DE1739934U - Vorrichtung zur laut/leise stellung von wekkersystemen, insbesondere fuer wecker in fernsprechapparaten. - Google Patents
Vorrichtung zur laut/leise stellung von wekkersystemen, insbesondere fuer wecker in fernsprechapparaten.Info
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Description
7007/74a
Neue Beschreibungseinleitung
Vorrichtung zur Regelung der Lautstärke von elektrisch "betriebenen Weckersystemen, insbesondere τοη '.Vechselstromweckern
in Fernsprechapparaten.
Pas Bedürfnis, die lautstarke von 7reckersystemen, insbesondere
von solchen,die in Fernsprechapparaten eingebaut sind, zu
regeln und den jeweiligen örtlichen Verhältnissen anzupassen, führte bereits zur Ausbildung verschiedenartiger Regelvorrichtungen.
Bekannte Regelvorrichtungen beeinträchtigen mittels von aussen einstellbare Anschläge die Schwingweite
des Vifeckerklöppels oder die Ankerbewegung, so daß der Flöppel mit ansteigender Kraft gegen die 7eckerschalen anschlägt.
Diese Regeleinrichtungen sind verhältnismässig aufwendig und benötigen wertvollen Einbauraum, der in Apparategehäusen
meist nicht zur Verfugung steht. Diese Lösungen sind auch deshalb unbefriedigend, weil die Klangreinheit des 7/eckeips
durch das Anschlagegeräusch des begrenzten Klöppels bzw. des Ankers beeinträchtigt wird. Ausserdem tritt bei den bekannten
Anordnungen an den Anschlagstellen ein Abrieb ein, der sich auf die Festigkeit dieser schwingenden Weckerteile
ungünstig auswirkt.
Andere Lösungen zur Regulierung der Lautstärke von Weckers-vstemen
benutzen zur Beeinträchtigung der Schwingweite des Klöppels die Glockenschalen selbst und vermeiden einen zusätzlichen
Anschlag. Erreicht wird dies im wesentlichen durch
in Ve:· schieben des von den Klangkörpern getrennten Magnetsystems
gegenüber den G-lockenschalen. Zur Bewirkung einer
großen Lautstärke schlägt dabei der Klöppel die Schalen an Stellen ihr r geringsten Entfernung voneinander an, während
bei kleinerer Lautstärke der Eiajppelanschlag an voneinander
weit entfernter liegenden Stellen der G-locfcenechalen erfolgt.
Das Verschieben des Magnetsystems gegenüber den Klangkörpern bewirkt bei einer bekannten Vorrichtung eine auf der Weckergrundplatte
angebrachte Kurvenscheibe gegen die das längsvorstellbar
angeordnete und unter Federeinwirkung stehende
Hinweist Diese 'Ju1^r!jgs (Sa-chreibung und Schufzanspr.) isf die zulefzf eingereichte; sie wei.-! r von der Wortfassung
der ursp-ün.;1' :'\ «j!-..;.-.-sichten Unterlagen ab. Die rechtliche Eedeutung der Abweichung ist tiif.t gesrfiff.
D.'e urtprüiiQÜch eingcr^c.-·.!.;;! Uiitarlcgen befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederesii ohne Machweis
eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch foiokopieri oder Filmnegative itu defl üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt. Gebrauchsmusferstelle«
"RÄ.014607-Ä1.57
Magnetsystem anliegt. Diese "bekannte Ausbildung ist
äuBserst aufwendig, da sie besonderer Führungsglieder bedarf,
in denen das auf zusätzliche F;"hrungsplatten befestigte
".'eckers-TT-stem längs verstellbar gelagert ist.
Diese Mangel der bekannten Regelvorrichtung werden duröh
die Einstellvorrichtung gemäß der Neuerung vermieden, die -?uf dem gleichen Lösungsgedanken aufbaut. Sie schlägt vor,
ö??ß gegenüber den auf der Grundplatte des Apparategehäuses
bzwl des Weckers befestigten Weckerschalen das elektromagnetische System auf dreh - oder schwenkbare mit der Grundplatte in einer
Einspannstelle fest, verbundene Haltemittel angeordnet ist, welche
bei Angriff eines von der Hand verstellbaren Einstellgliedes das Magnetsystem senkrecht zur Grundplatte verstellen. Gemäß
einer vorteilhaften Ausführungsform der !Teuerung dient als Haltemittel
für das elektromagnetische System eine federnde, einseitig mit der Grundplatte fest verbundene Zunge, welche
durch dsa angreifende Verstellblied verschwenkt wird, Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung können als Haltemittel
für das Elektromagnetsystem der Apparategrundplatte verschraubte Scharniere Verwendung finden, die ebenfalls durch das angreifende
Verstellblied um ihren Drehpunkt geschwenkt werden.
Als Verstellglieder sieht die Heuerung vor allem solche einfachen
Bauteile vor, die dreh- oder längsverschiebbar auf die bewegliche Lagerung des Elektromagnetsystems einwirken und
-"eren Angriffsflächen einen Steigungswinkel aufweisen.
Gemäß einem weiteren luerkmal der Neuerung ist dieser Steigungswinkel
derart bemessen, daß durch ein - und dasselbe Elektro n^gnets-rrStem
ein weiteres Glockenpaar betätigt wird. Durch die besonders einfache Anordnung der Verstellglieder und
der beweglichen Lagerung des Elektromagnetsystem ermöglicht es die Neuerung ausserdem, daß die zur Betätigung der Verstellglieder
erforderlichen Handgriffe an jeder beliebigen Stelle
der Gehäuseoberfläche einer Teilnehmerstation angebracht werden können. Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der
Zeichnung und den in der Beschreibung erläuterten Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
Es zeigen die,
123/ru/st. 15.12.56
elt-f^StWfceMenä- -:"äl%'e ordnet:räna'iv-aä's' '"^lek/tro -
magnetsystem derart beweglich auf der Grundplatte bef.0s,.tagt, daß
es awecKmässigerweise in senkrechter Hichtung verfc;hwenkt wird.
G-emäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erf'i&S'ung ist das
Elektromagnet system auf einer mit der Apparajjjöfrundplatte
verschraubten federnden Zunge befestigt, j^erlche von dem angreifenden
Einstellmittel verschwenkt wird. Al$fEinstellmittel sieht
die Erfindung vor allein solche einfa;.Gii'en Bauteile vor, die drehbar
oder längs verschiebbar $uf 44*fe'bewegliche Lagerung des
Elektromagnetsystems einwiricen^iid deren Angriffsflächen einen
Steigungswinkel aufweisen. Dreiser Steigungswinkel kann einem
weiteren Merkmal der Erfin&ng zufolge so bemessen sein, aaß durch
ein und dasselbe Elektr^ägnetsystem ein weiteres Schalenpaar betätigt
wird. Durch di^-Besonders einfache Anordnung der Einstellmittel
ermöglicht a^üie Erfindung ausseruem, daß die aur Betätigung
der Einstellmittjf^'erforderlichen Handgriffe an jeder beliebigen
Stelle der Gehjp'seoberflache angebracht werden können. Weitere
Einzelneiten^ier Erfindung sind der Zeichnung und den in der Be-
^^
Bs zeigen die
Figuren 1, 2 und 5 Anordnungen eines auf das Elektrouiagnet-
system einwirkenden schsibenförmigen
Sinstellgliedes mit an verschiedenen Seiten de Apparategehäuses angeordneten Einstellgriffen.
Figur4 ein keilförmiges Einstellglied mit seitlichem
Einstellgriff.
Pigur 5 ein exzenterförmiges Einstellglied mit seitlichem
Einstellgriff
Figur 6 ein mehrschaliges Weckersystern.
Auf der Grundplatte 11 des in Figur 1 im Schnitt gezeichneten Wecker
gehäuses eines nicht näher dargestellten Fernsprechapparates
sind die Weckerschale 12 auf den zugeordneten Trägern 13 befestigt.
Getrennt von den Weckerschalen ist diesen gegenüberliegend ein Elektromagnetsystem bekannter Art 14 angeordnet, dessen Anker
den '.Veckerklöppel 16 trägt, der innerhalb des Abstandes zwischen den
beiden Weclcersohalen 12 schwingt. Das Elektromagnetsystem 14 ist
- 3 - PA.O1A6O7-Ä1.57 Γ
auf der federnden Zunge 17 befestigt, die ihrerseits im Punkt 18 mit der Grundplatte verschraubt oder in bekannter ',"eise verbunden
ist. Bei der Befestigungastelle 18 ist die federnde Zunge etwas .abgebogen. Das freie Ende steht dadurch im Abstand zur Grundplatte
11 und liegt auf der Schräge des scheibenförmigen Einstellgliedes
19 auf. Die Scheibe 19 ist mit dem unterhalb der Grundplatte 11 angeordneten
Fingerknopf 2o drehbar verbunden, dessen Verbindungsglied
3o durch eine Aussparung der Grundplatte 11 geführt ist.
Wird der Fingerknopf 2o gedreht, dann verschwenkt die mitlaufende
Scheibe 19 mittels ihrer Schräge das aufliegende IDlektromagnetsystem
14? wobei der Anschlag des schwingenden Klöppels 16 entlang den flanken der Weckerschale 12 wandert. Bei den in bekannten
Weckersystemen üblichen halbkreisförmig ausgebildeten V/ecicerschalen
schlägt der Klöppel 16 in sdiner Grundstellung stark die Schalenflanken
an. Beim Anheben άβή Elektromagnetsystems wird der Klöppelanschlag
infolge der konischen Ausformung der "/eckerschalen ständig schwächer um anschließend in der Scheibenendlage frei
zwischen den Schalen zu schwingen. An Stelle der federnden Zunge kann das Elektromagnetsystern 14 auch auf dem beweglichen Schenkel
eines mit der Apparategrundplatte 11 verbundenen Scharniers befestigt
sein, welcher in der vor beschriebenen V/eise durch das .Einstellglied angehoben bzw. gesenkt wird.
Während bei dem in Figur 1 gezeigten Ausfuhrungsbeispiel der
Einstellknopf 2o drehbar angeordnet ist, kann bei· dem in figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das scheibenförmige
Einstellglied 19 durch einen der angedeuteten Plebel von einer beliebigen Gehäuseseite aus verstellt werden. Me an der rechten
bzw. vorderen Apparateseite schwenkbar angeordneten Hebel 21 oder
sind an ihrem dem Einstellglied 19 zugewandten Ende als Zahnsegmente ausgebildet, welche mit einem unterhalb der Scheibe
19 gelagerten Zahnrad** 24 kämmen und beim Verschwenken des Hebels
in der angedeuteten Pfeilrichtung die Scheibe 19 verstellen. Eine ent
sprechende Drehung der Scheibe 19 wird ebenfalls durch den längs ver
schiebbaren Hebel 2J> bewirkt, dessen verzahnte Kante mit den Zähnen
des Rades 24 in Eingriff steht.·
Kine weitere zweckmässige Ausführungsf-orm ist in figur 3 gezeigt,
bei der der ßinstellknebel 25 auf einer oberen Stirnseite 26 des
Apparategehäuses angeordnet ist und- bei dessen !Drehung die auf der
Schräge der Scheibe 19 aufliegende federnde Zunge 17 angehoben baw. gesenkt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Regelung der Lautstärke von elektrisch
betriebenen Weckersystmen, insbesondere von Wechselstrom-Weckern in Fernsprechapparaten, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüber den auf der Grundplatte (11) des Apparategehäuses bzw. des Weckers befestigten feckerschalen (12)
betriebenen Weckersystmen, insbesondere von Wechselstrom-Weckern in Fernsprechapparaten, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüber den auf der Grundplatte (11) des Apparategehäuses bzw. des Weckers befestigten feckerschalen (12)
das elektromagnetische System (H) auf dreh - oder schwenk bare, mit der Grundplatte in einer Einspannstelle fest verbundene
Haltemi tel angeordnet ist, welche bei Angriff eines
von Hand verstellbaren Einstellgliedes das Magnetsystem (14) senkrecht zur Grundplatte verstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel für das Elektromagnetsystem (H) federnde, einseitig
mit der Grundplatte (11) fest verbundene Zungen (17) dienen,
welche durch das angreifende Verstellglied verschwenkt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Haltemittel r'ür das ElektromagnetsTrstem (H) mit der
Apparategrundplatte verschraubte Scharniere dienen, welche durch das angreifende Verstell glied um ihren Drehpunkt verschwenkt werden.
Apparategrundplatte verschraubte Scharniere dienen, welche durch das angreifende Verstell glied um ihren Drehpunkt verschwenkt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch, gekennzeichnet, daß
als Verstellglieder vorzugsweise Bauteile ( 19, 27, 29 )Verwendung
finden, deren Angriffsfläche einen Steigungswinkel aufweisen und
die drehbar oder längsverschiebbar auf die bewegliche Lagerung des Elektromagnetsystems einwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steigungswinkel der Angriffsfläche des Verstellgliedes so bemessen ist, daß ein auf den vorhandenen Glockenschalen (12)
anzubringendes zusätzliches Schalensystem (32) durch das
gleiche Elektromagnetsystem (H) vorzugsweise nacheinander
betätigt wird.
gleiche Elektromagnetsystem (H) vorzugsweise nacheinander
betätigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigung der Verstel?glied er durch Handgriffe erfolgt, welche
an je#er beliebigen Stelle der Gehäuseoberflache anordenbar sind
und deren Verbindungsglieder (30) zu dem Vers4ellglied durch
entsprechende Aussparungen des Apparategehäuses geführt sind.
G-IP. 982
Ru/St. ^5.12.56
Ru/St. ^5.12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956T0007007 DE1739934U (de) | 1956-04-13 | 1956-04-13 | Vorrichtung zur laut/leise stellung von wekkersystemen, insbesondere fuer wecker in fernsprechapparaten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956T0007007 DE1739934U (de) | 1956-04-13 | 1956-04-13 | Vorrichtung zur laut/leise stellung von wekkersystemen, insbesondere fuer wecker in fernsprechapparaten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1739934U true DE1739934U (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=32729305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956T0007007 Expired DE1739934U (de) | 1956-04-13 | 1956-04-13 | Vorrichtung zur laut/leise stellung von wekkersystemen, insbesondere fuer wecker in fernsprechapparaten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1739934U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059804B (de) * | 1956-12-13 | 1959-06-18 | Ericsson Telefon Ab L M | Vorrichtung zum Einstellen der Lautstaerke von polarisierten Wechselstromklingeln mit zwei Glockenschalen, im besonderen bei Fernsprechapparaten |
-
1956
- 1956-04-13 DE DE1956T0007007 patent/DE1739934U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059804B (de) * | 1956-12-13 | 1959-06-18 | Ericsson Telefon Ab L M | Vorrichtung zum Einstellen der Lautstaerke von polarisierten Wechselstromklingeln mit zwei Glockenschalen, im besonderen bei Fernsprechapparaten |
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