DE1183886B - Mischturbine - Google Patents

Description

• Mischturbine Zusatz zur Anmeldung: H 38395 III/12 e -Auslegeschrift 1 176 614 Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischturbine mit einem Flügelrad und einem das Flügelrad umgebenden feststehenden Leitring, wobei Flügelrad und Leitring relativ zueinander axial verstellbar sind und der Leitring eine sich in Förderrichtung anschließende Verlängerung besitzt und am ganzen Umfang mit Fenstern versehen ist, nach Patentanmeldung H 38395 III/12e.
• Die in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Mischturbine ermöglicht es, Mischgüter mit sehr verschiedenen Viskositäten stets mit dem vorteilhaftesten Wirkungsgrad miteinander zu vermengen.
• Durch die Ausgestaltung der Mischturbine nach der Hauptpatentanmeldung wird bewirkt, daß beispielsweise die zähere von zwei Komponenten beim Mischvorgang am Flügelrad nicht durch Fliehkraftwirkung radial abgeschleudert wird, sondern weitgehend zusammen mit der zweiten Komponente axial gefördert wird, wodurch sich ein verbesserter, mischungsfördernder Umlauf im Mischbehälter ergibt.
• Ein Nachteil kann sich jedoch bei dieser Mischturbine in gewissen Fällen dadurch ergeben, daß, bedingt durch den Übergang vom unbewegten Teil der Mischturbine zur Welle und durch den Übergang von der Antriebswelle zur Flügelradnabe, Wirbelerscheinungen auf der Ansaugseite des Flügelrades auftreten können, die zu einer verminderten axialen Förderung und einem geringeren Wirkungsgrad führen. Darüber hinaus hat es sich auch als ungünstig erwiesen, daß bei längerer Betriebszeit infolge eines Nachlassens der Dichtwirkung zwischen der drehenden Antriebswelle und dem feststehenden Lagerteil das zu mischende Gut in das Lagerrohr eindringen konnte. Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Mängel zu vermeiden und ein wirbelfreies Zuströmen des Mischgutes zu erreichen.
• Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß auf der das Flügelrad tragenden Welle ein den Zwischenraum zwischen der Flügelradnabe und dem den Leitring tragenden Lagerrohr ausfüllender kegelstumpfförmiger Führungskörper befestigt ist, dessen größte Stirnfläche der unteren Querschnittsfläche des Lagerrohres und dessen kleinste Stirnfläche der oberen Querschnittsfläche der Flügelradnabe entspricht.
• Wie insbesondere praktische Versuche ergeben haben, gelingt es, durch eine derartige Ausgestaltung die Durchsatzmenge durch die Mischturbine wesentlich zu erhöhen, da durch den zwischengeschalteten kegelstumpfförmigen Körper Wirbel auf der Ansaug seite vermieden und die Strömungsverhältnisse verbessert werden. Ferner wird vorteilhaft im unteren Bereich des Lagerrohres eine nach unten gerichtete Saugwirkung erzielt, so daß das zu mischende Gut nicht in das Lagerrohr eindringen kann.
• In einer besonderen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann zwischen der oberen Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Führungskörpers und dem Lagerrohr eine Gleitringdichtung angeordnet sein.
• Vorteilhaft kann außerdem der kegelstumpfförmige Führungskörper mit dem Flügelrad bzw. mit dessen Nabe einen einheitlichen Bauteil bilden.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt.
• Am unteren Ende der angetriebenen Welle 8 der Mischturbine ist das Flügelrad 1 befestigt, das im wesentlichen aus der Nabe 7 und aus den Flügeln 2 besteht. An dem die Welle 8 oberhalb des Flügelrades 1 umgebenden Lagerrohr 5 ist mittels der Hülse 5' und der zugleich als Strömungsbrecher wirkenden Streben 4 der mit Öffnungen 6 versehene Leitring 3 derart befestigt, daß er an dem Lagerrohr 5 entlang in Achsrichtung der Welle 8 verschoben werden kann.
• Zwischen dem unteren Ende des Lagerrohres 5 und dem oberen Ende der Nabe 7 des Flügelrades 1 sitzt auf der Welle 8 der kegelstumpfförmige, nach oben sich erweiternde Führungskörper 10, der mit der Welle 8 in drehfester Verbindung steht.
• Die obere Stirnfläche 11 des Führungskörpers 10 entspricht der Querschnittsfläche am unteren Ende des Lagerrohres 5, und die untere Stirnfläche 12 entspricht der Querschnittsfläche am oberen Ende der Nabe 7.
• Der Führungskörper 10 wirkt als Stromkegel und verhindert beim Mischvorgang störende Wirbelbildungen auf der Ansaugseite, so daß die Durchsatzmenge durch den Mischkopf erhöht wird.
• Der Spalt 13 zwischen dem unteren Ende des Lagerrohres 5 und dem Führungskörper 10 kann durch eine dort angeordnete Gleitringdichtung abgedichtet werden.
• Gegebenenfalls kann der Körper 10 als einheitlicher Bauteil mit dem Flügelrad 1 ausgebildet sein.
• Der Führungskörper 10 kann aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Mischturbine mit einem Flügelrad und einem das Flügelrad umgebenden feststehenden Leitring, wobei Flügelrad und Leitring relativ zueinander axial verstellbar sind und der Leitring eine sich in Förderrichtung anschließende Verlängerung besitzt und am ganzen Umfang mit Fenstern versehen ist, nach Patentanmeldung H 38395 III/12e, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Flügelrad (1) tragenden Welle (8) ein den Zwischenraum zwischen der Flügelradnabe (7) und dem den Leitring (3) tragenden Lagerrohr (5) ausfüllender kegelstumpfförmiger Führungskörper (10) befestigt ist, dessen größte Stirnfläche(11) der unteren Querschnittsfläche des Lagerrohres (S) und dessen kleinste Stirnfiäche (12) der oberen Querschnittsfläche der Flügelradnabe (7) entspricht.
2. 2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt (13) zwischen der oberen Stirefläche (11) des Führungskörpers (10) und dem Lagerrohr (5) vorzugsweise eine Gleitringdichtung angeordnet ist.
3. 3. Mischkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Führungskörper (10) mit dem Flügelrad (1) bzw. mit dessen Nabe(7) einen einheitlichen Bauteil bildet.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634 389, 722 636; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 750446; USA.-Patentschrift Nr. 2964301.