DE1190006B - Steuervorrichtung fuer die Typenanschlagstaerke bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Typenanschlagstaerke bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen

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DE1190006B
DE1190006B DEJ23882A DEJ0023882A DE1190006B DE 1190006 B DE1190006 B DE 1190006B DE J23882 A DEJ23882 A DE J23882A DE J0023882 A DEJ0023882 A DE J0023882A DE 1190006 B DE1190006 B DE 1190006B
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William Franklin Voit Jun
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/92Impact adjustment; Means to give uniformity of impression
    • B41J7/94Character-by-character adjustment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/60Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies on spherical, truncated-spherical, or like surfaces
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

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  • Signal Processing (AREA)
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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für die Typenanschlagstärke bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Anschlagstärke der einzelnen Typen bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen mit einem einzigen, zum Abdruck gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger.
  • Bei Schreibmaschinen herkömmlicher Bauart mit in einem Segment zusammengefaßten Typenhebeln sind Vorrichtungen bekannt, durch die die Anschlagstärke der einzelnen Typenhebel beim Abdruck der auf ihnen befindlichen Zeichen einstellbar ist. Dabei wird bei den bekannten Ausführungen auf verschiedene Weise die den einzelnen Typenhebeln zum Anschlag mitgeteilte kinetische Energie entsprechend der Druckfläche der auf dem Typenhebel befindlichen Zeichen höher oder niedriger eingestellt, so daß eine gleichmäßige Intensität der Abdrücke und damit ein gleichmäßiges Schriftbild erzielt wird. Eine solche Einzeljustage ist insbesondere bei solchen Zeichen notwendig, die eine besonders große oder eine besonders geringe Abdruckfläche aufweisen, wie z. B. bei den Buchstaben »M« und »W« einerseits und beim Punkt, Komma u. ä. andererseits. Erhalten solche Typenhebel zum Anschlag die gleiche Bewegungsenergie wie die anderen Schriftzeichen, so würde beispielsweise der Buchstabe »M« einen zu schwachen Abdruck ergeben und ein Punkt das Papier durchlochen.
  • Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, bei Typenhebelschreibmaschinen die den einzelnen Typenhebeln zu erteilende Bewegungsenergie veränderlich einzustellen, sei es durch Hebelarmveränderung, unterschiedliche Einstellung des Eingriffsweges zwischen Antriebswalze und -nocken bei kraftangetriebenen Maschinen od. ä. Diese bekannten Maßnahmen sind jedoch nicht anwendbar bei Schreibmaschinen, die keine Typenhebel aufweisen, sondern mit einem einzigen, alle Drucktypen tragenden Typenträger ausgestattet sind. Bei solchen Maschinen ist der Typenträger beispielsweise in kugelähnlicher Form gestaltet und durch Neigungs- und Drehbewegungen zum Abdruck einstellbar; zum Anschlag des eingestellten Zeichens wird der Typenträger durch einen Antrieb gegen den Aufzeichnungsträger bewegt, beispielsweise durch einen Nockenantrieb zu einer Schwenkbewegung veranlaßt. Da diese Maschinen nur einen einzigen Typenträger aufweisen, war eine Übernahme der von den Typenhebelschreibmaschinen her bekannten Maßnahmen zur Anschlagstärkeveränderung von vornherein ausgeschlossen.
  • Die bekannten Schreibmaschinen mit einem einzigen gegen den Aufzeichnungsträger schwenkbaren Typenträger haben daher nur eine einheitliche Anschlagstärke und weisen daher die obenerwähnten Nachteile im Schriftbild auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die die Anschlagstärke der einzelnen Typen einer solchen Schreibmaschine einzeln vorherbestimmbar ist und selbsttätig gesteuert wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für die Schwenkbewegung des Typenträgers auf einer für jeden Typenanschlag ankuppelbaren Welle mehrere unterschiedliche Nockenscheiben nebeneinander angeordnet sind, denen ein gemeinsames, nach Maßgabe des betätigten Tastenhebels zum Zusammenwirken mit jeweils einer der Nockenscheiben längsverschiebbares Nockenfolgeelement zugeordnet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist quer zu den Tastenhebeln zugeordneten, an sich die Typenträgereinstellung steuernden Zwischenhebeln ein gemeinsamer, in Zuordnung zu den einzelnen Zwischenhebeln gezahnter Flügel schwenkbar angeordnet, dessen Ausschlag steuernd auf die Einstellung des Nockenfolgeelements wirksam ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß das in seiner Normalstellung unter Federkraft an sich verriegelte Nockenfolgeelement unter Steuerung der Flügelbewegung entriegelbar, unter der Kraft einer Feder einstellbar und mitt°_ls eines Nockenantriebs rückstellbar ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die mit äußerst geringem Aufwand unter weitgehender Ausnutzung vorhandener Maschinenteile und Antriebselemente ermöglicht, eine Schreibmaschine der oben geschilderten Bauart mit den einzelnen Typen zugeordneten, unterschiedlichen Anschlagstärken auszustatten. Ausgehend von einer normalen Anschlagstärke, die der größten Gruppe von Schriftzeichen zuzuordnen ist, wurde die erfindungsgemäße Vorrichtung so gestaltet, daß die besonderen Funktionen gemäß der Erfindung nur dann ausgelöst werden, wenn ein Schriftzeichen einer anderen, eine höhere oder geringere Anschlagstärke benötigenden Gruppen zum Abdruck ausgewählt und angeschlagen worden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Teildarstellung einer Schreibmaschine mit einem einzigen, kugelförmigen Typenträger, F i g. 2 eine auszugsweise vergrößerte Darstellung einer Anschlagstärkesteuereinrichtung.
  • Gemäß F i g. 1 hat die dargestellte Schreibmaschine einen kugelförmigen Typenträger 101, der auf einem um eine Achse 103 schwenkbaren Lager 102 ruht. Zur Einstellung eines bestimmten zum Abdruck ausgewählten Zeichens wird der Typenträger 101 so weit geneigt und gedreht, bis das gewünschte Schriftzeichen in der zum Abdruck bereiten Stellung ist. Zum Abdruck wird dann das Lager 102 mit dem Typenträger gegen den Aufzeichnungsträger 104 geschwenkt, der über die Schreibwalze 105 geführt ist.
  • Ein Elektromotor 107 treibt über einen Riemen 110 und eine Riemenscheibe 109 eine Welle 108 ständig an. Die Welle 108 wird durch eine Kupplung 112 wahlweise mit einer Welle 111 verbunden. Die Kupplung 112 ist beispielsweise als Schlingfederkupplung ausgebildet, deren Schraubenfeder im Ausgangszustand durch eine Klinke 114, die jeweils mit einem Zahn 115 des Kupplungsringes 113 zusammenwirkt, in ihrer unwirksamen Stellung gehalten und beim Abheben der Klinke wirksam wird.
  • Der Typenträger 101 wird in folgender Weise betätigt: Nach dem Drücken der ausgewählten (als einziger dargestellten) Taste 116, die dem abzudruckenden Schriftzeichen zugeordnet ist, wird der zugehörige Tastenhebel 106 geschwenkt, der drehbar auf einer Achse 117 gelagert ist und eine um einen Zapfen 118 drehbare Klinke 119 trägt; diese wird ihrerseits durch eine Zugfeder 120 in ihrer Ruhelage gehalten, ragt unter den Tastenhebel 106 und ist so gestaltet, daß sie gegen einen Zwischenhebel 121 stößt. Der Zwischenhebel 121 ist so gelagert, daß er sowohl von rechts nach links (im Sinne der F i g. 1) auf einer Achse 122 als auch auf- und abwärts in einem (nicht gezeigter) Führungskamm bewegt werden kann. Eine Feder 123 hält den Zwischenhebel 121 in seiner Ruhestellung. Die Betätigung des Tastenhebels 106 und der Klinke 119 bewirkt über eine resultierende Bewegung des Zwischenhebels 121 aus seiner Ruhelage mittels (nicht gezeigter) Wählhebel die Drehung und Neigung des Typenträgers 101.
  • Der Zwischenhebel 121 weist - ebenso wie alle anderen (nicht dargestellten) Zwischenhebel - mehrere abwärts ragende Ansätze auf, deren Anzahl und Lage die Einstellbewegung steuern. Ein weiterer Ansatz 124 dient dazu, bei jedem Anschlag einer Taste eine Schwinge 125 abwärts zu bewegen, die über einen Hebel 126 das Ausschwenken der Klinke 114 aus dem Kupplungsring 113 bewirkt. Bei dieser Betätigung der Kupplung 112 durch Freigabe des Kupplungsringes 113 führt, da der Ring zwei Zähne 115 aufweist, die Welle 111 eine Drehung um l80° aus und bewirkt über die Stirnräder 127, 128 und 129 eine entsprechende Drehung einer Zahnwelle 130 um 180°. Die Zahnwelle 130 hat auf ihrer ganzen Länge zwei Zähne und ist unmittelbar unter den Enden 131 der Zwischenhebel angeordnet. Sie erfaßt einen Ansatz 132 am Zwischenhebel 121 und schiebt diesen jeweils bei ihrer Drehung vorwärts (in F i g. I nach links) zur Betätigung der Wähleinrichtung.
  • Gemäß F i g. 2 ist dem Zwischenhebel 121 ein weiterer Zwischenhebel 201 zugeordnet, und beiden benachbart ist ein auf einer Welle befestigter Flügel 202 vorgesehen, der Aussparungen 203 und 204 und Ansätze 205 und 206 in einer bestimmten Anordnung gegenüber den Enden der Zwischenhebel aufweist.
  • Seine Welle trägt an ihrem Ende einen kurzen Hebel 207 mit einem Lenker 208, der seinerseits mit einem Arm 209 eines Winkelhebels 210 beweglich verbunden ist. Am hakenförmigen Ende des Winkelhebels 210, der auf dem Bolzen 213 drehbar gelagert ist, liegt die Nase 211 eines Nockenfolgehebels 212 an, der seinerseits um einen Bolzen 214 drehbar ist und mit seinem oberen Ansatz 215 auf einem Nocken 216 einer Nockenscheibe 217 anliegt; diese ist auf der Zahnwelle 130 befestigt. Am unteren Ende des Folgehebels 212 ist der Zugdraht 218 eines Bowdenzuges 219 befestigt, der mit seinem anderen Ende zu einer Platte 220 geführt ist; an dieser ist die Hülle 221 des Bowdenzuges mittels einer Klemme 222 befestigt. Das obere Ende des Zugdrahtes 218 ist an einem mittels eines Stiftes 224 an der Platte 220 drehbar gelagerten Arm 223 befestigt, der an dem Bund 225 einer auf einer Achse 227 längsverschiebbaren Buchse 226 anliegt. Auf der Achse 227 sitzt außerdem eine Scheibe 228, und zwischen dieser Scheibe und dem Bund 225 ist eine Druckfeder 229 angeordnet, die die Buchse 226 auf der Achse 227 nach rechts (F i g. 2) drängt.
  • Das Lager 102 des Typenträgers wird von der Hauptwelle 230 angetrieben, die dem Lager 102 benachbart geführt ist und dieses - je nach der ausgewählten Type - entweder mittels einer Nockenscheibe 231 mit kleinem Nocken 231 für geringere Geschwindigkeit oder mittels einer Nockenscheibe 232 mit größeren Nocken für höhere Geschwindigkeit antreibt; die Steuerung erfolgt dabei durch die oben beschriebene Einrichtung.
  • Die Buchse 226 ist mit zwei gegabelten Armen 233 und 234 verbunden, die die Einstellung einer Nockenfolgerolle 235 auf einer Achse 236 steuern. Die Achse 236 ruht in einem um einen Bolzen 238 drehbaren gegabelten Arm 237 mit einer Aussparung 239, in der ein Zapfen 240 des Lagers 102 gleitbar geführt ist. Die Nockenscheiben 231 und 232 haben, wie F i g. 2 zeigt, unterschiedliche Nockenhöhe und -form, so daß die Nockenfolgerolle 235 und die durch sie betätigten Teile unterschiedliche Beschleunigungen und Geschwindigkeiten erhalten, je nachdem, an welcher der Nockenscheiben die Rolle 235 anliegt. Da sich, wie erwähnt, die Buchse 226 mit ihren Armen 233 und 234 unter der Wirkung der Feder 229 normalerweise in ihrer rechtsseitigen Einstellung (F i g. 2) befindet, wirkt die Rolle 235 im allgemeinen mit der Nockenscheibe 232 zusammen.
  • Unterhalb des ausgesparten Endes des Armes 237 ist in einer stationären Platte 242 eine einstellbare Anschlagschraube 241 angeordnet und so justiert. daß zwischen der Rolle 235 und der Nockenscheibe 232 ein geringes Spiel bleibt, wenn die Einrichtung in der Grundstellung ist. Beim Anschlag bestimmter Tasten wird die Buchse 226 mit ihren Armen 233 und 234 auf der Achse 227 nach links verschoben und dadurch die Rolle 235 mit dem Nocken 231 ausgerichtet. Die Nocken 231 und 232 sind so geformt, daß entsprechend dem geringen Spiel zwischen derNockenscheibe 232 und der Rolle 235 durch Einstellung der Schraube 241 ein entsprechendes Spiel auch zwischen der Nokkenscheibe 231 und der Rolle 235 gegeben ist, so daß die Bewegung der Rolle von einer zur anderen Nokkenscheibe in deren Ruhezustand, also Nullstellung, ohne Behinderung durch Reibung zwischen Rolle und Scheiben gewährleistet ist.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Vorrichtung erläutert. Es sei angenommen, daß der Zwischenhebel 121 niedergedrückt und einem Schriftzeichen zugeordnet ist, das normale Anschlagstärke beim Abdruck erfordert. Gemäß F i g. 2 liegt das vordere (bzw. linke) Ende des Zwischenhebels 121 der Aussparung 203 gegenüber. Wird nun der Zwischenhebel 121 bei der Auslösung des Druckvorganges durch die Drehung der Zahnwelle 130 nach links bewegt, so tritt das linke Ende des Zwischenhebels 121 durch die Aussparung 203 hindurch.
  • Der Flügel 202 verbleibt daher in seiner Grundstellung, der Bowdenzug 219 wird nicht betätigt, und die Rolle 235 verbleibt in ihrer Stellung unter der Nockenscheibe 232 für die höhere Geschwindigkeit. Dem Lager 102 und dem Typenträger 101 wird somit die normale Abdruckgeschwindigkeit erteilt.
  • Es sei nun angenommen, daß der Zwischenhebel 201 einem Schriftzeichen mit kleiner Abdruckfläche, z. B. einem Punkt, einem Komma usw., zugeordnet ist, das nur eine geringere Abdruckenergie erfordert. Wenn der Zwischenhebel 201 beim Drücken des zugehörigen Tastenhebels gemäß F i g. 2 nach links bewegt wird, stößt sein linkes Ende gegen den Ansatz 205 des Flügels 202, so daß dieser gedreht wird, über den Lenker 208 den Winkelhebel 210 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und dadurch die Schwenkung des Nockenfolgehebels 212 unter der Wirkung einer am Bolzen 213 befestigten Feder freigibt. Zu diesem Zeitpunkt ist zwischen dem Winkelhebel 210 und der Nase 211 des Folgehebels 212 ein geringes Spiel, so daß die Zwischenhebel entlastet sind. Der Nockenfolgehebel 212 fällt um. nach seiner Freigabe, auf den Nocken 216 der Nockenscheibe 217 und kann dieser während ihres Umlaufes folgen. Der Zugdraht 218 wird nun beim Abfallen des Hebels 212 vom Nocken 216 nach links (F i g. 2) gezogen, und über den Arm 229 wird auch die Buchse 226 gegen die Wirkung der Druckfeder 223 nach links verschoben, so daß mittels der mit ihr verbundenen Arme 233 und 234 die Nokkenfolgerolle 235 unter die Nockenscheibe 231 für die geringere Anschlaggeschwindigkeit eingestellt wird. Bei der Drehung der Hauptwelle 230 mit der Nockenscheibe 231 erhält dann durch das Zusammenwirken der Nockenscheibe 231 mit der Rolle 235 der zugeordnete Arm 237 des Lagers 102 und der Typenträger 101 eine geringere Anschlagenergie.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind nur zwei unterschiedliche Anschlagstärken für den Typenabdruck vorgesehen. Selbstverständlich können statt dessen auch drei oder mehr verschiedene Anschlagstärkestufen vorgesehen werden, indem beispielsweise die Zwischenhebel 121 bzw. 201 verschieden lange Enden haben und dadurch dem Flügel 202 unterschiedliche Winkelbewegungen erteilen. Durch eine entsprechend abgestufte Anschlagkante des Winkelhebels 210 und demzufolge abgestufte Hubbewegungen des Bowdenzugdrahtes 219 und durch Anordnung von mehreren Nockenscheiben unterschiedlicher Form auf der Hauptwelle 230 kann die Zahl der Anschlagstärken innerhalb sinnvoller Grenzen nach Belieben erhöht werden, ohne daß der Aufwand an Einzelteilen nennenswert erhöht werden muß.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Anschlagstärke der einzelnen Typen bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen mit einem einzigen, zum Abdruck gegen den Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß für die Schwenkbewegung des Typenträgers (101) auf einer für jeden Typenanschlag ankuppelbaren Welle (230) mehrere unterschiedliche Nockenscheiben (231, 232) nebeneinander angeordnet sind, denen ein gemeinsames, nach Maßgabe des betätigten Tastenhebels (106) zum Zusammenwirken mit jeweils einer der Nockenscheiben (231, 232) längsverschiebbares Nockenfolgeelement (235) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Tastenhebeln (106) zugeordneten, an sich die Typenträgereinstellung steuernden Zwischenhebeln (121, 201) gemeinsame, in Zuordnung zu den einzelnen Zwischenhebeln gezahnte Flügel (202) schwenkbar angeordnet ist, dessen Ausschlag steuernd auf die Einstellung des Nockenfolgeelements (235) wirksam ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner Normalstellung unter Federkraft an sich verriegelte Nockenfolgeelement (235) unter Steuerung der Bewegung des Flügels (202) entriegelbar, unter der Kraft einer Feder (bei 213) einstellbar und mittels eines Nockenantriebs (215 bis 217) rückstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Flügel (202) betätigte Element (210) für die Verriegelung des Nockenfolgeelements (235) eine abgestufte Anschlagkante aufweist, derart, daß das Nockenfolgeelement (235) auf mehr als zwei Nockenscheiben (231) wahlweise einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Nockenfolgeelements (235) eine gegen die Kraft einer Fede# (229) längsverschiebbare Buchse (226) vorgo sehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trägerarm (237) des Nockenfolgeelements (235) ein einstellbarer Anschlag (241) zugeordnet ist, mittels dessen das Nockenfolgeelement (235) in seiner Nullstellung hinsichtlich seines Zusammenwirkens mit den Nockenscheiben entlastet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenfolgeelement als Nockenfolgerolle (235) ausgebildet ist.
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