Vergrößerung der Auflagefläche zu erreichen, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der zylindrische Körper auf der Oberfläche eine schraubenlinienförmig verlaufende Rille zur Aufnahme des Seiles auf.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Länge und der Umfang des zylindrischen Körpers so bemessen und die Führungsteile derart angeordnet sein, daß der zylindrische Körper das Seil in mehreren schraubenlinienförmigen Windungen in gleich oder alternierend verlaufenden Schlägen aufnehmen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B gemäß F i g. 1 und F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-C gemäß F i g. 1.
  • In F i g. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch wiedergegeben. Diese besteht aus dem relativ langen zylindrischen Körper a, der an seinen beiden Enden Führungsteile b trägt, die mit dem zylindrischen Körper a aus einem Stück bestehen oder auf diesem befestigt sein können. An den Führungsteilen sind gelochte Laschen c angeschweißt, die zur Befestigung der Vorrichtung am Seilbahnwagen dienen. Jeder Führungsteil b weist eine Rille d T auf, die das in die Vorrichtung eintretende Zugseil e aufnimmt und aus der Eintrittsrichtung in die durch die Schraubenlinie auf dem Körper a gegebene Richtung ablenkt. Die Rille d im Führungsteil b soll andererseits auch verhindern, daß das Zugseil e sich von der Vorrichtung unbeabsichtigt lösen kann.
  • F i g. 3 zeigt das Aufliegen des Zugseiles e auf dem zylindrischen Körper a.
  • In F i g. 4 tritt das Zugseil e aus dem Führungsteil b aus und wird wieder in die gleiche Richtung abgelenkt, die es beim Eintrtitt hatte.
  • Nach F i g. 1 ist das Zugseil e in einer einzigen Windung um den zylindrischen Körper a gelegt. Vorzugsweise wird diese Wicklung vergrößert. Im allgemeinen genügen zwei Windungen.
  • In F i g. 2, 3 und 4 ist der Körper a als Vollzylinder dargestellt. Er kann aber auch aus einem Rohr bestehen oder auch einen Querschnitt beliebiger Gestalt aufweisen.
  • Die Einrichtung gestattet ein leichtes Verschieben der Wagen entlang des Zugseiles, wobei eine sichere Befestigung des Wagens vorhanden ist, wenn das Seil auf Zug beansprucht wird. Außerdem ist eine leichte Überprüfung des ordnungsgemäßen Sitzes der Befestigung und des Seiles möglich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil einer Seilschwebe- oder Standseilbahn oder am tragenden Zugseil einer Einseilbahn,gekennzeichnet durch einen am Seilbahnwagen beitstigten, etwa zylindrischen Körper (a), dessen Achse etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens liegt und an dessen Enden Führungsteile (b) derart angeordnet sind, daß sie gleichzeitig Begrenzungen einer Verlagerung des schraubenlinienförmig um den zylindrischen Körper (a) gelegten Zugseiles (e) in Umfangsrichtung bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (a) auf der Oberfläche eine schraubenlinienförmig verlaufende Rille (d) zur Aufnahme des Seiles (e) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und der Umfang der zylindrischen Körpers (a) so bemessen und die Führungsteile (b) derart angeordnet sind, daß der zylindrische Körper (a) das Seil (e) in mehreren schraubenlinienförmigen Windungen in gleich oder alternierend verlaufenden Schlägen aufnehmen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 917 957, 870 374, 238 269, 150 848.
DEM33927A 1956-07-26 1957-04-17 Vorrichtung zum Befestigen eines Seilbahnwagens am Zugseil Pending DE1190016B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE238269C (de) *
DE150848C (de) *
DE870374C (de) * 1949-02-04 1953-03-12 Kabel Lasso A G Transporthaken zur Verwendung an Seilen von Seilbahnen
DE917957C (de) * 1951-05-31 1954-09-16 Kabel Lasso A G Transportanlage nach Art der Seilschwebebahn

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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