DE1185167B - Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsaeure - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsaeure

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DE1185167B
DE1185167B DEC23664A DEC0023664A DE1185167B DE 1185167 B DE1185167 B DE 1185167B DE C23664 A DEC23664 A DE C23664A DE C0023664 A DEC0023664 A DE C0023664A DE 1185167 B DE1185167 B DE 1185167B
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rhenium
perrhenic acid
impure
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acid solution
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DEC23664A
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English (en)
Inventor
James Cooper Jun
Joseph J Aldrich
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Chase Brass and Copper Co Inc
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Chase Brass and Copper Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G47/00Compounds of rhenium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsäure Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsäure von schwerentfernbaren metallischen Komponenten, wobei man von einem unreines Rhenium enthaltenden Ausgangsmaterial ausgeht.
  • Über die Reinigung dieser Perrheniumsäure wird dann das Rhenium gewonnen, dessen industrielle Auswertung an Bedeutung zugenommen hat. Insbesondere der hohe Schmelzpunkt des Rheniums läßt es kommerziell wichtig erscheinen.
  • Voraussetzung für einen Erfolg versprechenden Einsatz des Rheniums ist jedoch sein Reinheitsgrad, der extrem hoch sein muß. Insbesondere der Gehalt an Alkali, vorzugsweise an Kalium, die durch das Rhenium gebunden sind, muß extrem -niedrig sein. Dieser hohe Reinheitsgrad ist für die Verarbeitung des Rheniums, insbesondere bei Anwendung von pulvermetallurgischen Verfahren, erforderlich.
  • Es sind bereits Verfahren zur Gewinnung von gereinigtem Rhenium bekannt. Diese bekannten Reinigungsverfahren haben jedoch keine Bedeutung erlangt,weildieReduzierunggewisserVerunreinigungen insbesondere solcher von alkalischen Metallrückständen, auf den gewünschten Wert nicht möglich war. So konnte man beispielsweise Kaliumverunreinigungen, eine der am meisten störenden Verunreinigungen, lediglich auf etwa 0,04°/0 oder 400 Teile Kalium auf 1 Million Teile Rhenium herabsetzen.
  • Die auszutreibenden Verunreinigungen, welche die Alkalimetalle Natrium und Kalium, Erdalkalimetalle, wie beispielsweise Calcium, sowie Spuren von Kupfer, Nickel und Eisen - welche gewöhnlich alle in Rheniumsalzen vorhanden sind - einschließen, stammen entweder aus den primären Rheniumquellen, aus den Reaktionsmitteln, die bei der Rückgewinnung des Rheniums aus den Ausgangsquellen benutzt werden, oder aus Konstruktionsmaterialien, die in den Einrichtungen zur Durchführung der Abscheidungsoperation benutzt werden. Alkali oder alkalische Verunreinigungen, welche in Rheniumsalzen aufgefunden wurden, die bei der Aufarbeitung von metallurgischem Abfall erhalten werden, können von Fetten oder Schmiermitteln, die bei der Verarbeitung des Metalls benutzt werden, herrühren oder können schließlich von den Händen der Arbeiter stammen. Die Quelle der Verunreinigungen, die in den Rheniumsalzen vorhanden sind, ist von wesentlich geringerer Bedeutung als die Tatsache, daß die Verunreinigungen vorhanden sind und vor der endgültigen Reduktion des Rheniumsalzes entfernt werden müssen, wenn Rheniumpulver guter Qualität erhalten werden soll.
  • Es wurde nun gefunden, daß Rheniumverbindungen, die in eine unreine Perrheniumsäurelösung nach irgendeiner der üblichen Methoden umgewandelt werden, zu einer Perrheniumsäurelösung extrem hoher Reinheit, beispielsweise in der Größenordnung von ein oder weniger Teilen Kalium auf 1 Million Teile Rhenium durch Anwendung einer Kationaustauscherharzbehandlung umgewandelt werden können.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß zur Reinigung von Perrheniumsäure von schwer entfernbaren metallischen Komponenten die Perrheniumsäurelösung mit einem Kationaustauscherharz, vorzugsweise auf der Basis des Divinylbenzol-Polystyrol-Polymeren in Kontakt gebracht wird, von dessen Oberfläche dieVerunreinigungskomponenten absorbiert werden.
  • In Verbindung mit diesem Verfahren kann eine unreine Lösung von Perrheniumsäure durch Brennen von Abfallrhenium oder von einem unreinen Rheniumsalz in Sauerstoff erhalten werden. Die flüchtigen Oxyde des Rheniums, welche sublimiert und kondensiert werden, werden mit Wasser ausgewaschen, um den lösbaren Inhalt abzuschneiden. Die so erhaltene unreine Lösung wird dann in Kontakt gebracht mit einem Kationaustauscherharz, welches die Verunreinigungen entfernt und eine Perrheniumsäurelösung extrem hoher Reinheit erzeugt. Bei der folgenden Neutralisation der so erhaltenen Lösung mit reinem Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd und Verdampfung schlägt sich kristallisiertes Ammoniumperrhenat von ausgesprochener Reinheit nieder. Diese Kristalle sind im wesentlichen frei von Alkali oder Alkalimetallsalzen und enthalten außer Rhenium nur wenige Teile anderer Metalle auf 1 Million Teile Rhenium.
  • Ein Verfahren, das die obengenannten Schritte umfaßt, ist in dem Diagramm erläutert.
  • Gemäß dem in diesem Diagramm dargestellten Verfahren werden unreines Ammoniumperrhenat (welches teilweise aus einer Folgestufe des Prozesses stammen kann) oder metallurgischer Abfall oder beide zusammen in einer Atmosphäre von Sauerstoff gebrannt. Die flüchtigen Produkte, einschließlich Rheniumheptoxyd, sehr geringe Anteile anderer Oxyde von Rhenium, Ammoniak, Wasserdampf, Stickstoff, Uberschußsauerstoff und einige metallische Verunreinigungen werden ausgetrieben. Rheniumheptoxyd und andere Rheniumoxyde, einschließlich einiger Verunreinigungen, hauptsächlich alkalischer Metalle, werden in einem geeigneten Behälter kondensiert und der lösliche Inhalt des sublimierten Produktes mit Wasser abgeschieden. Das höhere Oxyd von Rhenium, d. h. das Rheniumheptoxyd, geht schnell in Lösung. Wie erwähnt, sind gewöhnlich auch noch geringere Mengen von unlöslichen niederen Oxyden des Rheniums vorhanden, welche sich ausscheiden und daher durch Abgießen der überstehenden Lösung leicht entfernt werden können. Die niederen Oxyde werden wiedergewonnen, getrocknet und zur weiteren Behandlung der Oxydationsstufe zugeführt.
  • Die abgegossene Lösung enthält Perrheniumsäure, zusammen mit Verunreinigungen, insbesondere mit Kaliumsalzen. Die so erhaltene unreine Säurelösung wird dann durch eine lonenaustauscherkolonne geschickt, in welcher ein Kationharzaustauschermaterial enthalten ist. Die Kationverunreinigungen und insbesondere die Alkalimetallionen, welche in der unreinen Perrheniumsäurelösung enthalten sind, werden auf dem Austauschermaterial zurückgehalten. Dies erscheint überraschend wegen der Tatsache, daß das Austauschermaterial normalerweise zerlegt wird, um eine Regeneration durch eine starke Säure zu bewirken, und Perrheniumsäure selbst eine starke Säure ist. Nichtdestoweniger werden die Kationverunreinigungen auf dem Harz zurückgehalten, und die resultierende Perrheniumsäurelösung ist von einer sehr hohen Reinheit. Wenn nun ein gewisses Volumen von unreiner Perrheniumsäure die Austauscherkolonne passiert hat, wird ein Durchbruch, d. h. das Auftreten von Kationverunreinigungen in dem Abfiuß, zu beobachten sein; eine Regeneration des Harzes ist dann erforderlich, um dieses Harz für seine Aufgabe zu erneuern. Vor Erreichen des Durchbruchpunktes ist es daher notwendig, daß der Durchgang von unreiner Perrheniumsäure durch das Austauscherharz unterbrochen wird und daß das Harz mit destilliertem Wasser gespült wird, um zurückbleibende Perrheniumsäure abzuscheiden. Diese Spüle ist infolgedessen gemischt mit unreiner Perrheniumsäureausgangslösung oder wird selbst zum Abscheiden der löslichen Rheniumwerte aus dem kondensierten Sublimat benutzt.
  • Die Umwandlung der gereinigten Perrheniumsäurelösung in Ammoniumperrhenat wird durch Hinzufügen von reinem Ammoniumhydroxyd oder Ammoniak vorgenommen, ferner durch Verdampfen der Lösung, um eine Kristallisation des Ammoniumperrhenats zu erreichen. Die in dieser Stufe erhaltene Mutterflüssigkeit wird weiterhin getrocknet und zu dem Anfang des umlaufenden Prozesses zurückgeführt. Metallisches Rhenium selbst wird durch Reduktion des gereinigten Ammoniumperrhenats mit Wasserstoff in bekannter Weise erhalten.
  • Wie oben erwähnt, wird das Ionenaustauschermaterial von Zeit zu Zeit - soweit notwendig -regeneriert, indem man eine starke Säure, z. B. Salzsäure, verwendet, wobei dann eine Wasserspülung folgt. Diese zweite Wasserspülung wird ausgeschieden und die Ionenaustauscherkolonne ist dann fertig für die weitere Behandlung von unreiner Perrheniumsäure.
  • Bei Ausführung der Erfindung kann die Konzentration der unreinen Perrheniumsäurelösung, die in der Kationaustauscherstufe benutzt wird, zwischen rund 20 bis 200 g Rhenium pro Liter bei gleich wirksamen Ergebnissen schwanken. Die unreine Säure, die durch Lösung des Sublimats aus der Oxydationsstufe erhalten wird, wird auf eine geeignete Konzentration innerhalb des oben angegebenen Bereiches verdünnt und wird dann durch übliche Ionenaustauscheranordnugen geschickt, um einen innigen Kontakt der Lösung mit einem geeigneten Kationaustauschermaterial zu erreichen.
  • Um die Aufnahme von Natrium, Kalium oder anderer Alkalimetallionen während der Behandlung zu reduzieren, werden vorzugsweise Behälter aus Quarz oder eine Kieselsäureanordnung benutzt.
  • Ein Kationaustauscherharz, welches sich als besonders wirksam erwiesen hat, ist ein synthetisches, z. B. ein Kern-Sulfonsäure-Harz, speziell ein Divinylbenzol-Polystyrol-Polymer.
  • Es hat sich gezeigt, daß das optimale Verhältnis des Durchsatzes für dieses Material etwa 0,11 pro Minute Lösung auf etwa 28 dm' Harz darstellt. Es ist fernerhin als vorteilhaft gefunden worden, das Volumen der behandelten Perrheniumsäure auf rund 2,71 pro Kubikdezimeter Harz zu beschränken, um sicher zu sein, daß die Kationverunreinigungen durch das Harz vollständig absorbiert werden und daß der Durchbruchspunkt des Materials nicht erreicht wird. Wenn dieses Volumen der Lösung die Harzunterlage passiert hat, wird ein äquivalentes Volumen von destilliertem Wasser angewendet, um die Kolonne zu spülen. Wie zuvor erwähnt, wird diese erste Wasserspüle aufgefangen und für die folgenden Mengen von unreiner Perrheniumsäure benutzt.
  • Nach der erfolgten Spülung wird das Austauschermaterial regeneriert, vorzugsweise mit einer 12°/jgen Salzsäurelösung. Dadurch wird eine vollständige Entfernung der Kationverunreinigungen von der Harzunterlage bewirkt. Wenngleich man auch andere Säuren als Salzsäure für diesen Zweck verwenden kann, so sollten sie von einer nicht oxydierenden Natur sein, da es sich empfiehlt, beispielsweise das Eisen, einer der Hauptverunreinigungen, in einer reduzierten Valenzstufe zu halten, um einen Niederschlag von oxydierten Eisenverbindungen auf der Harzunterlage zu verhindern. Nach der Regeneration wird das Austauschermaterial mit destilliertem Wasser gespült, wobei diese zweite Spüle weggekippt wird. Das Austauschermaterial ist nunmehr für das weitere Verfahren der Bearbeitung von unreiner Perrheniumsäurelösung bereit.
  • Beispiel l Ungefähr 1 kg von unreinem Ammoniumperrhenat wurde durch Brennen in einer Sauerstoffatmosphäre zu Heptoxyd umgewandelt, welches dann in Wasser gelöst wurde. Die unreine Perrheniumsäurelösung, welche durch Abkippen der resultierenden Lösung von dem unlöslichen niederen Oxyd erhalten wurde, hatte eine Konzentration von 73 g Rhenium pro Liter und enthielt 17 Teile Eisen und 80 Teile Kalium auf 1 Million Teile Rhenium als Verunreinigungen. Infolge der Behandlung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde der Kaliumgehalt der Lösung auf einen nicht mehr feststellbaren Wert (weniger als 1 auf 1 Million Teile) reduziert, wie durch eine kochempfindliche flammenphotometrische Methode ermittelt werden konnte; der Eisengehalt wurde auf 2,5 pro 1 Million Teile Rhenium reduziert. Beispiel 2 In diesem Fall wurden 2,3 kg von unreinem Ammoniumperrhenat in Perrheniumsäure, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgewandelt, wobei eine Lösung gebildet wurde, die 197 g Rhenium pro Liter enthielt. Der Kaliumgehalt dieser Lösung betrug 40 Teile und der Eisengehalt 98 Teile, gerechnet auf 1 Million Teile Rhenium. Nach der Ionenaustauschbehandlung gemäß der Erfindung wurde das Kalium auf einen nicht mehr feststellbaren Wert (wiederum weniger als 1 pro 1 Million Teile) reduziert, während der -Eisengehalt auf 1 pro 1 Million Teile Rhenium reduziert wurde. Beispiel 3 l kg Rhenium-Abfallmetall wurde durch Brennen dieses Materials in einer Sauerstoffatmosphäre zu Heptoxyd oxydiert. Der Rückstand wurde dann in Wasser gelöst und abgekippt, um eine Perrheniumsäurelösung zu erhalten, welche 120g Rhenium pro Liter enthielt. In diesem Zustand betrug der Kaliumgehalt 560 Teile und der Eisengehalt 130 Teile, berechnet auf 1 Million Teile Rhenium. Nach erfolgter Behandlung durch das vorgeschlagene Kationaustauschverfahren wurde der Kaliumgehalt wiederum auf einen nicht mehr feststellbaren Wert reduziert, während das Eisen auf etwa 3,5 pro 1 Million Teile Rhenium reduziert wurde. Beispiel 4 In diesem Fall enthielt die unreine Perrheniumsäurelösung vor der Behandlung 8,8 Teile Kalium und 80 Teile Eisen auf 1 Million Teile Rhenium. Nach erfolgter Behandlung war es wiederum unmöglich, irgendwelches Kalium festzustellen, während der Eisengehalt auf 3,5 pro 1 Million Teile Rhenium heruntergegangen ist.
  • In allen vier angegebenen Ausführungsbeispielen erfolgte die Reinigung der gebildeten Perrheniumsäure nach dem Kationaustauschverfahren, wobei als Austauschmaterial ein synthetisches Harz auf der Basis des Divinylbenzol-Polystyrol-Polymeren verwendet wurde. Kupfer, Magnesium und Aluminium, welche in der unreinen Perrheniumsäuregusgangslösung enthalten sind, werden auf 1 Teil oder weniger pro 1 Million Teile Rhenium reduziert, und zwar von Ausgangswerten, welche etwa 10 pro 1 Million Teile betragen. In gleicher Weise wird die Calciumkonzentration von 10 pro 1 Million Teile Rhenium auf nicht mehr feststellbare Werte reduziert. Auf alle Fälle haben die verschiedenen angewendeten analytischen Methoden ergeben, daß alle Kationen, außer Kalium und Natrium, entweder eliminiert oder auf einen Wert von weniger als 5 pro 1 Million Teile Rhenium reduziert werden.
  • Was Kalium und Natrium anbetrifft, so haben die kochempfindlichen flammenphotometrischen Methoden der Analyse angezeigt, daß die gereinigte Perrheniumsäurelösung keines dieser beiden Metalle in einem feststellbaren Betrag enthält.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsäure von schwer entfernbaren metallischen Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Perrheniumsäurelösung mit einem Kationaustauscher aus einem Harz, vorzugsweise auf der Basis des Divinylbenzol-Polystyrol-Polymeren in Kontakt gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein unreines Rhenium enthaltendes Ausgangsmaterial benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rhenium zunächst in Rheniumheptoxyd umgewandelt und dieses Heptoxyd in Wasser gelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein unreines Rhenium enthaltendes Ausgangsmaterial benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ausgangsmaterial bei Sauerstoffüberschuß zwecks Gewinnung von Rheniumoxyden, insbesondere des Rheniumheptoxyds, erhitzt wird, daß die Oxyde sublimiert und kondensiert werden und daß anschließend das kondensierte Sublimat zwecks Erhalts von Perrheniumsäure in Wasser gelöst wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Perrheniumsäurelösung benutzt wird, welche auf 1 1 Lösung etwa 20 bis 200 g Rhenium enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unreine Perrheniumsäurelösung mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,11 Flüssigkeit pro Minute und auf etwa 28 dm3 Austauschmaterial geleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: R e m y, Lehrbuch der anorganischen Chemie, Bd. 1I, 9. Auflage, 1959 S. 280 bis 282.
DEC23664A 1960-05-02 1961-03-16 Verfahren zur Reinigung von Perrheniumsaeure Pending DE1185167B (de)

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WO2009146986A1 (de) * 2008-06-05 2009-12-10 H.C. Starck Gmbh Verfahren zur herstellung von reinem ammoniumperrhenat

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