DE1189591B - Fernsprechapparatewecker - Google Patents

Fernsprechapparatewecker

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Publication number
DE1189591B
DE1189591B DEK46826A DEK0046826A DE1189591B DE 1189591 B DE1189591 B DE 1189591B DE K46826 A DEK46826 A DE K46826A DE K0046826 A DEK0046826 A DE K0046826A DE 1189591 B DE1189591 B DE 1189591B
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DE
Germany
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armature
cutting edge
bearing
telephone according
alarm clock
Prior art date
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Pending
Application number
DEK46826A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krone KG
Original Assignee
Krone KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krone KG filed Critical Krone KG
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Publication of DE1189591B publication Critical patent/DE1189591B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Fernsprechapparatewecker Die Erfindung betrifft einen Fernsprechapparatewecker, der ein polarisiertes elektromagnetisches Antriebssystem mit einem das Dauermagnetsystem tragenden beweglichen Anker aufweist.
  • Bei den bisher bekannten Weckern von Fernsprechapparaten ist der bewegliche Anker in der Regel an einer Feder aufgehängt oder mittels Stiften in Lagerbuchsen gehaltert. Damit eine möglichst große Ansprechempfindlichkeit des Weckersystems erreicht wird, sind die Federaufhängungen weitgehend labil gewählt bzw. wird bei Stiftlagerung zur Verminderung von Reibkräften ein gewisses Lagerspiel vorgesehen.
  • Dadurch ergibt sich nun jedoch der Nachteil, daß der Anker durch auftreffende Schallwellen, die beispielsweise von in der Nähe des Fernsprechapparates (bei aufgelegtem Handapparat) geführten Gesprächen herrühren, zu Schwingungen angeregt wird, die quer zur Lagerachse erfolgen. Dabei schneiden Streulinien des Dauermagnetfeldes die Weckerspulen und rufen in diesen hierdurch Induktionsspannungen hervor. Da die Weckerspulen auch bei aufgelegtem Handapparat ständig an die Teilnehmerleitung angeschlossen sind, können die den Sprachschwingungen proportionalen Induktionsspannungen von der Teilnehmerleitung abgenommen und nach entsprechender Verstärkung hörbar gemacht werden.
  • Durch das erwähnte Lagerspiel des Ankers ergibt sich somit bei den bekannten Fernsprechapparaten ein äußerst unerwünschter »Mikrophonie-Effekt«, der ein heimliches Abhören von in der Nähe des Fernsprechapparates bei aufgelegtem Handapparat geführten Gesprächen ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fernsprechapparat zu entwickeln, dessen mit einem polarisierten elektromagnetischen Antriebssystem versehener Wecker den vorstehend erwähnten Mangel nicht aufweist, trotzdem jedoch eine hohe Ansprechempfindlichkeit besitzt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Anker zur Vermeidung eines Mikrophonie-Effektes mit wenigstens einer in an sich bekannter Weise durch Federkraft in ihrem Lager gehaltenen Schneide versehen ist.
  • Durch eine derartige Schneidenlagerung wird die in der Ruhelage des Ankers praktisch einzig vorhandene Schwingmöglichkeit ausgeschaltet: Horizontale Bewegungen in Richtung des magnetischen Luftspaltes werden durch die Schneidenlagerung als solche verhindert; vertikalen Bewegungen steht eine verhältnismäßig große Reibung zwischen dem Anker und der Schneidenlagerung entgegen (Schallwellen finden in dieser Richtung im übrigen auch kaum eine Angriffsfläche am Anker); schließlich können auch keine Drehschwingungen auftreten, da der Anker in seiner Ruhelage in bekannter Weise mit einem seiner beiden Polbleche an einem feststehenden Bauteil des Magnetkreises klebt.
  • Dadurch, daß der Anker bei der erfindungsgemäßen Ausführung durch Federkraft in die Schneidenlagerung gezogen wird, gleicht sich im übrigen auch ein durch den üblichen Verschleiß verursachtes Lagerspiel selbsttätig aus.
  • im Unterschied zu den bekannten Ausführungen tritt bei der erfindungsgemäßen Konstruktion somit auch nach längerer Betriebszeit kein Mikrophonie-Effekt auf, was um so bemerkenswerter ist, als bereits durch ein Lagerspiel hervorgerufene Schwingweiten des beweglichen Ankers von weniger als 1 t, zur Erzeugung einer abhörbaren Mikrophoniespannung ausreichen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Anker zwei zu beiden Seiten des Dauermagnetsystems angeordnete Einzelschneiden auf, die durch zwei Schraubenfedern in ihrem Lager gehalten werden.
  • Zweckmäßig ist dabei der Ansatzpunkt der Federkraft am Anker gegenüber der Schneidenlagerung so weit vorgezogen, daß der Anker in seinen Endstellungen schwingungsunempfindlich ist.
  • Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Wecker längs der Linie I-I der F i g. 2, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 1I-II der Fig. 1.
  • Der dargestellte Wecker besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1, einem Rahmen 2, einem Kern 3, einer Weckerspule 4, einem beweglichen Anker 5 und einer nur strichpunktiert angedeuteten Glockenschale 6.
  • Der Anker 5 des polarisierten elektromagnetischen Antriebssystems trägt zwei Dauermagnete 7a, 7b, zwei Polbleche 8 a, 8 6 sowie einen Klöppel 9, der zwischen zwei Anschlägen 6a, 6 b der Glockenschale 6 schwingt.
  • Die dem Klöppel abgewandte Seitenkante der Ankerschenkel 5 a, 5 b ist schneidenförmig ausgebildet und rastet in ringförmigen Auskerbungen 10a, 11 a zweier Bolzen 10, 11, die am Rahmen 2 des Antriebssystems befestigt sind. Zwischen diesen beiden Schneidenlagern sind die Dauermagnete 7 a, 7 b angeordnet.
  • Die Schneiden werden durch zwei Schraubenfedern 12,13 in die Auskerbungen 10 a,11 a hineingezogen; die Federn sind einerseits an den Schenkeln 5 a bzw. 5 b des Ankers 5 und anderseits an Bolzen 14 bzw. 15 angebracht.
  • Der Ansatzpunkt der Schraubenfedern 12,13 an den Ankerschenkeln 5 a bzw. 5 b ist gegenüber der Schneidenlagerung (Einkerbungen 10 a, 11 a) etwas in Richtung auf den Klöppel 9 vorgezogen, so daß der Anker 5 in seinen beiden Endlagen (eine davon ist in F i g. 2 veranschaulicht) schwingungsunempfindlich ist.
  • Wie ferner aus F i g. 1 zu entnehmen ist, sind die Ankerschenkel 5 a, 5 b verhältnismäßig eng zwischen der an der Oberseite des Rahmens 2 befestigten Tragplatte 16 der Glockenschale 6 einerseits und der Grundplatte 1 des Weckers anderseits geführt. Dadurch wird eine Bewegung des Ankers 5 in vertikaler Richtung praktisch verhindert. Damit jedoch bei Drehbewegungen des Ankers 5 keine Reibung an diesen äußersten Spitzen der Ankerschenkel 5 a, 5 b auftritt, liegen die Spitzen genau über der Schneidenlagerung.
  • Schließlich sei noch hervorgehoben, daß durch Wahl des Ansatzpunktes der Schraubenfedern 12, 13 an den Ankerschenkeln 5 a, 5 b die Ansprechempfindlichkeit des Weckers und die Stabilität des Ankers in seinen Endlagen beeinflußt werden kann: je weiter die Ansatzpunkte in Richtung auf den Klöppel 9 vorgezogen werden, um so stabiler sind die Endlagen des Ankers; je mehr dagegen die Ansatzpunkte über der Schneidenlagerung liegen, um so größer wird die Ansprechempfindlichkeit des Weckers.
  • Zur Justierung des Ankers dienen ferner in an sich bekannter Weise die Anschlagschrauben 17 und 18. In seiner Ruhelage (vgl. F i g. 2) »klebt« der Anker mit dem betreffenden Polblech 8 a bzw. 8 b an einer dieser Anschlagschrauben.
  • Wie sich aus der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann beim erfindungsgemäßen Wecker auch nach längerer Betriebszeit ein Lagerspiel und ein hierdurch hervorgerufener unerwünschter Mikrophonie-Effekt nicht auftreten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fernsprechapparatewecker, der ein polarisiertes elektromagnetisches Antriebssystem mit einem das Dauermagnetsystem tragenden beweglichen Anker aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Anker (5) zur Vermeidung eines Mikrophonie-Effektes mit wenigstens einer in an sich bekannter Weise durch Federkraft in ihrem Lager gehaltenen Schneide versehen ist. 2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) zwei zu beiden Seiten des Dauermagnetsystems (7 a,7 b) angeordnete Einzelschneiden aufweist, die durch zwei Schraubenfedern (12, 13) in ihrem Lager gehalten werden. 3. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzpunkt der Federkraft am Anker (5) gegenüber der Schneidenlagerung (10a, 11a) so weit vorgezogen ist, daß der Anker in seinen Endstellungen schwingungsunempfindlich ist. 4. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schneidenlagerung (10a, 11a) nach oben und unten vorstehenden Ankerschenkel (5 a, 5 b) eng geführt sind und daß die obere und untere Spitze der Ankerschenkel genau über der Schneidenlagerung liegt. 5. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenlagerung durch ringförmige Auskerbungen (10a, 11a) von am Rahmen (2) des Antriebssystems befestigten Bolzen (10,11) gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 878, insbesondere Abs. 1; deutsche Auslegeschriften Nr.1008 359, 1017 212, insbesondere Sp.1. Zeile 1 bis 8, und 51 ff., 1120 581, insbesondere Sp.
  2. 2, Zeile 31 bis 35.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727878C (de) * 1936-04-01 1942-11-13 Siemens Ag Albis Fallklappe
DE1008359B (de) * 1955-04-23 1957-05-16 Deutsche Telephonwerk Kabel Elektromagnetisches Fallklappen- oder Fallschauzeichen-Relais
DE1017212B (de) * 1955-10-15 1957-10-10 Deutsche Telephonwerk Kabel Elektromagnetisches Fallklappen- oder Fallschauzeichen-Relais
DE1120581B (de) * 1959-12-16 1961-12-28 Siemens Ag Anordnung zur Anzeige des Bestehens eines Magnetfeldes

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