DE1187300B - Steuerung fuer Werkzeugmaschinen oder andere Arbeitsmaschinen - Google Patents

Description

• Steuerung für Werkzeugmaschinen oder andere Arbeitsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Werkzeugmaschinen oder andere Arbeitsmaschinen nach einem vorgegebenen Programm für mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge, wobei die Weiterschaltung durch kontaktlose Signalgeber ausgelöst wird, welche durch die Programmsteuerung vorgewählt werden.
• Es sind kontaktlose Signalgeber der verschiedensten Art bekanntgeworden. Sie arbeiten entweder nach dem induktiven oder nach dem kapazitiven Prinzip. Besonders geeignet sind auch Signalgeber mit Hallgeneratoren. Werden solche kontaktlose Signalgeber in Verbindung mit Relais- oder Schützensteuerungen eingesetzt, so reicht der von dem Signalgeber abgegebene Steuerstrom nicht aus, um das dem Signalgeber unmittelbar zugeordnete Relais oder Schütz zum Ansprechen zu bringen. Aus diesem Grunde muß jedem kontaktlosen Signalgeber ein Verstärker nachgeschaltet werden. Bei mehreren Signalgebern wird daher die Steuerung sehr aufwendig. Es liegt daher nahe, daß man bei Arbeitsmaschinensteuerungen, bei denen die einzelnen Signalgeber nacheinander zur Wirkung kommen sollen, für sämtliche Signalgeber nur einen einzigen Verstärker vorsieht, wobei man jeweils den gerade ausgewählten Signalgeber auf den Verstärker schaltet, während die anderen Signalgeber hiervon getrennt sind. Dieses Schaltprinzip läßt sich aber bei Signalgebern mit Hallgeneratoren schwer anwenden, da in diesem Falle wegen der sehr kleinen zur Verfügung stehenden Spannungen und Ströme die Steuerstromeingänge und die Hallspannungsausgänge über besonders geeignete Kontakte geführt werden müßten. Abgesehen davon, daß neben den normalen noch zahlreiche besondere Kontakte bei den Relais oder Schützen vorgesehen sein müßten, würde trotzdem eine sichere übertragung der Signale nicht immer gewährleistet sein. Die ausgangsseitige Reihenschaltung von Hallgeneratoren ist in vielfacher Ausführungsform bekannt. So ist eine Hallkaskadenanordnung bekannt, bei der die Reihenschaltung zur Summierung der einzelnen Hallspannungen verwendet wird, um am Ausgang eine genügend große Leistung zur Aussteuerung niederohmiger Verstärker zur Verfügung zu haben. Es ist fernerhin eine als Richtungsrelais dienende Einrichtung bekannt, bei der zwei Hallgeneratoren in zwei getrennten Magnetfeldern angeordnet sind, von denen das eine proportional dem zu überwachenden und das andere proportional dem um 901 phasenverschobenen Strom erregt ist und die der zur überwachenden Spannung proportionalen Steuerströme der beiden magnetfeldabhängigen Widerstände ebenfalls um 90" gegeneinander phasenverschoben sind. Auch hier werden die Hallspannnungen durch die Reihenschaltung der Hallgeneratoren addiert. Es ist weiterhin eine Steuereinrichtung bekannt, bei der ein Steuerstrom mit einem Vergleichsstrom verglichen wird; der Ausgang zweier in Reihe geschalteter Hallgeneratoren, welcher der Differenz entspricht, beaufschlagt einen Verstärker.
• Die Erfindung soll die bei Verwendung von Hallgeneratoren im Zusammenhang mit den sogenannten Rrogranunsteuereinrichtungen auftretenden Schwierigkeiten beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungs# gemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung von Hallgeneratoren als kontaktlose Signalgeber diese zu einer oder mehreren Gruppen derart zusammengefaßt sind, daß die Ausgänge sämtlicher Hallgeneratoren einer Gruppe- unter Bildung der an sich bekannten Reihenschaltung miteinander verbunden sind, Anfang und Ende einer Hallgeneratovengruppe an die Eingänge eines gemeinsamen Verstärkers gelegt sind und nur der Steuerstrom des einen gerade vorgewählten Hallgenerators eingeschaltet ist. Da in einem bestimmten Arbeitszeitpunkt nur ein vorg--wählter Signalgeber wirksam sein soll, kann stets derselbe Verstärker zur Weiterschaltung benutzt werden. Um bei Verwendung von Kontakten zur Anwahl der Hallgeneratoren den Kontaktstrom zu erhöhen, ist es zweckmäßig, parallel zu den Steuereingängen der Hallgeneratoren einen Belastungswiderstand zu schalten. Der Belastungswiderstand wirkt hierbei wie ein Spannungsteiler. Durch entsprechendes Justieren dieses Widerstandes kann der für den Hallgenerator zulässige Steuerstrom eingehalten werden, während sich der Strom über die Kontakte entsprechend erhöht.

  In der Zekänung ist das Prinzip der Steuerung

  schmeaäsch dargesteUt, wobei nur die zum Verstand-

  mm der Erfindung erforderbchen Teile dargestellt

  sind.

  Mit 1, 2, 3 sind die als kontaktlose Signalgeb2#r

  wirkenden Hallgeneratoren bezeichnet, die mit einem

  gemeinsamen Verstkker 4 verbunden sind. Wie aus

  der ZAchnung ersichtlich ßt, sind die Ausgange der

  Hallgeneratoren 1 bis 3 hintereinandergeschaltet, wo,-

  bei der Ausgang des ersten Hallgenerators und der

  Ausgang des lettben Hallgenerators dem Verstärker-

  zugefillirt werden. Der Steuerstrom fur die

  H wird von Leitungen 5, 6 zur Ver-

  ftigung gestellt. Mit H Wo der Vorwiderstände 7, 8, 9

  kann der Steuerstrom vorekgestellt worden. Die

  Steuerströme werdm mit Hilfe der Schützkontakte

  dl, d2, d3 geschaltet. Zur Anwahl eines Signal-

  gebers werden die entsprechenden Kontakte geschlos-

  sen, so daß der zugeordnete Hallgenerater arbeits,

  berdt ist.

  Zur Erhöhung da Kontaktstromes können weitere

  Widmtände 10, 11 und 12 vorgesehen sein, die par-

  allel zim Steuereingang der Hallgeneratoren 1, 2

  und 3 geschaltet sind, was in gestrichelten Linien an-

  gedeutet ist

  Die Auswahl der den Kontaktendl, d2 und d3

  zugeordneten Schütze kann durch beliebige bekannt

  Stmerungen,erfolgen, wobei e# zweckmäßig.Ist, daß

  durch entsprechend angeordnete zusatzliche Kontakte

  der Schütze eine gegemmtigp Verriegelung vorge

  nommen wird, um sichmmtellen, daß jeweils nur

  der Steuerstrom für einen einzigen Hallgenerator ge-

  schlossen wird. Selbstverständlichlich können an

  Stelle der Kontakte d1' bis d3 auch kontaktlose Schaltgeräte vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Pntentansprüche: 1. Steuerung für Werkzeugmaschinen oder andere Arbeitsmaschinen nach einem vorgegebenen Programm für mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge, wobei die Weiterschaltung durch kontaktlose Signalgeber ausgelöst wird, welche durch die Progranunsteuerung vorgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Hallgeneratoren als kontaktlose Sigaalgeber diese zu einer oder mehreren Gruppen derart zusammengefaßt sind, daß die Ausgänge sämtlicher Hallgeneratoren einer Gruppe unter Bildung der an sich bekannten Reihenschaltung miteinander verbunden sind, Anfang und Ende dieser Hallgeneratorengruppe an die Eingänge eines gemeinsamen Verstärkers gelegt sind und nur der Steuentrom des einen gerade vorgewählten Hallgenerators eingeschaltet ist.
2. 2. Steuerung nach Ansprach 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß beiVerwendungvonKontakten zur Anwahl der Hallgeneratoren zur Erhöhung des Kontaktstromes parallel zu den Steiierstromeingängen der Hallgeneratoren Belastungswiderstände geschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 330 543; britische Patentschrift Nr. 824 322; USA.-Patentschrift Nr. 2 885 629.