DE11874C - Neuerungen an den unter P - Google Patents

Neuerungen an den unter P

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DE11874C
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Germany
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steam
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Application number
DENDAT11874D
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English (en)
Original Assignee
R. 7150 patentirten Dampfüberhitzungsapparaten. Baron R. seilliere und L. M. TH. RlOT in Paris
Publication of DE11874C publication Critical patent/DE11874C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/10Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes
    • F22G7/105Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes for locomotive boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

1880.
1874 — ί! Klasse 13.
Baron RAYMOND SEILLIERE und LOUIS MARIE THEOPHILE RIOT
in PARIS.
Neuerungen an den unter P. R. 7150 patentirten Dampfüberhitzungsapparaten.
Zusatz-Patent zu No. 7150 vom 5. März 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1880 ab. Längste Dauer: 4. März 1894.
Die Neuerungen sind in der Zeichnung an einem Locomotiv- oder Locomobil-Dampfkessel dargestellt.
Die erste Neuerung bezieht sich auf die Construction des Ueberhitzungsapparates. Derselbe besteht je nach Bedarf aus einer oder mehreren Schlangenröhren, wovon jede aus einer eisernen Röhre in einem Stück hergestellt ist. .Der Querschnitt der Röhre ist rund, rechteckig oder sonstwie gestaltet, je nachdem es der Anschlufs an die Kesselform verlangt. Die beiden Enden dieser Röhre schliefsen sich aufserhalb der Feuerbüchse an zwei gebogene Röhren A1A2 an, welche wieder zur Feuerbüchse zurückkehren. Diese zwei Röhren bilden einen Theil des Ueberhitzers und zugleich die Träger der Schlangenröhren (s. Fig. 1).
Das Ende A x des Ueberhitzers ist mit einer Gufsbüchse B, in welcher sich das Ventil C befindet, in Verbindung gebracht. Unterhalb des Ventils C schliefst sich eine gebogene Röhre b an, Fig. 3, welche unterhalb des Wasserniveaus in den Kessel einmündet. Diese Röhre wird durch das Ventil C, welches aufserhalb des Kessels und . tiefer als der Wasserspiegel, im Kessel liegt, abgeschlossen. Das Ventil C öffnet sich nach oben, und für den Fall, dafs Wasser vom Kessel nach dem Ueberhitzer strömt (dieser Fall wird unten genauer erklärt werden), verhindert das Ventil das Zurückströmen des Wassers vom Ueberhitzer nach dem Kessel. Die Ventilbiichse verbindet ferner das Ende A1 der Schlange mit der Röhre D, welche den überhitzten Dampf nach den Cylindern der Maschine leitet. Diese Verbindung wird durch den Schieber E oder durch einen Hahn (bei stationären Maschinen) regulirt.
Die andere Tragröhre A2 communicirt beständig durch die Röhre α mit dem Dampfdom des Kessels. Der Hahn R dient zur Aufserbetriebsetzung des Ueberhitzers.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Während des Inbetriebsetzens des Kessels ist die Aufgabe des Ueberhitzers, in Gemeinschaft mit dem Kessel das Wasser zu verdampfen. Zu diesem Ende tritt das Wasser des Kessels durch die Röhre b ein, hebt das Ventil C und durchströmt die Schlange A1 A A2, welche immer unter dem Wasserniveau angeordnet sein mufs. Der in der Schlange erzeugte Dampf strömt durch A"1 nach dem Dom des Kessels. Das Ventil C verhindert, dafs Wasser und Dampf in der entgegengesetzten Richtimg ausströmen.
Ehe das Ingangsetzen der Dampfmaschine erfolgt, drückt man das Ventil C vermittelst einer Schraube mit Handrad c auf seinen Sitz und öffnet den Ablafshahn p an der Unterseite der Büchse B. Sobald unter der Wirkung des Dampfdruckes das Wasser aus der Schlange herausgedrückt ist, schliefst man/ und verbindet vermittelst Oeffnen des Schiebers E die Schlange mit den Cylindern. Der gesättigte Dampf in dem Dom durchströmt dann die Schlange in entgegengesetztem Sinne, wie vorhin das Wasser, und wird auf seinem Wege überhitzt.
Während langer Zwischenpausen im Gange der Maschine stellt man die Verbindung, wie beim Inbetriebsetzen wieder her, so dafs der Ueberhitzer wieder Dampferzeuger wird. Das Wasser soll dann verhindern, dafs der Ueberhitzer durch die Hitze beschädigt wird.
Man kann zu letzterem Zwecke sich auch damit begnügen, einen dünnen Strahl von gesättigtem Dampf durch die Schlange zu leiten. Dieser Dampf entweicht ins Freie oder wird anderweitig verwendet.
Die Röhre D mündet noch in den Vertheilungsapparat F1 welcher auch mit- der Röhre G in Verbindung steht, durch welche der gesättigte Dampf aus dem Dom zugeleitet wird. Durch den Muschelschieber / kann man den
Dampf nach dem Cylinder ganz absperren, oder gesättigten oder überhitzten Dampf oder ein Gemisch von beiden einströmen lassen.
Die Wirkungsweise des Schiebers F ist aus der Zeichnung ersichtlich. Fig. ι zeigt den Schieber in einer Stellung, bei welcher der Dampf ganz abgesperrt ist.
Dieser Schieber ersetzt bezw. vereinigt die vielen einzelnen, in der Patentschrift des Haupt-Patentes beschriebenen Hähne.
Diese Neuerungen sind bei allen Arten von Maschinen, stationären, transportabeln, Schiffsmaschinen etc. mit jeder Art von -Kessel anwendbar. Bei solchen Kesseln, bei denen sich die Tragröhren A1A^ nicht anwenden lassen, können sie weggelassen werden.

Claims (4)

  1. Patent-AnSprüche:
    An den unter P. R. No. 7150 patentirten Dampfüberhitzungsapparaten die nachstehenden Neuetungen:
    i. Die Rohrstücke A1 und A"1, von welchen die Schlangenröhre zum Ueberhitzen des Dampfes in den Kesselwandungen getragen wird.
  2. 2. Das Ventil C in der Röhre, welche Wasser vom Kessel nach der Ueberhitzungs-Schlangenröhre leitet, welches Ventil verhindert, dafs das Wasser aus letzterem in ersteren zurück tritt.
  3. 3. Der Schieber E1 welcher je nach seiner Stellung entweder das Wasser vom Kessel nach der Schlangenröhre oder den überhitzten Dampf aus der Schlangenröhre nach dem Cylinder hinströmen läfst, in Verbindung mit dem Ventil C.
  4. 4. Der Vertheilungsschieber / in dem besonderen Schieberkasten F, welcher in der Rauchkammer angebracht ist, wobei aber der Schieber f vom Führerstande aus dirigirt werden kann. Durch diesen Schieber ist man im Stande, nur überhitzten oder nur gesättigten Dampf oder ein Gemisch von beiden nach den Cylindern treten zu lassen oder den Dampf total abzusperren.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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