DE1187826B - Vorrichtung zum Verschwenken von zwei Beugungsgittern - Google Patents

Vorrichtung zum Verschwenken von zwei Beugungsgittern

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DE1187826B
DE1187826B DE1962P0031404 DEP0031404A DE1187826B DE 1187826 B DE1187826 B DE 1187826B DE 1962P0031404 DE1962P0031404 DE 1962P0031404 DE P0031404 A DEP0031404 A DE P0031404A DE 1187826 B DE1187826 B DE 1187826B
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grid
grids
pivoting
actuator
wave number
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Pending
Application number
DE1962P0031404
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English (en)
Inventor
Charles F Demay
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Applied Biosystems Inc
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Perkin Elmer Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/06Scanning arrangements arrangements for order-selection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschwenken von zwei Beugungsgittern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bestehend aus zwei Beugungsgittern, wobei jedes Gitter nach Maßgabe der gewünschten Wellenzahl in den Strahlengang eingeschwenkt wird und wobei die beiden Gitter vertauschbar sind.
  • Zur Abtastung eines Spektrums bei Gitterspektralapparaten ist es erforderlich, das Gitter in einem gewissen Winkelbereich zu verschwenken. so daß nacheinander die verschiedenen Wellenlängen des Spektrums an einem Ausgangsspalt erscheinen. Im allgemeinen ist nun ein Stellglied vorgesehen, das sich linear mit der gewünschten Wellenlänge oder Wellenzahl verlagert und beispielsweise synchron mit dem Vorschub eines in Wellenlängen oder Wellenzahlen geeichten Registrierstreifens bewegt wird. Um nun von diesem Stellglied aus das Gitter so zu verschwenken, daß am Ausgangsspalt die gewünschte Wellenlänge oder Wellenzahl erscheint, ist es erforderlich, zwischen Stellglied und Gitter einen Sinus- bzw. »Eins-durch-Kosinus«-Trieb vorzusehen. Es sind verschiedene derartige Funktionsantriebe bekannt.
  • Bei der Abtastung von größeren Wellenlängen-bzw. Wellenzahlbereichen kommt man häufig mit einem einzigen Gitter aus. Beugungsgitter werden meist so ausgebildet, daß die auffallende Energie zum überwiegenden Teil in einen begrenzten Winkelbereich gebeugt wird (in die Umgebung des »Glanz«- oder »Blazewinkels«) und die Intensität der gebeugten Strahlung außerhalb dieses Winkelbereiches stark absinkt.
  • Es ist bekannt, zwei Gitter vorzusehen, die unterschiedliche Gitterkonstante besitzen und nacheinander in den Strahlengang eingebracht werden. Bei einer bekannten Anordnung sind zwei Gitter vorgesehen, deren Gitterkonstanten in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Diese Gitter liegen nebeneinander in einer Ebene und sind gemeinsam um einen außerhalb dieser Ebene liegenden Schwenkpunkt verschwenkbar. Ein einfallendes paralleles Strahlenbündel fällt teils auf das eine, teils auf das andere Gitter, und die Gitter verlagern sich während der Schwenkbewegung so, daß in eine Grenzlage das Strahlenbündel nur auf das erste und in der anderen Grenzlage nur auf das zweite Gitter fällt. Eine bestimmte Wellenlänge wird dabei an dem ersten Gitter in einer ersten Ordnung und an dem zweiten Gitter in einer anderen vorzugsweise höheren Ordnung beobachtet. Die Blazewinkel der Gitter können dabei so gewählt sein, daß man über einen relativ großen Wellenlängenbereich eine ziemlich gleichmäßige Verteilung der gebeugten Energie erhält.
  • Das einwandfreie Arbeiten einer solchen Anordnung hängt von der Genauigkeit ab, mit der die Gitterkonstanten in einem ganzzahligen Verhältnis gehalten werden können, und eine Abweichung der Gitterkonstanten von diesem Verhältnis ist nicht durch äußere Justage korrigierbar. Bei einer Abweichung der Gitterkonstanten von dem geforderten ganzzahligen Verhältnis werden am Ausgangsspalt zwei verschiedene, nahe beieinanderliegende Wellenlängen (von dem einen und von dem anderen Gitter) auftreten, und das Auflösungsvermögen des Gerätes wird verschlechtert.
  • Es sind ferner bei der bekannten Anordnung keine Vorkehrungen getroffen, um die Wellenlänge oder Wellenzahl linear mit der Bewegung eines Stellgliedes zu verändern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche es gestattet, wahlweise eines von zwei unterschiedlichen Gittern allein in den Strahlengang einzubringen und dabei jedes der Gitter von einem einzigen Stellglied so zu steuern, daß die Wellenzahl am Ausgangsspalt bei beiden Gittern linear von der Bewegung des Stellgliedes abhängt.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß mit der Drehachse (22') der beiden Gitter ein angenähert U-förmiges Element(36) fest verbunden ist, daß an den beiden Innenseiten des U-förmigen Elcmentes (36) zwei Flächen (38, 40) angeordnet sind, wobei die erste Fläche (38) zur Verschwenkung des ersten Gitters (16) und die zweite Fläche (40) zur Verschwenkung des zweiten Gitters (30) . dient, daß durch die Drehachse (22') der beiden Gitter eine Führung (28) läuft, auf der sich ein Glied (26) bewegt, an dem wechselweise eine der beiden Flächen (38, 40) anliegt, daß bei Entlanggleiten des Gliedes (26) an den Flächen (38 bzw. 40) die Wellenzahl des Gitters (16 bzw. 30) linear mit dem Verstellweg des Gliedes (26) einstellbar ist und daß zum Vertauschen der beiden Gitter (16, 30) ein von einem Motor drehbarer Kurbeltrieb (26) und ein federndes Kupplungsglied (48, 58, 68) angeordnet sind.
  • Bei der Bewegung des Stellgliedes gleitet das Stellglied an einer der Flächen entlang und verschwenkt damit das U-förmige Element mit den Flächen, wobei der Stellweg des Stellgliedes linear mit dem Kehrwert des Kosinus des Schwenkwinkels zusammenhängt. Das bedeutet aber, daß die am Ausgangsspalt beobachtete Wellenzahl linear mit dem Stellweg des Stellgliedes zusammenhängt. Beim Vertauschen der Gitter über einen federnden Kurbeltrieb erfolgt ein Umkippen des U-förmigen Elements über einen Totpunkt hinweg, so daß nunmehr automatisch mit der Gittervertauschung die zweite Fläche des U-förmigen Elements an dem Stellglied zur Anlage kommt. Auch hier erfolgt bei weiterer Bewegung des Stellgliedes eine Verschwenkung des Gitters in der Weise, daß die jeweils am Ausgangsspalt beobachtete Wellenlänge linear von der Bewegung des Stellgliedes abhängt. Durch geeignete Wahl der Abstände zwischen den Führungsflächen des U-förmigen Elements und der Drehachse und Justage der Gitterschwenkwinkel bei der Gittervertauschung kann man erreichen, daß trotz der Gitterumschaltung eine vollkommen kontinuierliche und in der Wellenzahl lineare Abtastung des Spektrums über einen großen Bereich hinweg erfolgt, wobei man durch die Verwendung zweier Gitter stets in einen energetisch günstigen Winkelbereich arbeitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben: Fig. 1 ist eine Oberansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im SchnittI-I von Fig.2; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 3; Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Stellungen der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 während des Umschaltvorganges.
  • Ein Gitterträger weist einen Tisch 32 und Klammern 34 zur Halterung von zwei Gittern 16, 30 auf, die Rücken gegen Rücken angeordnet sind. In der dargestellten Anordnung wäre das Gitter 16 in dem von einem Kollimatorspiegel ausgehenden Strahlenbündel angeordnet. Der Tisch 32 und die zugehörigen Gitter sind um eine vertikale Welle 22 drehbar.
  • In Antriebsverbindung mit dem Tisch 32 steht ein zweifaches Steuerglied 36. Auf dem Glied 36 sind genau konstruierte Führungsarme 38 und 40 vorgesehen.
  • Mittels einer Antriebsschraube 28 ist ein Antriebszapfen 26, der auf einem beweglichen Schlitten 42 angeordnet ist, linear bewegbar. Diese Schraube 28 wird von einer Antriebswelle 44 über geeignete Getrieb 46 gesteuert und bewegt sich beispielsweise linear mit dem Vorschub eines Registrierstreifens.
  • Eine Welle 47 dient als Führung und gewährleistet die richtige Ausrichtung des Schlittens 42.
  • Der Kontakt zwischen dem Tisch 32 und dem Glied 36 wird mittels einer Druckfeder 48 aufrechterhalten, welche von einem Stift 50 derart in ihrer Lage gehalten wird, daß sie eine Kraft zwischen einem L-förmigen Arm 64 auf dem Tisch 32 und einem Teil 54 ausübt, das mittels eines Zapfens 58 drehbar auf einem Bereichswechseltisch 56 gelagert ist. An dem Ende des Stiftes 50 ist ein Anschlag 60 befestigt. Die Zusammendrückung der Feder zwingt den drehbaren Tisch, dem Teil 52 auf dem Steuerglied 36 zu folgen, wie unten noch ausführlicher erläutert werden wird.
  • Die Darstellungen von Fig.3 bis 5 veranschaulichen den Mechanismus im Detail und erläutern die Wirkungsweise der Gitterumschaltung.
  • In Fig. 3 sieht man, daß der Zapfen 26 sich längs der Schraube 28 vorwärtsbewegt hat, gefolgt von dem Arm 36 und dem Gitter 16 bis zu einem Punkt, an welchem das Gitter nicht mehr brauchbar ist. Während dieser Periode ist der Tisch 32 - mit seinen Gittern 16, 30 - gezwungen worden, der Bewegung des Zapfens 26 zu folgen, und zwar mittels der Feder 48, welche über das Zwischenglied 62 und den L-förmigen Arm 64 einen Druck auf eine Einstellschraube66 ausübt, die in einem Teil 52 geführt ist. Der Arm 64 ist mittels Schrauben 68 und 70 fest mit dem Tisch 32 verbunden. Die Schraube 70 dient auch als Schwenkzapfen zwischen dem Zwischenglied 62 und dem Arm 64.
  • Wenn der Zapfen 26 die dargestellte Lage erreicht, berühren Finger 72 des Schlittens 42 geeignete Mikroschalter 74, welche den Bereichsmotor 76 betätigen. Der Motor 76 treibt die Scheibe 56 entgegen dem Uhrzeigersinn an (wie in Fig.3 bis 5 dargestellt ist). Das Teil54, welches an dem Anschlag 60 anliegt, bewirkt, daß der Tisch 32 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Arm 64 von der Schraube 66 abgehoben wird. Dieser Vorgang setzt sich fort bis zu der in F i g. 4 dargestellten Totpunktlage. In diesem Punkt zwingt ein Gummieinsatz 78 am Rande der Scheibe 56 den Tisch 32 über den Totpunkt hinaus. Die fortgesetzte Verdrehung der Scheibe 56 bewirkt dann, daß die Feder 48 die Drehbewegung des Tisches 32 im Uhrzeigersinn fortsetzt, bis die Lagen der Gitter 16, 30 umgekehrt und der Arm 64 gegen eine Einstellschraube 80 gedrückt wird, die in einem am Arm 36 befestigten Anschlagglied 82 geführt ist, ähnlich wie bei dem Teil 52. Das zwingt den Arm 36, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei der Führungsarm 38 von dem Zapfen 26 abgehoben und der Führungsarm 40 gegen den Zapfen gepreßt wird.
  • Durch die Erfindung werden praktisch zwei Gitter gleichzeitig so eingestellt, daß im Umschaltpunkt das neue Gitter richtig zu der auffallenden Strahlung ausgerichtet ist. Weiterhin wird jedes Gitter einzeln von einem gemeinsamen Antriebsglied gesteuert, so daß jedes gemäß einer anderen Einsdurch-Kosinus-Funktion verdreht wird. Das ergibt eine Aufzeichnung, die linear in der Wellenzahl ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung, bestehend aus zwei Beugungsgittern, wobei jedes Gitter nach Maßgabe der gewünschten Wellenzahl in den Strahlengang eingeschwenkt wird und wobei die beiden Gitter vertauschbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse(22') der beiden Gitter ein angenähert U-förmiges Element(36) fest verbunden ist, daß an den beiden Innenseiten des U-förmigen Elementes (36) zwei Flächen (38, 40) angeordnet sind, wobei die erste Fläche (38) zur Verschwenkung des ersten Gitters (16) und die zweite Fläche (40) zur Verschwenkung des zweiten Gitters (30) dient, daß durch die Drehachse (22') der beiden Gitter eine Führung (28) läuft, auf der sich ein Glied (26) bewegt, an dem wechselweise eine der beiden Flächen (38, 40) anliegt, daß bei Entlanggleiten des Gliedes (26) an den Flächen (38 bzw. 40) die Wellenzahl des Gitters (16 bzw. 30) linear mit dem Verstellweg des Gliedes (26) einstellbar ist und daß zum Vertauschen der beiden Gitter (16, 30) ein von einem Motor drehbarer Kurbeltrieb (26) und ein federndes Kupplungsglied (48, 58, 68) angeordnet sind In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1085 691; britische Patentschrift Nr. 861 259.
DE1962P0031404 1962-02-10 1962-02-10 Vorrichtung zum Verschwenken von zwei Beugungsgittern Pending DE1187826B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085691B (de) * 1956-09-21 1960-07-21 Parsons & Co Sir Howard G Gitterspektrometer oder -analysator
GB861259A (en) * 1958-08-05 1961-02-15 Parsons & Co Sir Howard G Improvements in and relating to grating monochromators

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085691B (de) * 1956-09-21 1960-07-21 Parsons & Co Sir Howard G Gitterspektrometer oder -analysator
GB861259A (en) * 1958-08-05 1961-02-15 Parsons & Co Sir Howard G Improvements in and relating to grating monochromators

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