DE1186293B - Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rueckspringausloesung - Google Patents

Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rueckspringausloesung

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Publication number
DE1186293B
DE1186293B DEV18626A DEV0018626A DE1186293B DE 1186293 B DE1186293 B DE 1186293B DE V18626 A DEV18626 A DE V18626A DE V0018626 A DEV0018626 A DE V0018626A DE 1186293 B DE1186293 B DE 1186293B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pneumatic
spring
push button
membrane
switch
Prior art date
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Pending
Application number
DEV18626A
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Gena
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Leuna Werke GmbH
Original Assignee
Leuna Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Leuna Werke GmbH filed Critical Leuna Werke GmbH
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Publication of DE1186293B publication Critical patent/DE1186293B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/14Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid for mounting on, or in combination with, hand-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rückspringauslösung In der pneumatischen Steuertechnik ist es in vielen Fällen erforderlich, daß Steuervorgänge, die von Hand mit einem pneumatischen Schalter ausgelöst werden, bei Eintreten eines bestimmten pneumatischen Effekes selbsttätig rückgängig gemacht werden oder bei Vorhandensein eines bestimmten pneumatischen Effektes nur dann auslösbar sind, wenn der Schalter dauernd von Hand in derjenigen Stellung gehalten wird, in der die Auslösung des Steuervorganges erfolgt.
  • Es sind eine Vielzahl von elektrischen Schaltern bekannt, bei denen die Rückgängigmachung eines mit dem Schalter ausgelösten Vorganges automatisch bewirkt wird, sobald die Spannung oder der Strom einen bestimmten Wert unter- oder überschreitet. In der pneumatischen Steuertechnik hingegen sind Schalter, bei denen die selbsttätige Rückgängigmachung eines mit dem Schalter ausgelösten Steuervorganges mit pneumatischen Mitteln erfolgt, bisher nicht bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rückspringauslösung, bei dem ein mit dem Schalter ausgelöster Effekt mit pneumatischen Mitteln automatisch rückgängig gemacht werden kann. Sie ist gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein Druckknopf 2 zum Auslösen der ersten Schaltung, der beim Eindrücken ein Ventil schließt, das den Auslaß 8 von Druckluft aus der Hauptsteuerleitung 9 ins Freie beherrscht, b) eine federbelastete Klinke 17 mit Feder 18 von der Form eines abgewinkelten Hebels, der eine rechtwinklig zur Achse des Druckknopfes 2 und der Membran 12 bewegliche Nase besitzt und mit dieser Nase unter dem Einfluß der Feder 18 den Druckknopf in der eingedrückten Lage festhalten kann, c) eine Membran 12, die gleichachsig zum Druckknopf angeordnet und vom Druck in einer zweiten Steuerleitung 11 beaufschlagt ist und kraftschlüssig im auslösenden Sinne auf die Klinke 17 wirkt.
  • Um die von der Membran ausgeübte Kraft auf die Klinke zu übertragen, ist die Membran zweckmäßigerweise als Faltenbalg ausgebildet, dessen beweglicher Boden einen in einer Bohrung axial geführten Ansatz hat, während der Boden über den Faltenbalg kragenartig übersteht und an der Klinke angreift.
  • In. der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. A b b. 1 zeigt einen aus A b b. 3 ersichtlichen Schnitt (A-A) der erfindungsgemäßen Einrichtung, A b b. 2 einen weiteren Schnitt (B-B), wie er ebenfalls aus der A b b. 3 zu ersehen ist. A b b. 3 ist eine Draufsicht auf die dem Auslöser abgewandte Seite der Einrichtung.
  • In den A b b. 1 und 2 ist 1 ein Deckel, der das aus mehreren Teilen bestehende Gehäuse nach der Bedienungsseite hin abschließt, 2 der Auslöser, der in Deckel 1 geführt wird, 3 die den Auslöser vorspannende Feder, 4 ein Ventilkegel mit zylindrischer Führung (in A b b. 2 nur der Kegel sichtbar), 5 eine Vorspannfeder für den Ventilkegel (in A b b. 2 nicht sichtbar) und 6 ein Sicherungsring (in A b b. 2 nicht sichtbar), der den Ventilkegel gegen Herausfallen aus dem Auslöser sichert. 7 ist ein Zwischenstück des Gehäuses, das auf der dem Auslöser zugewandten Seite mit einer Düsenbohrung 8 versehen ist, die über einen Kanal 9 an eine Steuerluftleitung angeschlossen ist. Auf der entgegengesetzten Seite befindet sich eine Bohrung 10, die über einen Kanal 11 ebenfalls an eine Steuerluftleitung angeschlossen ist. 12 ist ein Wehrohr, in das die Bohrung 10 mündet, 13 eine Muffe, 14 eine Rückstellfeder für das Wellrohr, 15 ist eine Mantelbüchse, die das Gehäusezwischenstück 7 zentriert und nach außen abschließt und 16 ein weiteres Zwischenstück des Gehäuses, das ebenfalls durch Mantelbüchse 15 zentriert wird. 17 (in A b b. 2 nicht sichtbar) ist die Arretiervorrichtung in Gestalt einer Klinke, 18 (in A b b. 2 nicht sichtbar) eine Andrückfeder für die Klinke. Klinke 17 ist in einer Quernut im Gehäuseteil 16 drehbar gelagert und liegt einerseits mit einer Nase 19 (in A b b. 2 nicht sichtbar) an der Muffe 13 an, während sie andererseits hinter einen am Auslöser befindlichen Absatz greift, wenn dieser gedrückt wird und das Wellrohr 12 unter einem bestimmten, durch die Rückstellfeder 14 vorgegebenen Druck steht. 20 ist ein Deckel, der das Gehäuse 'rückseitig abschließt, und 21 eine Stellschraube mit Kontermutter für die Einstellung der Rückstellfeder 14. 22 (in A b b. 2 nicht sichtbar) ist eine von mehreren Halteschrauben, mit denen das Gehäuse zusammengehalten wird: A b b. 3 zeigt die Anordnung der Schrauben 22, die die Einrichtung- zusammenhalten, sowie die Anordnung der Anschlüsse für die Impulsleitung bzw. Impulsleitungen.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachstehend für den bestimmten Fall beschrieben, daß beide Anschlußstutzen gemeinsam an ein und derselben Impulsleitung angeschlossen sind. Drückt man nun den Auslöser 2, so schließt der Ventilkege14 die Düsenbohrung B. Hierdurch tritt ein Druckanstieg in der Impulsleitung ein, der bewirkt, daß Wellrohr 12 gegen die Vorspannung der Rückstellfeder 14 ausgedehnt wird, wodurch die Muffe 13 derart verschoben wird, daß die durch die Feder vorgespannte Klinke hinter dem am Auslöser 2 befindlichen Absatz einrastet. Tritt im Fall dieser Verriegelung des Auslösers 2 ein Ausfall der pneumatischen Hilfsenergie ein und sinkt hierdurch der Druck in der Impulsleitung, so wird Wellrohr 12 mittels der Rückstellfeder in die Ausgangsstellung geschoben, Muffe 13 drückt gegen die Nase 19 an die Klinke 17 und hebt diese aus, woraufhin der Auslöser 2 automatisch in seine Ausgangslage zurückspringt. Ist der Ausfall der pneumatischen Hilfsenergie behoben, dann muß, um einen erneuten Druckanstieg in der Impulsleitung herbeizuführen, der Auslöser 2 erneut gedrückt werden.
  • Der Schalter gemäß der Erfindung kann auch bei einer Abfüllanlage verwendet werden; um das Ausfließen von beispielsweise Säure in einen Behälter einzuleiten und automatisch zu überwachen. Zu diesem Zweck wird der eine Anschlußstutzen für den Kanal 9 an der Steuerluftleitung zu einem Regelventil für den Zulauf in einem Behälter und der andere Anschlußstutzenfür den Kanal 11 an einem Meßwertumformer für den Behälterstand angeschlossen, wobei der Meßwertumformer bei steigendem Niveau am Ausgang ein Absinken des Steuerluftdruckes bewirkt. Als Regelventil wird ein Stellglied verwendet, das bei steigendem Steuerluftdruck öffnet. Wird unter diesen Bedingungen der Auslöser 2 betätigt, so schließt der Ventilkegel 4 die Düse 8, und das Regelventil öffnet infolge Druckanstiegs in dem Kanal 9. Hierdurch fließt dem Behälter Flüssigkeit zu, und der Behälterstand steigt an. Bedingt durch das Abfallen des Steuerluftdrucks am Ausgang ' des Meßwertumformers mit dem Anstieg des Niveaus wird bei einer bestimmten Niveauhöhe, die von der Einstellung der Vorspannung durch die Feder 14 mit der Schraube 21 abhängig ist, das Wellrohr 12 mittels der Feder 14 zurückgeschoben. .Die Muffe 13 drückt dann gegen die Nase 19 an der Klinke 17 und hebt diese aus, wodurch der Auslöser 2 automatisch in seine Ausgangslage zurückspringt. Nach Entleerung des Behälters kann der Auslöser 2 betätigt und der Füllvorgang zu einem frei wählbaren Zeitpunkt erneut eingeleitet werden. Auf diese Weise ist es möglich, nach Abfüllung einer bestimmten Menge den Abfüllvorgang zu unterbrechen und ihn zu einem frei wählbaren Zeitpunkt erneut einzuleiten. Diese besondere Art der Anwendung gehört im einzelnen nicht zur geschützten Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rückspringauslösung, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein Druckknopf (2) zum Auslösen der ersten Schaltung, der beim Eindrücken ein Ventil schließt, das den Aüslaß (8) von Druckluft aus der Hauptsteuerleitung (9) ins Freie beherrscht, b) eine federbelastete Klinke (17, Feder 18) von der Form eines abgewinkelten Hebels, der eine rechtwinklig zur Achse des Druckknopfs (2) und der Membran (12) bewegliche Nase besitzt und mit dieser Nase unter dem Einfluß der Feder (18) den Druckknopf in der eingedrückten Lage festhalten kann, c) eine Membran (12), die gleichachsig zum Druckknopf angeordnet und vom Druck in einer zweiten Steuerleitung (11) beaufschlagt ist und kraftschlüssig im auslösenden Sinne auf die Klinke (17) wirkt.
  2. 2. Pneumatisches Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) als Faltenbalg ausgebildet ist, dessen beweglicher Boden einen in einer Bohrung axial geführten Ansatz hat, während der Boden über dem Faltenbalg kragenartig übersteht und an der Klinke an-2reift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 100 633; USA.-Patentschrift Nr. 1553 806.
DEV18626A 1960-05-17 1960-05-17 Pneumatischer Schalter mit pneumatischer Rueckspringausloesung Pending DE1186293B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2825521A1 (de) * 1978-06-10 1979-12-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Pneumatisches bzw. hydraulisches schaltventil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100633C (de) *
US1553806A (en) * 1923-02-21 1925-09-15 Peter D Econopouly Automatic cut-off for pressure-fluid supply lines

Patent Citations (2)

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