DE1184214B - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE1184214B
DE1184214B DEL37567A DEL0037567A DE1184214B DE 1184214 B DE1184214 B DE 1184214B DE L37567 A DEL37567 A DE L37567A DE L0037567 A DEL0037567 A DE L0037567A DE 1184214 B DE1184214 B DE 1184214B
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DE
Germany
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roller
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DEL37567A
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English (en)
Inventor
Walter Limberger
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Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
Original Assignee
Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/30Details adapted to be combined with processing apparatus
    • G03B27/303Gas processing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Kopiergerät Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät zur Verarbeitung von Kopiermaterial im Durchlaufverfahren unter Verwendung wenigstens eines Schichtträgers und einer Vorlage, wobei wenigstens eine Rolle eines Schichtträgerbandes mit Abzugs- und Schneideinrichtungen für dieses Band sowie eine Transportstrecke für die Vorlage vorgesehen und in einem Abschnitt der Transportstrecke ein Auslöseglied für die Abzugs- und Schneideinrichtung angeordnet ist.
  • Derartige Kopiergeräte, die als Automaten ausgebildet sind, sind verhältnismäßig aufwendig. Dieser Aufwand lohnt sich praktisch nur, wenn ununterbrochen kopiert wird, d. h., wenn praktisch eine Vorlage nach der anderen eingeführt wird. Einerseits werden sich kleinere Betriebe derartige Automaten aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten. Andererseits werden Kopiergeräte heute praktisch zur Unterstützung einer Sekretärin an jedem Arbeitsplatz aufgestellt, um zeitweise anfallende Abschriften u. dgl. entbehrlich zu machen. Für diese Zwecke sind Automaten der genannten Art nicht nur im Preis unwirtschaftlich, sondern sie erfordern auch einen räumlichen Aufwand, der neben einzelnen Arbeitsplätzen nicht immer zur Verfügung steht.
  • Aus diesem Grund sind zahlreiche Geräte auf dem Markt, in die das Kopiermaterial zusammen mit Vorlage von Hand eingeführt wird. Diese Bedienung ist zwar etwas umständlicher, als wenn nur eine Vorlage einzuführen ist. Dieser Umstand fällt aber bei einer Ausnutzung des Gerätes nicht ins Gewicht, bei der nur zeitweise einzelne Kopien herzustellen sind. Diese durch Blattware zu beschickenden Kopiergeräte sind im übrigen formatgebunden; sie sind im allgemeinen auf DIN A 4 eingestellt. Die Bearbeitung längerer Vorlagen, als dem vorgesehenen Format entspricht, ist nicht möglich. Kleinere Vorlagen führen dazu, daß jeweils ein Teil des Kopiermaterials als Abfall vergeudet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät zu schaffen, das in der Anwendung vielseitig ist und nicht nur dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden kann, sondern vor allem auch im Rahmen einer Büroorganisation mit geringstmöglichen Mitteln eine vielfache Einsatzmöglichkeit erschließen. Dabei geht die Erfindung von einem als Automat ausgebildeten Kopiergerät aus, und die zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gerät aus zwei Teilen besteht, einem Grundgerät zur Verarbeitung von Blattware und einem an das Grundgerät ansetzbaren Rollenvorsatz derart, daß das Grundgerät wahlweise allein durch gleichzeitige Eingabe einer Vorlage und wenigstens eines Schichtträgerblattes oder auch in Verbindung mit dem Rollenvorsatz durch Eingabe einer Vorlage allein mit automatischer Zuführung des Kopiermaterials betreibbar ist.
  • Diese Lösung hat folgende Vorteile: Einerseits können vorhandene Grundgeräte für Blattware durch Zusatz des Rollenvorsatzes in einen Automaten umgewandelt werden, der auch blattförmige Kopien liefert, deren Format automatisch dem der Vorlage angepaßt wird. Dies ist mit Mitteln der Erfindung möglich, ohne daß ein neues Gesamtgerät erforderlich ist, denn das vorhandene Grundgerät wird mit ausgenutzt. Andererseits ist es möglich, ein beliebiges Grundgerät an irgendeinem Platz bei Bedarf in einen Automaten zu verwandeln, wenn dort einmal die Notwendigkeit anfällt, eine große Anzahl blattförmiger Kopien herzustellen. Diese Notwendigkeit tritt im Rahmen eines Büros nicht an allen auf verschiedenen Plätzen aufgestellten Grundgeräten auf. Es genügt also, innerhalb eines Büros mit mehreren Grundgeräten einen Rollenvorsatz bereitzuhalten, um bei geringstmöglichem Aufwand dort den Vorteil eines Automaten zu erreichen, wenn ein erhöhter Bedarf an Kopien vorliegt bzw. wenn an einer Stelle einmal außergewöhnliche Formate zu kopieren sind, die nicht mit dem Format der 'Blattware übereinstimmen, für die das Grundgerät vorgesehen ist.
  • Dabei wird darauf hingewiesen, daß beispielsweise eine Vorrichtung bekannt ist, die unter dem Gesichtspunkt ausgeführt ist, das von einer Vorlage möglichst viele Pausen hergestellt werden sollen. Dabei wird die Vorlage auf einem Pauszylinder befestigt, und der Durchlauf der Vorlage steuert mittels Anschlagschaltern die Zuführung des Lichtpausmaterials. Diese Einrichtung ist weniger zur Herstellung von Bürokopien geeignet, weil bei dieser jeweils verschiedene Vorlagen bearbeitet werden, und zwar bei einem als Automat ausgeführten Kopiergerät unmittelbar hintereinander. Die bekannte Ausführung zeigt lediglich eine Möglichkeit, das zugeführte Kopiermaterial durch eine Schneidvorrichtung an die Länge einer Vorlage anzupassen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in dem Rollenvorsatz eine Transportstrecke vorgesehen, die ein oberes und unteres Führungselement aus jeweils mehreren endlosen und um Rollen geführten Bändern hat, von denen die einander zugekehrten Teile aneinander laufen, wobei zum Zurückführen der Vorlage unter dem unteren Führungselement aus den Rollen und den Bändern ein Leitelement angeordnet ist, das das Vorsatzgehäuse durchsetzt und auf welchem die rückläufigen Teile der unteren Bänder entlanglaufen.
  • Vorzugsweise ist das Leitelement als Leitfläche ausgebildet, die aus einer Öffnung des Rollenvorsatzes an der dem Grundgerät zugekehrten Seite hinausragt und im zusammengesetzten Gerät in den Ausgabekanal des Grundgerätes für die Vorlage paßt.
  • Zur Zuführung des Negativschichtträgers sind im Rollenvorsatz zweckmäßigerweise eine den Weg des Negativschichtträgers bestimmende Leitfläche und eine diese berührende Transportrolle angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist an dem oberen Ende der Auslaßöffnung für den Negativschichttrüger eine Leitfläche angeordnet, die aus dem Vorsatzgehäuse vorragt und bis an den oberen Rand quer der Einführungsschlitzanordnung reicht oder auch etwas in diese hineinragt. Das hat den Zweck, eine Belichtung des lichtempfindlichen Kopiermaterials beim Übergang vom Rollenvorsatz in das Grundgerät zu verhindern.
  • Selbstverständlich gehören zur Erfindung auch Kopiergeräte zur Verarbeitung von zwei Schichtträgern. Solche Kopiergeräte sind bekannt. In diesem Falle sind im Rollenvorsatz zwei Vorratsrollen für jeweils ein Schichtträgerband mit den dazugehörigen Abzugs- und Schneideinrichtungen vorteilhaft spiegelbildlich zu der Transportstrecke für die Vorlage angeordnet.
  • Wenn in bekannter Weise ein in die Transportstrecke der Vorlage ragendes Ausiösungsglied zur Steuerung der Zuführung von Schichtträgern das Betätigungsglied eines Mikroschalters ist, sieht eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Mikroschalter zwei Schalterarme aufweist, von denen einer den Antrieb für Abzugsrollenpaare beispielsweise über einen besonderen Motor und der andere einen Hubmagneten für einen Schalthebel einer Eintourenkupplung für Schneideinrichtungen steuert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Vorsatzes und einer zugeordneten Kopiervorrichtung im Schnitt, F i g. 2 einen schematischen Funktions- und Schaltplan für den Betrieb des Vorsatzes.
  • Zunächst wird auf F i g. 1 Bezug genommen. Das im ganzen mit 1 bezeichnete Grundgerät hat eine Vorderwand, welche aus einem horizontalen Tisch 2 und einem darüberiiegendem schräg nach oben und vorn verlaufenden Wandabschnitt 3 und einem nach unten schräg nach hinten verlaufenden Wandabschnitt 4 besteht. Über dem Tisch ist in dem Wandabschnitt 3 die Einführungsschlitzanordnung 5 vorgesehen. Vor der Vorderwand der Vorrichtung 1 ist ein Rollenvorsatz 6 angeordnet.
  • Obgleich das Ausführungsbeispiel die Erfindung an Hand einer Vorrichtung zum Herstellen von Kopien nach dem Diffusionsverfahren erläutert, bei welchem zwei Schichtträger erforderlich sind; wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung jedoch auch an Geräten anwendbar ist, in denen nur ein Schichtträger verarbeitet wird und bei denen beispielsweise eine Entwicklung durch Wärmeeinwirkung od. dgl. erfolgt.
  • Der Rollenvorsatz 6 ist in der gezeigten vorteilhaften Anordnung so aufgestellt, daß der Tisch 2 und der sich an diesen anschließende Gerätevorsprung in eine Öffnung 7 des Gehäuses 8 des Rollenvorsatzes hineinragt. Hierdurch läßt sich leicht die erforderliche definierte Lage finden, wobei durch den Eingriff eines Vorsprunges der Vorrichtung 1 in das Vorsatzgehäuse 8 die Möglichkeit zur Anordnung passender Rastmittel geboten wird, die das Vorsatzgehäuse lösbar festlegen. Der durch den vorspringenden Wandabschnitt 3 gebildete Vorsprung des Gehäuses des Grundgerätes 1 deckt dabei -zugleich den Anlagetisch 2 bzw. etwaige Einführungsmittel oder Leitelemente nach oben gegen Lichteinfall ab.
  • Es wird die Möglichkeit einbezogen, am oberen Rand der Auslaßöffnung 9 des Vorsatzgehäuses eine Leitfläche 10 anzubringen, die entweder an den oberen Rand der Einführungsschlitzordnung 5 geführt ist oder auch etwas in diesen hineinragt.
  • Das Vorsatzgehäuse ist irr Höhe der Einführungs-Schlitzanordnung 5 von einer Transportstrecke 11 durchsetzt, die von der Einlaßöffnung 12 zu der Auslaßöffnung 9 verläuft. Diese Transportstrecke hat in der gezeigten Ausführungsform ein oberes und ein unteres Führungselement, vorteilhaft aus jeweils endlosen und um Rollen 13, 14 bzw. 15, 16 geführten Bändern.
  • Von jedem Rollenpaar 13; 14 bzw. 15, 16 kann eine Rolle parallel zur Transportstrecke verschiebungsfähig gelagert und unter der Wirkung einer Spannfeder stehen. An den einander zugekehrten Teilen laufen die endlosen Bänder 17, 18 aneinander, so daß eine definierte Führung der Vorlage erreicht wird. Im Bereich der Transportstrecke ist ferner ein als Betätigungsglied 19 eines Mikroschalters 20 ausgeführtes Auslöseglied angeordnet; das die zwischen den aneinanderiaufenden 'feilen der Bänder definierten Transportwege der Vorlage durchsetzt. Dadurch ist es möglich, auch außerordentlich dünne Vorlagen zu verarbeiten, ohne d,aß Unsicherheiten für die Betätigung des Auslösegliedes 19 entstehen.
  • Unter dem unteren Führungselement aus den Rollen 15, 16 und den Bändern 18 ist eine Leikfläche 21 so angeordnet, daß die zur Einlaßöffnuug 12 laufenden Teile der Bänder 18 auf dieser Fläche schleifen. Hierdurch ist eine Transporteinrichtung für die Rückführung der Vorlage geschaffen.
  • Beispielsweise über der Transportstrecke ist im oberen Teil des Vorsatzgehäuses ß eine Kassette 22 angeordnet, in welcher gegebenenfalls unter leichter Bremswirkung verdrehbar eine Vorratsrolle 23 rniL einem Negativschichtträgerband 2# gelagert ist. Das Band wird durch einen Ausgabeschlitz aus der Kassette herausgeführt. Dieser Schlitz weist beispielsweise elastische Dichtungsstreifen 25, Z6 zwecks lichtdichten Abschlusses der Kassette 22 auf. Es wird darauf hingewiesen, daß die Anordnung der Kassette eine wahlweise vorteilhafte Ausführungsform ist, die nicht unbedingt notwendig ist.
  • Etwas unterhalb des Auslaßschlitzes der Kassette 22 ist ein Transportrollenpaar 27, 28 angeordnet, durch das das Schichtträgerband geführt ist. Von diesen Rollen ist wenigstens eine im Sinne der eingezeichneten Pfeile antreibbar.
  • An diese Rollen schließt sich eine Leitfläche 29 an, die schräg nach unten zur Auslaßöffnung 9 hin gerichtet ist. Am unteren Ende der Leitfläche 29 ist eine Schneidvorrichtung beispielsweise aus einem feststehenden Messer 30 und einem beweglichen Messer 31 vorgesehen, welches das Schichtträgerband bei Betätigung abschneiden kann. Unterhalb der Schneideinrichtung beginnt eine zweite Leitfläche 32, die etwas unter dem oberen Rand der Auslaßöffnung 9 in dieser endet.
  • Um den Raumabschnitt des Vorsatzgehäuses 8, in welchem der lichtempfindliche Negativschichtträger angeordnet ist, von der Auslaßöffnung 9 besonders abzuschirmen, kann über der Leitfläche 32 eine im Sinne des eingezeichneten Pfeiles antreibbare Rolle 33 angeordnet sein, die nur geringen Abstand von der Leitfläche 32 hat und außer ihrer Transportwirkung zugleich den Spalt über der Leitfläche 32 in der Auslaßöffnung 9 abschirmt.
  • In der besonders vorteilhaften dargestellten Ausführungsform ist im unteren Teil des Vorsatzgehäuses 8 eine Vorratsrolle 34 mit einem Positivschichtträgerband 35 vorgesehen. Diese Rolle ist beispielsweise gegen eine leichte Bremswirkung vierdrehbar gelagert. Zwischen der Rolle 34 und der Auslaßöffnung 9 sind im wesentlichen die gleichen Elemente mit gleicher funktioneller Bedeutung angeordnet wie zwischen der Auslaßöffnung und der Rolle 23. Hierbei handelt es sich um das den Teilen 27, 28 entsprechende Transportrollenpaar 36, 37, die Leitflächen 38, 39 und das feste 40 und bewegliche Messer 41. Zusätzlich kann eine weitere Leitfläche 42 angeordnet sein, die den Weg des Positivschichtträgers an die Unterseite der Leitfläche 21 führt.
  • Sämtliche sich bewegenden Teile sind in Seitenwandabschnitten des Vorsatzgehäuses 8 gelagert. An diesen Seitenwänden sind ferner die erforderlichen Antriebsaggregate beispielsweise in einer seitlichen Kammer vorgesehen. Ferner können die Seitenwände Öffnungen zur Einlegung von Vorratsrollen aufweisen bzw. kann die Kassette 22 als Ganzes herausnehmbar angeordnet sein.
  • Nun wird an Hand von F i g. 2 die Funktion des Vorsatzes 6 unter Bezugnahme auf die in F i g. 1 dargestellten Teile beschrieben.
  • In F i g. 2 sind zu sehen: Das Betätigungsglied 19 des Mikroschalters 20, der in der ersichtlichen Weise zwei Schaltarme 43, 44 aufweist, von denen dem Schaltann 44 zwei Anlagekontakte 45, 46 und dem Arm 43 nur ein Anlagekontakt 47 zugeordnet ist; die Rollenpaare 27, 28 und 36, 37, sind in nur schematisch dargestellter Weise mit dem Antriebsmotor 48 gekuppelt; von den feststehenden und beweglichen Messern 30, 31 bzw. 40, 41 sind die beweglichen Messer einseitig angelenkt und mit der anderen Seite mit einem Betätigungsgestänge 49, 50 verbunden. Der Motor 48 ist an eine Spannungsquelle 51 angeschlossen, wobei ein Pol 52 beispielsweise unmittelbar zu dem Motor führt, während der andere Pol 53 über den Kontaktarm 43 und den Anlagekontakt 47 an den Motor schaltbar ist. Der andere Schaltarm 44 ist an den Kondensator 54 angeschlossen, der andererseits an dem negativen Pol 55, beispielsweise einer nicht näher gezeigten Gleichspannungsquelle liegt. Zwischen dieser und dem Anlagekontakt 45 ist die Erregerwicklung eines Hubmagneten 56 angeschlossen, dessen Anker mit einem vierschwenkbaren Schalthebel 57 in Verbindung steht. Dieser Schalthebel ist beispielsweise an der Stelle 58 vierschwenkbar gelagert. Er ist ferner aus leitendem Material ausgeführt und an die negative Klemme 55 angeschlossen. An dem vierschwenkbaren Ende trägt er eine Kontaktplatte 59, der ein Gegenkontakt 60, an welchem sich die Platte 59 bei Verschwenkung des Schalthebels 57 anlegt, zugeordnet ist. Zwischen dem Gegenkontakt 60 und der positiven Klemme 61 der nicht näher gezeigten Gleichspannungsquelle ,ist die Wicklung eines weiteren Hubmagneten 62 angeordnet. Der Anker 63 dieses Hubmagneten ist an einen vierschwenkbaren Betätigungshebe164 angelenkt. Dieser dient zur Betätigung einer Kupplung 65, 66. Die treibende Hälfte 65 dieser Kupplung wird nach Einschaltung des Gerätes ständig durch einen entweder eine große Schwungmasse aufweisenden oder mit einer Schwungscheibe 67 versehenen Antriebsmotor 68 angetrieben. Die abtreibende Kupplungshälfte 66 steht mit einer Welle 69 in Verbindung, an deren Ende eine Kurbel 70 zur Betätigung der beweglichen Messer 31, 41 über die Gestänge 49, 50 angeordnet ist. Der Kurbelzapfen der Kurbel 70 ist beispielsweise in einem der doppelten AnsIage der Kurbel entsprechenden Querschätz 71 einer Kulisse geführt.
  • Auf der Welle 69 ist eine Einbourenkupplung angeordnet, die im ganzen mit 72 bezeichnet ist. Auf die besondere Ausführung der Kupplung wird hier nicht eingegangen. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß sie mit einem Ansatz 74 am Schalthebel 57 zusammenarbeitet, wobei dieser Ansatz auf dem Schalthebel 57 beweglich ist und unter der Einwirkung einer Feder 77 seht.
  • Die Kupplung 65, 66 ist so ausgeführt, daß sie normalerweise aufgerückt ist, hierzu dient .eine auf den Betätigungshebel 64 einwirkende Feder 75.
  • In der gezeigten Ausgangsstellung ist der Kondensator 54 über die Wicklung 56 kurzgeschlossen. Der Motor 68 läuft in einer Drehrichtung, daß die Eintourenkupplung 72 nach ihrer Einzuckung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben wurde. Es versteht sich, daß bei der Einschaltung des Motors 68 zugleich die Antriebselemente der Transportstrecke 11 eingeschaltet worden sind. Wenn eine Vorlage 76, die in Richtung des darüber gezeichneten Pfeiles eingeführt wird, das Betätigungsglied 19 umlegt, wird der Motor 48 durch Anschluß an die Spannungsquelle 51 eingeschaltet, die Rollenpaare 27, 28, 3.6, 37 ziehen die zugeordneten Schichtträgerbänder von den Vorratsrollen ab und transportierten sie in die Einführungsschlitzanordnung 5.
  • Durch die Umlegung des Schalters wird der Schaltaren 44 an den Anlagekontakt 46 gebracht, der mit einer positiven Klemme J93 der .nicht gezeigten Gleichspannuugsquelle in Verbindung steht. Dadurch wird der Entladungsstromkreis des Kondensators 54 geöffnet, der nun über der Gleichspannungsquelle 55, 93 aufgeladen wird. Gibt der hintere Rand der Vorlage 76 das Betätigungsglied 19 wieder frei, fällt der Schalter 20 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurück. Durch Abschaltung des Motors 48 werden die Rollenpaare 27, 28, 36, 37 stillgesetzt. Der Entladungsstromkreis für den Kondensator 54 wird geschlossen, wodurch der Hubmagnet 56 den Schalthebel 57 verschwenkt. Dadurch wird die Eintourenkupplung freigegeben und der Hubmagnet 62 erregt. Durch Andrückung der Kupplung 65, 66 werden infolge der Drehung der Welle 69 die Messer 31, 41 betätigt. Infolge der Kürze des Entladungstromes des Kondensators 54 wird die Eintourenkupplung in Verbindung des Ansatzes 74 nach einer Umdrehung arretiert, nachdem bereits vorher der Hubmagnet 62 von der Erregung abgeschaltet und somit die Kupplung 65, 66 geöffnet worden war.
  • Nun wird wieder auf F i g. 1 Bezug genommen. Es ist ersichtlich, daß die Einführungsschlitzanordnung 5 praktisch vier Schlitze aufweist, nämlich den Einführungsschlitz 78 für den Negativschichtträger, den Einführungsschlitz 79 für die Vorlage, den Einführungsschlitz 80 für den Positivschichtträger und den zwischen den Schlitzen 79, 80, in der gezeigten Stellung durch ein verschwenkbares Leitblech 81 verschlossenen Ausgabeschlitz für die Vorlage. Zwischen den Schlitzen 78, 79 befindet sich ein Leitelement 82, das einerseits in die Auslaßöffnung 9 unter das Leitelement 32 und andererseits in den Bereich eines frei beweglichen Transportelementes 85 in der Belichtungseinrichtung 83 geführt ist. Dieses Transportelement besitzt eine umlaufende Scheibe mit einer verschwenkbaren Festlegungszunge 84, die während der Belichtung mit der Vorlage und dem Negativschichtträger wandert und zwischen diesen liegt.
  • Unter dem Schlitz 79 ist ein über dem Tisch 2 nach unten gekrümmtes Leitelement 88 angeordnet, das den geschlossenen dargestellten Ausführungsschlitz für die Vorlage nach vorn abdeckt. Unter das Leitelement 88 greift die Leitfläche 21 des Rollenvorsatzes, um die Führungswege für den Positivschichtträger über den Tisch 2 in den Schlitz 80 und für die rückkehrende Vorlage zwischen dem Leitelement 88 und dem herausragenden Ende des Leitelementes 21 abzugrenzen. Durch den Schlitz 80 gelangt der Positivschichtträger in der Vorrichtung 1 zwischen Leitelement 81 und 89 zu einer Rollenanordnung 90, 91, von denen die Rolle 91 den Weitertransport übernimmt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kopiergerät zur Verarbeitung von Kopiermaterial im Durchlaufverfahren unter Verwendung wenigstens eines Schichtträgers und einer Vorlage, wobei wenigstens eine Rolle eines Schichtträgerbandes mit Abzugs- und Schneideinrichtungen für dieses Band sowie eine Transportstrecke für die Vorlage vorgesehen und in einem Abschnitt der Transportstrecke ein Auslöseglied für die Abzugs- und Schneideinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus zwei Teilen besteht, aus einem Grundgerät zur Verarbeitung von Blattwage und einem an das Grundgerät ansetzbaren Rollenvorsatz derart, daß das Grundgerät wahlweise allein durch gleichzeitige Eingabe :einer Vorlage und wenigstens eines Schichtträgerblattes oder auch in Verbindung mit dem Rollenvorsatz durch Eingabe einer Vorlage allein mit automatischer Zuführung des Kopiermaterials betreibbar ist.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollenvorsatz eine Transportstrecke angeordnet ist, die ein oberes und unteres Führungselement aus jeweils mehreren endlosen und um Rollen (13, 14 bzw. 15, 16) geführten Bändern (17, 18) hat, von denen die einander zugekehrten Teile aneinanderlaufen und daß zum Zurückführen der Vorlage unter dem unteren Führungselement aus den Rollen (15, 16) und den Bändern (18) ein Leitelement (21) angeordnet ist, das das Vorsatzgehäuse durchsetzt und auf welchem die rückläufigen Teile der unteren Bänder entlanglaufen.
  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Leitelement (21) als Leitfläche ausgeführt ist und aus einer Öffnung (9) an der dem Grundgerät zugekehrten Seite des Rollenvorsatzes herausragt und im zusammengesetzten Gerät in den Ausgabekanal des Grundgeräts für die Vorlage paßt.
  4. 4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine im Inneren des Rollenvorsatzes angeordnete, den Weg des Negativschichtträgers bestimmende Leitfläche und eine diese berührende Transportrolle (33).-
  5. 5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Auslaßöffnung (9) für den Negativschichtträger eine Leitfläche (10) angeordnet ist, die aus dem Vorsatzgehäuse vorragt und bis an den oberen Rand der Einführungsschlitzordnung (5) des Grundgerätes reicht oder auch etwas in diese hineinragt.
  6. 6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verarbeitung von zwei Schichtträgern, die Anordnung mit zwei Vorratsrollen (24,34) für jeweils ein Schichtträgerband und den dazugehörigen Abzugs- und Schneideinrichtungen in dem Rollenvorsatz, gekennzeichnet durch eine zu der Transportstrecke für die Vorlage spiegelbildliche Anordnung.
  7. 7. Kopiergerät nach Anspruch 1, wobei ein in die Transportstrecke der Vorlage ragendes Aus-Löseglied das Betätigungsglied eines Mikroschalters ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (20) zwei Schalterarme (43,44) aufweist, von denen einer den Antrieb von Abzugsrollenpaaren (27, 28 und 36, 37) für ein Negativschichtträgerband und ein Positivschicht trägerband beispielsweise über einen besonderen Motor (48), und der andere einen Hubmagneten (56) für einen Schalthebel (57) einer Eintourenkupplung für Schneideinrichtungen steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 968 956; schweizerische Patentschrift Nr. 257 430.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398619A (en) * 1966-10-26 1968-08-27 Gaf Corp Photocopy machine having a variable speed copy paper cutter
US3748039A (en) * 1970-04-16 1973-07-24 U Kuhn Contact copying apparatus

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CH257430A (de) * 1947-07-18 1948-10-15 Kunstaedter Wilhelm Maschine zum selbsttätigen Lichtpausen und Entwickeln.
DE968956C (de) * 1951-06-20 1958-04-10 Zindler Lumoprint Kg Kombinationsgeraet zum Herstellen von Kopien im Kontaktverfahren

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