DE1185792B - Netzwerkkuppel aus Einzelteilen - Google Patents

Netzwerkkuppel aus Einzelteilen

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DE1185792B
DE1185792B DED35237A DED0035237A DE1185792B DE 1185792 B DE1185792 B DE 1185792B DE D35237 A DED35237 A DE D35237A DE D0035237 A DED0035237 A DE D0035237A DE 1185792 B DE1185792 B DE 1185792B
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DED35237A
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Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
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Publication of DE1185792B publication Critical patent/DE1185792B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/105Grid-like structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
    • E04B1/21Connections specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Netzwerkkuppel aus Einzelteilen Die Erfindung betrifft eine aus Einzelteilen zusammengesetzte Netzwerkkuppel.
  • In dem Bestreben, leichte Konstruktionen zu entwickeln, welche die stützenfreie L7berdachung großer Räume gestatten, wurden aus den massiven gemauerten Steinkuppeln leichtere Rippenkuppeln und aus diesen wiederum Schalenkuppeln entwickelt. Bei letzteren bestand das eigentlich tragende Gerüst ursprünglich aus einem Netzwerk von in den Knotenpunkten miteinander verbundenen stählernen Einzelstäben, das im Laufe der technischen Weiterentwicklung durch ein Bewehrungsnetz aus Rundstäben ersetzt wurde. Die Idee der Netzwerkkuppel wurde unabhängig von der Schalenbauweise in neuerer Zeit vom Stahlbau weiter verfolgt.
  • Um ein einwandfreies Tragverhalten des Netzwerkes zu erzielen, ist es notwendig, die einzelnen Stäbe mit größter Genauigkeit herzustellen und miteinander zu verbinden.
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen dieser Art wurde bei der Gestaltung des Netzwerkes meist von einem Ikosaeder, also einem regelmäßigen Vielflächner, ausgegangen, der von zwanzig gleichseitigen kongruenten Dreiecken umschlossen ist. Der lkosaeder wurde solchen Netzwerken deshalb zugrunde gelegt, weil er der aus der größtmöglichen Anzahl kongruenter ebener Flächenstücke gebildete Körper ist, dem eine Kugel umschrieben werden kann. Diese gleichseitigen Dreiecke des Ikosaeders werden in der Kugeloberfläche wieder durch Zwischenstäbe unterteilt, wodurch ein nach einer Kuppel geformtes Netzwerk entsteht. Die einander entsprechenden Teilstäbe sind zwar in den einzelnen Ikosaeder-Dreiecksflächen gleich lang; innerhalb dieser Dreiecke sind aber die Längen dieser Stäbe sowie die Winkel, unter denen sie in den Knotenpunkten zusammenstoßen, verschieden.
  • Zur Herstellung solcher Netzwerke hat man sich bislang ausschließlich der Stahlbauweise bedient. In vielen Fällen wurde die aus einer reinen Stahlkonstruktion bestehende Kuppel nachträglich mit einem engmaschigen Drahtnetz überzogen und mit einer dünnwandigen. meist auftorkretierten Betonabdeckung versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Netzwerkkuppel in einfacher und wirtschaftlicher Weise aus Stahlbetonfertigteilen zu errichten. Die vorbekannten, aus stählernen Einzelteilen aufgebauten Netzwerkkonstruktionen haben sich hierbei als Vorbilder als unzweckmäßig erwiesen, da die danach vorgefertigten Stäbe unterschiedliche Längen hätten und zur statisch einwandfreien Verbindung der Stäbe miteinander verhältnismäßig große Knotenstücke an Ort und Stelle betoniert werden müßten.
  • Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe aus einer Kuppelkonstruktion aus untereinander gleichen vorgefertigten Stahlbetonfertigteilen in Form von Knotensternen mit je sechs gleich langen Armen, welche gegenseitige Winkel von 601 einschließen und an den Enden miteinander durch an Ort und Stelle betonierte Zwischenstücke verbunden sind.
  • Das so entstandene Netzwerk aus Stahlbetonfertigteilen kann mit ebenfalls vorgefertigten Platten aus Beton oder anderem Material abgedeckt sein.
  • Die Konstruktion beruht auf dem aus der Kartenentwurfslehre bekannten Prinzip der stereographischen oder sogenannten Mercator-Projektion, bei der sich nicht die Winkel, sondern die Längen des abgebildeten Netzes ändern. Würde man hiernach das System der erfindungsgemäßen Netzwerkkuppel auf einer ebenen Fläche darstellen, so wären die Verbindungslinien der Knotenpunkte gleichlang und würden jeweils von 60°' miteinander einschließen. Projiziert man dieses Netz dann im Weg der Mercator-Projektion auf eine Kugeloberfläche, wie sie die Kuppel darstellt, dann haben die Verbindungslinien in der nächsten- Umgebung des tangentialen Berührungspunktes zwischen Kugel und Ebene nahezu die gleiche Länge. Je weiter eine Verbindungslinie von diesem Berührungspunkt entfernt ist, desto kürzer wird ihre Projektion auf der Kugeloberfläche, wobei aber die Winkel zwischen den Verbindungslinien in jedem Fall erhalten bleiben.
  • Daß die Längen der Netzseiten bei dieser Abbildung nicht erhalten bleiben, ist bei der erfindungsgemäßen Kuppel deswegen unbedeutend, weil die Unterschiede in den Ortbetonzwischenstücken ausgeglichen werden können. Außerdem sollen vornehmlich flache Kuppeln ausgeführt werden, bei denen die Längenunterschiede der- Netzstäbe von vornherein nicht sehr groß werden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegen die Entfernungen der Knotenpunkte voneinander in der Randzone bei 0,8, wenn sie am Scheitel mit 1,0 angenommen werden.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle Knotensterne, da sie untereinander gleich sind, als Stahlbetoneinzelteile vorgefertigt werden können. Dadurch wird eine sorgfältige und vor allem maßgenaue Herstellung dieser am stärksten beanspruchten Stellen gewährleistet. Die Verbindung der einzelnen Knotensterne miteinander und der Ausgleich der unterschiedlichen Längen der Netzstäbe erfolgen durch einen Überdeckungsstoß der herausstehenden Bewehrungseisen und durch entsprechende Zwischenstücke aus an Ort und Stelle hergestelltem Beton.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. I die Seitenansicht, F i g. 2 den Grundriß einer Kuppelkonstruktion und F i g. 3 die isometrische Darstellung eines Knotenpunktelementes.
  • Bei dem in der Zeichnung zur Darstellung gebrachten Beispiel handelt es sich um eine Kuppel über einem sechseckigen Grundriß mit gekrümmten Seiten, deren äußere Begrenzung von einem auf Stützen ruhenden oder freigespannten Bogenbinder 1 gebildet wird (F i g. 1 und 2). Das Netzwerk der Kuppel selbst besteht aus lauter in sich gleichen sternförmigen Stahlbetonfertigteilen 2 mit sechs Armen, die alle gleiche Winkel miteinander einschließen (F i g. 3).
  • Die Herstellung der Kuppel erfolgt von den Rändern her in ringartigen sechseckigen Zonen. Dabei wird an den auf normaler Rüstung hergestellten Randträger zunächst eine Reihe Knotenfertigteile angeschlossen, die, da die Konstruktion während der Herstellung noch nicht selbständig tragfähig ist, während der Montage auf einer leichten Gerüstreihe 3 aufliegen. Für die nächste daran anschließende Ringzone aus Fertigteilen wird neben der ersten Gerüstreihe in Richtung auf das Kuppelinnere eine zweite Gerüstreihe 4 erstellt. Mit Hilfe dieser Geriistreihe werden die Fertigteile für die nächste Ringzone versetzt und entsprechend der rechnerisch ermittelten Länge der Netzstäbe mit Ortbetonzwischenstücken an die freien Arme der Knotenpunkte der ersten Reihe angeschlossen.
  • Nach dem Erhärten des Ortbetons wird die erste, äußere Gerüstreihe 3 abgebaut, die Gerüsttürme werden zwischen denen der zweiten Reihe durchgeschoben, entsprechend der größeren Höhe der nächsten Fertigteilreihe aufgestockt, im Umfang verkürzt und für die Montage der dritten Reihe von Fertigteilen erneut aufgebaut. Die Aussteifung der Konstruktion übernimmt während dieser Zeit die zweite Gerüstreihe. In gleicher Weise wird die Arbeit bis zum Scheitelschluß der Kuppel fortgesetzt. Es sind also lediglich zwei voneinander unabhängige, im Grundriß etwa sechseckige Gerüstreihen erforderlich.
  • In F i g. 3 ist außerdem angedeutet, wie die einzelnen Stahlbetonfertigteile durch Anordnung eines in seiner Abmessung der Länge des Netzstabes angepaßten Ortbetonzwischenstückes verbunden werden.
  • Der wirtschaftliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für die ganze Kuppel alle Knotenpunkte gleichar tilg ausgeführt werden können, wobei in jedem Knotenpunkt der Winkel zwischen den einzelnen Armen 60= beträgt. Weiterhin ist es sowohl in arbeitstechnischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht zweckmäßig, daß die ganze Kuppel durch ein einfaches Zusammensetzen von lauter gleichen Teilen hergestellt werden kann, so daß sich immer gleiche Arbeitsvorgänge wiederholen, wodurch ein günstiger und rationeller Arbeitsablauf erzielt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aus Einzelteilen zusammengesetzte Netzwerkkuppel, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus vorgefertigten Stahlbetonteilen in Form von Knotensternen mit je sechs gleich langen Armen aufbaut, welche gegenseitig Winkel von 60° einschließen und an den Enden miteinander durch an Ort und Stelle betonierte Zwischenstücke verbunden sind.
  2. 2. Kuppelkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk mit vorgefertigten Platten aus Beton oder anderem Material abgedeckt ist.
DED35237A 1961-01-24 1961-01-24 Netzwerkkuppel aus Einzelteilen Pending DE1185792B (de)

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DED35237A DE1185792B (de) 1961-01-24 1961-01-24 Netzwerkkuppel aus Einzelteilen

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DED35237A DE1185792B (de) 1961-01-24 1961-01-24 Netzwerkkuppel aus Einzelteilen

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DE (1) DE1185792B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3841038A (en) * 1971-04-12 1974-10-15 D Geiger Roof construction
EP1808540A3 (de) * 2006-01-12 2009-04-08 Seele GmbH & Co. KG Tragkonstruktion für Glasscheiben oder Fassadenplatten von Gebäuden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3841038A (en) * 1971-04-12 1974-10-15 D Geiger Roof construction
EP1808540A3 (de) * 2006-01-12 2009-04-08 Seele GmbH & Co. KG Tragkonstruktion für Glasscheiben oder Fassadenplatten von Gebäuden

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