DE1189332B - Spreizbandkupplung - Google Patents

Spreizbandkupplung

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Publication number
DE1189332B
DE1189332B DES84800A DES0084800A DE1189332B DE 1189332 B DE1189332 B DE 1189332B DE S84800 A DES84800 A DE S84800A DE S0084800 A DES0084800 A DE S0084800A DE 1189332 B DE1189332 B DE 1189332B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreading
spring
coupling
clutch
band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES84800A
Other languages
English (en)
Inventor
Benno Hausmann
Gerhard Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES84800A priority Critical patent/DE1189332B/de
Priority to GB1640564A priority patent/GB1022720A/en
Priority to DK647664A priority patent/DK107135C/da
Publication of DE1189332B publication Critical patent/DE1189332B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/02Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Spreizbandkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizbandkupplung, bestehend aus einem an einer Antriebswelle angeordneten Hohlzylinder, einem um eine getriebene Welle geschlungenen, als Schraubenfeder ausgebildeten Spreizband und einer Kupplungsauslösevorrichtung.
  • Schlingbandkupplungen haben in weiten Bereichen der Technik Anwendung gefunden. Sie sind sehr einfach in ihrer Funktion und benötigen nur geringe von außen wirkende Kupplungskräfte, da die sogenannte Servowirkung einen Großteil der Kupplungskräfte erzeugt.
  • Es sind Spreizbandkupplungen bekanntgeworden, die auf dem gleichen Prinzip arbeiten wie die Schlingbandkupplungen. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß bei der Spreizbandkupplung die Kupplungsflächen einerseits die Außenmantelfläche des Spreizbandes und andererseits die Innenmantelfläche eines Hohlzylinders ist. Diese Anordnung hat schmiertechnisch einen großen Vorteil, da das Kupplungsöl trotz hoher Umdrehungsgeschwindigkeit der Kupplung nicht mehr weggeschleudert werden kann. Außerdem wird durch die Wickelrichtung des Spreizbandes das Kupplungsöl von der Kupplungsauslöseeinrichtung ständig in die Kupplung hineingesaugt. Bei derartigen bekannten Spreizbandkupplungen bereitet es Schwierigkeiten, das Spreizband mit einfachen Mitteln in der Ruhestellung zu halten und zum Auslösen der Kupplung zu spreizen.
  • Es ist eine Reibungskupplung bekanntgeworden, bei welcher die Kupplung durch Ausdehnung einer zwischen den beiden Kupplungshälften angeordneten Schraubenfeder erfolgt. Die Kupplung kennzeichnet sich dadurch, daß die Schraubenfeder mit ihren Enden an zwei lose drehbaren, als Hebel wirkenden Armen befestigt ist, zwischen welchen zwei Mitnehmer eingreifen, von denen der eine beim Einrücken von der treibenden Kupplungshälfte mitgenommen wird und je nach der Drehrichtung den einen oder anderen Arm samt daranbefestigtemFederende mitnimmt,während der andere, mit der zweiten Kupplungshälfte verbundene Mitnehmer als Stütze für den zweiten Arm und das mit diesem verbundene Federende dient, so daß sich die Schraubenfeder ausdehnen muß und durch Reibung samt den Armen und Mitnehmer von der treibenden Kupplungshälfte mitgenommen wird, wodurch die Bewegung nach beiden Drehrichtungen auf die zweite Kupplungshälfte übertragen wird. Die beiden Arme sind hierbei durch Federn miteinander verbunden, die beim Einrücken der Kupplung gespannt werden und beim Ausrücken die beiden Arme wieder gegenseitig in ihre Ruhestellung zurückbringen, wodurch die Schraubenfeder wieder zusammengezogen wird. Der Aufbau dieser bekannten Kupplungen ist jedoch kompliziert und damit störanfällig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spreizbandkupplung aufzuzeigen, die einfach in ihrem Aufbau und dennoch einwandfrei betriebssicher im Start-Stop-Betrieb ist. Eine dieserAufgabenstellungGenüge leistende Spreizbandkupplung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizband sich mit seinen Enden in Federwickelrichtung an einem auf der getriebenen Welle angeordneten Ansatz und einem auf der derselben Welle schwenkbar und in Richtung auf das freie Ende des Spreizbandes in an sich bekannter Weise federnd gelagerten Kupplungsauslösehebel abstützt.
  • Um eine erhöhte Reibwirkung der Kupplungsflächen aneinander zu erzielen, ist die Reibfläche des Spreizbandes und/oder die Reibfläche des Hohlzylinders geriffelt. Zur Platzersparnis ist die auf den Kupplungsauslösehebel wirkende Feder vorzugsweise eine Ringfeder (Omegafeder).
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der auf der getriebenen Welle angeordnete, zur Abstützung des einen Spreizbandendes dienende Ansatz verstellbar. Dadurch sind Herstellungsungenauigkeiten des Spreizbandes leicht ausgleichbar und der Kupplungsweg genau einstellbar.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht, F i g. 2 eine Draufsicht in .einem teilweisen Schnitt, F i g. 3 eine Rückansicht der Spreizbandkupplung, F i g. 4 eine praktische Ausgestaltung der Spreizbandkupplung in einer Vorderansicht.
  • Ein Spreizband 1 liegt mit mehreren Windungen in der Ruhestellung an der Innenwand 2 an, die auf der getriebenen Welle 3 der Kupplung angeordnet ist. Das Steuerende 4 des Spreizbandes 1 ist rechtwinklig abgebogen und stützt sich an einem Kupplungsauslösehebel5 ab. Dieser Kupplungsauslösehebel5 ist schwenkbar auf der getriebenen Welle 3 gelagert. Eine auf der Innentrommel 2 angeordnete Feder 6 übt eine der Abstützkraft des Spreizbandes 1 entgegenwirkende und im Vergleich zu dieser Abstützkraft größere Kraft auf den Kupplungsauslösehebel 5 aus. In der Ruhestellung der getriebenen Welle liegt der Kupplungsauslösehebel 5 an einer Klinke 7 an. Das freie Ende des Spreizbandes 1, das beim Einkuppeln auf Druck beansprucht wird und keine besondere Befestigung erfordert, stützt sich an einem Anschlag 8 an der Innentrommel 2 ab. Der Anschlag 8 ist auf der Innentrommel 2 einstellbar, um die Längentoleranzen des Spreizbandes 1 auszugleichen. Die mit dem Spreizband 1 zusammenwirkende Kupplungstrommel 9 ist auf der Antriebswelle 10 befestigt.
  • Bei Betätigung der Klinke 7 in Pfeilrichtung entklinkt sich der unter Federwirkung stehende Kupplungsauslösehebel5 und führt eine Drehbewegung aus. Dabei wird das Kupplungsband 1 gespreizt und legt sich am Innendurchmesser der angetriebenen Kupplungstrommel 9 an. Dadurch wird die getriebene Welle über den Ansatz 8 mitgenommen. Beim Anhalten des Kupplungsauslösehebels 5 durch die Klinke 7 wird das Spreizband 1 entspannt. Dadurch kann sich das Spreizband durch seine eigene Federwirkung wieder zusammenziehen, wodurch die Kupplungsverbindung zur Kupplungstrommel 9 wieder aufgehoben wird. Um das Zusammenziehen des Spreizbandes sicher zu gewährleisten, ist am Kupplungsauslösehebel 5 ein Ansatz 11 angeordnet, der auf das Steuerende 4 des Spreizbandes 1 einwirkt und die Zusammenziehwirkung des Spreizbandes beim Anhalten des Kupplungsauslösehebels 5 unterstützt. Durch das Zusammenziehen des Spreizbandes 1 auf der Innentrommel 2 beim Anhalten der Kupplung wird der auftretende Stoß auf den Kupplungsauslösehebel 5 gedämpft, wodurch ein geräuscharmes Schalten gewährleistet wird. Während des Umlaufes der getriebenen Welle 3 wird das an der Innentrommel 2 der Kupplung haftende Öl nach außen geschleudert und gelangt an die zu schmierenden Reibflächen. Die Kupplungstrommel 9 ist am Innendurchmesser und das Spreizband 1 am Außendurchmesser geriffelt. Die Riffelung an der Kupplungstrommel und am Spreizband haben verschiedene Teilungen, damit sich die beiden Teile nicht gegenseitig verhaken können, wodurch ein sanftes Einkuppeln gewährleistet ist. Durch die Riffelung wird erreicht, daß sich der Ölfilm beim Einkuppeln gut durchdrücken läßt und eine sichere Mitnahme gewährleistet ist sowie daß eindringende Schmutzteilchen sich ohne Schaden für die Kupplung in den Vertiefungen der Riffelung absetzen können.
  • In der F i g. 4 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schlingbandkupplung dargestellt, bei der die Feder 6, die die einleitende Kupplungskraft abgibt, als Ringfeder (Omegafeder) ausgebildet ist. Sie stützt sich an der Innentrommel 2 an einem Ansatz 12 ab. Ihre Kraftwirkung wird somit bei geringem Platzbedarf wesentlich erhöht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Spreizbandkupplung, bestehend aus einem an einer Antriebswelle angeordneten Hohlzylinder, einem um eine getriebene Welle geschlungenen, als Schraubenfeder ausgebildeten Spreizband und einer Kupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizband (1) sich mit seinen Enden in Federwickelrichtung an einem auf der getriebenen Welle (3) angeordneten Ansatz (8) und einem auf derselben Welle schwenkbar und in Richtung auf das freie Ende (4) des Spreizbandes in an sich bekannter Weise federnd gelagerten Kupplungsauslösehebel (5) abstützt.
  2. 2. Spreizbandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche des Spreizbandes (1) und/oder die Reibfläche der Kupplungstrommel (9) geriffelt ist.
  3. 3. Spreizbandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kupplun-sauslösehebel (5) wirkende Feder (6) eine Ringfeder (Omegafeder) ist.
  4. 4. Spreizbandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der getriebenen Welle (3) angeordnete Ansatz (8) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 170 958, 911564; USA.-Patentschrift Nr. 2 793 515.
DES84800A 1963-04-22 1963-04-22 Spreizbandkupplung Pending DE1189332B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84800A DE1189332B (de) 1963-04-22 1963-04-22 Spreizbandkupplung
GB1640564A GB1022720A (en) 1963-04-22 1964-04-21 Improvements in expanding coil spring clutches
DK647664A DK107135C (da) 1963-04-22 1964-04-21 Udløsningsmekanisme til en ekspansionsbåndkobling.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84800A DE1189332B (de) 1963-04-22 1963-04-22 Spreizbandkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1189332B true DE1189332B (de) 1965-03-18

Family

ID=7511934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84800A Pending DE1189332B (de) 1963-04-22 1963-04-22 Spreizbandkupplung

Country Status (1)

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DE (1) DE1189332B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE170958C (de) *
DE911564C (de) * 1951-08-07 1954-05-17 Alfred Lange Eintourenkupplung, vorzugsweise fuer feinmechanische Zwecke
US2793515A (en) * 1955-05-20 1957-05-28 Ampatco Lab Corp Clutch

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE170958C (de) *
DE911564C (de) * 1951-08-07 1954-05-17 Alfred Lange Eintourenkupplung, vorzugsweise fuer feinmechanische Zwecke
US2793515A (en) * 1955-05-20 1957-05-28 Ampatco Lab Corp Clutch

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