DE1189820B - Pneumatisches Relais mit Selbsthaltung - Google Patents

Pneumatisches Relais mit Selbsthaltung

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DE1189820B DEO9282A DEO0009282A DE1189820B DE 1189820 B DE1189820 B DE 1189820B DE O9282 A DEO9282 A DE O9282A DE O0009282 A DEO0009282 A DE O0009282A DE 1189820 B DE1189820 B DE 1189820B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
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Description

  • Pneumatisches Relais mit Selbsthaltung Gegenstand der Erfindung ist ein pneumatisches Relais mit Selbsthaltung, welches das einer Regelgröße oder dessen Abweichung vom Sollwert analoge, stetig veränderliche Eingangssignal in ein digitales Ausgangssignal umwandelt, wobei der einmal eingenommene Ausgangszustand auch dann noch gehalten wird, wenn das Eingangssignal, das diesen Zustand hervorgerufen hat, schon wieder verschwunden ist. Während das Eingangssignal jeden beliebigen Druck annehmen kann, kennt der Ausgang nur zwei definierte Zustände, nämlich »ein« oder »aus« bzw. Signal oder kein Signal (s. Funktionsschema). Es handelt sich also um ein System, das bei Erreichen eines bestimmten einstellbaren Eingangsdruckes in einen der zwei möglichen Zustände kippt und darin so lange verharrt, bis der Eingangsdruck auf einen ebenfalls einstellbaren Wert abgesunken ist.
  • Es sind pneumatische Relais bekannt, bei denen der Ausgangsdruck stetig, analog dem Eingangsdruck verändert wird. Diese werden insbesondere bei pneumatischen Reglern verwendet und dienen dem Zweck der Verstärkung eines Signals. Die hier gestellte Aufgabe kann mit Hilfe dieser Relais nicht gelöst werden.
  • Es sind ferner elektrische pneumatische Relais bekannt, bei denn der Steuerluftdruck einen elektrischen Kontakt öffnet oder schließt. Diese können auch mit einer sogenannten Schaltdifferenz ausgeführt werden, d. h., die Kontakte werden bei einem bestimmten Eingangsdruck geschaltet und bis zum Erreichen eines anderen Druckes gehalten.
  • Aus wirtschaftlichen Erwägungen erscheint es oft zweckmäßig, Flüssigkeitsstände, Drücke in Behältern oder ähnliche nicht stetig, sondern periodisch mittels einer sogenannten Zweipunktregelung zu regeln.
  • Die Forderung nach einer stetigen Anzeige der Regelgröße erfordert einen analog übertragenden Meßwertgeber, und damit wird ein Element notwendig, das das der Regelgröße analoge Signal in ein digitales umwandelt. Diese Aufgabe wird oft mit Hilfe eines elektrischen pneumatischen Relais gelöst, dessen Ausgangssignal ein Magnetventil steuert. Da jedoch Magnetventile mit relativ geringen Stehkräften arbeiten, sind diese in ihrer Größe und Anwendbarkeit beschränkt, so daß in den meisten Fällen nicht auf ein pneumatisches Membranventil verzichtet werden kann. In solchen Fällen kann ein Magnetventil einem pneumatischen Membranventil vorgeschaltet werden. Dieses ist jedoch nicht nur aufwendig, sondern auch technisch ungünstig, da die Wahrscheinlichkeit des Versagens eines so aufgebauten Steuerkreises mit der Anzahl der hintereinandergeschalteten Elemente wächst. Außerdem besitzen elektrische pneumatische Relais wegen des Verschleißes ihrer Kontakte nur eine beschränkte Lebensdauer. Darum ist hier die Anwendung von elektrischen pneumatischen Relais ungünstig. Außerdem müssen elektrische Geräte in chemischen Anlagen fast immer explosionsgeschützt sein, was einen Regelkreis bzw. Steuerkreis oft sehr wesentlich verteuert, ohne die Regelung bzw. Steuerung selbst zu verbessern. Diese Nachteile lassen sich durch Anwendung der Erfindung beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in einfacher Weise dadurch gelöst, daß Faltenbälge, Prallplatte und Düse bzw. ein Doppelventil nach A b b. 1 und 2 in folgender Weise zusammengebaut sind.
  • Aufbau (zu A b b. 1) Die Brücke 3 ist am Faltenbalg 2 fest und am Faltenbalg 1 so angeschraubt, daß der Abstand der Brücke 3 vom Faltenbalg 1 mit Hilfe der Stellschraube 8 variierbar ist. Beide Faltenbälge sind fest mit der Grundplatte 16 verbunden. Die Stellschraube 6 spannt die Schraubenfeder 7 vor, welche eine Seite der Brücke 3 gegen den Anschlagstift 5 drückt. Das Zweiwegeventi118, oder auch Verstärker genannt, welches in ähnlicher Bauart bei pneumatischen Stetigreglern verwendet wird, ist mittels der Platte 19 und der vier Schrauben 20 mit der Grundplatte fest verbunden und hält mit seiner Düse 4 einen definierbaren Abstand von der Prallplatte 21, welche sich zwischen den Bälgen 1 und 2 auf der Oberseite der Brücke 3 befindet. Das Zweiwegeventil besteht aus dem Gehäuse 18, einem am unteren Teil des Gehäuses befestigten Faltenbalg 14, an dessen oberem Ende ein Deckel mit etwa U-förmigem Schnittbild befestigt ist. In der Mitte dieses Deckels ist der Ring 22 befestigt, dessen Mantel waagerecht durchbohrt ist und den Deckel mit dem Faltenbalg 13 fest verbindet. Das obere Ende des Faltenbalgs 13 ist mit dem Gehäuse 18 fest verbunden. Die Feder 12 drückt den Sitz 10 der Ventilspindel gegen die Dichtfläche des Gehäuses 18 bzw. den Sitz 11 gegen den Ring 22, je nach Signalzustand des Relais. In der Zuluftleitung zum Faltenbalg 14 und zur Düse 4 befindet sich eine Drosselstelle 9.
  • Aufbau (zu A b b. 2) Im unteren Teil 8 des Relaisgehäuses befindet sich ein Doppelbalg, dessen äußerer Mantel 1 und innerer Mantel 2 fest und luftdicht mit Teil 8 verbunden ist. Auf der oberen Stirnfläche ist ein Ring 3 befestigt, welcher dem in A b b. 1 beschriebenen gleicht. Der Faltenbalg 5 stellt eine federnde Verbindung zwischen dem oberen Teil 7 des Gehäuses und dem Ring 3 dar. Die Feder 6 drückt die obere Dichtfläche 4 der Ventilspindel gegen das Gehäuseteil 7 bzw. die untere Dichtfläche 12 der Spindel gegen den Ring 3. Durch die Ausgleichsbohrung 11 ist das Gehäuseinnere mit der Atmosphäre verbunden. In der Zuluftleitung zum inneren Balg 2 befindet sich ein Druckteiler, der hier nur schematisch dargestellt ist und nicht ausführlicher beschrieben wird, weil dieses Prinzip allgemein bekannt sein dürfte. Die Gehäuseteile 7 und 8 sind mittels eines Gewindes miteinander verbunden und müssen sich gegeneinander verdrehen lassen, wodurch der Abstand der inneren Stirnflächen beider Tiele verändert wird. Arbeitsweise (zu A b b. 1) Infolge eines Druckanstiegs am Signaleingang S wird der Faltenbalg 1 gestreckt und damit die Brücke 3 angehoben, bis schließlich bei Erreichen einer bestimmten Höhe des Eingangssignals der aus der Düse 4 ausströmenden Luft mit Hilfe der Prallplatte 21 der Weg versperrt wird. Lag bei geöffneter Düse der gesamte Druckunterschied zwischen dem Zuluftdruck und dem Atmosphärendruck infolge der Luftströmung an der Drosselstelle 9 (und damit herrschte Atmosphärendruck im Balg 14), so ist bei geschlossener Düse 4 der Druckverlust an der Drossel 9 gleich Null, weil die Strömungsgeschwindigkeit der Luft innerhalb der Drossel 9 gleich Null ist. Demzufolge herrscht nun im Innern des Faltenbalgs 14 der Druck der Zuluft. Infolgedessen wird der Balg 14 gestreckt, der Ring 22 angehoben, der Faltenbalg 13 zusammengedrückt, der Ventilsitz 11 geschlossen und der Sitz 10 geöffnet, so daß die Zuluft jetzt zum Relaisausgang strömen kann. Da der Ausgang des Relais mit dem Faltenbalg 2 durch eine Leitung 15 verbunden ist, erfolgt im Balg 2 ein Druckanstieg bis auf die Höhe des Ausgangsdruckes und damit auf den Zuluftdruck, der vom Netzdruck abhängig ist bzw. von der Einstellung einer vorgeschalteten Reduzierstation.
  • Entsprechend dem Druckanstieg im Balg 2 würde dieser gestreckt und die Prallplatte 21 um einen bestimmten Betrag x gehoben, wenn diese nicht schon an der Düse anliegen würde. Demzufolge wird der Luftaustritt an der Düse 4 erst dann wieder frei, wenn infolge Absinkens des Eingangssignals sich der Balg 1 so weit zusammenzieht, daß die Brücke 3 dadurch um eine Strecke zurückgezogen wird, die dem Betrag x entspricht. Während sich also der Balg 1 zusammenzieht, wird der Balg 2 gestreckt, und dadurch wird die Prallplatte weiterhin gegen die Düse gedrückt, obwohl der Eingangsdruck im Balg 1 sinkt. Wird der Luftaustritt an der Düse 4 wieder freigegeben, dann herrscht im Balg 14 der Druck der Atmosphäre, der Ring 22 wird demzufolge zurückgezogen, der Sitz 10 geschlossen und der Sitz 11 geöffnet, so daß die Luft aus dem eventuell angeschlossenen pneumatischen Ventil über den Ring 22 und durch die Ausgleichsbohrung 17 in die Atmosphäre entweichen kann. Einstellen der Schalthöhe Mit »Schalthöhe« sei hier der Eingangsdruck (Eingangssignal) gemeint, der erforderlich ist, um das Relais in den Zustand zu bringen, in dem es einen Ausgangsdruck führt. Infolge des Signaldruckanstiegs im Balg 1 erfährt dieser einen Längenzuwachs, der proportional dem Druckanstieg ist. Im nicht erregten Zustand, d. h. wenn das Eingangssignal sich in seinem unteren Extremwert befindet, hat die Prallplatte den größten Abstand von der Düse (das Relais führt am Ausgang kein Signal), die Höhenlage der Prallplatte sei in diesem Zustand mit »Nullage« bezeichnet. Diese Nullage der Prallplatte ist also durch einen ganz bestimmten Abstand zur Düse gekennzeichnet.
  • Durch Drehung der Stellschraube 8 kann die Nulllage verändert werden, d. h., der Abstand der Prallplatte von der Düse kann (bezogen auf den nicht erregten Zustand) vergrößert oder verkleinert werden. Da, wie schon erwähnt, die Längenzunahme des Balgs proportional dem Druckanstieg im Ruhezustand ist, ist der eingestellte Abstand der Prallplatte zur Düse ein Maß für die Schalthöhe. Eine an der Stellschraube angebrachte geeichte Skala würde eine genaue Vorausbestimmung der Schalthöhe ermöglichen. Eine ziemlich hoch eingestellte Nullage (geringer Abstand) würde nur eine geringe Druckzunahme des Eingangssignals und eine sehr niedrig eingestellte Nullage (großer Abstand) einen großen Druckanstieg erfordern. Einstellen der Schaltdifferenz Mit Schaltdifferenz sei hier die Druckdifferenz zwischen dem Einstelldruck (Schalthöhe) und dem Ausschaltdruck gemeint. Der Ausschaltdruck ist dabei der Eingangsdruck im Balg 1, bei dem das Relais in den Ausgangszustand zurückkippt.
  • Beim Umschalten des Relais in den Signalzustand erfährt der Signal-Haltebalg 2 einen plötzlichen Druckanstieg. Die dadurch entstehende Kraft P, der zufolge der Balg 2 gestreckt wird, kann zu einem Teil oder auch ganz kompensiert werden, je nach Vorspannung der Feder 7 durch die Stellschraube 6, d. h. also, die Längenzunahme des Haltebalgs 2 kann mit Hilfe der Stellschraube 6 bis auf Null reduziert werden. Da der Balg 1 die Prallplatte um die Strecke zurückziehen muß, die sie durch Balg 2 gehoben wird, um die Düse wieder freizugeben und damit das Ausgangssignal auszuschalten, ist die Schaltdifferenz proportional der Längenzunahme des Haltebalgs 2, und damit ist die Schaltdifferenz, bei entsprechender Wahl der bestimmenden Faktoren, mit Hilfe der Stellschraube 6 zwischen Null und dem Wert der Schalthöhe kontinuierlich einstellbar. Das bedeutet also für den einen Extremwert, daß das Relais bei überschreiten der eingestellten Schalthöhe eingeschaltet wird und bei Unterschreiten derselben wieder abfällt. Im anderen Extremfall würde das Relais nach einem einmaligen Einschalten immer eingeschaltet bleiben, sofern nicht von außen (z. B. durch Fingerdruck auf die Brücke) eingegriffen würde.
  • Arbeitsweise (zu A b b. 2) Infolge Druckanstiegs im äußeren ringförmigen Teil l des Doppelbalgs entsteht eine Kraft, die den Balg streckt. Dadurch werden der Ring 3 und die Ventilspindel gegen die Federkraft des Balgs 5 und der Feder 6 angehoben, wodurch der obere Ventilsitz 4 für den Durchgang der Druckluft freigegeben wird, während der untere Ventilsitz 12 schließt. Nun herrscht am Relaisausgang der eingestellte Zuluftdruck. Infolgedessen wird jetzt über die Zuleitung10 der innere Teil 2 des Doppelbalgs druckbeaufschlagt. Die aus dieser Druckzunahme und der Stirnfläche des Innenbalgs 2 resultierende Kraft streckt den Balg zusätzlich um eine weitere Strecke. Nach Absinken des Druckes am Signaleingang zieht sich der Balg 1, 2 wieder zusammen, und der obere Ventilsitz wird geschlossen, während der untere geöffnet wird. Nun kann sich die Luft des Innenbalgs 2 und eines eventuell angeschlossenen Stellgliedes (z. B. Membranventil) über die seitlichen Bohrungen des Ringes 3 und die Gehäusebohrung 11 entspannen. Einstellen der Schalthöhe Die Längenzunahme des Doppelbalgs 1, 2 ist proportional dem Druckanstieg am Signaleingang. Da die Schalthöhe dann erreicht ist, wenn der untere Ventilsitz der Ventilspindel geschlossen und der obere geöffnet wird, ist die Schalthöhe proportional dem Abstand der Dichtfläche 12 der Ventilspindel vom Dichtrand des Ringes 3 im nicht erregten Zustand (Eingangssignal im unteren Extremwert). Die Einstellbarkeit des entsprechenden Abstandes im Ruhezustand ist dadurch gegeben, daß beide Teile 7 und 8 des Relaisgehäuses durch ein Gewinde miteinander verschraubt sind. Die Schalthöhe kann also durch Verdrehen von Teil 8 gegen Teil 7 eingestellt werden und mit Hilfe der geeichten Skala am Umfang des Relais in einfacher Weise vorherbestimmt werden. Einstellen der Schaltdifferenz Wie schon für A b b. 1 ausführlich dargestellt, besteht auch hier zwischen der beim Umschalten des Relais durch den Innenbalg 2 verursachten Ausdehnung des Doppelbalgs und der Schaltdifferenz eine Proportionalität. Da ferner diese Ausdehnung auch proportional dem Druckanstieg im Innenbalg 2 ist, ist auch die Schaltdifferenz proportional dem Druckunterschied im Innenbalg 2 zwischen dem Druck im Ruhezustand und dem im erregten Zustand. Mit Hilfe des Druckteilers 9, der hier nur prinzipiell dargestellt ist, weil dieser ein in der Regelungstechnik viel verwendetes und deshalb allgemein bekanntes Gerät ist, kann der Druck im Innenbalg 2 zwischen dem atmosphärischen und dem Relaisausgangsdruck kontinuierlich verändert werden.
  • Der Druckteiler 9 ermöglicht also eine Beeinflussung der Längenzunahme des Doppelbalgs durch den Innenbalg 2 beim Einschalten des Relais, und damit ist die Einstellung der Schaltdifferenz mittels des Druckteilers 9 gewährleistet.
  • Im folgenden soll die Abhängigkeit der Schalthöhe vom Prallplattenabstand (Ab b. 1) sowie der Schaltdifferenz von der Vorspannung der Feder mittels mathematischer Beziehungen dargestellt und das vorher beschriebene bewiesen werden (das gleiche gilt im übertragenen Sinne für A b b. 2).
  • Bedeutung der Kurzzeichen (Ab b. 1) p1 = Signaldruck.
  • y = Weg der Prallplatte infolge der Längenausdehnung des Steuerdruckbalgs 1.
  • F1 = Stirnfläche des Steuerdruckbalgs.
  • C = Federkonstante des Steuerdruckbalgs, bezogen auf den Weg der Prallplatte.
  • p2 = Zuluftdruck.
  • F2 = Stirnfläche des Signalhaltebalgs 2.
  • C2 = Federkonstante des Signalhaltebalgs, bezogen auf den Weg der Prallplatte.
  • .l y = Weg der Prallplatte infolge Ausdehnung des Signalhaltebalgs.
  • P = Vorspannkraft der Feder 7 bei nicht erregtem Relais.
  • a, b, k = konstante Faktoren.
  • h = der eingestellte Abstand der Prallplatte von der Düse. Unter Zugrundelegung der vorgenannten Zeichen besteht zwischen dem von der Prallplatte zurückgelegtem Weg und dem Signaldruck folgende lineare Beziehung: oder P1 - a.y.
  • Setzt man hierin y = h, dann ist p1 = p, der Einschaltdruck (Schalthöhe) des Eingangssignals. p, = a'h. Für den Moment des Ausschaltens gilt h=yaus+dy oder yaus = h - d y . (II) Hierin ist die noch bestehende Längenzunahme des Steuerdruckbalgs 1 und p" der Ausschaltdruck im Balg 1. Damit wird Durch Zusammenfassung aller konstanten Faktoren wird Bedeutung der Kurzzeichen (Ab b. 2) p, = Signaldruck im äußeren Balg 1.
  • y = Längenzunahme des Balgs 1, 2 infolge Druckanstieg im äußeren Balg 1.
  • F,. = ringförmige Stirnfläche des äußeren Balgs 1.
  • C = Federkonstante des Balgs 1, 2. p2 = Druck im inneren Balg 2.
  • F2 =Stirnfläche des inneren Balgs 2.
  • d y = Längenzunahme des Balgs 1, 2 infolge Druckanstieg im inneren Balg 2.
  • h = eingestellter Abstand der unteren Dichtflächen 12, 3.
  • p1 = Zuluftdruck.
  • a, b = konstante Faktoren.
  • f = Proportionalitätsfaktor.
  • Für den Steuerdruck gilt auch hier wieder und für den Einschaltdruck p" = a - h . (V1) Im umgeschalteten Zustand addieren sich die Kräfte beider Balgteile 1, 2, folglich ist Pl - FI -I- P2 ' F2 = C - Y oder Setzt man auch hier h für y, dann. ist der Ausschaltdruck im Steuerdruckbalg 1. Da p2= f - pz ist, wird Darin ist »f« zwischen 0 und 1 mittels des Druckteilers 9 kontinuierlich einstellbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatisches Relais mit einer Schaltdifferenz, d. h. die Relais schalten bei einem definierten Eingangsdruck (Einschaltsignal) ein und bei einem hiervon unterschiedlichen Eingangsdruck (Ausschaltsignal) wieder aus, mit zwei Faltenbälgen, die durch eine Platte so miteinander verbunden sind, daß durch ihre Ausdehnung die Austrittsöffnung eine Düse geschlossen oder geöffnet wird, bzw. mit einem Doppelbalg, durch dessen Ausdehnung die Ventilspindel eines Doppelsitzventils gesteuert wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der mit dem Relaisausgang verbundene und so vom Ausgangssignal her druckbeaufschlagte Balg bzw. Balgteil (des Doppelbalgs) das durch das Zusammenziehen des anderen Bälgs (Signaleingangsbalg) bzw. Balgteils hervorgerufene Ausschaltbestreben kompensiert, wodurch das Halten des Ausgangssignals bis zum Erreichen des unterschiedlichen Ausschaltdruckes gewährleistet wird.
  2. 2. Pneumatisches Relais nach Anspruch 1, dessen Doppelsitzventil als Zweiwegeventil ausgebildet ist, um das Entspannen der Luft (Lüftung) eines eventuell nachgeschalteten Membranventils zu ermöglichen.
  3. 3. Pneumatische Relais nach Anspruch 1 und 2, bei denen zum Einstellen der Schaltdifferenz eine Feder bzw. ein Druckteiler verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1837 418; französische Patentschrift Nr. 994110; britische Patentschrift Nr. 719 365; USA.-Patentschriften Nr. 2 033 858, 2 827 020, 2 911992, 3 040 714.
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